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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 18. Juli 1852, Nr. 166.

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Academic year: 2021

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Erscheinttäglich-mitAusnahmebei Tage nach denSonn-undFesttagen.Preis-wöchentlich:1Sgr.9Pf-;mitBetenlohn2Seit-- Monatllch:7Sng6PF- Pf.,mitVoeeutohn25Sgr.aPf..—«Derungemeiner-Preis ist beiallenPostanstaltmM. Auslandes28Sgr.6Pf.—-Jnseratediegespaltene Petitzeile 2«Sgr.

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JIL1667

USE-—-

5 « OetohsdoxeundPietistm Dawundernsich«dieLeuteundkönnenesnichtAbi- geeifenxdas-WieVkstisteninHalle-. ProfessorHeinrich Lee- anderSpitze-Eben spgegendein Obertirenrat undsein VerfahrenMSachen »derunirten Kirchechprotekstiremwie

diehkesigenUnivnsfreunde.Sie-wundern«sich,«dadoch die Hasseschen Pketistenhimmelweitabstehenvon denhiesigen .Unipnsfreunden,dieman on mitR - s-

nannte. sst echtllchtfkeundlich

jetzigerZeit,wodiereligiösenFragen fo sehrin den Vor-

»dergl;undtreten, istesgut, sichalleSeitenderDingean-

zuseen. «

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»»ImgewöhnlichenLeben wirftman Orthodore und PienstmmEinen»Topfund meint,,daß,garkein Unter- schkedzwischen ihnen stattfinde. Dasistaber nichter Fall»Einebenso großer ZwiespaltwiezwischenFrein-

IiigenundOrthodoxen ist, zwischenOrthodorieund Pis- ismus.

«

DerOberkirchenrathVertritt dieOrthodorie—,dieHerren

«inHallewaren Von e ietistisch,undlebensowie wirin new-VerZeitGelegenikeitphattemdenKampfVerstand-schen

IF.V«üt-seukeetischenReakxion gegen«einanxerzu,bevbach- inTIEREsehenwirjetztdiezweireaktionarenRichtungen

Lernensjgktgegen einander auftreten.« s »

kennes.ie, Fr-dahers. dasWesenderbeiden- etwa» »naher

demstarkekirjggdooiktikdistdie"szka1teStrenggxäublgkcit gläubigkeitnachgesckaPietismusistdie-heißeLeicht-

x Uchen«wirdaspvsuitirsieiteichenGrmüthe.« « «doxieglaubtnie-»MeuxlfccherauszuisxückenxdieOrche-ben stehtundwiejeestchsskkenLstebtzweites geschrie-

fUchkfUValles- Was beschriebe Um-- --Adel-essteht—»VDerI Pietismusb eigenenInnern,undistdiesesnnesreeineeganigung.-tm

metischOder Fußes-»fverhältauch»g?anzstfch-VIII-Dör-

phantastischen,schwarmerischenzoVHPWML«Lkigionszdiesen DieOrthodorie ist daher streng juanUfMch—

hältsestanderBibel Undden-symb"p·iks

Te—hat »inihrem

Berlin,Sonntag,den18.Juli.sz

«kommt,—istsievollBüreaukratie.

DieSachehataber dochihre Richtigkeit,und in.

sondern istganz zufrieden,wenn

haltungen, vbegeisterte-,fromme-,

HinbsugsamkSie««

u I « · ,

HeschwörtaufderenwortlichenInhalt. S.Bekenntnissen,.

« 1852 :

WesenetwasJuristisches,undwenn siean das"-Rezgiment

»»Jaihrer Ehrfurchtvor dem,.wasgeschrieben steht, schreibtsieselberrungemein viel, erläßxtdaher-"Refkripte»undschafftAktenundbaut ein neues SchriftthuinvonKirch-engesetzenaus,sürdiesiedie Autoritätund

denRespekt fordert,diesiedemSchristthumüber-»

haupteinräumt. —- —Wie wir dasjetzt beim Regiinent desKirchenrathes sehen,derVonobenherabdieKirchein bestimmte Bahnenleitetundderfesten Ueberzeugunglebt,. daßerallesgewonnen.hat,wenn errestribirt kundvisitirtz

«

DerPietisinus istvonalldemkeinFreund. Beiihm trägtdieReligion stetsdieFarbe derer,diesich zu ihr bekennen. ErliebtnichtdasSchriftenthum, sonderndie

«

Konventikel. Jhm sinddiewarmen, frommenVereine lie-.

berals die kaltestrengeFische-,ETFWMmchEEZAUSSstark gebeugt wissen-unter«.:Eme Form, unterEin Wort,«

. . . . . .sichJedeGesellschaftin ihrerWeise oertiestinreligioseBeschauungundErbauung.

