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Der Baumeister, Jg. 25, Beilage

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BEILAGE ZU:

llllllllflllllllllllllllHüülllllüllll!

JANUAR 1927 IIEFT1

LITERATU RANGABE ZUR FLUG­

HAFENFRAGE

Organisation des Flughafenbetriebes in Croydon-London (W ronsky). Der L uftw eg. 6. Jg. 1926, l i e f t 1, 2.

Einiges über den F lughafen „Le B ourgel-Paris“ (W ronsky) (Die W erft liegt g e t r e n n t von den H allen und ist mit diesen durch Schienen wägen verbunden). Der L u ft­

weg. 6. Jg. 1 9 2 6 , H eft 6.

Die Flughäfen Ham burg, Amsterdam, Rotterdam u. London (H o h o ff). Ham burg. Techn. Rundschau. II. 7 m . 10. 1926.

Richtlinien für die Anlegung von F lughäfen und Lande­

plätzen. Nachrichten fü r Luftfahrer. Jg. 6. Nr. 33.

Flughäfen, ihre A nlage, Einrichtung und allgem eine B e­

deutung. L u ftfah rt 1926. Nr. 12.

Wie ist ein Flugplatz auszugestaltcn (D ierhach). Verkehrs­

technische W oche. X IX . Jg. Nr. 25, S. 368.

Technische A nforderungen an Flugplätze, fü r den L uftver­

kehr (Junkers, Dessau). W ie vor, Seite 371.

Erkennungszeichen für Flughäfen und Landeplätze (Dr.

W ehner). D er Luftw eg. Jg. 1 9 2 6 , li e f t 13.

Luftfeuer fü r den Nachlluftverkchr. Der L uftw eg. Jg.

1926, H eft 10.

Verkehr- und Signaldienstvorschriften fü r den Flughafen B erlin-T em pelhof. Nachr. fü r L uftfahrer. Jg. 7, II. 19.

Die großen F lugzeughallen am Z entralflughafen Berlin.

Der Bauingenieur 1925, H e ft 2 8 /2 9 , S. 239.

Deutsche L uftpost 1925. Nachrichten fü r L uftfahrcr.

Jg. 6, Nr. 17.

Vorläufige B estim m ungen des R cichsm inisterium der F i­

nanzen über die Zollabfertigung im Luftverkehr.

Das Fernflugzeug und seine Bedeutung (G ym nich). L u ft­

fahrt. 30: Jg., H eft 9.

Flughafenwettbcwcrh Ham burg (Verwaltungsgebäude). Bau- Rundschau, Ham burg 23. 1926, H eft 13, 14, 15.

Flughafenwettbewerb B crlin-T em pelhof (Verwaltungsge­

bäude). 1 9 2 5 , H eft 40.

Die Geschichte des F lughafens T em pelhof (Sauernheim er).

Luft-M agazin, Berliner F lughafengcscllschafl. M.B.H.

„SIEDLUNG UND WOHNUNG“

h ieß ein e g r o ß a n g eleg te, ä u ß e r st g esch m a ck v o ll und ü b ersich tlich e in g e r ic h te te A u sstellu n g , w e lc h e am 5. D e ­ zem ber in N ü rn b erg ih r e T ore s c h lo ß , um ih re R eise durch b a y erisch es L and in den n ä ch sten M onaten in M ünchen zu beenden.

In w e iß e n , h ellen R äu m en h in g e n .w o h lv erteilt P län e und L ic h tb ild e r in sch m a len R a h m en , über denen a u f w eiß g e tü n ch ter W an d der N a m e d es A u sstellers — R eich sp ost, R eich sb a h n , S ta d tg em ein d e oder G en o ssen ­ s c h a f t — a u f i'oter rech teck ig er T a fe l in w e iß e r S c h r ift verzeichnet stand.

E in V orraum v erein ig te in ein er R eih e von L ic h t­

bildern a u sg ew ä h lte b a y erisch e S tä d teb ild er, g leich sa m den G eist an d eu ten d , in dem d ie B auten g e s c h a ffe n w u rd en : B este h e im a tlic h e T ra d itio n . Z a h le n m ä ß ig an erster S te lle steh t w o h l d ie B a u tä tig k e it in den g rö ß eren

MONATSHEFTE

FÜR A R C H IT E K T U R U N D B A U P R A X I S

S tädten M ü n ch en , N ü rn b erg, A u gsb u rg. A u f g e n o sse n ­ s c h a ftlic h e r G ru n d la g e en tsteh en d ie sch ö n sten S ie d lu n ­ g en in Städten u n d O rtsch a ften d er R h e in p fa lz , der O b erp fa lz und F ra n k en . A uch A rbeiten k lein erer S tä d te von M iltelfra n k en , S ch w a b en , O b er- und N iederbayern sin d in fo r m a le r B ezieh u n g rech t beach ten sw ert. E s lassen sich zw ei Ila u p tw o h n a r ten u n tersch eid en : im m e h r stö c k ig e n E ta g en h a u s und im R e ih e n - bzw . E in ­ fa m ilie n h a u s. D ie erstere b eh errsch t d ie B a u tä tig k eit der g r ö ß eren S tädte, m e h r g e s c h o ssig ( 4 — 5 ) in N äh e des S tad tk ern s, m it 2 — 3 G esch ossen d ie A u ß en la g en und d ie k lein eren S täd te. D ie letzteren seh en w ir in G egen d en , w o B o d en p reis und E n tfe r n u n g von der A rb eitsstelle sie r e c h tfe r tig e n . S ie sin d am verb reitetsten in k lein eren S täd ten u n d a u f dem L an d e als h a lb lä n d ­ lic h e S ied lu n g en .

Im E ta g en h a u s h errsch t d ie D r e iz im m e r w o h n u n g m it K ü ch e und B ad vor. D a n eb en fin d e n sic h Z w ei- und V ierzim m erw o h n u n g en . Z w ei- und E in z im m e r w o h n u n ­ g en , w ie sie in W ien in ü b erw ieg en d er Z ah l in M ässen- m ietk asern en g e s c h a ffe n w urden zur B e se itig u n g der d rin gen d sten W o h n u n g sn o t und d u rch d ie M ehrzahl der T eiln eh m er am in tern ation alen S tä d teb a u k o n g r eß 1 9 2 0 trotz h y g ien isch er und fo r m a le r o f t v o r b ild lich er G e­

sta ltu n g w egen ih rer verd erb lich en se elisch en u n d so ­ zialen A u sw irk u n g en a u f das s c h ä r fste a b g eleh n t w o r­

den sin d , — so lc h e M assenquartiere fin d e t m an G ott sei D an k in B ayern n ich t. F ü r led ig e O b d a ch lo se w u rd e d ie W o h n u n g s b e s c h a ffu n g in nach G esch lech tern g e ­ trennten L ed ig en h eim en m it E in zim m ersy stem zu sa m - m e n g e f a ß l. J ed o ch w ird d u rch s t r a f f e H au so rd n u n g und O rgan isation in d iesem F a lle allen G efa h ren b e­

g eg n et, w e lc h e so n st d u rch zu g r o ß e W o h n d ic h te en t­

steh en m ö g en .

U n ter ta tk rä ftig er F ü h r u n g bew äh rter O rg a n isa tio ­ nen (B a y erisch er L an d esverein zur F ö r d e r u n g d es W o h ­ n u n g sw esen s, B a y erisch e S ie d lu n g s - und L andbank, B au - b era lu n g sslellen d er R eg ieru n g en und g rö ß eren G e­

m ein d en ) w urde die ü b erw ieg en d e M ehrzahl d er m it ö ffe n tlic h e n M itteln errich teten N a ch k rieg sw o h n u n g en u nter m ö g lic h ste r H era n zieh u n g tü ch tig er P riv a ta r ch i­

tekten in E in fa m ilie n h ä u se r n und R eih en h ä u sern o d er k lein eren B a u ein h eiten von ein bis drei G esch o ssen g e ­ s c h a ffe n . E in e in d er A u sste llu n g a u sg eleg te S c h r if t:

„ W o h n u n g sb a u und S ta d terw eiteru n g “ von D r .-In g . H . S erin i (V erla g E . R ein h ard t, M ü n ch en ) k o m m t zu dem R esu ltat, d a ß — g u te V erk eh rs- und B o d e n p o litik vorau sgesetzt — d a s E in fa m ilie n h a u s m it E r d g e sc h o ß und au sgeb au tem D a c h g e sc h o ß d as W ir ts c h a ftlic h s te sei.

