Nr. 52·
Il.M.Ritter von
Burg,
K. K.Ren-Rath u.Prof., Mitglied
d.Akademied.Wissenschaften, Verwaltunggratb
re.inWien.Dr. Knapp,
Professorder
Måzncthaädten
Chemcem inDr.
Wilhelm
Ritter vonschwarz,
K.K·Sections-Rath undRausch-Director
desösterr. General-Confulats re.tnParis.
Friedrich Georg Musik«-Eka
Anker besonderer Mitwirkung der Herren
Dr.Rudolle Mey, Großherzogl.
Bad.Geh. Referend.imHandels-Miuist., Ritteric.in Carlsruhe.
W.
Oechelhäuser,
General-Direct. d.ContißnentabGlas-Gesellsch-
c Dr·Js.vonMeint-eis,
Direct.d.K.
Württemb.»Central»ftelle
f. Handel n.Gent-, Comth.u.Ritteric.mStuttgart.186 2
Id·
Dr.
Ernst Engel,
Kgl.Preuß. Geb. Ne .-R-ath, Director desKl.Statist.
Burecuthitter
te.inBerlin. g Dr.M.Rühlmanly
Prof.derKönigl.»Polhtechn.
Schule,Ritter ic-mHannoven M. Kl.
Äreiherr
vonWeber-, Jugen»
K.Sächs.Financhath
n·StaatseifenlmDirector,Comthuru.Ritterin Dresden.
au-
Herausaeaeben
vonDr. Otto Jammer-.
Siebknuchzwanzigstek Jahrgang. Zu beziehen durch
alleBuchhandlungen
undPostämter. Wöchentlich ein Bogen.
Die staatliche Genehmigung bei Aktiengesellschaften
Von Dr. H. Rentzsch.
Die Ausbildung
desActieuweseushat
esmöglichgemacht,
nu-serm Jahrhundert für feinen Unternehmungsgeist
denungeheuren Capitqlbedarf zu verschaffen,
dennwohin wir blicken
,für materielle
wiefür geistigeZwecke, sind in fast allen möglichen Unternehmungen Actiengeseuschaften thätig- Sie leihen Geld aus, versichern Hab und Gut, erleuchten die Städte
undversorgen sie mit Wasser, sie bauen Eisenbahnen
underrichten Dampferliuien,sie fördern Ekze uud brennbare Mineralieu aus der Erde, sie spinnen
undweben alle
UUVmöglichenStoffe, brauen Bier
undBranntwein, formen Potzellaugefäße
undThonziegel, sie errEchten Museen und Bildungs- anstalten, bauen Ballsäle
UndTheater
undwasgäbe
esauf
demweiten Gebiete menschlicher Thätigkeit,
was dieAckiengesellschaften nicht in deu Bereichihrer Thätigkeit gezogen haben oder noch ziehen
werden?Die heutige riesenhaft-:Auffassung
derwirthschaftlicheu Aufgaben gestattet nicht mehr, daß alle wirthschaftlicheu Factvkell der Production in einer Persönlichkeit oder iu einem Arbeitslocal zllsammejlgefaßt werden; die Theilung der Arbeit,
alseiutkäglichste Bewirthlchaftungsmethode, erfordert größere CAPttalmeUgeIh die dem Einzelnen
nurausnahmsweise zu Gebotestehn Durch
dasZU- sammeustehen Dieler wird nicht
nurdas nothwendigeCapital aufge- bracht,
daszur höhern Verwerthuug derArbeit, und so zu vermehrteln Gewinu ekfokdeklich ist- sondern
eswirdbei
demRisico, dem jedes industrielleUnternehmen unterworfen ist, auch
deretwaige Verlust,
daersich auf eitle größekeAnzahl vertheilt, dem Einzelnen wening fühlbar. WelcherPrivatmann würde so verwegen gewesensein,
mit derLeguug eines transatlautischen Telegraphenkabelssein ganzes Vermögen
vVUMill- Thlks aufs Spiel
zusetzen?
-Hundert Pfund
Sterling für einen praktischen Zweck aufs Spiel zu setzen,
warda-
gegen Tausenden möglich.
»Der bedächtige Deutsche,der sonst
nuräußerstvorsichtig zu Werke geht, hat zwar
dasMittel
derCapital-Association später eingeführt, als die Nordamerikauer, Engläuder
undFranzosen,
erhat sich aber, nachdem die große Wichtigkeit
erkannt undvorAllem die ersten hohen Dividenden ausgezahlt
worden waren,fast kopfüberdemActien- wesen in
dieArme geworfen. So
warenEnde
1858 indeutschen Actien-
undCommandit-Gesellschaftenangelegt N)
in Eisenbahneu (Preußen)
.120,000,000 Thlr.
(Deutsch-Oesterreich) 136,000,000
,--, ,-
» «
(übrigesDeutschland) 102,500,000
,, ,,Feuerversicheruug
. ,48,932,137
»
Lebensversicherung 11,644,095
,,«
Hagelversicherung
. , » «"7,580,930
,,»
Transportvers.(See-,Stkom-U.Land) 7,458,718
»»
Seeversicherung
«9,000,000
,,»
Rückversicherung
,9,42"8,000
,,«
Hypothekenverficheruug 500,000
,,»
Creditversicherung
.500,000
»»
Zettelbanken
. . . .155,474,711
,,»
Mobiliar-Creditaustalten
.120-000,000
,,»
Berg-
undHüttenwerke 131-147,009
«»
Schifffahrt
undRhederei 40,763,544
»»
Bäder
undSpielbanken 4,576,662
««
Baugesellschaften 755,000
»Baumwoll-Spinnereienu.Webereieu22,210,834
»k)
Wirentnehmen dieseZahlen HühnersJahrbnch für Volkswi1«tl)schast
undStatistik,
das demActienwesenfortdauernd
dieeingehendste Beachtung
widmet.in
Brauereien
.2,492,857 Thlr.
»
Brotfabriken
. . . . .-.610,000
»»
EhemischenFabriken
. . .3,436,448
,,«
Docks
. . . .460,000
»3,735,708
»8,500,000
»536,900
,,
Flachs-Spiuuerei
undWeberei
.»
Gasgesellschaften
. . ffMaschinenfabriken
»’«Mühlen
. . . .3,6’76,666
,,,,
Papierfabriken 2,150,000
»»
Wasserwerken
. . . . .3,132,550
,,»
Wollenspinnerei
undWeberei 3,900,004
,,»
Zuckerfabriken
. . . .4,740,698
»
VerschiedenenGesellschaften 26,856,298 Summa 992,699,769 Thit.
Dies ist aber erst
dasNominal-Acticn:apital. Sämmtliche ge- nannte Gesellschaftenhatten Ende
1858bereits 249,297,419 Thlr.
Prioritätsschulden
und waren1,057,788,253 Thlr. eingezahlt·
Wenn
esnoch irgend eines Nachweises bedurft hätte, daß
dasAc-tienwesen über
enormeEapitalien zu verfügen hat, so glauben wir einen solchen in überzeugendster Weise gegeben zu haben.
