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den Analyse der Produkte unvollständiger Eiweißspaltung.

Vff- teilen die Bestand-' 48*

7 3 2 Gr. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 2 5 . I.

teile eines durch Enzymspaltung von Eiweiß gewonnenen Gemisches ein in Protein, Metaprotein, Proteose, Peptone, Subpeptone u. Aminosäuren. Von diesen wird das

Metaprotein

in einer besonderen Portion gefällt, indem man deren pH auf 6 bringt.

D ie Differenz zwischen N-Gehalt des Filtrates u. demjenigen der ursprünglichen Lsg. gibt den Metaprotein-N, der, vom N des Trichloresigsäurend. abgezogen, den wahren

Protán-

N ergibt. Im Filtrate des durch Trichloressigsäure erzeugten Nd.

werden die

Proteosen

durch Sättigen mit (NH4)3S 0 4 bei 33° gefällt, im Filtrat hiervon die

Peptone

durch Gerbsäure bei 20°, die

Subpeptone

nach Einstellung der Rk. in dem letzten Filtrat auf pH = 5 durch Fällung mit dem 9 fachen Vol. 95% ig. A. In dem auch nach Zusatz von alkoh. ZnCl2-Lsg. gel. gebliebenen Anteile ergibt sich der Rest-N, wahrscheinlich zu Aminosäuren u. einfacheren Peptiden gehörig. Best.

des Amino-N mit H ilfe von H N 0 2 nach VAX Slyke gelingt hier infolge Ggw. von Gerbsäure nicht. Für die einzelnen Trennungen sind verschiedene Einzelheiten zu beachten. (Journ. Biol. Chem. 6 2 . 1—14. 1924. Toronto [Cañada], Univ.) Sp.

E. Wollman

und

Frau Wollman, Anwendung des Bacterium coli beim Nachweis von Tryptophan. Anwendung auf den Fall des Tuberkelbacillus.

(Vgl. Vff., L a b e r n a d i e u. O s t r o w s k i , Ann. Inst. Pasteur 3 8 . 115; C. 1 9 2 4 . I. 1984.) Da die B. von Indol in Colikulturen nur eintritt, wenn die Eiweißstoffe des Nälir- mediums Tryptophan enthalten, kann die Rk. auch zum Nachweis dieser Amino­

säure dienen. Die zu untersuchenden Eiweißstoffe werden durch Trypsinverdauung oder Säurehydrolyse gespalten, dann (im zweiten Falle nach Neutralisation) mit B.

coli beimpft u. nach 24—28 Stdn. Bebrütung mit p-Dimethylaminobenzaldeliyd auf Indol geprüft. Die Rk. ist empfindlicher als alle anderen, gestattet ¡noch den Nachweis des Tryptophans in 1 :5 0 0 0 0 0 u. mehr verd. Lsgg. Seine Ggw. wurde so in auf synthet. Nährboden gezüchteten Tuberkelbacillen nachgewiesen. (Bull.

Soc. Chim. Biol. 6 . 869—72. 1924.) S p i e g e l .

C. A. Sagastume

und

C. E. Spegazzini, Nachprüfung einer biochemischen Methode zum Nachweis und zur Bestimmung von Vitaminen.

Ein als besonders genau gerühmtes Verf. von Gaxassixi, auf Verwendung von Hefe beruhend, gab den Vff. widerspruchsvolle Resultate, besonders mehrfach negative bei als vitamin­

haltig bekanntem Material. (Anales de la Asociación química Argentina 1 2 . 151—6 6 . 1924. Sep. La Plata, Fac. de Quim. y Farm.) Spiegel.

Heinrich. Davidsohn, Vitaminstudien. (Die ivasserlöslichen wachstumfordernden Faktoren. I. Die quantitative Messung des hakteriaiwachstumsfördern den Faktors).