W en n d ie g ezeig ten W o h n u n g sty p e n a u ch ein e a ll­

gem ein e, e in h e itlic h e E n tw ic k lu n g a u fw e ise n u n d e in ­ zeln es au ch bereits gan z a u sg ezeich n et d u rch gearb eitet sein m a g (in d iesem S in n e sch ein en u. a. b em erk en s­

w ert T y p en b lä tter der B a y erisch en S ie d lu n g s- und L an d -

(2)

D E R B A U M E I S T E R / J A N U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E H E F T 1 bank, der B a u b era tu n g sstelle der R eg ie r u n g der P fa lz

in S p ey er und von D r .-I n g . S e r in i), so b leib t u n s d och f ü r d ie allern ä ch ste Z u k u n ft n o ch ein e R ie se n a u fg a b e zu lö sen , e in e A u fg a b e , d ie n ic h t g e lö s t w erden k o n n te, b evor n ic h t ,d i e s e S tu f e d es S ie d lu n g sw e se n s m it sein em reichen S tu d ien m a teria l erk lo m m en w a r: D ie H era u sa rb eitu n g ü b erall brauchbarer S ta n d ty p en m it d u rch g en o rm ten K o n stru k tio n steilen und a b w a n d lu n g s- fä liig e n , z w e c k m ä ß ig ste n E in h e itsfo r m e n in Ila u sk u b u s, W o h n r a u m , B a u teil und G eb rau ch sstü ck ein erseits und an d ererseits d ie L e istu n g jen er b o d cn - und verk eh rs­

p o litisc h -stä d te b a u lic h e n , p r a k t i s c h e n V orarbeit d u rch G esetzg eb u n g s o w ie S tä d te- und L a n d esp lan u n g, w e lc h e n ö t i g is t, u m d ie a u fg e lo c k e r te W o h n w e ise d em leb en d ig en S tro m der W ir ts c h a ft ein es G em ein ­ w esen s le b e n s fä h ig ein zu g lied ern und zu erh alten , und w e lc h e a u ch m ö g l i c h is t a u f G rund reic h lich er th eo retisch er V orarbeiten, in n erp o litisch er R u h e und w a ch sen d er A c h tu n g vor d em G esetz.

W e r tv o lle P io n iera rb eit is t h ierin sch on g e le iste t u n d d rän gt, g elä u tert in den g r o ß e n S tro m der a llg e m e i­

nen sie d lu n g ste c h n isc h e n , k u ltu rellen E n tw ic k lu n g a u f ­ g en o m m en zu w erden.

D ie N a m en n a c h fo lg e n d e r B au m eister w aren a u f d en a u sg e ste llte n A rbeiten verm erk t :

A llw a n g -H o f, B a u m a n n -M ü n ch en , B o g n er-N ü rn b erg , B ren d el u n d K ä lb erer-N ü rn b erg , D reisch -M ü n ch en , T h.

F isch er-M ü n ch en , C. G rieß er-N ü rn b erg , Ile y d e c k e r - K em p ten , H . J a n sen -B erlin , 0 . 0 . K u rz-M ü n ch en , L eh r- u n d L eu b ert-N ü rn b erg , L in d n er u n d F rey m u th -M ü n - ch en , R eissin g er-B a y reu th , R ich ter-N ü rn b erg , S ten g el und I lo f e r , S e rin i-N ü rn b erg , S tu rzen eg g er u n d H o rle- A u g sb u rg , U n g leh rt-M ü n ch en , W e n z-M ü n ch en , W it t- m a n -F ra n k en th a l.

An S täd ten w aren v e r tr e te n : A u g sb u rg , A ich a ch , A ns­

bach, B u ch b. N „ B ayreu th , D e g g e n d o r f; E d en k ob en , E rla n g en , F ra n k en th a l, F r e isin g , F ried b erg O bb., F r ie ­ d en sh eim b. L u d w ig sh a fe n , F ü r th , H o f , K a u fb eu ern , K em p ten , K aiserslau tern , K u lm b a ch , L an d sb erg, L an d s­

h u t, L a u in g en , L in d au , L u d w ig sh a fe n , M ünchen, N ü rn ­ b erg, N eu sta d t a. d. H ., N eu sta d t b. K ., N ö rd lin g en , O ppau b. L ., P en zb erg , P a ssa u , R eg en sb u rg , Speyer, S c h ö n ta l, S c h ir m itz , T re u c h tlin g e n , T irsch en reu th , T rau n stein , W ü r z b u r g und W e id e n . H.

DAS DESSAUER BAUHAUS

A m 4. D ezem b er ö f f n e t e das fr ü h e r e W e im a rer S taat­

lic h e B a u h a u s erstm a ls d ie P fo r te n sein es n euen eig en en H e im e s in D essa u der Ö ffe n tlic h k e it. E s tritt d a m it n ic h t nur in ein e n eu e P e r io d e sein es S c h a ff e n s u n d W ir k e n s e in , es tritt d a m it a u ch ern eu t in den G esich tsk reis der ö ff e n tlic h e n K ritik u n d in den S treit der M ein u n gen .

D a s S ta a tlich e B au h au s in W e im a r w a r zu ein em p o ­ litisc h e n O b jek t g ew o rd en , u n d es lie g t d ie G efa h r n ah e, d a ß sic h im K a m p f der P arteien u m d as n eu e

D essa u er B a u h a u s e in e ä h n lic h e A tm o sp h ä re b ildet.

D as w äre b ed a u erlich . D er B ü r g e r m e iste r von D essa u sp rach in sein er F estred e davon , d a ß d as B a u h a u sb a ro ­ m eter im m e r a u f S tu rm g esta n d en und d ie aura p o p u - la ris d em B a u h a u s b ish er v ersa g t g eb lieb en sei. D er K a m p f, den d as B a u h a u s k ä m p fe , sei zu ein em g ro ß en T eil ein K a m p f d es N eu en g eg en das E w ig -G e str ig e , ein K a m p f d es G ed an k en s u n d G eistes g e g e n G ed an k en ­ lo s ig k e it, erstarrte G ew 'ohnheit u n d U n g e istig k e it.

D a s B au h au s, d as sic h n u n m e h r sto lz „ H o c h s c h u le f ü r G e sta ltu n g “ n en n t, sie h t se in e A u fg a b e in der g e is tig e n , h a n d w erk lich en u n d tech n isch en D u r c h b il­

d u n g s c h ö p fe r is c h b egab ter M en sch en zu b ild n erisch er G esta ltu n g sa rb cit, b eson d ers f ü r den B au u n d in der D u r c h fü h r u n g p ra k tisch er V ersu ch sa rb eit f ü r H a u s­

bau und W o h n u n g se in r ic h tu n g , w ie au ch d u rch S c h a f­

fu n g von M od elltyp en fü r In d u strie und H an d w erk . D e r N eu b au d es B au h a u ses, d u rch W a lth e r G r o p i u s b in n en J a h r e sfr ist erstellt, u m f a ß t ca. 3 2 0 0 0 cbm u m b au ten R a u m es und b leib t m it den G esteh u n g sk o sten u nter 2 6 M k. p ro cb m . D er B a u k o m p le x g lie d e r t sich in drei I la u p tle ile . D e r e in e en th ä lt d ie L e h r - und V er­

w a ltu n g srä u m e der stä d tisch en F a c h sc h u le . E in e a u f vier P fe ile r n über d ie S tr a ß e g esp a n n te B r ü c k e trennt d iesen d em B au h au s n u r in d irek t z u g e h ö r ig e n B a u teil vom W e r k s t ä 11 e n b a u. In ih m sin d in vier G e­

sch o ssen H o lz - u n d M etallb earb eitu n gsw erk stätten , F ä r­

berei, D ru ck erei, W eb erei, B ü h n en w erk sta tt u. a. u n ter­

geb rach t. V om V estib ü l d es E r d g e sc h o sse s au s g e la n g t m an in d ie A ula, d ie m it B ü h n e u n d d a h in terlieg en d er K an tin e d ie V erb in d u n g zu ein em w eiteren B au k örp er, d em A telierh au s, d a rstellt, d as d ie W o h lf a h r ts e in r ic h ­ tu n gen d es In stitu ts en th ält. D a s D a ch d ieses B au es is t b egeh b ar u n d is t sic h e r lic h b ei en tsp rech en d em W e t­

ter m it der r in g su m g e fü h r te n B a n k u n d anderen B e­

q u em lich k eiten ein a n g en eh m er A u fe n th a lt. D ie D a c h - k o n stru k tio ii d es A telierh a u ses b esteh t aus verlöteten A sp h a ltp la tten , d ie der ü b rig en , n ic h t b egeh b aren D a c h ­ flä c h e n aus ein er K a ltla ck sch ich te a u f J u teg ew eb e, d u rch w eg s über T o r fo le u m iso lie r u n g . D ie E n tw ä s­

se r u n g e r fo lg t d u rch g u ß e is e r n e R o h re im Inn ern der G ebäude. D ie K o n stru k tio n sm a teria lien der G esam t­

a n la g e sin d E ise n b e to n p fe ile r - u n d R ip p en b a u m it Z ie­

g elstein a u sm a u eru n g . A ls D eck en w u rd en S te in e ise n ­ d eck en verw endet.