Bei all’
demhohenNutzenfehlt
esaber auch nicht
anSchatten- seiten. Wir wollen nicht
davonreden, daß
daskleine Eapital, wie
esvomEinzelbesitzrepräsentirt wird, auf die Dauer
denWettbe- werb mit
dengroßenEapitalgesellschaften
undbesonders mit
denActiengesellschaften zu rein industriellen Zwecken nicht auszuhalten vermag. Das ist ein Uebelstand,
derdenEinzelnen zwar sehr hart treffen kann,
deraber, weil
esdasWohl
derGesammtheit,
undzwar
vorAllem
dergroßenMasse
derEonsumenten fordert
umso leichter übersehen
werdenkann,
alssich
derBetroffene leicht durch dasselbe Mittel helfen kann. Was die Banken für
denGroßhandel, landwirthschaftliche Hypothekenbanken für
denGrundbesitz, Eredit- mobiliers
undEreditinstitute für die Großindustrie,
dassind die Spar-
undVorschußvereinefür
denkleinen Kaufmann
linddenHandwerker, Productivgenossenschaftenfür
denKleingewerbebetrieb.
Die außerordentlichen Erfolge, welche Huber in seinen Reisebriefen
vonEngland
undFrankreich über derartige Vereinigungen berichtet, müssen
zurNachahmung verlocken,
undhier
unddahat
manwohl auch schon in Deutschland günstige Erfahrung mit
denGenossen- schaften für gemeinsame Production im Fach
desHandwerks wie in
derFabrikiudustrie gemacht.
Es ist ferner
nurzu bekannt, daß alle Actionaire gewinnen wollen. Das ist
anund für fich kein ungünstiger volkswirth- schaftlicher Moment, vielmehr ist
dasStreben nach vermehrter Ca- pitalbildung ein wirksamer Faetor
deswirthschaftlichenFortschritts.
Allein nicht alle Gesellschaften halten sich innerhalb mäßiger Schran- ken
undbegnügen sich mit einer Dividende,
die denlandesüblichen Zinsfuß
umein
oderzwei Procente übersteigt. Gewagte
Unter-nehmungen
undverlockende Speeulationen sollen binnen kurzer eit zu großem Gewinn verhelfen,
und eswerdennicht selten diesge- wagtesten Unternehmungen eingeleitet. Der Einzelne würde sichohne Zweifel hüten, sein Vermögen eines zwar hohen aber doch höchst unsichern Gewinns wegen auf das Spiel zu setzen
—-bei
derActien- gesellschaftrisquirt Jeder
nureinen kleinern
odergrößern Theil seines Vermögens,
undwasnoch mehr in die Wagschale fällt,
dieDirectoren handeln nicht in eignem, sondern in fremdem Interesse
undzwar im Interesse einer Gesammtheit,
dereine specielle Aufsicht wiederum schwerer ist, als dem Privatbesitzer. Wir brauchen endlich nicht
andie leider nicht geringe Anzahl
vonAetienlmternehmungen zu erinnern, welche
vonvornherein in
derleichtsinnigsten Weise,
wennnicht
garmit betrügerischer Absicht ins Leben gerufen wurden.
Dem Publikum,
dasstets ein gläubigesOhr für
dashat,
was eswünscht,
wurdendannDividenden
derverlockendsten Art vorgerechnet, Und gerade die letzten
10Jahre sind reich
anBeispielen
desgroß- artigsten Actienschwindels. Die Actie selbstist zur Waare geworden, welche an
demGeldmarkte
vonHand zu Hand läuft, welche in
derPreisliste
desGeldmarkts, dem Conrszettel, gerade so notirt wird, wieMaterialwaaren
undRohprodukte in denPreislisteu
derWaaren- händler. Fast Jeder-,
derim Besitz
von nureinigen beweglichen Tausend Thalern ist- hat diese Erfahrung heut zu Tage sicher schon gemacht; derEine zu seinemSchaden,der Andere zu seinem Vortheil.
Alle diese Schattenseitea, welche sichohneMühevervollständigen ließen, haben hier und
dadenWunsch aussprechen lassen,
dieRe- gierungen möchten
dasThun
undTreiben
derActiengesellschaftell
414
streng überwachen,
undnicht selten sind
esgerade diejenigen, welche in allen
andernDingen
demStaate
dengeringsten Eingriff in die Freiheit ihres Denkens, Redens
undHandelns gestatten, die bei
dem unerwartetenVerluste
vonvielen
oderwenigen Thalern so- fort mit
demVorwurf bei
derHand sind- «rvie die Regierung einen so maßlofen Unfug dulden könne«. Svfort tauchen
dannauch eine Menge
vonVorschlägenauf,
undderStaatsbeamte, welcher unglück- licher Weise mit
derOberaufsicht betraut ist, möchte neben seinen juristischen Fachstudien in
denHundert
oderTausend
vonErwerbs- branchen, mit denen sich
dasActienwesen beschäftigt- nicht
nurzu Hause sein, sondern
ermöchte nach
derAnsicht jelket Leute sach- kundiger als die leitenden Fachmänner, sofort
denMißgriff bemerken
undrechtzeitig sein polizeiliches Halt gebieten.
Es darf nicht überraschen,wennbei
uns,die wir
andie fördern-
den undhelfenden Eingriffe
derStaatsgewalt in die Privatthätig- ikeit
vonJugend auf gewöhnt sind, bei uns,
woAlles Mit
Unddurch
denStaat geschieht, dergleichen ganz verkehrte Ansichten im-
merwiederkehren. Die eigneSorgfalt hört gewöhnlich
dannauf,
--wenn mansichüberzeugtglaubt, daß Andere für
unssorgen. Und doch hätte
manseit Jahren schon die Bemerkung machen können, daß die staatliche Genehmigung ebenso wie die speciellsteOberaussicht vor
denempsindlichsten Verlusten zu bewahren, nicht im Stande
war.«
Wir betrachten
esdaher als einen unzweifelhaftenFortschritt, daß Art.
299 desallgemeinen deutschen Handelsgesetzbuchs den Landesgesetzenvorbehält, zu bestimmen, daß
esderstaatlichen Ge- nehmigung zur Errichtung
vonAetiengesellschaften
imAllgemeinen
odereinzelner Arten derselben nicht bedarf. Leider ist dieser Pakagkaph bei
derEinführung
desHandelsgesetzbuchs, soviel wir wissen,
nir-gends einer besondern
undausdrücklichenPrüfung
—wir meinen
darunternicht
dieErwägungen in
deneinzelnen Ministerien, son-
dernalsVorlage für
dieLandstände
—unterworfen
worden, undso ist
manbei
deraltenPraxis
derstaatlichen Genehmigung
und derenSchattenseiten geblieben.
Der Staat glaubt nämlich
—— unddurch ältere Gesetze ist
erdazu verpflichtet, jede bedeutende Eapitalansammlung die
voneiner Mehrheit ausgeht, nicht ohne Weiteres
derfreien selbstständigen Entwicklungüberlassen zn dürfen, sondern
erbehält sich nicht
nur beiderGründung sondern bei einer Anzahl vorausbestimmter Fälle seine Genehmigung
undfür
dasGanze
dasRecht derspeciellsten
Oberaufsicht
vor. ,Der Staat unternimmt es, zuvor
dieWahrscheianhkelt
desGe- lingens
undnach
deinStatutenentwurf
derneuzU SYMPMVM Ac- tiengesellschaft die streng juristische Seite
desUntemchmells zu prüfen. Aber selbst
wenn aus deinintelligesttfsten Yealntenstaate
die fähigsten
undunterrichtetsten Köpfe 11I1t Meter Alls-gabe- betraut würden,
wirddie Staatsbehördeniemals
mder Lage sein«Über
dasGelingen
derProjeete
einverantwortlmgsdvlles Urtheil abzugeben.