Für den bakterienwachstumsfördernden Faktor werden mehrere Methoden zur Messung seiner Wirksamkeit untersucht. Als geeignetster Bacillus wurde der Coli- bacillus gewählt, meist wurde ein gleicher Colistamm verwandt. Geprüft wurden das Plattenzählverf., die Zählkammerzählung, ein volumetr. Verf. u. die opt. Aus­

wertung der durch das Wachstum verursachten Trübung der Nährlsg. („Trübungs­

m essung“). D ie letztere Methode erwies sich von den direkten Meßmethoden als die brauchbarste. Eine indirekte Best. der Wachstumsförderung aus dem Grad der Säuerung u. Gärung erwies sich wenigstens für Coli als nicht geeignet. Zur Messung der Wachstumsbeschleunigung diente die Best. derjenigen Menge, die in 4 Stdn. bei 37° die Aufschwemmung einer bestimmten Menge Colibakterien gegen­

über der Kontrolle zu verdoppeln vermag („Verdoppelungswert“). Bezieht man den Verdoppelungswert auf das Vol. des vitaminhaltigen Ausgangsmaterials, so ge­

langt man zum „Voliunenwert“ , bezieht man ihn auf die Trockensubstanz, so g e­

langt man zum „Trockensubstanzwert“. Von diesen Werten ausgehend kann man durch einfache Rechnung einen zahlenmäßigen Ausdruck für die relative Wirk­

samkeit der Säfte hinsichtlich der Bakterienwachstumsbeschleunigung ableiten. Die Ergebnisse derartiger Messungen für eine Reihe von

Fruchtsäften

u.

Getnüsepreß-

säften

werden mitgeteilt. D ie bakterienwachstumsfördemde Substanz wird durch

1 9 2 5 . I. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 7 3 3 Erhitzen im Wasserbade u. auch durch 2 Stdn. langes Erhitzen unter Druck im Autoklaven bei 130° sowie durch' Altern nicht geschädigt. Erhitzen bei alkal. Rk.

u. Trocknung schwächt die Wirksamkeit dagegen stark. Die wirksame Substanz ist durch ein bakteriendichtes Membranfilter filtrierbar u. anscheinend an Kaolin nicht adsorbierbar. Die bakterienwachstumsfürdernde Substanz ist mit den das Wachstum der Hefe u. höherer Organismen fördernden Faktoren in eine ge­

meinsame Gruppe von Vitaminen einzuordnen. (Biochem. Ztschr. 1 5 0 . 304—36.

1924. Hygien. Inst. Univ. Berlin.) Ar o n.

P. Rona

und

A. Lasnitzki, Eine Methode zur Bestimmung der Lipase in Körperflüssigkeiten und im Geivebe.

In Anlehung an die Methode von W a r b u r g u. M in a m i (Biochem. Ztschr. 1 4 2 . 317. 334 [1924]) zur Unters, der glykolyt. Eigen­

schaften von Geweben wird eine Methode zur Best. der Lipase mit Tributyrin als Substrat ausgearbeitet. Das zu untersuchende Ferment (Serum oder Gewebeschnitt auf Glasnadel in Ringerlsg.) befindet sich in einem kleinen Trog von etwa 10 ccm Inhalt, der einen Helm trägt, welcher mit einem Barcroftmanometer (mit Brodiescher Spcrrfl.) verbunden ist u. auf dem drehbar eine kleine Retorte zur Aufnahme der Tributyrinlsg. angeschliffen ist. Beim Zusammengeben von Tributyrin u. Ferment wird aus der (viel N aH C 03 enthaltenden) Ringerlsg. durch die entstehende Butter­

säure C 02 in Freiheit gesetzt, dessen Menge an der Druckerhöhung des Manometers bei gleichbleibendem Vol. gemessen wird. D ie angewandten Lsgg. sind: Ringerlsg.

aus 100 ccm

90/00ig.