D e r B au e r sc h lie ß t sic h von den versch ied en sten S ta n d p u n k ten au s g eseh en in in teressan ten G egen sätzen u n d S p a n n u n g en . D e m a b so lu t H orizo n ta len d es F a c h ­ s c h u l- u n d W erk stä tten b a u es steh t der h o c h g e ste llte W ü r f e l d es A telierb au es g eg en ü b er, d ie w u ch tig en M as­

sen d er d u rch F en sterb än d er a u fg e te ilte n B eto n k ö rp er sin d g e g e n den G la sk u b u s d es W erk stä tten g eb ä u d es g e ­ s te llt, u n d an d iesem se lb st w ied er fe s s e lt d er v ertik a le R h y th m u s des E isen g erü stes, der au s d em b reiten w e i­

ß en S o ck elb a n d e m p o r s te ig t u n d im sch m a leren G e­

sim sb a n d zur R u h e k o m m t.

(3)

H E F T 1 D E R B A U M E I S T E R / J A N U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E N o c h b em erk en sw erter, w eil n o ch m eh r in das Z en ­

trum der h e iß u m k ä m p fte n P r o b le m e d es m odern sten B au en s h in e in fü h r e n d , sin d d ie sieben D essa u er M ei­

sterh äu ser, d rei D o p p e lh ä u se r über g le ic h e m , le d ig lic h als S p ie g e lb ild versch rän k t a n ein a n d erg ereih tem G rund­

riß u n d ein E in zelh a u s. D en B ew eis d a fü r , d aß es n ot­

w en d ig ist, das fla c h e D a ch zu m D o g m a zu erheben, bleib en u. E . aber a u ch d iese B auten sc h u ld ig . D ie H äu ser überrasch en d u rch den b is in s k lein ste d u rch ­ d ach ten O rg a n ism u s der Y V ohnm aschine, d ie h ier über das S c h la g w o r t h in a u s in d ie W ir k lic h k e it h in ein w ä ch st.

A m stärk sten fe s s e lt den B esu ch er d i e . T atsach e, d aß den R äu m en w eder In d iv id u a litä t n o ch B e h a g lich k eit ab zu sp rech en ist, trotz ty p isierter, in den F orm en d enkbar e in fa c h ste r , in der B e n u tzu n g je d o c h r a ff in ie r ­ tester M öbel und G eräte.

B eso n d ere B e a c h tu n g fo r d e r t s c h lie ß lic h n och die a u f stä d tisch em G elän d e en tsteh en d e S ie d lu n g T örten bei D essau . D a w ir im L a u fe d es n ä ch sten Jah res in d iesen H e fte n d ie F ra g en und E rg eb n isse des m odernen W o h n u n g s - und S erien b a u es ein er ein g eh en d en P r ü fu n g u n terzieh en w erd en , is t es n ic h t n o tw e n d ig , in d iesem R ah m en m eh r über d ie D essa u er B auten zu sagen . B is da­

h in w ir d a u ch der W in te r a u f m a n ch e F ra g e A ntw ort geb ra ch t h aben, d ie h eu te n ic h t n u r der F a ch m a n n zu stellen g e n ö tig t ist.

W a s d ie E in w e ih u n g sfe ie r lic h k e ite n aus den ändern A rb eitsg eb ieten der n euen H o c h sc h u le zeig ten , w ar z. T.

rech t p r o b le m a tisc h e r N atu r, o f t zu w e n ig a u sg ereift, u m ein em im m e r h in n ic h t a u sn a h m slo s w o h lw o llen d en P u b lik u m zur K ritik v o r g e le g t zu w erden, w ar auch vor a lle m leid er m a n ch m a l g e is tig etw as d ü nn, anderer­

seits w ied er zu g ew a ltsa m g e w o llt und w en ig überzeu­

g en d , neben L eistu n g en , d ie in der B eto n u n g sc h lic h ­ tester S a c h lic h k e it ein en w esen tlich en G rundsatz m o ­ d ernen G esta lten s b ek en n en . E s h ie ß e den n euen zu­

k u n fts k r ä ftig e n G edanken ein en sch lech ten D ien st er­

w eisen , w ü rd e m an an d iesen W ah rh eiten stu m m vor­

ü b ergeh en o d er in a llem A usd ru ck von G en ialität sehen.. A ber es g e h t n ic h t an, über d iesen K inderkrank­

h eiten , d ie d as B au h au s trotz W e im a r n o ch n ich t ü b erw u n d en h a t u n d n o c h g a r n ic h t überw unden haben kann, d ie g r o ß e n , w ertv o llen G rundideen zu verkennen.

D ie L ö su n g der b ren nenden Z eitfra g en a u f allen G ebie­

ten d es n eu en B au en s ist n ich t a llein ein e A n g eleg en h eit d es B au h a u ses, son d ern d ie S a ch e aller, d ie ih re W ic h -, tig k e it erk an n t haben. U n d das sind seh r viele. D as B a u h a u s aber w ird an sein er S te lle w ertvolle M itarbeit leisten u n d d a fü r sei ih m und der Stadt D essau D ank

g esa g t. B a u r

BÜCHERBESPRECHUNGEN

D I N - N o r in b l a t t V e r z e i c h n i s . Stand der N or­

m ung Herbst 1926. Beuth-V erlag, G. m . b. H ., Berlin SW . 19.

— D ie deutsche N orm ung geht hervor aus dem Mai 1 9 1 7 gegründeten Norm alienausschuß fü r den Maschinen­

bau, welcher D ezem ber 1917 zum Normenausschuß der deutschen Industrie erw eitert wurde und jetzt w eit über den Bereich der Industrie hinausreicht. ,,D1N“ könnte dem ­ entsprechend aus „D eutsche industrie A'ormen“ in „Das /st A'orm“ um gedeutet werden.

D ie wichtigsten N orm en des Klcinwohnungsbaucs (F en ­ ster, Türen, Treppen, Stockwerkshöhen usw.) liegen seil

1921 endgültig vor. Dieselben sollen in der Zahl vielleicht noch verringert und verbessert und durch entsprechende N orm ung von M ittel- und Großhausbau ergänzt werden.

Verschiedene Landesnorm ungen werden nunm ehr durch die einheitliche R eichsnorm ung ersetzt.

W ir begrüßen das Erstarken des Normungswesens einm al in der H o ffn u n g , daß m it der Zeit eine V erbilligung der gesam ten Bauleistungen und auch eine allgem eine Hebung und V ereinheitlichung des technischen und künstlerischen Niveaus im Bauwesen durch sie in die W ege geleitet wird.

II.

H e i z u n g u n d L ü f t u n g . Leipzig 1926. Verlag von B. Fr. Voigt. —• Das m it über 3 0 0 Abbildungen und 5 3 Tabellen ausgcslaltete Buch ist ein nützliches V adem e­

kum fü r Heizungstechniker und Architekten. D er Inhalt ist nach folgenden Gesichtspunkten gegliedert: D ie gesund­

heitlichen Grundlagen (H ygiene), die wärmetechnischen Grundlagen, die W ärm eerzeugung, die W ärm eausnützung, die W ärmeverbreitung, die Lokalheizungsarlen, Zentral­

heizung fü r Wasser und D am pf, die R ohrleitungen in den verschiedenen Heizungsarten, die Stockwerks- oder Etagen­

heizung, die Ilochdruckdam pfheizung, Abwärmeverwertung, L üftungsluftheizung, Entstaubung, E ntnebelung. Besonders zahlreich sind Abbildungen von Industrieerzeugnissen ver­

treten und gestatten so auch dem Interessenten Auswahl zu treffen.

E l e k t r o - K a l e n d e r 1 9 2 7. 64 Blatt a u f K unst­

druck, z. T. m ehrfarbig. Preis 3 Mk. Frahckhsche Verlags­

handlung, Stuttgart. — D ie Elektrizität ist als jüngster großer W irtschaftsfaktor vielleicht der fortschrittlichste.

Elektrizitätslehrc in Kalenderform m öchte der „Elektro- Kalender“ heißen, den die Franckhsche V erlagshandlung, Stuttgart (Preis 3 Mk.) herausgibt. D er Gedanke, in dieser W eise au f die Segnungen der Elektrizität hinzuw eisen, ist geschmackvoll durchgeführt. D ie elektrische K raft in allen Formen in Fabrik, W erkstatt, Haushalt und Natur ist der Gegenstand täglicher Betrachtung, unterstützt durch einen knappen B cgleittext. Dazwischen sind Bilder aus clektrizi- lälsloscn Zeiten eingestreut. A ls lehrreich-unterhaltend ist er Schulen, Fachschulen, W erkstätten, Bureaus und Haus­

haltungen zu em pfehlen.

T a g e d e r T e c h n i k 1 9 2 7 (6 . Jahrgang). D r.-Ing.