Nicht selten liegen
denActieuunteknethngen ganz
neueGesichts- punkte zu Grunde, die sich nicht Yoraslsbekechuen
Undselbst,
wennErfahrungen bereits vorhande1·l sem sollten, nicht hinlänglich be- urtheilen lassen. Nachdem Beiprele genug Vorliegen- daß sachkulldige Körperschaften die größten Ekjmdljagen für Hirngespinnste einer erhitzten Phantasie erklärt Und Uch für ganz unpraktische Vorschläge begeistert haben, wird
manvon dem gelehrtesten
undpraktischsten Beamten nicht verlange-U-daß
erdie Hundert verschiedenen Ge- fUche mit gleicher Svkalalt
Undmit
dereindringlichsten Sachkennt- niß prüfe, die in
einem Ullkeiniger Maaßen ausgedehnten Lande Jahr
ausJahr
eiUVorkommen
können.Es ist unvermeidlich
-daß
«
alle Unternehmungen gebilligt werden, sobald sie nicht geradezu ganz offenbar auf eine Betrügerei hinauslaufen, die aber
von demPubli- kum
undvorallen Dingen
von derPresse sofort bemerkt werden
würden.
» »Scheint hier die Genehmigung
desStaats vorlausig vollkommen unnökhigzU sein, da sie die Staatsangehörigen
vorSchaden nicht zu bewahren Vermag, so kann sie sogar
dasetzt UachtheiLig wirken-
woder
Beamte bewußt
oderunbewußt Pakthel ergreift
unddurch die versagte Genehmigung die Errichtung
vonwohlthätigen Con- cUkkeUzaUstalteuhindert. Bei Bauten und ähnlichenAnstalten
woMächtigeGeldinteressen sich bewerben,ist
esvorgekommen, daß bereits bestehende Unternehmungen zur Bestechung ihre Zuflucht nahmen-
Um
sich eine gefürchtete Eoncurreuz fern zu halten. Bei
demlang-
wierigenJnsianzenzuge
undderbekannten Langsamteit
dermeisten
bureaukratischenEntschließungen kommt
eswohl auch,vor, daß die
Genehmigung Monate lang hingezogen wird,und endlich nollen
wir—- 415 —-
nur
in aller Kürze andeuten, daß politische Gründe
—wir erinnern z. B.
andie
vonSchulze-Delitzsch gegründetenVorschußgenossen- schaften
—hier
und daalsMotive
derVerweigerung
odermin- deftens
derVerzögerunggedient haben.
·Dem Publitrmi,.zn dessen Nutzen eigentlich
vonHaus
ausdieganze Prüfung erfolgen soll, ist dagegen
nurselten wirklich damit gedient. Die großeMenge ist nach
dererfolgten Genehmigung
derStaatsregierung
derfesten Ueberzeuguug, daß
dasprojectirte Ae- tiennnternehmen nicht
nurein solid fundirtes, sondern auch ein solches sei- bei
demdoch Mindestens auf eine angemesseneVerzinsung
desangelegten Capitals
zurechnen sei. »Die Regierung bat
dasUnter-nehmen geprüft«
—»sie hat ihre Genehmigung ertheilt«
—,,sie wird auch ferner darüber wachen, daß die Actionaire keine Verluste erleiden«,
dasist
diegewöhnliche Schlußfolgerung,
unddurch ihre wenig dankbare Prüfung
undGenehmigung sieht sich
dieRegierung eine Verantwortlichkeit aufgebürdet, die auf keinenFall in ihrer
Ab-sicht liegen
kann.Nicht viel besserist
esmit
demvorbehaltenen Rechte
derspe- ciellsten Oberaufsicht bestellt. Damit soll nicht gesagt sein, daß
dieRegierung die Rechte Dritter willkürlich mit Füßen
tretenlasse
oderdaß sie dulde, wie
voneinigen Actiengesellschaftenöffentliche Jn- teressen
zumSchaden
derGesammtheit
und demStaatszwecke
ent-gegen verletzt
werden —wir meinen damit
nur, essei besser,
wenn derStaat
deninnernAusbau
und denGeschäftsbetrieb
nur andie Erfüllung ganz bestimmter,
dieRechtslage feststellender Formen knüpft. Werden die einzelnen Actionaire
vonderGesellschaft,
von demDirectorium
oder demVerwaltungsrath verletzt, so muß
esJenen überlassen bleiben, ihr Recht auf
demJustizwege zu bean- sprachen.
Die
Erfahrung hat auch hier bewiesen, daß
dasBestreben
derRegierungen
indenmeisten Fallen ein überaus gut gemeintes
war,daß aber
derErfolg viel,
wennnicht Alles zu wünschenübrig ließ.
Jn ihren Interessen ist die bürgerlicheGesellschaft fast immer die hellsehendste,
undaus.
denGründen, die
wirbereits erörterthaben,
kannnicht
erwartet werden,daß
derRegierungseommissar
mitdeninnersten Angelegenheiten der--Aetiengesellschaft
vertrautersei,
alsDirectorium
undVerwaltungsrath
unddaß
ersofort
diegeeigneten Wege angeben könne,
wennin
derVerwaltung Mißgriffe vorge- kommen
waren.Unter den vielen Beispielen, welche
unszu Ge- bote stehen, erinnern wir
nur andie Ereditinstitute,
denennach
denErfolgen
desPariser Credit mobilier in
denJahren
1854——57
ungeheure Elpitalieu zu Gebote gestellt wurden,
undbei
denensich selbst einzeer Regierungen
biszu
10Wo
desNominal- werthes betheiligten. Als
danntrotz
derstaatlichen Genehmigung die kühn aufgegipfelten Gebäude in ihr
leeresNichts zusammen- brachen,
dasuchten
dieBehörden
denAetionairen zu
retten, wasnoch zu retten
war,aber gerade durch ihr Einschreiten
wurdehier
unddadie noch mögliche Rettung vereitelt. Es ist bekannt, daß einige Creditinstitute durch Statutenverändernngendiejenigen Ge- schäftsbranchen zu beseitigen suchten, welche
denSturz herbeige- führt hatteu,
esist aber auch keittGeheimniß daß
diezur unmittel- barenAufsicht bestelltenBehörden die Genehmigung für die Statuten- veränderung
oderfür Modificationeu
desGeschäftsbetrieb-s im
ver-meintlichen Interesse
derersten Capitaleinlcger versagten, die ihre Actien vielleicht längst schon verkaufthatten·
Das deutsche Handelsgesetzbuch trägt auch nach dieser Seite hin freiern Anschauungen Rechnung. Es setzt nämlich analog
derenglischen Gesetzgebung voraus, daß anstatt
derin jedem einzelnen Falle
beiderAdministrativconeefsion vorzusehettden Bestimmungen allgemein giltige Gesetzesvorschristenaufgestellt
werden,wodurch
denGefahren vorgebeugt
werdensoll, welche btii
denAktiengesell- schaften zu befürchten sind.