NaCl- -f- 2 ccm l,2°/0ig. KCl- -f- 2 ccm 1,76%'g- CaCL (kryst.)- -f- 20 ccm l,26°/0ig. N aH C03-Lsg.; Tributyrinemulsion wurde erhalten durch Aus­

schütteln von 0,5 ccm Tributyrin mit 4,5 ccm Ringerlsg. Man sättigt die Lsg. mit einem Gemisch von 5 Vol.-°/0 C 02 ~f- 95 Vol.-°/0 N, vereinigt die Tributyrinemulsion mit dem Fermeut u. ermittelt die Druckerhöhung in einer bestimmten Zeit. Unter Berücksichtigung einer Gofäßkonstante berechnet man die gebildeten Mikromol Buttersäure. Näheres im Original. — Unter den angegebenen Bedingungen ver­

läuft die Tributyrinspaltung bei Meerschweinchenserum (bis zur Verd. 1 : 1000 u.

bis zu 140 Min. Versuchsdauer) linear. Die Zeiten gleichen Umsatzes verhalten sich mit großer Annäherung umgekehrt wie die Fermentkonzz. Das p H ändert sich während des Vers. nicht erheblich. (Biochem. Ztschr. 1 5 2 . 504—22. 1924.

Berlin, Univ.) A. R. F. H e s s e .

D. G. Cohen Tervaert, Bestimmung des Kohlenoocydgehaltes im Blute.

Eine weithalsige Literflasche ist durch einen Gummistopfen mit 3 Bohrungen verschlossen, durch die Glasröhren mit Gummischläuchen u. Quetschhähnen gehen, u. wird mit der Wasserstrahlpumpe evakuiert. Durch die eine Glasröhre bringt man das zu unter­

suchende Blut (z. B. 10 ccm) hinein, dann nach Spülen mit der l'/sfachen Menge W. für je 10 ccm Blut 4 ccm gesätt. [K3Fe(CN)6-Lsg. Nach kräftigem Schütteln wird die Flasche 30 Min. in W. ¡von 40° unter zeitweiligem Schütteln gehalten, dann Luft eingelassen u. durch Schütteln ’mit "dem vorhandenen Gas gemischt.

Das Gasgemenge wird schließlich durch eine Säugpumpe unter Verdrängung durch W . u. Waschen mit starker Lauge u. konz. H2S 0 4 durch ein im Ölbad von 150°

aufgehängtes U-Rohr mit J20 5 gesaugt, das durch das CO freigemachte J in 0,5%ig- KJ-Lsg. aufgefangen u. titriert. ^(Koninkl. Akad. van Wetensch. Amsterdam, Wisk. en Natk. Afd. 3 3 . 759—61. 1924. Utrecht, Rijksuniv.) S p i e g e l .

Z. Ernst

und

J. Förster, Über die Bestimmung des Blutbilirubins.

Besondere

Bedeutung hat die Best. von Bilirubinwerten um 0,5 mg herum. Diese kann aber nach dem Verf. von H ij m a n s v a n d e n B e r g h nicht genau ausgeführt werden.

Vff. fanden, daß sie durch colorimetr. Best. auf Grund der Eigenfarbe des Bili­

rubins gut gelingt, wenn man das Serum (zweckmäßig nicht weniger als 2 ccm) mit der doppelten Menge Aceton fällt u. das klare Filtrat benutzt. Die Eichung

7 3 4 G-. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 2 5 . I.

des Colorimeters erfolgt mit K2Cr20 ;-Lsgg. (Klin. Wclischr.

3.

2386—S8. 1924.

Budapest, PizMÄNY PfiTER-Univ.) Spiegel.

John C. Whitehorn, Eine Methode zur Bestimmuni) des Lipoidphosphors in Blut und Plasma,

Das Verf. von B e l l u. Doxsy (Journ. Biol. Chem. 44. 55; C.

1921.