Franz Maria F e l d h a u s . Druck und Verlag von IL O lden­

bourg, München und Berlin. — In gutgewählter, sehr viel­

seitiger B ilderfolge zieht die Entw icklung der gesamten Technik am Auge vorüber. D er Kalender sollte in keinem Jungenzim m er feh len , denn er erzieht W issen und Ge­

schmack. H.

H a u s f r a u e n - T a s c h e n k a l e n d e r 1 9 2 7. Iler- ausgeberin D r. Erna M e y e r . Preis in Ganzleinen 2 Mk.

Franckhsche Verlagshandlung, Stuttgart. — Das handliche Büchlein im D IN -Form at (N orm alform at) enthält überaus viel an grundlegenden Gedanken, Tabellen, Übersichten und A nleitungen zu eigenen systematischen A ufzeichnungen.

(4)

D E R B A U M E I S T E R / J A N U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E H E F T 1 D er Hauptwert des Büchleins liegt aber in den Anregun­

gen der Aufsatzreihe; H ausführung, Gesundheitspflege, Er- , nährung werden knapp, aber ausreichend behandelt. D ie volkswirtschaftliche Bedeutung des Haushalts ist der Gegen­

stand eines sehr interessanten Aufsatzes von Dr. Heinz P o ll­

h o ff. Hausfrauen und Rechtsfragen sind ein wichtiges Ka­

pitel, das leider nie richtig beachtet wurde. Dr. Neuburger faß te in einem knappen Artikel zusam m en, „M as die Haus­

frau vom Recht der Hausangestellten wissen m u ß '. Ob nun die Arbeitsentlastung der Hausfrau oder die Kraftersparnis durch richtige Körperhaltung oder W ege zum guten Haus­

rat zum Gegenstand der Artikel gemacht werden, im m er weht ein frischer Geist durch all diese wichtigen D inge des Alltags. Das hübsche Leinenhiindchen wird für jede Haus­

frau ein hilfreicher Freund für jeden Tag des Jahres sein.

Über d i l K l e i h z e n t r a l h e iz u n g in neuzeitlichen W ohnun­

gen gibt ein recht interessanter Artikel von Baurat E. lv ö h l e , K iel, in der Deutschen Bauzeitung, 60. Jahrgang, Nr. 18, A ufschluß. In großzügiger W eise hat m an bei zahlreichen Kieler Siedlungsbauten den Versuch gem acht, D rei- und Vierzim m erwohnungen mit Slockwerkhcizungsanlagen nach dem Naragsystem zu versehen, w ie es scheint m it bestem technischen und finanziellen E rfolg.

D er Brennstoffverbrauch wird bei D reistubenwohnung au f 30— 40 Zentner Koks pro Heizperiode angegeben.

D e r B a u a r b e i t e r s c h u t z . R ichtlinien zu seiner Durchführung fü r die baugewerblichen Arbeiter. Heraus­

gegeben vom A llgem einen D eutschen Gewerkschaftsbund.

Berlin S. 14, Inselstr. 6. V erlagsgesellschaft des ADGB.

104 Seiten. Preis broschiert 1,2 0 Mk, in Ganzleinen ge­

bunden 2 Mk. Für O rganisationsm itglieder broschiert 0 .9 5 Mk., gebunden 1 ,5 0 Mk. — Das Buch wird den bau- gewerblichen Arbeitern, insbesondere den M itgliedern der Bauarbeiterschutzkonunissionen, den Baudelegierten und Ju ­ gendleitern ein w illkom m ener Ratgeber sein.

OFFENE PREISAUSSCIIREIBEN

BADEN (Schw eiz). D er Gem einderat schreibt einen Wettbewerb zur Erlangung von Entw ürfen für ein S c h u l - h a tis m it T u r n h a l l e für die Bezirksschule an der Burg- haldc aus unter den im Kanton Aargau seit m indestens 1. Januar 1926 w ohnhaften und den auswärts w ohnen­

den, im Kanton heim atberechtigten Architekten. Für Preise stehen 10 0 0 0 Fr. zur V erfügung. E inlieferungstcrm in ist der 31. März 1927. D ie W ettbewerbsunterlagen sind gegen 2 0 Fr. bei der Stadt. Bauverwaltung in Baden zu erhalten.

BREMEN. Zur Erlangung, von Plänen für die B e 1» a u - u n g d e s S t a a t s g r u n d s l ü c k s a n d e r H a m b u r - g e r S t r a ß e veranstaltet der Wrohnungs- und Sicdlungsaus- schuß unter den Privatarchitekten, die am 1. Oktober 1926 ihren W'olin- oder Geschäftssitz im Brem er Staatsgebiet hatten, einen W ettbewerb. Preise 4 0 0 0 , 3 0 0 0 , 2 5 0 0 Mk.

Für Ankäufe, die m it m indestens 1000, höchstens 2 0 0 0 Mk.

vergütet werden sollen, stehen 12 0 0 0 Mk. zur V erfügung.

W eitere 2 5 0 0 Mk. sollen als Entschädigung fü r AVeltbe- werbsunkosten an fü n f Bewerber (je 5 0 0 A lk.) ausgekehrl werden. Beamtete Architekten können sich an dem W ett­

bewerb unter besonderen Bedingungen beteiligen. Preis­

richter u. a.: Stadtbaurat Elkart, Arch. B .D .A . Jansen, B au­

direktor Knop, Baurat K um m er, Oberbaurat Lem pe. D ie W ettbewerbsentwürfe sind bis zum 7. Februar 1927 in der

Kanzlei des W olm ungsbauamtes, H errlichkeit 18, einzu­

liefern. Ebendaselbst stehen Wettbewerbs unterlagen gegen Zahlung von 10 Mk. zur A'erfügung.

INSTERBURG. D er Magistrat schreibt einen Ideenw ett­

bewerb zur Erlangung von E ntw ürfen fü r den N e u b a u e i n e s V e r w a l t u n g s g e b ä u d e s (Rathaus) der Stadl Insterburg (O stpr.), aus. Zugelassen sind säm tliche im Deutschen Reich und den abgetretenen Gebieten wohnenden deutschen Architekten. D ie W 'eltbewerbsunterlagcn werden vom Magistrat gegen Einsendung von 10 Mk. geliefert, die bei Einreichung eines der Ausschreibung entsprechen­

den E ntw urfs a u f Antrag zurückerstattet werden. Preise 6 0 0 0 , 4 0 0 0 , 2 0 0 0 , fü r 5 A nkäufe 4 0 0 0 Mk. Das Preis­

gericht besieht u. a. aus P rof. Gruber, D anzig, P rof. Lahrs, Königsberg, Arch. D ip l.-In g. Hanns H opp, Königsberg, Reg.-Baurat Dr. Clausscn, Insterburg, Stadtbaurat Brasch, Insterburg. E inlieferungstcrm in ist der 20. Februar 1927 beim Stadtbauam t Insterburg.

KOAVNO. Das litauische A'erkehrsministeriurn schreibt einen internationalen W ettbewerb für den B a u d e r A 1 e k s o l a - B r ü c k c über d ie M emel aus. Preise 15 00 0 , 9 0 0 0 , 6 0 0 0 Lit. E inlieferungsterm in ist der 1. Februar 1927. D ie B edingungen sind gegen 5 0 Lit. von der Chaus­

seen- und AA'asscrwegcverwaltung Plentu ir Vandcns, K eim A'aldyba in K ow no, Kants gatve 14, zu erhalten.

Q U EDLIN BUR G . D er Magistrat schreibt einen AVett- bewerb zur E rlangung eines B e b a u u n g s p l a n e s f ü r d a s s ü d l i c h e u n d s ü d ö s t l i c h e H ö h e n g e l ä n d e d e r S t a d t Q u e d l i n b u r g unter den in den P rovin­

zen Sachsen und Hannover, in den Freistaaten A nhalt und Braunschweig, sow ie den freien Städten Ham burg, Brem en und Lübeck ansässigen Architekten aus, sow eit sie deutsche Rcichsangehörige sind. Preise: 1 2 0 0 , 8 0 0 , 5 0 0 Alk. Preis­

richter u. a.: P rof. A liihlenpfordl in Braunschweig, P rof.

Raven in Braunschweig, Stadtbaurat A oß in Quedlinburg, Stadtbaurat Laumer in Q uedlinburg. U nterlagen können gegen E insendung von 10 Alk., welche bei Einreichung eines E ntw urfes erstattet werden, von dem städtischen Ilochbauam t, Quedlinburg, Rathaus, Zim m er Nr. 25, be­

zogen werden. E inlieferungsterm in ist der 31. Jan. 1927.