Sosollen nach Art.
209und 210 die Statuten
genaueBestimmungen über die Grundlagen enthalten die nach
demEintragen in
dasHandelsregister zu veröffckttlichen sind;
nach Art.
222darf die Ausgabe
vonAetien auf Inhaber nicht
vorEinzahlung
desganzen Nominalbetrags erfolgen
undsollen bis zur Einzahlung
von25-—40 Oxz
desActieneapitals keine Remessen
oderJUtekimsscheiUJ Mf Inhaber ausgegeben werden, die Zeichuek aber bis zu dieser Höhe unbedingt für die Einzahlung haften. Wir
ek-innern ferner
andie Art. 217, 239, 240,
241und 245, welche sämmtlich daran ausgeko anstatt beliebiger Eingriffe
derVerwal- tungsbehörden feste Gesetzesnormeneinzuführen und haben wir
end-lich,
wennwir auch zugeben wollen, daß manche Bestimmung den freien Verkehr
desActienmarkts
etwaseinschränkt einen besondern
v
Werth auf Art.
211zu legen, nach welchem die Gesellschaft
vor derEintragung in
dasHandelsregister überhaupt nicht
alsActienge-
sellschaft besteht.
Jn England hat
mannach
derGesetzgebung
vom14.Juli1856 bei
derErrichtung
vonActiengesellschaften
von derfpecielleu Ge- nehmigung
desStaatsganz abgesehn, doch ist jede Eapital-Asso- eiation verpflichtet,
voreiner zu diesem Zwecke uiedergesetzten Com- mission eine ausdrückliche Erklärung über
dieBildung
unddieZwecke ihrer Gesellschaft abzugeben. Dagegen hat
mangesetzliche Ordnungs- bestimmungen getroffen, welche
derweitern Ausbildung zwar freien Spielraum lassen,
denAetionairen wie
demPublikum aber durch die geforderte Bedingung möglichster Oeffentlichkeit
dieAnhaltepunkte zu selbstständiger Beurtheilunggewähren
undnurdie Cefsion derActien
angewisseFristen uud’in besondern Fällen
andie Miteinwilligung
derGesellschaft knüpfen. Die Macht
derOeffentlichkeithat stch dabei
alsaußerordentlich wirksam erwiesen,
undist
derallgemeine Stand
derenglischen Actiengesellschaften in England,
denendie mancherlei Eingriffe
derversorgenden Staatsgewalt erspart bleiben, mindestens nicht ungünstiger als bei uns.Die wohlthätigenFolgen
desenglischen Gesetzes, insoweit sie
dasPublikum nöthigen,selbstständig
dieRen- tabilität eines Unternehmens zu prüfen, machen sich aber bereits seit
derverhältnißmäßig kurzen Praxis bemerkbar. Wir brauchen in
deneinzelnen deutschen Gesetzgebuugen
nur denvomHandelsgesetzbnch betretenen Weg zu verfolgen,
umunser
imgroßenGanzen vortheil- haftes Actienwesen
vormanchen nachtheiligen Answüchsen zu be- wahren.
Die Regenerativ
-Gasmaschiue von W. C. W. Siem ens.
Die Aufgabe, der Wärme eine größereKraftentwickeluug abzu- gewinnen, als dies mit Hülfe
derDampfmaschine geschehen kann, hat
denVerf. schon seit einer Reihe
vonJahren beschäftigt. Die im Jahre
1847 vonihm eonstruirte Regenerativ-Dampfmaschine die ebenfalls diesen Zweck verfolgte, beruhte auf
demPrincip, daß
derauf
denKolben wirkende Dampf abwechselndüberhitzt
undauf seinen Sättigungspuuktzurückgeführt wurde. Von
derAnwendung
desüberhitzteu Dampfes macht
manauch jetzt Gebrauch; doch stellt sich
dermöglichst vortheilhaften Benutzung immer
derUebelstaud entgegen, daß
derDampf
umso mehr die Maschinentheileangreift, je heißer
erist. Jn derselben Ursache ist auch
dergeringe Erfolg
derLuftma-
schinen
zusuchen.
.Jn seiner gegenwärtigen Maschine umgeht Siem
ensdie Schwie- rigkeiten dadurch, daß
erdasgasförmige Breunmaterial
unterDruck
indemselben erhitzten Gefäße verbrennt, in welchem
dieSpannung zur Bewegung
desKolbens erzeugt wird. Die Wirkung
derMa- schine ist in Kürzefolgende: Die zwei Arbeitskolben sind durch Kur- belstangen mit zwei Kurbeln verbunden, die
anihrer gemeinschaft- lichen Welle
um1800versetztstehen. Die Eylinder find behufs ihrer Kühlhaltungringsum mit Wasser umgeben. Ueber jedem Arbeits- kolben befindet sich ein hohler Raum,
deroben durch
eineHaube
vonGraphit
odereinem
anderenfeuerfesten Material geschlossen ist. Die Hanbe ragt in eine gußeiserne,chlindrische
Kammerhinein,
dieeben- falls
mitGraphit bekleidet ist, jedoch so, daß diese Bekleidung
jeneHaube nicht berührt. Zu Anfange jedes Kolbenniedergangs werden die brennbaren Gase durch einen gewöhnlichen Schieber in
diecylind- rische Kammer eingeführt
nndsofort nach ihrem Eintritt
mderselben entzündet, worauf sich
derRaum mitdenheißenVerbrennungspro- dueten anfüllt. Da mit
denGasen immer
etwasWasser zugeführt wird, so bildet sich zugleichüberhitzterDampf
,derzur Vermehrung
desVolums beiträgt· Der Schieber sperrt ab, noch ehe
derKolbeu ein Drittel seines.-Hubesdurchlaufen hat;
derübrigeTheil
desHubeg wird also durch Expansion herorgebracht. Nach vollendetem Habe entweichen die expandirtenGase durch
denRegenerator und
denSchjeber in
dasFreie. Die Wärme, welchedie Gase nach vollendeter Expan- sion noch enthalten, wird in
demRegenerator zurückgehalten
undvondemselben wieder
andie frischen Gase
undDämpfe, welche bei Be- ginn
desnächstenKolbenniederganges eintreten, abgegeben. Die Entzündung
derGase bei ihrem Eintritt in die Verbrennungskammer geschieht durch
einenkleinen Canal
in derGraphitverkleidung, welche
vor
dem Beginn
desBetriebes durch Verbrennung
vonGasen
inner-halb
desCanals bis zu einer hohen Temperatur erhitzt w»ird. Die
Gase werden hierbei durch eine ganz feine Oeffnung zugeführt.
Das Gas zum Betriebe dieser Maschine wird durch Destillation in einem Siemens’schen Gasgenerator erzeugt
unddannmit
derzu seiner Verbrennung nöthigen Luft durch eine Pumpe in einen kleinen Behältergedrückt,
ausdemes durch ein Rohr iu
denSchieber- kasteu
derMaschine übertritt. Mit
derLuft wird
einschwacher Wasser- strahl in die Pumve geleitet; derselbe nimmt die bei
derCompresfion sich entwickelnde Wärme in sich auf
undverwandelt sich in Dampf.