II. 60) gab bei sauren K-Phosphatlsgg. bekannten Gehaltes keine befriedigen­

den Ergebnisse. Die Ergebnisse bei der Modifikation von R a n d le s u. K n u d son (Journ. Biol. Chem.

53.

53; C.

1922.

IV. 739) waren in der Regel zufriedenstellend, zuweilen aber auch unrichtig, meist nach der negativen Seite, was auf örtliche Überhitzung beim Aufschluß u. dadurch bedingten Verlust an II3PO.i zurückgeführt wird, während positive Abweichungen durch Verlust an H2S 0 4 bei zu starker Digestion u. dadurch geringere Acidität bei der schließlichen Lsg. bedingt sein können u. die annähernd richtigen Ergebnisse vielleicht nur einer Kompensation beider Fehler zu verdanken sind. Vf. verwendet deshalb beim Aufschluß soviel II_,SO.„ daß sie das lialbkuglige Ende des Reagensglases füllt u. beseitigt die am Sehluße der Digestion verbleibenden Spuren von IIX 0 3 durch SO« durch Erhitzen der Aufschlußlsg. mit 2 ccm 20°/oig- Na2S 0 3-Lsg. Bei der nach diesem Verf.

resultierenden stark sauren Lsg. entwickelt sich mit saurem Molybdat, Na^O« u.

Hydrochinon in l0 Min. im sd. Wasserbade eine klare blaue Färbung, deren Intensität nach Erkalten der Menge H3P 0 4 proportional ist, innerhalb ca. 24 Stdn.

langsam zunimmt u. in Wochen nicht ganz ausbleicht. Bei Verd. nimmt die Intensität der Farbe im Verhältnis zu der zugefügten Menge W. ab. (Journ. Biol.

Chem.

62.

133—38. 1924. W avcrly [Mass.], Mc L ean IIosp.) S p ie g e l.

Georg Haas

und

E. E. Schlesinger, Uber ben quantitativen Nachiveis von freiem Phenol und Kresol in Meinen Blutmengen und seine prognostische Bedeutung bei Vergiftungsfällen.

Die auf der Anwendung des Phenolreagens von F o lin u.

D e n is beruhende Methoden sind wegen der Unspezifität dieses Reagens zum g e­

trennten Nachweis von freiem u. gebundenem Phenol ungeeignet. Der quantitative Nachweis des freien Phenols im enteiweißten Blut- oder Serumfiltrat scheitert an der Adsorption eines großen Teiles desselben durch das Eiweißpräcipitat. Entgegen den Angaben Baüäianns (Ztschr. f. physiol. Ch. 2. 335 [1878]) tritt eine Spaltung des gebundenen Phenols beim längeren Kochen nach Zusatz von Essigsäure nicht ein. Das freie Phenol kann aus kleinen Blutmengen in schwach essigsaurer Lsg.

getrennt vom gebundenen Phenol abdest. u. kolorimetr. mit H ilfe der Millon- Weißschen Rk. quantitativ bestimmt werden. So konnte in Verss. an phenol- vergifteten Hunden gezeigt werden, daß mit Einsetzen der ersten Vergiftungs­

erscheinungen freies Phenol im Blute auftritt, dagegen nicht bei nicht-tox. Dosen.

Es ist so der Beweis des Kausalzusammenhangs zwischen Kreisen von freiem Phenol im Blute u. Vergiftungserscheinungen erbracht. (Arch. f. exp. Pathol. u.

Pharmak.

104.

56—72. 1924. Gießen, Univ.) Wolff.

liaurice üTicloux, Mikrobestimmung des Chloroforms im Blute und in dm Geweben.

Modifikation des früher (Bull. Soc. Chim. Paris [3]

35.

321; C.

1906.

II.

362) beschriebenen Verf. für kleine Mengen von < 1—2 mg. (C. r. soc. de biologie

91.

12S2—84. 1924. Straßburg, Fac. de med.) Spiegel.