ENTSCHIEDENE PR EI SAUS SCHREIBEN

B R E SLA U . Im W ettbewerb V o l k s s c h u l n e u b a u erhielt den 1. Preis (2 0 0 0 Alk.) Arch. P. Häusler, den 2. Preis (1 5 0 0 Alk.) Arch. A lf. Pantke, den 3. Preis (1 0 0 0 Mk.) Arch. II. AVendell F ür je 5 0 0 Alk. wurden, angekaufl die Arbeiten von Arch. Ludw. Alosharncr, Arch.

Paul Häusler, Arch. Paul H eim , Arch. A. Pantke, Arch.

.A. Kem pter und Arch. II. R um p, säm tlich in Breslau.

GOTHA. Im [Wettbewerbs um Erlangung von A'orent- w iirfen fü r eine K n a b e n b e r u f s s c h u l e an der Em - m inghausstraße und für eine k a u f m ä n n i s c h e u n d A lä d c h e n b e r u f s s c h u 1 e an der Gabelsbergerstraße entschied das Preisgericht w ie folgt: K n a b e n b c r u f s - s c h u l c : Arch. Paul Lehm ann. Gotha, erhält einen ersten Preis von 1 5 0 0 Alk., D ip l.-In g. Fritz Schm idt, Gotha, einen zw eiten Preis von 1 2 5 0 Alk. und Arch. B .D .A . Richard Neuland, Gotha, einen dritten Preis von 7 50 Mk. K a u f ­ m ä n n i s c h e u n d AI ä d c h e n b e r u f s s c h u 1 e : Arch.

Paul Lehm ann, Gotha, erhält einen zweiten Preis von

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H E F T 1 D E R B A U M E I S T E R / J A N U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E 12 5 0 Mk., Arcli. B .D .A . Richard Neuland, Gotha, Raurat

A lfred Cramer, Gotha, und Arcli. Friedrich Fucker, Gotha, erhalten je einen dritten Preis von 750 Mk.

GOTHA. Im W ettbewerb zur Erlangung von Y orenl- w ürfen fü r ein V e r w a l t u n g s g e b ä u d e gingen 105 Vorentwürfe ein. Das Preisgericht entschied wie folgt:

Arch. Paul Voges, Dresdcn-A. 21, H ofm annslraße 1, erhält einen zweiten Preis von 2 5 0 0 Mk.; ferner einen dritten Preis (je 1500 Mk.) Arch. B .D .A . Hans Groljahn, Leipzig- Go., Gottschallstraße 2 2. M itarbeiter: Arch. Arthur Ilart- inann, Leipzig; P rof. Paul Bonatz, Stuttgart, Jägerstraße 11;

Arch. B .D .A . Baurat Käpplor, Leipzig und Stadtbaurat a. D. Arch. D .W .B . Dr.-In"

D ittrichring 20, h. Carl B ühring, Leipzig, Dresdener Straße 30. D ie E ntw ürfe von D r.-Ing. Friedrich B ergm ann, D resdcn-A ., Lindenauplalz 4, Mitarbeiter: cand. arch. W ilh elm M üllering, Dresden-A., K ulm straße 4, und Arcli. Karl P fe iffe r , E rfu rt, Elisabeth­

straße 2, wurden zum A nkauf em pfohlen.

RENDSBURG . Im Wpltbewerb Neubau einer . M i t ­ t e l s c h u l e kam ein 1. Preis nicht zur Verteilung. Je einen 2. Preis erhielten D ip l.-In g. G. W idm ann, Flensburg, Arch. W . L angloh, N iendorf b. Hamburg, einen 3. Preis II. Höger, Ham burg, Zum A nkauf em pfohlen wurden die Arbeiten von Arch. H. Rolnver, Rendsburg, Arch. II. Han­

sen, K iel, D r.-Ing. Eug. Fink, Ahrensburg und Arch. II.

Stav, Kiel.

W AIBLING EN . Im W ettbewerb B e z i r k s k r a n k e n ­ h a u s n e u b a u erhielten: den 1. Preis Rcg.-Bm str. D r.- Ing. Richard Docker-Stuttgart, den 2. Preis P rof. Paul

Schm itthenner-Stuttgarl, den 3. Preis Oberbaurat D r.-Ing.

L. Eisenlohr und 0 . P fen n ig , Arch. in Stuttgart. Zum A n ­ kauf wurden em pfohlen die Arbeiten von A lfred-D aiber- Sluttgart, P hilipp Olkus und Karl Hang, Arch. in Fellbach, Oskar Geisert und E m il Kühner, B m slr. in W aiblingen und Arch. Herm ann Moser, Mitarbeiter W . Zoller, Reg.- Bmstr. Fellbach.

W E IL-LEO PO LDSH Ö IIE-FR IED LING EN . Im W ett­

bewerb um E n tw ürfe fü r ein K r i e g e r d e n k ril a 1 er­

hielten Preise zu je 2 25 Mk. Arch. W . Preschany-W eil und Bildhauer K. Schwarzwalder-Lörrach, Bildhauer Ad.

Glatt jur., Sehopfheim , Bildhauer W. Heim -Lörrach, sowie Arch. Sim on und B ildhauer M arx-M üllheim . Für je 100 Mk. wurden angekauft die E ntw ürfe von Reg.-Baurat

u n d Ge-

Fr. Bosch und Bm str. Wachter-Lörrach werbelehrer E. Grether-Maulburg.

W IESELBU RG a. d. E. (N .-ö .). Im W ettbewerb A m l s - l i a u s erhielten den 1. Preis Arch. .1. llo fb a u er und W . Baum garten-W ien, den 2. Preis Arch. A. V alentin-W ien, den 3. Preis Arcli. Tam ussino-M ödling, den 4. Preis Arch.

lt. Fraß-W ien. Zum A nkauf em pfohlen wurden die Ar­

beiten von Arch. D ipl.-Ing. 1t. S ch arf! und Kerinsky-M ien.

W ILKAU. Im Wettbewerb fü r den R a l h a u s n e u - b a u erhielt den I. Preis (2 0 0 0 Mk.) Arch. Schubert in Thossfell, den 2. Preis (1 5 0 0 Mk.) B aufirm a T am m &

Gorbe in Zwickau, den 3. Preis (1 0 0 0 Mk.) Arch. Adler in Schwarzenberg. D ie an erster S telle stehende Arbeit von

er inzw i- D r.-lng. Geyer in Zwickau ging leer

sehen nach Berlin verzogen war.

aus, weil

Unnötig groß ist IhrtCohlenoerbrauch bei Einzelfeuerungen

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w o h n u n g en , in B ü ro s und L äd en is t ohne lä s tig e b a u lic h e A en d eru n g e n un d o h n e e in g re ife n d e S tö ru n g der H ä u slic h k e it bezw . des B etrie b es in ­ n e rh alb w e n ig e r T a g e m ö g lich . Ein ein zig er Z im m erh eizk esse l an S telle von v ier, se c h s u n d no ch m eh rO e fe n v e rso rg t a u ch im s tre n g s te n W in te r sä m tlic h e d u rch „ C L A S S IC “ - H e iz ­ k ö rp e r a n g esch lo ssen en R äu m e m it völlig a u sreic h en d e r W ärm e. D ie F o lg e ist ein w e se n tlich ein fa ch e res u n d sch n elleres A nheizen, so w ie eine

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k u rzerZ eit b ezah lt m ach t. D ie leich te R egul e rb a rk e it und g ro ß e S a u b e r­

k eit, die g leic h m ä ß ig m ilde u n d g e ­ su n d e W ärm e, die völlige U n a b ­ h ä n g ig k e it von ä n d ern M ie tp a rteien sind w eitere sc h ä tz e n s w e rte V o r­

züge dieser n e u a rtig e n W arm w a sse r­

heizung, die au f W unsch a u c h in V e r- b indung m it e in er W arm w a sse rv e r­

so rg u n g fü r K ü ch e und B ad g e lie fe rt w 'erden kann, ohne d a d u rc h die B e ­ trie b sk o ste n n en n en sw e rt zu e rh ö h en V e r l a n g e n S i e k o s t e n f r e i a u s f ü h r l i c h e B e s c h r e i b u n g N r . 4 7 n e b s t U r t e i l e n a u s d e r P r a x i s

NATIONALE R ADIATOR GESELLSCHAFT.«

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(6)

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Bibliothek des Architekten

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(7)

B E I L A G E ZU:

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FEBRUAR 1927 H. 2

DER BAUMEISTER MONATSHEFTE

FÜR A R C H IT E K T U R U N D B A U P R A X I S

Die

Lichtbildausrüstüiig des Architekten

Von E w a l d T h i e I m a n 11

E in e n ic h t zu u n tersch ätzen d e R o lle s p ie lt im B e r u f des A rch itek ten d ie P h o to g r a p h ie . N ic h ts w ird ih m so leich t d ie E ig en a rt der a u f ein er S tu d ien reise geseh en en B au w erk e und deren S te llu n g zu dem L a n d sch a ftsb ild ins G e d ä c h tn is z u r ü ck ru fen , als

die se lb st a u fg e n o m m e n e n L ic h t­

bilder. A uch zu W erb ezw eck en w ird der A rch itek t m it V orteil A u fn a h m e n von ih m e n tw o r fe ­ ner G eb ä u lich k eiten verw en d en . D ie H e r ste llu n g so lc h e r A u f­

nah m en d u rch B e r u fsp h o to g r a ­ ph en h a t aber, se lb st w en n die B ild er v o m p h o to g r a p h isc h e n S ta n d p u n k t aus k ü n stlerisch e in ­ w a n d fr e i sin d , o f t den N a ch ­ teil, d a ß sie d en S p ezia lin ter­

essen d es B a u fa c h m a n n e s n ic h t

g e n ü g e n d en tg e g e n k o m m e n . A u s d iesem G runde p fle g e n den n au ch d ie m eisten A rch itek ten ih r e p h o to ­ g ra p h isch en A u fn a h m e n se lb st a n z u fe r tig e n . D a nun aber g era d e d ie A r c h ite k lu r p h o lo g r a p h ie beson d ere A n­

fo r d e r u n g e n an den L ic h tb ild n e r stellt, denen er nur m it ein er h ie r fü r b eson d ers z w e c k m ä ß ig e n A u srü stu n g g e r e c h t w erd en kan n , seien h ier e in ig e R a tsch lä g e fü r d ie W a h l der A p p arate und b eson d ers der O p tik g e ­ geben.

D ie n ä c h stlie g e n d e F r a g e d ü r fte w o h l d ie des F o r ­ m ats sein . W ä h ren d m an fr ü h e r h a u p tsä c h lic h das F o r m a t 1 8 x 2 4 cm und n o c h g r ö ß e r e F o r m a te f ü r A r- c h ile k tu r a u fn a h m e n v erw an d te, b evorzu gt m an f ü r d ie­

selb en je tz t im m er m eh r das F o rm a t 1 3 x 1 8 c m , das neben d em V o rteil der

M aterialersp arn is den g rö ß eren F o rm a le n g e ­ g en ü b er au ch d ie A n ­ n e h m lic h k e it d er le ic h ­ teren T r a n sp o r tfä h ig ­ k eit der A p p arate b e­

sitzt. A ber au ch f ü r d ieses F o r m a t stellen d ie A p p arate u n d P la t­

ten z. R. a u f R eisen e in e z ie m lic h e B ela stu n g d es R e ise ­ g e p ä c k s dar. W ir kön n en d ah er in so lch en F ä lle n eb en ­ so das b ek an n te und b elieb te A m a teu rfo rm a t 9 x 1 2 cm w ä h len , so fe r n d ie K o n stru k tio n d es A pparates den sp eziellen A n fo rd eru n g en der A rch itek tu rp h o to g ra p h ie en tsp rich t u n d d erselb e m it ein em la n g b ren n w eitig en und p ra k tisch v e rzeich n u n g sfreien O b jek tiv a u sgestattet

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g r ö ß e r u n g e n a n fe r tig e n , w as m it den m od ern en V er­

g rö ß eru n g sa p p a ra ten fü r A m ateu re k ein e S c h w ie r ig ­ k eiten bereitet.

W ie so ll n u n der f ü r u n sere Z w eck e g e e ig n e te A p p a­

rat b e sc h a ffe n s e in ? V or a llem m u ß d ie K am era einen sog en a n n ten d o p p elten B o d en a u szu g b esitzen , u m even­

tuell die Ilin te r lin s e d es O b jek tiv s a lle in zur A u fn a h m e v erw en d en zu k ön n en . D ie s ist dann e r fo r d e r lic h , w enn w ir a u s ir g e n d w e lc h e n G rü n d en n ic h t n ah e g e n u g an ein en A u fn a h m e ­ g eg en sta n d h era n k o m m en k ö n ­ nen, u m ih n in d er g e w ü n sc h ­ ten G rö ß e a u f der P la tte zu er­

h alten . W en n w ir in so lch en F ä llen d ie V o rd erlin se ab sch rau ­ ben und m it der Ilin te r lin s e a llein arbeiten, erh a llen w ir d ie A u fn a h m e g e g e n stä n d e in d o p ­ p elter G r ö ß e a u f der P la tle, als m it d em v o llstä n d ig en O b­

jek tiv . D a d ie B ren n w eite der H in terlin se aber d o p ­ p e lt so g r o ß ist als d ie d es G esa m to b jek tiv s, so m ü ssen w ir den B algen annähernd u m das D o p p e lte w ie ü b lich ausziehen.

E in e w eitere w ic h tig e A n fo rd eru n g , d ie w ir an d ie K am era stellen m ü ssen , ist d ie ein er m ö g lic h s t v ie lse i­

tigen V erstellb ark eit des das O b jek tiv tragen d en B rett­

ch en s oder M etallteiles. A u f jed en F a ll m u ß d as O b­

je k tiv h o ch und nieder, so w ie se itlic h versch ieb b ar sein.

B ei m a n ch en erstk la ssig en K am eras is t der O b jek tiv ­ träger, d ie so g en a n n te U -S tan d arte, auch n eigb ar. W en n au ß erd em die M attscheibe n och n eig b a r ein g e r ic h te t ist und der L a u fb o d en n ach unten v erstellt w erd en kann, s o ist d ies sp eziell fü r d ie A rch itek tu rp h o to g ra p h ie von

besonderem V orteil. D ie A n n eh m lich k eiten d ie­

ser v ie lse itig e n V erstell­

barkeiten w erd en w ir dann e m p fin d e n , w enn w ir r ä u m lic h so b e­

sch rä n k t sin d , d a ß w ir v o n unserem A u fn a h m e ­ o b jek t n ic h t g e n ü g en d A bstand n eh m en k ö n ­ nen, u m en tw ed er sehr h o c h o d er seh r n ied er an d em selb en b e fin d lic h e T eile, a u f d ie w ir v ie lle ic h t b e­

son d eren W ert leg en , a u f d ie P la tte zu b ek o m m en . S te l­

len w ir in so lch en F ä llen e in fa c h den A pparat sc h r ä g n ach oben, so erh alten w ir d ie z u sa m m en la u fen d en , s o ­ gen a n n ten stü rzen d en L in ien , w o b ei d as B ild den E in ­ d ruck m a ch t, a ls ob z. B . das H au s im M om en t d es

(8)

B 12 D E R B A U M E I S T E R / F E B R U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E H E F T 2 E in stu rzes n a ch rü ck sw ä rts oder vorw ärts a u fg e n o m m e n

w äre. D ie se stü rzen d en L in ien lassen sich n u r v erm ei­

den, w en n w ir hei u n seren A u fn a h m e n stets d a ra u f a ch ten , d a ß d ie M attsch eib e un seres A p p arates parallel zu m A u fn a h m e o b je k t steh t. L ä ß t sic h nun z. B . trotz I lo c h sc h r a u b e n s des O b jek tiv s

an der U -S ta n d a rte d as G e­

w ü n sc h te n ic h t erreich en , so d aß w ir g ezw u n g en sin d , die K am era sch rä g zu stellen , dann m ü ssen w ir d u rch g e e ig n e te V er­

ste llu n g v o n O b jek tiv und M att­

s c h e ib e zu ein an d er zu r V erm ei­

d u n g der stürzenden Linien ein en en tsp rech en d en A u sgleich s c h a f fe n . S eh r v o r te ilh a ft ist es fern er, w en n der M attschei­

ben rah m en u m setzbar e in g e ­ rich tet ist, u m beim Ü b ergan g von H o ch a u fn a h m en zu Q uer­

a u fn a h m e n n ic h t erst d ie K a­

m era vom Stativ abschrauben Alib.3.

zu m ü ssen . D aß die K am era

d es A rch itek ten m it einer W a ss e r w e g e versehen sein so ll, u m den w agerechten S tan d des L a u fb o d en s k o n ­ trollieren zu kön n en , w ird jed er H au fach m an n oh n e w eiteres einsehen.

W a s den K am eratyp a n b elan gt, so k o m m en f ü r den A rch itek ten h au p tsäch lich d ie R eisek a m era und d ie K lap p k am era in F rage.

D ie R eisek am era (A bb. 1) ist bei g le ic h e m F o r m a t m e is t u m fa n g r e ic h e r a ls die K lappkam era, besitzt j e ­ d o ch den V orteil der leichteren A u sw ech selb ark eit der

zu k ö n n en , w a s bei A r c h itek tu ra u fn a h m en seh r h ä u f ig der F a ll sein w ird , e m p f ie h lt sich d ie A n s c h a ffu n g ein es O b jek tivsatzes.