DahermachtsichderPietismus gernezur Mode-.«Bis-:- tende zeekmrschteTheegesellschafteu,verklärteAve-umne-

» · vornehme Damen,hohe,-

schwafmerlscheHerrschaftensinddiebeliebtesten-Nebenpar- tieenimWirkendes.Pietismus. , - « --

DieOrthodorie schaut finster drein, wenn einNicht- schriftgelehrterlehrenwill. Denn nur«derDienerdes-s Wortes ist ihr der-wahreDiener Gottes und wer nicht staatlich-examinirt und.im Schristwortzu Hause,«-ist nichtnurein Unwissender,ssondernhat auchnichtsdrein zureden. Sie hältalsoeinegewissegeistlicheHierarchies;.

festund stelltdenSatz auf,daß:der·Vorgesetzteinszder Kircheauchbesser-weiß,wasder—Kirche frommtund-nutze- alsderUntergeordnete.,Wie dennauch derOberkirchens-JH rathdasWesen der-christlichenGemeindeszabhängigmacht- vomAmt desGeistlichen,undhaiptsächlichdesvonder KircheeingesetztenGeistlichenFFZ sz. .

-

DerPietismus istauf«ganz-;atib"eremWegezs»Daist egseinEntzücanL»wennein bleicherarmer verhungerter Weber,derkein keines Deutschzusprechenversteht,plötz- lichGesichteundOffenbarungenschautnnd einBruder- thumund einSchwesterthumanknüpstmitdenhohenbee-

.treßtenund besterntenHerrenund denvornehmenhochgea

(2)

hildeien frommenDamen. Sich beugenundBuße thun und denweltlichenHochmuthrecht demüthigmachen ist so beliebt,qdaßsichProfessorenvon alten Frauen belehren Lassenuber dasgeheime SchauenderchristlichenSeele.—-

UndsoentwickeltsichimPietismus einegewisse Mannig- faktigkeitderkirchlichenAnschauung,diesvon derOrthoe dorieVerdammtwird,weilletzteream starrenSchriftwort

»haltet«undan demselben sich verknöchert,’während sie frei- lichdadurchnichtauf-jene-Abwege«geräih,inwelcheder Vietismus oft hineinführt,unddiebeiunsnochlebhaftim Angedenkensind,wenn wir uns derAusartungender

»Mucker« erinnern,«welchevorkaumeinem Jahrzehnt ihr SpielinderProvinz Preußen getrieben haben.— z , Genugessteht sovielfest, daßOrthodorie undPie- tismus nicht ein und dasselbeDing ist«WerdieGeschichte derreligiösen Entwickelung kenn-t,derweiß.auch;»daß sich Orthodorie undPietismus schon oft«gegenseitig bekämpft, verfolgtundverdammt haben. Undwer esweiß, daßdie nächsteZeit dazu ausersehen ist, alleveralteten Jdeenund Vorstellungennoch einmal aufeinekurze Pause aufflackern zulassen,wieeineLampe hell aufslackert kurzvorihrem

.Erlöschen,derwirdsichauchnicht wundern,daßuns sol- chesAufflackernveralteterKämpfe zwischenOrthodorieund

Pietismus bevorsteht-, - .

Wieaberkömmt es,daßderHalleschePietismus sich jetzt so lebhaftder Union annimmt undgewissermaßenmit den lichtfreundlichen«Unionsfreundenan einem Strang

ie t?- , - .

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Das kommt daher, daßinder unirten Kircheeine gewisse?wörtliche Geltungsderalten shmbolischenBücher beseitigtundeineunbestimmtegeistigeAuffassung einge- führt ist· Dasmachtes

,daß diekWietistenund dieFrei- sinnigendamit zufriedensind. DiePietisten,weilsie eben das Unbestimmteund Unklare lieben, wo sie-all’ ihre Phantasieen hineintragenkönnen;dieFrei·sinnigen,«we»il.