J. E. Mc Clendon, Die Bestimmung der Wasserstoffzahl des Ilarns mit 4-Nitro-6-aminoguajacol.

(Vgl. Journ. Biol. Chem.

59.

437; C.

1924.

II. 694.) 4-Nitro-6- aminoguajacol zeigt bei Ph == 0—-1,5 gelbe, von 4,5—S Orangefarbe von steigender Intensität, eignet sich gut zu colorimetr. Best. der aktuellen Acidität des Harnes.

(Proc. of the soc. f. exp. biol. and med.

21.

348. Minneapolis, Univ. of Minnesota;

Ber. ges. Physiol.

28.

276. 1924. Ref. Schmitz.) Spiegel.

Guy E. Youngburg, George W. Pucher

u n d

Harold A. Day, Analytische

Methoden und Beobachtungen über den organischen Phosphor des Harns.

N a c h B e ­ sp rech u n g- der v o r h a n d en en M eth od en e n tsch e id en V ff. sic h für d ie jen ig e von B e l l

1 9 2 5 . I. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 7 3 5 u. D o i s y (Journ. Biol. Chem.

44.

55; C.

1921. II.

60) nach Fällung der auorgan.

Phosphate mit Mg-Mischung. Dem Aufschließungsgcmisch von ILSO, u. HNO., wird noch CuSO.. zugefügt, wodurch das Verf. beschleunigt u. infolgedessen auch der Verlust an P durch Verflüchtigung vermindert wird. — Mit diesem Verf. an- gestellte Unterss. ergaben bei n. Menschen erhebliche zeitliche Schwankungen des ausgcschiedenen organ. P. Auch die Ausscheidung pro kg Körpergewicht in 24 Stdn.

ist nicht konstant. Sic schwankte bei den untersuchten 12 Personen zwischen 0,089 u. 0,187 mg bei einem Durchschnitt von 0,131 mg. Das Harnvol. ist darauf von geringem Einfluß. (Journ. Biol. Chem.

62.

31—44. 1924. Buffalo, Univ.' of Buffalo Med. School; Buffallo Gen. Hosp.) S p i e g e l .

H e in r ic h Citron, Uber llarnzuckerbestimmung. Beschreibung u. Abbildung eines App. zur Ilarnzuckerbest., im wesentlichen aus einer Art Gärungssaccharo­

meter mit eingehengtem Aräometer bestehend. (Herst. Richard Kallmeyer, Berlin.) Der Zuckergehalt kann an der Spindel des Dexirometer genannten App. nach 4 Stdn.

bis auf Vio°/o genau abgelesen werden. (Dtsch. med. Wchsehr.

50.

1606—07. 1924.

Berlin, Kaiser Wilhelm-Inst. f. experim. Therapie.) Frank. K. S e ile r , Einiges über quantitative Zuckcrbestimmungsmethoden unter Ver­

wendung von Reagenstabletten. Geprüft wurde zunächst die von Z ü xzer modifizierte Titrationsmethode von G e ra r d -W ilia m so n , unter Anwendung der Reagenstabletten von B o r ro u g h s-W e lco m e & Cie., London. Das Verf. beruht auf falschen Voraus­

setzungen über die notwendige Menge CuS04, so daß entweder die Dosierung der Cu-Tabletten geändert werden muß, oder die Berechnung bei Verwendung ca.

0,l% ig. Glucoselsg. nach der Beziehung: „1 Cu-Tablette entspricht 4,58 mg Glucose“

zu erfolgen hat. — Das Mercksche Zuckerbest.-Verf. gibt gute Resultate bei Ver­

wendung einer Anzahl von Tablettenpaaren zu einer Titration. Die Notwendigkeit einer Filtration, sowie das Hiuzufügen einer bestimmten Mengen Glucose zu stark verd. Lsgg. stellt einen Übölstand dar. Die Art der techn. Herst. der Tabletten, sowie die Gründlichkeit der Ausarbeitung des Merckschen Verf., vereinigt mit dem sehr einfachen Titrationsprinzip von Zülzer, müßte ein für prakt. Zwecke fast ideales Verf. zur Best. des Zuckers ergeben. (Schweiz. Apotli.-Ztg. 62. 635—37.