B evor ich zu den O b jek tiv en ü b erg eh e, m ö c h te ic h noch e in ig e s über das S ta tiv erw ä h n en . V ie le A m ateu re b evorzu gen w eg en des g erin g en U m fa n g e s in zu sa m m e n g e sc h o ­ benem Z u stan d d ie bekannten M cta llsta liv e. D ieselb en haben je d o c h den N a c h te il, d a ß sie die E rsch ü tteru n g en d es B od en s d u rch A u to s, S tra ß en b a h n en u sw ., d ie etw a h in ter der K a­

m era v o rb eifa h ren , viel eher un d stärker a u f den A pparat ü b ertragen a ls ein H olzstativ, w a s bei lä n g eren B e lic h tu n g s­

zeiten', w o m it w ir ja in der A r- ch i tek tu r p h ö fo g ra p h ie rech n en m ü ssen , u n ter U m stän d en zu v erw ack elten A u fn a h m e n f ü h ­ ren kan n . W ir w erden a lso au s d iesem G runde f ü r un sere A u fn a h m en d em fe s te n llo lz s ta liv , d as sich ja auch v e r h ä ltn ism ä ß ig k lein Z usam m enlegen lä ß t, den V or­

zu g geh en . D ie E rsp arn is an P la tten , Z eit und Ä rger f ü r m iß g lü c k te A u fn a h m en w ird u n s fü r d ie g e r in g e U n a n n eh m lich k eit d es g r ö ß eren U m fa n g s r e ic h lic h en t­

sch ä d ig en . S eh r z w e c k m ä ß ig ist fe r n e r n och d ie A n ­ w en d u n g ein es so g en a n n ten S ta tiv fe s tsle lle r s (A bb. 4 ), w elch er b eim a u fg e s te llte n S ta tiv zw isch en d ie S ta tiv ­ b ein e 'ein gesch ob en w ir d u n d d iesen ein en besonderen H alt verleih t.

K ollincar“-Objcktivsal/.

Abb. 6. Goerz AVeitwinkel Dagor 1 :9

O b jek tiv e, w a s sic h h ei der V erw en d u n g von O bjektiven v ersch ied en er B ren n w eiten seh r a n g en eh m bem erkbar m a ch t.

D ie K lap p k am era (A bb. 2 ) ist k lein er u n d h an d ­ lich er. A u ß erd em is t b ei derselb en bei N ich tg eb ra u ch d a s O b jek tiv d u rch d en h o ch g e k la p p te n L au fb od en g esch ü tzt. U m au ch bei der K la p p k a m era ein e leich te und sc h n e lle V eränderung der B ren n w eiten vorn eh m en

E r verh in d ert a u ch das A u sg leiten der S ta tiv b ein e a u f g la ttem B od en (A sp h a ltp fla ste r , P a rk ettb od en u s w .).

W ir k o m m e n n u n zu d em w ic h tig ste n T e il der L ic h t- b ild a u srü stu n g , d em O b jek tiv. Z ur A u fn a h m e von B a u ­ w erk en b en ö tig en w ir ein O b jek tiv , d a s das P la tte n ­ fo r m a t bis zum R a n d e v o llstä n d ig s c h a r f au szeich n et.

A u ß erd em m u ß das O b jek tiv v e r z e ic h n u n g sfr e i sein , u m d ie am R an d e d es P la tte n fo r m a ts b e fin d lic h e n g e ­

A bb. 4 . Ic a -S ta tiv fe stslc llc r

„G erm ania“ .Mitte: A b b .5. G oerz-D oppel-Anastigmat

tlyperyon 1 :2 2 m it weggeklappter Sternblem le

(9)

H E F T 2 D E R B A U M E I S T E R / F E B R U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E B 1.3

raden L in ien d es A u fn ajam eob jek Is n ic h t g ek rü m m t, sondern m it g le ic h e r d o k u m en ta risch er T reu e w ied er­

zugeben w ie d ie M ilteip a rtien . A us d iesem G runde k o m m t f ü r den B a u fa ch m a n n n u r ein e r slk la ssisch er A n a stig m a t oder D o p p e l-A n a stig m a t in B etrach t. U m ein e m ö g lic h s t g ü n stig e p ersp ek tiv isch e W ir k u n g im L ich tb ild zu erzielen , w ä h len w ir z w e c k m ä ß ig ein e la n g e B ren n w eite, a lso fü r d as F o rm a t 9 x 1 2 cm etw a 1 5 cm , f ü r 1 3 x 1 8 cm etw a 2 1 cm . A llerd in g s ist m it der V erlä n g eru n g der B ren n w eite ein e V erk lein eru n g des B ild w in k e ls verbunden, w as bei m an ch en In n e n a u f­

n ah m en u nter U m stän d en n a c h te ilig ist. E in O b jek tiv,

d as auch bei la n g er B ren n w eite ü b er ein en verh ä ltn is­

m ä ß ig g ro ß e n B ild w in k el v e r fü g t, besitzen w ir in dem V oigtlän d er „ K o llin e a r “ m it ein er L ich tstä rk e von 1 : 6 ,3 . D er B ild w in k e l b eträ g t hei d em selb en b is zu ein er B ren n w eite von 2 0 c m 8 0 ° , ü b er 2 0 cm 7 0 °. D a w ir je d o c h in der A r c h itek tu rp h o lo g ra p h ie d es ö fte r e n vor d ie A u fg a b e g e ste llt w erd en , vom g le ic h e n S tan d p u n k t au s v ersch ied en e B ren n w eiten zu versuchen, um d ie g ü n stig ste B ild w ir k u n g zu erm itteln , e m p f ie h lt sich d ie A n s c h a ffu n g ein es so g en a n n ten O b jek tivsatzes.

A ls B eisp iel d ien e der in Abb. 3 e r sic h tlic h e „ K o lli- n ea r“ -O b jek tiv sa lz. D e r se lb e b esteh t aus ein er g e m e in ­

Abb. 8. V oigtländer Focar-Linse

Abbildung 10. A ufnahm e ohne F o c a r-L in se (D er T iefenschärfe wegen

abgeblendet)

Abb. 9. Voigtländer T eledvnar 1:6,3

Abb. 11. A ufnahm e vom gleichen Standpunkt und m it gleichem Objektiv wie Abb. 10, jedoch

m it Focar-Linse 1 :8 (abgeblendet)

(10)

B 14- D E R B A U M E I S T E R / F E B R U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E H E F T 2

Abl>. 12. Aufnahm e m it Goerz-D oppel-A nastigm at Hypergon

sam en F a ssu n g u n d d rei O b je k tiv h ä lfte n d es b ekannten K o llin ea r-A n a stig m a ten , deren K o m b in a tio n en sech s versch ied en e B ren n w eiten ergeb en , von denen d rei D o p - p el-A n a stig m a te sin d . D ie Irisb len d e der F a ssu n g ist m it M illim e le r te ilu n g versehen, d ie es g esta ttet, d ie rela­

tive Ö f fn u n g irg en d ein er K o m b in a tio n o d er ein er H ä lfte au s der jed em Satz b e ig e fü g te n T a b elle im A u g en b lick zu ersehen.

Abb. 7 zeig t u n s d ie W ir k u n g s w e ise der v ersch ied e­

nen B ren n w eiten . O b w oh l w ir nun d u rch d ie B ren n ­ w eiten ä n d eru n g bei ein em O b jek tivsatz au ch einen ziem ­

lic h e n S p ie lr a u m h in sic h tlic h der V erän d eru n g d es B ild ­ w in k e ls h ab en , k ö n n en bei der A rch itek tu rp h o to g ra p h ie A u fg a b en an u ns h erantreten, d ie ein a u sg esp ro ch en es S p e zia lo b jck tiv e r fo r d e r lic h m a ch en . S o w ir d n a m en t­

lich bei In n en a u fn a h m en o d er A u fn a h m e von h oh en G ebäuden in en gen G assen h ä u f ig der F a ll ein treten , d a ß der B ild w in k e l d es vorh an d en en O b jek liv s n ic h t m eh r a u sreich t, u m den ga n zen A u fn a h m e g e g e n sta n d a u f der P la tte ab zu b ild en . H ier v erw en d en w ir m it V o rteil ein so g en a n n tes W e itw in k e lo b je k tiv . D a s sin d k u rzb ren n w eitig e O b jek tiv e m it a u sn eh m en d g r o ß e m

(11)

I I E F T 2 D E R B A U M E I S T E R / F E B R U A R 1 9 2 7 / B E I L A G E B 15 B ild w in k el. D ie L ich tstä rk e der m eisten d ieser O b­

jek tiv e ist je d o c h n u r g e r in g , w a s aber bei der A u f­

nah m e von ru h en d en O b jek ten k ein e R o lle sp ie lt, da w ir ja d a fü r en tsp rech en d la n g e b elich ten k ön n en . W o llen w ir je d o c h m it ein em B au w erk o d er In n en - raum z u g le ic h au ch P erso n en , T iere oder so n s tig e b e­

w egte O b jek te ab b ild en , so m ü ssen w ir au ch a u f E r­

h ö h u n g d er L ich tstä rk e, s o w e it d ie s f ü r W e itw in k e l­

o b jek tiv e m ö g lic h ist, sehen.