.der GeisteinesBekenntnissesein sehrgeskIgIg,Dmg»fur dieAuffassung istundihnen Spielraum giebt,eine kunst- licheVermittlungzwischenGlauben undVernunftherzu- stellen.-

« - -

Sosehenwir»dennjetzteineSzene sich vorbereiten, diesehr ernstlichan dieZeitdersWöllnerschenOrthodorie erinnert,gegenwelche sichebenso FreisinnigewiePietisten verbunden haben,umdietodte starre Büreaukraten-Ortho-"

dorie von beiden Seiten anzugreifenund vom Gemiith undvom Verstandaus zubekämpfen.

- AufdieArt-,wiedieUnionsfreundedenKampfge-, genden Oberkirchenrath führen,. haben wir«bereits öfter

aufmerksamgemacht. DieAnsichtendieserPartei sind in derZeitschrift»derProtest-ant«niedergelegt,vdiefastdurch- wegmitseltener Klarheit.1ind SchärfediekirchlichenFra-

genbehandelt. « - -

Vonnun anwollen wiraber auchvon ZeitzuZeit dieBewegungderPietisten beobachtenund ihren Kampf, mit der-Orthodorie verfolgen.Dennwahr istes: diepo- litischeundreligiöseReaktionwirdnicht früher ihrer völ-

«ligen Vernichtung anheimfallen,bevor nicht«die.einzelnen FraktionenderReaktion sich gegenseitigzu Grabetragen.

. Gottlob der herzu kommen.

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Zeiisiinktscheintimmer nähernnd« nä-

WerderschenMarktin-kräftiger Weisezufördern-

- «

« 5’Verlin,denII. Juli. » » «

« s-— Darmstadtsoll, wie das«·,,Fr.J.«schreibt-Wederzu dem.

OrtedernächsterTage abzuhaltendenMinisterkonferenzderDarm- siadterVerbündeten ersehensein.WasdenZweck dieserKonserenz

f

betrifft,sovernimmt man-« daß aus ihr die AntwortderElternv-2 detenaufdiepreußischeErklärungspom7.JunizumAbschliiT gelangensoll. SämmtlicheRegtktlmgeiiwürdensichfchkkeßliHi uber-eineunddieselbeAntworteinigen-·ihr beitretenundsieals-

«

dannalsGesammtantwortinVer-Im nbgebenlassen.

"

DieKon- ferenzeiiinKissingenwerden alsPotbsmthungenzuderin Darm-

Gibt-bevorstehendenKonferenzbezitchneksEin formalesErgebniß zllbieten,wäre die letzterebestimmt.s( , » ,

—- AmvorigenSonnabend Nachmittageerhiekk,'wieman»

dem»Ha"mb.K.«vonhierwächsleMRedakteüsdes.,preußi- schenWochenblätts,«He.v:Jasmtlnd«·-VonOZMMPolizeibeam- tendieNachricht,ermöge aufdasBureau semes Polizeireviers

"

kommen. Aisersich dahin verfügu, wurde ihm angezeigt erhebe dieStadtinnerhalb3Tagenzuverlassen.AngabederGründe, AysnkihmeeinesProtestes dagegenin dasProtokoll,Abschriftdes UUFIhmaufzunehmenden Protokolle wurdenVerwetgernDie MltgliederdesKomitees für jenesBlatt meldetengleichmitdem TekegraphendiesenVorfalldemGeh.,Nathev.VetstluaanollE · WegUgchRheineck, welcherdeshalbunverzüglichhkethergekommen undbei demGrafen Pourtalås abgestiegen ist.Der»Ministerdes InnernwurdewegendieserSacheangegangenunddieAusweisung isteinstweilen sistirt, doch ist,wieman Yökk, auch hiervondein Hen.gv.Jasmund keineamtlicheAnzeigezugegangen,Obschondas betreffendePolizeirevierbüreauam Dienstag dieWeisungVerSi-

stirung erhalten hatte. - - «

—- Nach einemUrtheilsspruchdesObertribunalodarfbei VerurtheilungzurZuchthausstrafederVerlustderbürgerliche-UEh-

renrechte nichtauseinebestimmte Zeitbeschränktwerdens·- Bei derStadtgerichtsabtheilung für Uebertretungen sindalleinImvori- genMonat 1300neue Antlageneingegangen;wegendteifkMbe häufung istderGeschäftsgangderAbtheilungdurchdlcFMM nicht unterbrochen- JndennächstenTagen beginnenvorderselben dieVerhandlungengegen-diedesunbefugtenVerlaufsvonArnei-- mitteln angeklagtenKaufleute,derenZahlsich aufweh-«EIN-Un-