645—47. 1924. Bern.) Dietze.

Opitz und B reh m e, E in Urobilinometer. Bemerkung zu der Ai-beit von Tützer und Adler. Vff. wenden sich gegen die Angabe von Tützer u. Adler (Kliu.

Wchschr.

3.

1318; C.

1924.

II. 1966), daß sie die Brauchbarkeit der Adlerschen Methode zur Best. von Urobilin anerkannt hätten. Sie haben vielmehr (Klin.

Wchschr.

2.

1269; C.

1923.

IV. 522) gegen die Methodik Bedenken geäußert u. in der ausführlichen Veröffentlichung (Ztsehr. f. d. ges. exp. Medizin

41.

681; C.

1924.

II. 517) eingehender begründet. (Klin. Wchschr.

3.

2101. 1924.) Spiegel. A. A d ler, Envidenm g a u f die vorstehende Bemerkung von Opitz und Brehme.

Die Bedenken von Opitz u. Brehme werden erörtert. Unterss. zur Aufklärung der Differenzen sind noch nicht abgeschlossen. (Klin. Wchschr.

3.

2101—2. 1924.) Sp.

P. N . van E c k , Quantitative Bestimmung von B lut in Faeces. Die mit Benzidin -j- Eg. -f- H20 2 entstehende Blaufärbung war nicht haltbar 1. in: Aceton, Ä ., Essigäther, Amylalkohol, Bzl., Clilf., Glycerin, CC14, Toluol, konz. Lsg. von Lävulose, Milchzucker, Arabinose, Maltose, wohl in Lsg. von Saccharose, Glucose, Aminoessigsäure u. Mannit. Letztere sind jedoch aus prakt. Gründen zur colorimetr.

Best. ungeeignet. Salze, besonders Chloride, Sulfate, Nitrate, weniger Phosphate u.

organ. Säuren, stören. Folgendes Verf. liefert einigermaßen quantitative Ergebnisse:

10 g Faeces mit 5 ccm Eg. kneten, abgießen, zweimal mit 5 ccm Eg. nachbehandeln, gut ausdriieken. Der Auszug -j- 10 ccm W . wird fast neutralisiert, dreimal mit 15 ccm A. ausgeschüttelt, verdampft, Rückstand mit 1 ccm Benzidin-Eg. verrühren, 2 Tropfen H20 2 zusetzen, stehen lassen bis blaue Farbe in weinrote übergegangen,

7 3 6 G. An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1 9 2 5 . I.

25 ccm Spiritus -j- 50 ccm 5%ig- NaOH zusetzen, mit Färbung von bekannter Blutlsg. vergleichen. (Pharm. Weekblad 61. 1318 — 25. 1924. Utrecht, Centraal-

Lab.) Groszfeld.

Th. Hausmann, Zur F>-age 'der Extraktion des Urobilins aus den Fäzes.

Vf.

empfiehlt die Extraktion des Kotes mit verd. HCl u. 2% ig. CuSO.,-Lsg. Der Extrakt wird mit CHC13 extrahiert, das CHC13 verdunsten gelassen u. der Rück­

stand in A. gel. Die urobilinfarbene, das

Urobilinspektrum

zeigende Lsg. enthält das reine Urobilin ohne andere Beimengungen. Unter anderem gehen keine anderen Pyrrlolstoffe (Indol) in die Lsg. über. (Münch, med. Wchschr. 71. 1678—79.

1924. Moskau, Univ.) F ran k .

Hugo Kämmerer, Über das durch Darmbakterien gebildete Porphyrin und die

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