Die Maschine verdankt ihre großeLeistungsfähigkeit
derbedeutenden Volumvergrößernng, welcher die Gase
undDämpfe bis zum Ent- zündungspunkteunterliegen. Eines Kessels
undSchornsteins
be-darf
esnicht, weil
dasgasförmige Breunmaterial
vonder Maschine aufgenommen wird
unddie Verbrennuugsproducte in abgekühltemZn- stande fortgehen, die entwickelte Wärme also fast vollständig
inAr- beit unigesetzt wird.
Auf
einModell dieser Maschine, welches sichanf
derLondoner Ausstelluug befand, hat Siemens eine Medaille erhalten. Ge-.
genwärtigsteht
erim Begriff
,eine größere Maschine zu bauen, die in London zum Betrieb kommen soll. (Pract. Mech. Journ)
Verbesserter Hebel.
Dies
neueamerikanische Instrument empfiehlt sich überall zum Heben schwererLasten.
Aist ein Block
vonGußeisen
undin
derMitte durchbohrt. B gleitet in
Aohne Reibung
undträgt
anseiner Spitze einenZapfen,
umwelchen
derArmC beweglich ist. An C istD befestigt und
dieZähne
vonD greifen in die entsprechendenZähne
vonA. Dagegen greift
Ein die Zähne
vonB
undwenn Bin die
Höhngeht,so treibt
esB nach außen. Sobald aberB
umeinen vollen Zahn gestiegen ist, wird
Edurch die Feder F wieder hineingedrückt.
Man sieht ein, daß
man nur denArme C auf
undnieder bewe
enbraucht,
umB mit großerKraft zu heben.
UmB wieder fallen zu lassen, hebt
manmittelst
gden Arm D
unddrückt
mit demBein gegen I.
—Der Erfinder ist Daniel Fasig, Rowsburg, Ashland
county, Ohio. (Scient. amerio.)
Nener Oeffnerfür Baumwolle.
Wanklyn in Manchesterhat neuerdings einen Apparat eonstruirt zaneffnen der Suratewolle, welche
derstarken Pressung halber, die sie erlitten, mit
dengewöhnlichen Maschinen nicht genügendaufge- lockert werden kann. Die indische Baumwolle wird so stark gepreßt, daß
10Cnbikfußderselben ebensovielwiegen wie
35Cnbikfnß
ame-rikanilche Baumwolle nnd Wanklyn hat sich überzeugt, daß
nurdiese starke Pressung die geringere Qualität
derindischen Baumwolle be- dingt. Um
nundie so stark gepreßte Baumwolle aufzulockern
cou-struirte
eransgalvanisirtem Eisenblech einen geschlossenenCylinder
von1«3«DUrchmesser
u.3«Höhe mit einem durchlöcherten falschen Boden. III den Cylinder füllt
man 80—90Pfd. gepreßte Baum- wolle und leitet
nundurch den durchlöcherten Boden Wasserdampf mit einem Ueberdrnck
von40Pfd. ein, welcher vorher möglichst
vommechanisch fortgerissenem
undcondensirtemWasserbefreit wurde.
DasDämpfen erfordert kaum
1Minute. Die Baumwolle ist
um5oXo schwerergeworden, doch verliert sie hiervon in
2Stunden 30X0 Und
«
416
-
senden Stiftes bis auf
dasinnere
istdann für die Maschine fertig. Der Apparat verarbeitet in
lStunde
1000Pfd. Baumwolle
—Der Cplinder hat in
derMitte seiner Höhe
2Zwer Mit denen
Ekin
2Lageru ruht, ssodaß
erleicht eine Drehnng erlaubt. Der eine
dersaper ist naht
unddurch diesen geht
dasDampfrohr durch eine Stopfbiichse zwischen
denwirklichen
und denfalschen Boden. Das im Apparat verdichteteWasser fließt nach
derEntleerung durch eine selbstthätige Klapsvse
aus.Der Deckel
desApparates wird wie gewöhnlichfest gemacht
undläßt sich mittelst einer Schnur, die
an derDecke über
eineWelle geht
undmittelst Gegengewichten leicht heben. Die Herren Aders, Preyex 85 Co. in Manchesterbesorgen den Debit. Der Apparat mit allen zugehfykigen Theilen kostet
20Pfd. St. Die englischenFabrikanten sind sehr zu- frieden mit diesem Apparat
undauch in Cheuinitz
nndUmgegend,
wo
viele Versuche damit angestellt
wurden,sieht
mannach
derD. J- Z. alle anfänglichgehegten Erwartungen übertroffen.
l
Musfe znr Verbindung von Röhren oder Schlüiichen, von Thomas Braisted in New-York (Amerika);.
Fig.
Istellt
dasäußere Rohr
oderdenMnfs, Fig.
2dasengere inzden Mnff
oderdenSclilanch einzufügende Rohr,-
undFig.
3die Verbindung
beiderdar.Der hohle Cylinder
oderMuff bat
aneiner Seite innen einen conischen Vorsprung
a,doch so, daß hinreichender
Raumfür einen Dichtnugsring
vonLeder
2e.bleibt. Er ist so construirt, daß
derMuff
das etwaserweiterte
oderco-nische Ende
desanderenRohres
anf-nehmen
undeineeouische Vertiefung darin über
denVorsprung geschoben
werden kann.Jn
demMuff befindet sich ferner eineOeffnung, auf welcher ein angegossenercylindrischerAnsatz zum Einführen eines conischzulau- Rohr dient. Dieser Ansatz ist mit Schraubenwindnngen versehen,so daß
eineanfgesetzte Mutter zum Fest- schrauben dieses Stiftes angewendet werden kann. Auch können die Win- dungen innen in
denFortsatz einge- schnitten sein,
wodanneine Schrau- benspindeleingezogen wird
undzum Befestigen
desStiftes dient.
»Der äußersteTheil des Rohres, welches
Mden Muff eingesetzt
werdensoll, hat einen Rand, wogegen
derMllff ansiößt;
dasRohr ist so geformt, daß
esleicht über
denCvlllts
inden Muff hinüber- geht,
wenn derStift in die Höhe geleZeUIst- lind also die innere Fläche glatt erscheint. Die conischeVertIefljng auf
derinneren Röhre erstrecktsichrings
umdieselbe, UUd
WVIUIlle in
denMuff geschoben ist, fällt
dasabgeschrägte Ende-der Vertiefung über den eonischen Vorsprung bei
ahinaus, WMUZT
UNUden conisch zulanfenden Stift mittelst
deroberen Schraslbe
IIIdie Vertiefung
undgegen deren schrägen Rand 11iederfchraubt- daher die Kappe zum Angreifen eines SchmubenschiasseispasseUd geformt ist.
Die Röhreuenden zU belden Seiten
desMuffes sind gleich weit und mit Schrauben zur Aufnahme
vonRöhren in beliebiger Weise
«versehen. (Patentirt in England für J. H. Johnson zu London
am1.
Januar
18 ·(Pract.
Mech.Journ.)
Für Gerber.