dertbelaust. . . . . ,

fDer MissionsvikarMüller wird am 8.AugustmNqum

MästathälltänAugustinFürstenwaldekatholischenMissiguggetteg- UtksexeLähkkfchenBehördensollenbereitsein,denPlan dee HandelsministeriumszurVerbreiterungderWerderstkaßebtjseUzumwir auchdieserkräftigen FörderungschonUmihrerSeltenheit willenunsereAnerkennungnicht versagenwürd-n-stscheintuns

dochdie»VerwiiklichungdesPlanes;dem»dieZagsesitzerdurch iibermäßigeForderungendiegrößtenHindermssem Wes lesen-

nochin weitemFeldezuliegen. I , ». . ·

DerhiesigeVereinzurPensivnspäusgeiltsdtxgzelgLehrer

Preußen;welchersichvormehreren Jahrel - At· ethahUnd dessenStatut-n bisher diestaatlicheCHMHMISUUg»tiichterhalten, hat jetztEineAmderun derStamm bkschlsssejdUUfGrundderen

- »- ».g erzielenseiiidurfte. ,

dieBestätigungmogiichstzu

» —- JmhiesigenWerts-schaus-warennachdemabgelaufenen EtataleiWaisenweh-indem 0Haue-undModer-number » währendHnachden-,Die-UmEint450 Haus- und1700Kostkinder angenommen sind-JAchtstnggeschlosseneEhen habendemWat- senhaufe viele KinderzugeiuhkhUndsoeine Etatsvermchrung zur

Vioihtvendwkeixfsem4acht·—- « « « .chVor oJahren betrugdieDurchschnittszahlderGe- fangenenW.d«Stadtvoigteizwischensechszigundsiebzig,zude-

MI Uriterbrmgmigetwci 20Gefängnißlokalevorhanden wakknk Mitdiesen»LokalitätenerfülltedieStadtvoigtei noch nnderwekke Zwecke«-»Sti-Nahm auch diesSchiiidgefangeueuund»dieobdachn wien Familienauf,die jetzt ihre- Unterknnftim«.ArbeIWhanesin-

,

Mk Heute-beläuft. .sich die, Durchschnittszahl... derGefangenen'· metm derStadkvoigieimitGinschlußderjenigendes

Abzug-OWNER-

AufMiit-anneunhundert.Außerdemsindet sichnochTM

Est—

(3)

aue ineDurchfchnittszvhlvonjungefjåhklaufendGeanenen

ZoklUFkvfürvie«Schuldgefangm»Uexisterbesondere«Riiu-iilich-

käm-. »Daa,oeolleaiut·n,desKrkmmalgkrtchtsbestandehedemaus seaseichte-ernxmtewigenRasse-WartenalsHülfearbeiteezseine Geschaftslpkalienwaren nochbiszumJahre sngin derStadt- volslelnd selbstScng siebeschk·fmklen,sich ausvierVerhörszimnier

ein-geVureaus.HeutezahltdieUntersuchugggagkheikungdeg ladlgetlchls«zweiundzwanzigRlchlelrMlteinerentsprechendenAn- zahl vonReferendarienund Alslellalorms9Dabeiist«einTheil der theVM rlchitrlichenFunktionenchufdieStaatsanwaltschaft Ubergegangelb VMUGeschasleschußer.em»Slaatsanwalt,durch sie- benunterstaatsanwälteundHtltsarbsklerbesorgtwerden. Zuden GeschalljslokalienbietendieHaUleVNi·3 Und Nr. 2am Molken- markt

nichtmehrRaum genug,soPaßWem bereits genöthigt-tst, angroßartcgeErweiterungetl diese»rLoklilllalsllzudenken-. -

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VerzeichnißderMdfkVsslnlldlchmSitzungderksAkade-

mieder Kunste amIbsJuläbksmSchulernderAkademie zuerlanntenPrämtetd LM P«UfgdkrzeichnendenKünste.

Schillerder»Lebekisklc1«sse(dlckg»)'sil)DIEgroße silberneakade- mischeMedailleiu·rzeichnmZ)ZU»elf erhielt: Johann Schilling ausMittweide,VlldllsUePnrstTannen zUk»Aufmunterungund Unterstützung;alPrålRehmeer2KlLssKerhielten: l)Reinhold ngas ausWegsWeblerer«)Julius Mosesaus Berlin, Bildhauer.3) ,el«t’m«1)«JausVcsrllkbMaler; b) Prämien zweiterKlasseerhäzispju»FaunHandaaus Klein-Darlowitz in,Oberschlesi-g-Alagnd) Louis Sußmannaus Berlin,

Bildhauetz )f.m-, «Tondeuraus Berlin, Bildhauer.