E in au ch in d ieser B ez ie h u n g id eales W e itw in k e l­

o b jek tiv besitzen w ir in dem G o e r z -W e itw in k e l-D a g o r (A bb. 6 ) , w elch er trotz d es erreich b aren B ild w in k e ls von ü b er 1 0 0 ° d ie fü r so lc h e O b jek tiv e au sn eh m en d h o h e L ich tstä rk e von 1 : 9 erreich t. 1 V erden an den B ild w in k e l d es O b jek tiv s a u ß e r g e w ö h n lic h h o h e A n­

sp rü ch e g e ste llt, so m ü ssen w ir zu dem b ekannten G o erz -D o p p el-A n a stig m a t Ily p c r g o n 1 : 2 2 g r e ife n , der ein a n a stig m a tisch g eeb n etes B ild fe ld von ca. 1 1 (D u m fa ß t.

O b w o h l b eim H y p erg o n w ed er d ie sp h ä r isc h e n o ch d ie c h r o m a tisc h e A b w eich u n g k o rrig iert ist, haben d ie sp h ä risch en F e h le r a u f d ie S c h ä r fe k au m ein en E in ­ flu ß , da bei A u sn ü tzu n g d es g r o ß e n B ild fe ld e s sch on der g le ic h m ä ß ig e n L ich tv erteilu n g w egen m it k lein er B len d e g ea rb eitet w erden m u ß . W e n n w ir bei der B len d e f : 2 2 ein stellen und f ü r d ie A u fn a h m e a u f f : 3 1 ab b len d en , so fä llt d ie E in slelleb en e der c h em isch w irk sa m en S tra h len m it der op tisch en E in ste llu n g zu­

sa m m en . U m den ganzen B ild w in k el a u szu n ü tzen , m u ß zur E r z ie lu n g ein er m ö g lic h s t g le ic h m ä ß ig e n L ich tver- le ilu n g d ie H e llig k e it in der M ille des B ild es bei der A u fn a h m e etw as verrin g ert w erden, da so n st bei ein er fü r d ie M itte r ic h t ig bem essen en B e lic h tu n g sz e il d ie R an d p artien u n terb elich tet w erden. D ie se m Z w eck d ien t ein e ro tieren d e S tern b len d c, w e lc h e w ä h ren d der B e­

lic h tu n g w e g g e k la p p t w erden kann.

Abb. 1 2 z eig t u n s w o h l am besten d ie hervorragen d e L e istu n g sfä h ig k e it d ieses O b jek tivs.

D em en tg eg en g esetzten Z w eck w ie d ie W e itw in k e l­

o b jek tiv e d ien en d ie T ele-O b jek tiv e. S ie erm ö g lich en es un s, ein en e n tfern ten A u fn a h m eg eg en sta n d , an den w ir au s ir g e n d e in e m G runde n ic h t n a h e g e n u g h eran ­ k o m m en k ön n en und der in fo lg e d e ss e n im B ild e zu klein ersch ein en w ü rd e, in g e w ü n sc h te r G rö ß e a u f der P la tte zu erh alten . D ie s ist z. B. bei der A u fn a h m e von T u rm sp itzen , D a c h g ie b e ln usw . der F a ll. A ber n ic h t nur von so lc h ru h en d en O b jek ten , d ie ein e b elieb ig e V erlä n g eru n g der B e lic h tu n g sz c it g esta tten , w ird der

A rch itek t A u fn a h m e n m ach en m ü s se n ; son d ern es kann au ch d ie A u fg a b e an ih n h eran treten , T e le-A u fn a h m en von G eb ä u lich k eiten zu m a ch en , vor denen sic h ein m eh r o d er m in d er le b h a fte r S tra ß en v erk eh r ab sp ielt, der e in e m ö g lic h s t ku rze B e lic h tu n g sz e it b ed in gt. A u s d iesem G ru n d e k o m m t f ü r den A rch itek ten n u r ein T e le -O b je k tiv in B etrach t, das m it g u ter T elew irk u n g ein e f ü r s o lc h e S p e z ia lo b je k tiv e g r ö ß tm ö g lic h e L ic h t­

stärke verb in d et.

A ls B e isp ie l e in e s so lch en O b jek tiv s seh en w ir in A bb. 9 das V o ig tlä n d e r -T e le -D y n a r 1 : 6 , 3 . T rotz der h o h en L ich tstärk e e r g ib t d ieses O b jek tiv fü r das j e ­ w e ilig e F o rm a t ein g le ic h m ä ß ig e s , eb en es B ild fe ld , v o ll­

k o m m en e R a n d sc h ä r fe u n d ein e b rilla n te k lare Z eich ­ n u n g w ie jed er a n d ere e r stk la ssig e A n a stig m a t. W ir erh alten m it dem T e le -D y n a r ein e fa s t d o p p e lt so g r o ß e A b b ild u n g au s der g le ic h e n E n tfe r n u n g , bzw . ein e g le ic h g r o ß e A b b ild u n g au s fa s t der d o p p elten E n tfe r ­ n u n g w ie m it e in e m n o rm a len O b jek tiv. D a d ieses O b jek tiv fe r n e r trotz la n g er B ren n w eite n u r ein en k u r­

zen K am eraau szu g e rfo rd ert, kann es auch an jed er K lap p k am era o h n e w eiteres v erw en d et w erden. S o fe r n e in e V erlä n g eru n g der B e lic h tu n g sz e it k ein e R o lle sp ielt, kön n en w ir zur V erg rö ß eru n g d es A b b ild u n g sm a ß ­ stab es a u ch V orsatzlinsen ben ü tzen , d ie le d ig lic h a u f das O b jek tiv unserer K am era a u fg e s le c k t w erden.

Abb. 8 zeig t u ns a ls B eisp iel ein er so lch en V orsatz­

lin se ein e V o ig tlü n d er-F o ca rlin se, w äh ren d w ir au s den V erg leich sa u fn a h m en deren W ir k u n g s w e ise ersehen.

U m je d o c h d ie bei A rch itck lu ra u fn a h m en m e ist e r fo r ­ d erlich e g esto ch en e S c h ä r fe zu erreich en , m ü sse n w ir h ier etw a s abblenden, w o d u rch eben d ie L ich tstä rk e d es O b jek tiv s n ic h t g a n z a u sg eiiü tzt w erd en kann.

Z u sa m m en fa ssen d d ü r fte a lso d ie L ich tb ild a u srü stu n g d es A rch itek ten b estehen au s ein er R eise- oder K la p p ­ k am era m it v ielseitig en V erstellb ark eiten , ein em erst­

k la ssig en a n a stig m a tisch en O b jek tiv m it la n g er B ren n ­ w e ite oder ein em O b jek tivsatz, so w ie ein em g u ten H o lz - sla liv . Zur E rg ä n zu n g der O p tik fü g e n w ir unserer A u srü stu n g ein n o r m a le s W e itw in k e lo b je k tiv , ein H y ­ p erg o n und ein T ele-O b jek tiv , resp. en tsp rech en d e V or­

satzlin sen , h in zu .

D e r m it d iesen p h o to g r a p h isc h e n H ilfs m itte ln au s­

g erü stete A rch itek t ist, v o rau sgesetzt, d a ß er in der A u sü b u n g der P h o to g r a p h ie an und fü r sich bew an d ert ist, in d er L a g e, alle lic h tb ild n e r isc h e n A u fg a b e n , d ie in sein em B e r u f au ih n heran treten k ö n n en , zu b ew ä ltig en .

B E R IC H T IG U N G E N zu Heft L „Flughafen-Wettbewerbe“

A u f S eite 1 7 oben m u ß das a n g eg eb en e M otto statt

„ M a ik ä fer f l i e g “ , „ B r u in m e r “ h eiß en .

A u f S e ite 1 9 bei M otto „ Ä th e r is c h “ , V e r fa s s e r : A rch.

D e lis le u n d In g y v ersen -M ü n ch en ; statt zum V erk a u f e m p fo h le n , m u ß es h e iß e n „ 3 . P r e i s “ .

Z u S e ite 2 2 u n ten , M otto „ F r o n t“ , ist zu b em erken,

d a ß a ls zw e ite r V erfa sser A rch. A. R o ß g o d erer zeichn ete.

A u f S eite 3 0 s te llt das o b erste B ild d ie A n sic h t des E n tw u r fs „ F o r m “ dar u n d a u f T a fe l 6 unten g e h ö r t der G ru n d riß n ic h t zum E n tw u r f „ B eb ra “ , sondern e b e n fa lls zu m E n tw u r f „ F o r m “ , b eid e von A rch itek t B. D . A. K arl S ch n eid er-H a m b u rg .

Cytaty

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