Herr Dobberke in Breslau,
neueSandstraße N. 1, verfertigt Handlolnuühleu, die großenAbsatzsinden Der Verfertigcr gibt
da-rüber selbst folgende
erbeteneAuskunft:
Die
VollMir gefertigteHillldlohmühle deshalb für
denGekbek
vongroßemNutzen, weil sie zunächst wenig Raum einnimmt
undauf
jeder Stelle angewendet
werdenkann; zweitens dadurch, daß der
Gerber,
wenndie Arbeiter nichts Anderes zu thun haben, sie zum
Lvhmahlen verwendet, wozu
nurdie Kraft
vonzwei Männern
er-forderlich ist,
vondenendereine das Schwungrad dreht, indeß dek
andere die Rinde, wie sieihm
nnterdie Hände kommt,
in einenKasten-
schüttet, gleichviel ob lange
oderkurze Stücke,
wodiese
danndurch
· rundeGußstahl-Sägen zerrieben wird
undauf
derandernSeite als feines, schöne, fast staubfreie Lohe herausfällt. Man
kanngrobe
undauch feine Lohe damit mahlen, ohne daß
eseinesVorschneiders dabei bedarf. Von wesentlichem Vortheil dürfte auch
daskalte Vermahlen
derRinde sein,
wasbei
anderenMühlen nicht vorkommt,
dadieLohe durch die Reibung einen Wärmegrad erreicht, welcher hinreicht
umflüchtigeBestandtheile
derLohe zu entfernen. Die Mühle
vonzwei Mann, welche sich beim Drehen
desSchwungrades ab"lösen,
einenTag
inThätigkeit erhalten, liefert
4Ctr. Lohe, jedoch würde sich
dasQuantnm erhöhen, je nachdem
man dieBetriebskraft vermehrt; sie würde demnach durch eine zweipferdigeMaschine, Wind-
oderWasser- kraft getrieben,
imStande sein,
20—25Cir.
unddarüber
zuliefern.
Die Construetion
derMühle ist eine
anderewie-die
desHrn. Grill
iuOffenbach; Stücke
vonRinde gehen beim Vermahlen nicht durch-.
der Preis einer Mühle mit
derHand zu drehen, beträgt
180Thlr.
mit
einer Garnitur Sägen, eine zweite Garnitnr würde36 Tlrlv mehr kosten. Bei größerenMühlen würde sich
derPreis natürlichhöher stellen. Der Bau kann in jeder beliebigen Größeausgeführt werden, je nachdem das Quantum Lohe verlangt und die Betriebskraft
an-gewandt werden soll. (M, G,-B.
a.Z.)
R
Ueber den Einfluß des Kalkgehaltes im Ziegelthou.
Vom Ziegeleibesitzer Ernst Ziegler in Heilbronn.
Die in
demkürzlich
vonDr.Sauerwein veröffentlichten Aufsatz mitgetheilten Versuche
undErläuterungen über vorstehende Frage haben für Württemberg
umso mehr Interesse, als gerade thier zu Lande sehr viel
undhänsigstark kalkhaltiges Material in
denZiege- leien zur Verarbeitung kommt. Der
ausderVerwitternug der Mergel-, für Muschelkalk-, Lettenkohlen-
undKeuperformationeu entstandeue Lehm, wie
erim ganzen Flußgebiet
desNeckars undseiner Neben- flüssevorkommt,
dieHügel
amFuß
derKeuperberge bildet,
unddieSchichten
desMuschelkalks
nndderLettenkohle in
bedeutenderMäch- tigkeiti"1berlagert, enthältfast immer Kalk in größererMenge, jedoch in fein vertheiltemZustand,und ist dann
anseiner helleren Farbe
und mageren,kurzen Beschaffenheit kennbar. Bis zu
40Proc. Kalkge- halt sind
beidemselben nicht selten, und häusig genug müssenZiege- leien sich mit diesem Material behelfen. Kommen
dann unter oderüber diesem kalkhaltigen Lehm,
odersonst in
derNähe, wie
eshäusig
DerFall, Schichten
vonfetterem, gewöhnlich dunkler gefärbtem Ma- terial
vor,so verwendet
manienen zu Backsteiuen
undanderersoge- nannter dicker Waare, dieseszlanchziegeln
undsonstigenbesserenPro-
ducten.Leider sind
demersteren außer
deinGehalt
anfein vertheiltem Kalk noch sehr häusig die sogenannten Erdmännchen beigemengt, d. h.
Ausscheidungen
vonkohlensaurem Kalt in Stücken
vonErbsengröße bis zum Durchmesser
vonmehreren Zolleu. Da macht
dann derenEntfernung
demZiegler viel zu schaffen-
Undgeschieht sie nicht, so
tretendie bekannten Nachtheile ein, Durch Walzen können die- selben einigermaßen gehoben werden, da das Mehl, in welches die Steinchen bei dieserZubereitung verwandelt werden,
vielweniger schädlich
wirkt.Wird
nunhiefür gesorgt, oder besser, hat der Lehm schon
ansichkeine derartige Beimeugrmgen, so läßtsich
ausdemselben, selbst
wenn ersehr stark kalkhaltig ist, noch ein brauchbares Material herstellen-ja die Fabrikation ist hiebei gegenüber
vonanderemMaterial noch erleichtert,
weiljenes kein vorherigesDukchwintekn nöthig macht, die Zubereitung
derMasse weniger Zeit
undKraft erfordert, anch die Waare sehr leicht trocknet, und hiebei sowie beim Brenneu selten reißt. Nur
dasFormen mit
denbis jetztüblichenMaschinen geht bei dieser Erde eben ihrer kurzen, nicht plastischenBeschaffenheit wegen nicht gut
vonstatten·
Was das Brennen anbelangt, so begünstigt dek Kakk ais Fluß- mittel
dasZusammensintern
derMasse in bedeutendem Grade,
und esist daher
mitBestimmtheit anzunehmen,daßweniger Wärme nöthig ist,
umsolche Waare hart zu brennen, als manche andere,
Undwennhiebei wirklich--einanfangendes Sintern eingetreten ist,
d.h, die Ver- einigung
derKieselerde
unddesKalks schon beim Brennen begonnen hat, so stehen solche Steine
anQualität anderer bester Sorte nicht nach. Diejenigen
vomobern Theil
desOfens, die sogenannten weich gebrannten Steine, in denen
derKalt durch das Brennen noch nicht viel verändert ist nnd seineKohlensäure noch nichtverloren hat, können the Nachtheilfür inneres Gemäuer
verwendetwerden.
417 —
Bei
denmittelstark gebrannten Steinen dagegen,
woeben
derKalk ätzeud geworden,
undauf
dieKiesel-
undThonerde zwar aufschließendgewirkt, aber eine chemischeVerbindung noch nicht ein- gegangen hat, tritt,
wenn mansie nicht weiter behandelt, nach kurzem Liegen
anderLnft
derangeführte Fall ein« daß sie Risse be- kommen, klanglos
undlocker
werdenundendlich zerfallen. Hiegegen hat
man nunin unsern Ziegeleien ein einfaches Mittel,
dassehr gute Dienste leistet,
unddieBearbeitung solchen Materials mit Nutzen überhaupt allein möglichmacht, welches
demVerfasser jenes Artikels nicht bekannt zu scheint. Man sucht nämlich, sobald die Abkühlung, die gerade wieder bei solcher Waare ohne Schaden beschleunigt
werdenkann,-es irgend möglich macht, auszutragen
nndtaucht
nun die-selbswomöglich noch
warmwurfweise in Wasser
oderbe-gießtsie reihenweise dämit so lange, bis sie vollständiggesättigt ist.