4)—HeinrichHolwdlblstekvaus Berlin,Bildhauer·5) Julius Zinnert ausPo am-Bildhauer.6)Alexander Beckee aus Berlin, Maler· 7)FranzGrundmann aus Berlin,Kupfer-»

echexz o) PrämiendritterKlasse erhielten: l) RudolphFrensz«- ausBerlin,Maler-2)Julius Lehmann aus Berlin, Maler.

z)TheodosZiegler aus Berlin,Maler-.Il.AkademischeSchule fürmusikalischeKompositionl)Diegroße silberneakademische Medaille für MusikermiteiugestochenemNamen erhielt:Gustav Adolph Fischeraus Uckermliiide« 2)KlassischeMusikwerkeerhiel-

tenalsAnerkenntniß:1)Ludwig Hoffmannaus Berlin. 2)Karl HauerausHalberstadt. 3)KarlNeugebauerausMadzeborin Schlesien 4)KarlDumontausHannovev.5) RichardZellner« ausBerlin. 6) Wilhelm Feichardtaus Parchen(Regierungsbe- zirkMagdeburg)..7) Rudolph PiefleausZielenzig.

fDerNestorderjetztinHamburginderKreutzbergschen Menagerie,sder früherev.Akenfchen Löwe, der einem hiesigen FeuillettonistenThränenderWehmuthzuentlockenwußte, istam vergangenen-MittwochimAltervon.24Jahrenden»"Weg.zalles Fleischesgegangen.DerDahingeschiedenewardinderGefangen- chaftgeborenUnderzogen,undfand auchedarinseinEnde.Der verstorbenev.Akenmachte mitdieseuiLöwenseiner-Zeitdieersten Elperimente seinerbewunderungswlllwgenDressur·

fAmSonntag,den24.Juli- Vor-wille «Uhr-wirdein- Ellraougvon. ierna amburg abgehen.JmAnschlußan

VIII-USwirdlidieElbdliinfpfschissahrtsgesellschaftmitdreiDampf-

zwqeWiss-ZErtrafahkt nachHelgoland veranstaltemund golandam»DonHamburgam25.Morgens, Ruckfahrt von Hel- mit jedemPersonDieRuckfahitvonHamburgnachBerlinkann 30-geschehenDREI-sevom26.ein-biseinschließlichFreitag-den Berlin MichHambnsufd16.HälfteermäßigtenFahrpreise os-Thlr»sent-n STIFUDz-nrück:1.Ki.isThlku2-»Kl;

VonHamburgUT HelgoimSSU ohne-Freigewicht fur Gepack, jedoch auch Billet-e skspd-,WEundzurück3Thie.Eswerden

Morgen(Sonntag) finden l . » »

stadl (8 DieUhrMorgen-lFlelmdedesSpaadasxwvhnltchenverstorbinilklnkenkrugExtrazügeundNauennachstatt.Neu-

ben denhiesigenBildhauerHex-delbeaulflsxofessorsLachmannha-

in Marmorauszuführen W- »

·

Äst,eine Bustedesseth .—rFrl.Johanna qgner beiamt .. .

lau ein kurzesGastspielalsRomeo utlderiftkieslsftJuliinBres-

stürmischenBeifallundHervorruf.Wieder B ,wiederholten,

»N. QZu sagt, hatderAktenstandesLondoneernsäesgszlåäisg

-

nichtgebrochen.

sindvon

»

ldieInbshnschrtalleinausgegeben—- »

ihre Stimmenichtgetrübt.DieLumleh-Gye-AffäreihreKraft

DasHaus«wartrotz«·s"derübergroßenHitze und derumdieHälfte erhöhtenPreise überfällt.—- Frl.Wagner trittnoch dreimal, als LukrerVotgddFidesundLeonore(Fi«-

delio) auf. , « « - «

T DieschnelleuAbreisederRachel- Welcheallgemein befrem- det,hat, wie unsausguter QuellemithlllelltwiruihrenGrund