Dieses Verfahren verändert
nun derenchemischeBeschaffenheit voll- ständig. Durch die Dazwischenkunft
desWassers tritt
derKalt mit
deranfgeschlosseuen Kieselerde inVerbiuduug
undbewirkt so ähnlich, wie dies beim Erstarren
desCements ist, einFesterwerden eine eigent- liche Erhärtung
derSteine. Dieselben beschlagen sich mit einem weißen Anflng
vonausgewaschenem Kalk, nehmen bessern harten Klang
an, undsind überhauptnachher
vonsolcher Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärische
nndandereEinflüsse, daß sie
denbestenZiegeln
auskalkfreiem Thon gleichgestellt
werdenkönnen, während sie bei Unterlassung dieser Behandlungsweise sicher
unbrauchbar geworden wären. (G.
a.W.)
Ueber Auualine (Gyps) zur Papiersabricatiou; von l)r. Franz Varrentrapp.
Seit- ein paar c«ahrenwird denPapierfabrikanten meist
unterdemNamen Auualine siehr fein gepulverter wasserhaltiger schwefelsaurcr Kalk, Gyps,
baldmehr bald weniger weiß, dringend
alsErsatz für Thon, China-day empfohlen,
undzwar
unterHinznfüguug daß
diesProduct offenbar
dasbeste
undzugleich
dasbilligste sei, weil
garnichts
davonverloren gehe,
wasman daranerkenne, daß
dasvondem Siebe
derPapiermaschine ablaufende Wasser ganz klar abfließe, während bei Zusatz
vonChina-day
dasWassermilchichgetrübt sei.
Letzteresist wahr,
und50—55 Proc.
desdemGanzstoff beige- mengten Thones fließen mit
demWasser ab, höchstens die Hälfte bleibt in dem Papier. Wenn nicht übergroßeMengen
vonsoge-
nannterAuualine
mitdemGanzstoff. gemengt werden, so ist auch
dieBemerkung wahr, daß
dasWasser ganz klar abfließt, aber
esist nicht wahr, daß hierin der Beweis liegt, daß nichts
vondem Gyps verloren geht. Der Gyps ist nicht wie
derThon in Wasser unlöslich, sondern
460Theile Wasser lösen
lThl. Gyps. Da je nach
Um-ständen
derPapierstoff
vordemFormen in mehr
oderweniger Wasser vertheilt ist, so wollen wir z. B. annehmen: auf jeden Kuh-F. Wasser komme
1Pfo. Ganzzeug,
manbeabsichtige
12Proc. Gyps
indemfertigen Papier zu haben, so darf
mannicht auf.
88Pfo. Papier- stoss
12oderwegen ihres Feuchtigkeitsgehaltes
etwa10Proc., also
13Pfo. Auualine zusetzen,
davonwürden
nur etwaeingemengte Kohle, Kalk
undKieseltheile sich im Papier
wiederfinden-.
die88Kuh-F Wasserhätten alle Gypstheile völlig gelöst:
mansieht sie daher freilich nicht
imWasser suspendirt, sie sind aber doch darin
ent-halten
undleicht chemisch nachzuweisen. Dies ist nicht
nureine theo- retische Anschauung, sondern eine
indergroßen Praxis geprüfte.
Jch habe
3Sorten Druckpapier untersucht;
beidemersten
warenaus
560Pfd. trockenen Ganzstoff, bei
demzweiten sehr dünnen auf
640Psd., bei
demdritten auf
740Pfd. Ganzstoff jedesmal
100Pfd. Auualine F. F. zugesetzt
worden.Das erste hinterließ 2,1 Proc,
Asche,
daszweite 4,7 Proe.—, das dritte 0,7 Proc- Jm ersten
warenalso, selbst
wenn man dengewöhnlichen Aschengehalt
von3X4 Proc,
garnicht
inBetracht zieht, höchstens
von 100Pfd. Gyps 113x4
Pfo. verblieben,
derRest hat sich im Wasser gelöst. Zieht
man3X4
Proc. ab, so hatten sich
von 100Pfd. Gyps fast 92,5 Pfd« gelöst
undnur71X2Pfo.
warenin dem Papier geblieben; das ist
eineVer-
mehrung
desPapiergewichtes
umle Proc. durch einen Gyps-
zusatz
vonfast
18Proc·
—Das zweite Papier, welches halb ge-
leimt
undbei sehr schnell laufender Maschine gearbeitet
war,zeigte
4,7 Proc. Asche. Es
warenihm 151X2Proc. Gyps zugesetzt, also
hatte
esjedenfalls nicht 1X4
desGypses behalten. In
demdritten
Papier
warGyps zugesetzt,nachdem
ermit sehr vielWasser zu einer
—-
418
sehr dünnen Flüssigkeitangerührt
war,so daß alle Sand-
undKohle- theilchen sich gut abschieden bei einigem Stehen;
eshat nicht mehr Aschengehalt
alsPapierstoff ohne allen Zusatz. Die Asche
wurdebestimmt, indem
man dasPapier verkohlte
undimPlatiiitiegel glühte
biskeine Gewichtsabnahme mehr stattfand,
dengrauen Rückstand
dannmit eoneentrirter Schwefelsäurebefenchtete
undnochmals glühte.
Dieser Rückstand
warin mit Salzsäure sauer gemachtemWasser nicht ganz löslich, Spuren
vonSand, Eisenoxyd
nndFlocken, wahr- scheinlich
ausThonerde
undKieselerde bestehend, blieben zurück,
dergrößte Theil
warjedoch Gyps. Es ist eine nnbrauchbare Bestim- mungsweise, welche dieAiinalinehändlerangeben, den gegliihteiiRüek- stand
desverbranntenPapiers
alsSchwefelealeium zu berechnen. Wenn
manwährend
deniGlühen so viel Lust zuführt, daß
alleKohle
ver-breiint
,so oxydirt sich auch
eingroßer Theil
desSchwefelealeiunis.
2,26 Grm. geglühte Papierasche geben durch Befeuchteii mit über- schüssiger Schwefelsäure
undGlühen 2,72 Grni.; hätten sie
ausreinem Schweselcaleium bestanden, so hätten
daraus3,49 schwefel- saurer Kalk gebildet
werdenmüssen. Die Verkäufer
derAiinaline haben eine Ankündignngauf Papier gedruckt,
von deinsie sagen
esenthalte
50Proc.
von derneuenAiiiialine F. R; 1,34 Grm.
dieses bedruckten
undgeleimtenPapiers hinterließen0,272mitSch1ve- selsäurebehandelte Asche. Dies sind
genau20Proe. Dies entspricht 25,3 Proc. Aunaline
oderwasserhaliigemGyps. Die mitder Hand
ausderBütte geschöpfteii Papiere verdienen keine nähere Besprechung;
esist klar, daß
manhier leicht sovieleps zusetzen kann,als
manwill.
Die aus solcheWeise gefertigten, stark gypshaltigen Papiere sind für die meisten Zwecke viel zu lappig
undganz unbrauchbar·
Aus
demallen geht hervor, daß
12—20Proc. Aunaliiie
deinPapierstoff zugesetzt
werdenkönnen
undbei Bearbeitung
vonviel Wasser enthaltender Masse gar nichts
alsihre Unreinigkeiten darin zurücklassen. Bei weniger Wasser
undsehr großemAunalineznsatz
kanndasPapier reich
anGyps
werden.Will Jemand
dieAunaline anwenden, so muß
erdie Löslichkeit
desGypses im Wasser beachten, aner
8Kub. F. die Lösung
von 1Pfo· Gyps rechnen,
undkann
dannerwarten,
vondemwasermehr
anAiinaliiie
verwendethat, 2-3—I-2 in dem Papier wieder zu finden. Daß, trotz
derWar-
iiungen vonL. Müller l) die Aniialine so vielfach angewandt wird, selbst
umdeinPreis
von3 —4Thlr. Gyps,
unterallerlei Namen
ausEngland eingeführt,
inderPapierfabrieationVerwendung findet, ist kein Ruhm für unsere Papierfabriken, die
ausdemGewicht
desProduktes die Löslichkeit
desZusatzes hätten
erkennenmüssen
und nursehr einzeln
erkannthaben.
Trotz alle dem kann
mannicht läugnen, daß bei hinreichendem Zusatz
vonAnnaline dieserStoff sichbesser in
demPapier hält
nnd einschöneresAnsehen gibt, auch die Lettern weniger beschmutzt nnd abnutzt als der Ehina-clay. Es ist Sache
derEa·leulation, ab
manso viel Geld darauf
verwendenmag. Will
man demPapier
anor-ganischeStoffe einverleiben
uuddabei für den Druck namentlich ge- eignete Papiere erzeugen. so gibt
esnureinen Weg,
dertadeÆse
Waare liefert
undbei
demsehr wenig Stoff vergeudet wird. D
r-selbe besteht darin, im Holländer durch Erzeugung eines unlöslichtn Niederschlagesdenselben in und auf
derFaser zu befestigen. Darüber später einmal Weiteres.
Die Annaline stellt ein außerordentlich feines Pulver dar, zarter anzufühlen
alsselbst
aussehr eoneentrirten LösuugengefällterGyps,
derüberdießunter allen Umständen zu thcuer zu stehen kommt. Es
warmir unbekannt, auf welche Weise
derGyps so fein herzustellen
"
sei. Einige Versuche haben mich ein Verfahren gelehrt, welches dazu dienen kann; ich weiß nicht, ob die Aunalinefabrikeu ein Aehnliches
anwenden.Wenn
mangebrannten, mäßig fein gepulverten Gyps in sein 12«faches Gewicht W
asser eiiirührt und mit
demRühren
etwa15Minuten fortfährt, so bemerkt
manmit einem Male, daß die vorher dUUNfIüssige Masse eine Rahmconsistenzannimmt; selbst
wenn man2011191 so viel Wasser als Gyps genommen hat, ist dies sehr be- merkllchi Der Gyps hat alle Neigung verloren sich abzusetzen, und selbst Nach 2»4 stüiidigern Stehensammelt sich in einem hohen Gefäße
kaumeinFmger breit klares Wasser obenauf. Diese sehr wasserhal- tige Masse kann
man ambesten
vonWasser befreien,
wenn mansie in einer Eeutrifuge aiisfchleudert. Die erste Viertelstunde geht
derGyps mit
deinWasser durch
dasSieb, aber allmählichsetzt
ersich
S)
OieFabrikation
desPapiere
von Dr.L. Müller. 3.Aufl.;
beiSpringer
inBerlin
andem
Gewebe
an,und
mankann
danneine
2bis
3Zoll dicke Schicht Gyps
vonso großer Consistenz gewinnen, daßerbeim Heraus- nehmeii in nasse Stücke bricht, die sichleicht trocknen. Zu wenig Wasser darfman nicht nehmen, sonst bindet
er,nnddie Unreinigkeiten senken sich«nicht mehr. (Dingler, pol. Journal.)
———
Ueber den Nutzeffekt verschiedener Ventilatoren.
Vom General Moriu sind
anzwei Schraubenveutilatoren,zwei Llo
yd’schenVentilatoren
undeinem-Ventilator mit geraden Flügeln eine Anzahl Versuche angestellt
worden, derenHauptresultate in kurzem folgende sind:
Der kleinere Schraubenventilator hatte 0,48m Durchmesser und 0,7m Länge;
dasGehäuse hatte 0,5m Durchmesser. Cl ist
vonguärin construirt
undbesteht
aus 14trapezförmigen, in zwei pirallinien
umdie
Arevertheilten Schaufeln, welche unter
einemWinkel
von 380gegen
die Rotationsebenen
undtangential zu der Schraubeiifläche gestellt sind, welche sich durch ihre Stiele legen läßt- Der Mantel
desVentilators geht durch einen konischen Stutz in ein 0,3m weites, blechernes Windrohr über.
Die Windnienge, welche dieser Ventilator gab, kann nach
24Versuchen. bei
denendie Unidrehungszahlen
nvon 108bis
822pckMinute variirten, ausgedrückt
werdendurch
Q
-0,000731
nEubikmeter,
wenn derVentilator saugend wirkt.
Bei Anwendung
von nur 7Schaufeln
wurdediese Windmenge
um10
Proc. vermindert.
»'Wirkt
derVentilator blasend, so liefert
ernur0,6 der Wind- menge, welche
erliefert,
wenn ersaugend wirkt. Moriu erklärt die- sen Umstand durch
denEinfluß
derEentrifugalkrastz
esfindet
näm-lich
au derAxe
derSchraube
einSaugen statt, wogegen die Lust gegen
denUmfang hingedrängt
wirdundsogar
einTheil auf
derSangseite wieder entweicht. Die nach außen getriebene Luft nimmt dann im Saugrohre eine dreheude,jedensalls mit vielen Wider-ständen verbundene Bewegung
an, derenVibrationen bei
denVersuchen selbst in
14bis
15Meter Abstand
vomRade noch wahrzunehmen
waren. «
Der Wirkungsgrad fällt bei höherenGeschivindigteiten günstiger aus, als bei niedrigen, wächst
aberfür mehr
als500bis
600 Uni-drehungen
nurnoch langsam· Morin findet für
550bis822 Uni-drehungen
dendurchschnittlichen Wirkungsgrad:
für
densaugenden Ventilator 0,084f),
,, ,,
blasendeii
«0-0«393- also beim Saiigen einen 2,13 Mal so guten »lekkUU,gsgrad,
wenner
auch immerhin noch sehr niedrig ist;
DIEYemebskkaft fand Morin sowohl für saugende,
alsfür blaieUPe WZIFEUIIS
bei
550Uiudrehungen V- Pierdeitakke
650 »
1X2
»,,820 ,,
»Wir
» «Der zweite Schraubenventilator,
metwelchem Versuche angestellt
wurden, hatte 0,985m Durchmesseki
ImLange, drehte sich
ineinein
lmweiten Eylinder und bestand
auseinem Schraubengange
mit0,5mSchraubenganghöhe. Desselpe wurde
nuraufsaugendeWirkung untersucht Die angesaugte Windmenge
perSekunde
wurdege- funden zu
,-