darin,- daßdergroßenKünstler-inhöherenOrtsangedeutet wurde, Berlin unddeu preußischenStaatschleunigstzu»k- lassen. Veranlassung solleinau«einehol)e·El)el·son«gerichteter BriefderKünstler-ingegeben haben,inwelchemihre·schon lindem« ersten GastspielhervorgetreteneUnverschämthelxsichIII Vetdoppeltem Maße zeigte-.Andern Mittheilungenzufolge,solldieVerlveliUULL derRachel wiederzurückgenommenwordenfseinzalsThatsache steht-jedochfest, daß Fel. Rachelvor BeendigungdesGastspiels abgereist,undnicht,wie inhiesigenBlättern berichtet»wird,«noch indenletztenTagenvordemHofeinPotsdamaufgetretenIsts Magnun dieerwähnteMaßregel einevon derFremden wohlver- dientesein, so müssenwirdoch bekennen, daßuns derUebermuth derRachelgegendie k. Generalintendautur einegewisse«Besr»ted1- gungverursacht hat.DennmitderUeberschätzungFremder geht-beidieser ,,Behörde« dieUnterschätzungeinheimischser KräfteHandinHand. Von vielenBeispiele-nwollen wir»nur daseineanführen, daß Hmv.Hülfeneinem auswärtigenKunst- lerfür sechs Gastrollen,dieerimLaufedesvorigenMonatsgab, diewirklichindenAnnalen deshiesigenHoftheatekgunerhörte Summe von 60Thalern zahltezwill.man etwa aufdieseWeise die20,000Thlr., welche Frl.. Rachelm»zweiJahrenderTheater-.s kasseentzogen haben foll,anunsern Hunstlernwiedereinbringen?

SchließlichwollenwirnochdesPrivatmittheilendender-,,.Voss.

Zig-« gedenken,der.Fel.Rachel, nachdem siebereitsinFrankfurt amM.angelangt ist, nochinPotsdamauf »köftlichenRasenplätzen«

StellenausfranzösischenKlassikerndeklamirenläßt.

Possen.DieJesuitenmissionennehmendasInteresse unse- resPublikumsnochimmervorzugsweise inAnspruch;die letzte wurdeinKostenabgehaltenzeshattensichzumSchlußderselben gegen«20,000 Menschen- versammelt:derAdelaus der ganzen Umgegendwarvollzählig,und auchausPosenwardiesogenannte Intelligenz zahlreichgenugvertreten: Allewaren von deraußer- ordentlichen BeredsamkeitderMissionärewie bezaubernDieKoste- nerMission zeichnetesich auch dadurchaus,daßdieDiozesangeistr- lichkeit sich außerordentlichszahlreichan·derselbeii«betheiligthatte.

AnderSpitztderselben standErzbischofvon Przhluski,dermit unermüdlichemEiferbeimZelebriren,KommunizirenundBeichten Aushilfe leistete.»BeiderSchlußprozefsion,beiwelchersämmtliche AnwesendennachdenverschiedenenStändenabgetheiltwaret-, sah man»denAbgevonStablewski dieFahnetragen,die bei derMis- sionMKrzywmte del-' Generalv.Morowskigetragen hatte. ,

ZMFcklevdutaDieRostockerProfessoren Türk,—Wiibrauit undJuliusWiggers,sämmtlichMitgliederderlinkenSeiteunse- rervormaltgenAdgeordneteiikamuier sind ihresAmtsentlassenWot- « denmitBeibehaltungihres bisherigenGehaltes als Pension·Als Grund«dieser Entlassung wirddasVerhaltender.genannten Per- sonenindenletzten Jahren und insbesondere ihre Betheiligungbei denBestrebungendermecklenburgifchenReformvereineangegeben.

Dasfrühererwähnte junge MädchenausTeterow, welcheswe- genMaiestätsbeleidigungzu6Monaten Zuchthausverurtheilt wurdeunddieHaftbereitsangetretenhatte, ist ietztvomGroß- herzogbegnadigiworden.

»

KukljessemEshatsichendlicheinemitleidigeSeelege- funden,die denHassenpsiugscheaLandtagvollzahiigund zur Ex- öffnungreif machte.DerkatholischeBischofvonFalk-: in- di;- 1.Kammereingetreten, nachdem ihmvollderRegierung betreffs desEidesund»derStellungderkatholischenKirchezurStaats- gewaltallemogltchmKonzessionm-gemacht-wwwsind«,««

ünchensAlsGelterChangarnierhiereingetroffenwar, VerfügtesichsoforteinPolizeibeauiterindessenHotel,underkun- digtesichnacherJMEPETRE-WAVübrigensinitdenerhaltenen Ausschlüssenvollstapdlszufriedle Der General istam14.nach

Gasteinweitergereist. «

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