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zufuhr auf den Ruheumsatz und auf die spezifisch dynamische. Fleischwirkung

Milchinjektionen blieben bei Ratten ohne wesentliche Wrkg. auf den Ruheumsatz, erhöhten indessen die spezif. dynam. Wrkg. zugeführter Fleischmengen. Injektionen von

Caseosan

hatten diese Wrkg. nicht, erhöhten auch nicht die Empfindlichkeit gegen Schilddrüsenstoffe. (Klin. Wchsclir.

3.

2373—77. Bern, Univ.) Spiegel.

7 1 0 E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1 9 2 5 . I.

Susumu Maki, Untersuchungen über das Ilautsekret von Triton taeniatus ( kleiner Wassermolch).

Das Hautsekret von Triton taeniatus wurde durch clektr. Reizung gewonnen. Es wirkte nicht auf Bakterien, Hefezellen oder die Keimung von Bohnen. D ie Konz, von 1: 600 war für Riudcrblutkörperchen noch hämolyt. Die Wrkg. ist viel schwächer als die von Triton eristatus. Am isolierten Herzen ver­

ursachte das Sekret Verlangsamung der Kontraktionen, Peristaltik, Gruppenbildung u. Stillstand, der bald diastol., bald systol. eintrat. Am Froschgefäßpräparat zeigte sich geringe Gefäßverengerung. Der Blutdruck war vorübergehend gesteigert; er sank bei tödlicher Vergiftung rasch ab. D ie glatte wie die quergestreifte Musku­

latur wurde gelähmt. Schleimhäute werden stark gereizt. Das Sekret wirkt bei Einführung in die Blutbalm sehr giftig. Kaltblüter erwiesen sich als widerstands­

fähiger gegen die Einw. des Sekrets als Warmblüter. Die tödliche Dosis für Kaninchen ist ca. 1,3 mg/kg, die für Frösche ist 20—lOOfacli größer, für Triton taeniatus selbst 1000 — 5000 mal so groß. Das Sekret verursacht Lähmungs­

erscheinungen u. schädigt vor allem die Atmung. Die Eiweißrkk. waren positiv.

Adrenalin

konnte weder ehem. noch biol. mit Sicherheit nachgewiesen werden.

Der wirksame Bestandteil des Sekrets wird durch Erhitzen leicht zerstört; Trocknen im Vakuum schwächt bereits stark ab. Durch Tierkohle wird das Sekret völlig entgiftet Es schließt sich in seiner lokalen u. resorptiven Wrkg. vielen anderen Tiergiften von Schlangen, Kröten, Fröschen, Fischen an. (Arch. f. exp. Pathol. u.

Pharmak. 1 0 4 . 100—114. 1924. Würzburg, Pharmakol. Inst) W o l f f .

Mario Zanolli, Die Orchitase Serono in ihren Anwendungen.

Nach Vf. wirkt das Präparat, das leicht assimiliert wird u. zur Herst. des Gleichgewichtes zwischen den inuersekretor. Drüsen dient, besonders bei den Formen von Hodeninsuffizienz, ferner bei Magendyspepsie nervöser Art, bei Tabes dorsalis (? Der Ref.) u. bei allen Krankheitserscheinungen, in denen sich eine allgemeine Verlangsamung der orgau.

Punktionen äußert. Auch bei hohen Gaben u. langdauernder Anwendung wurden keinerlei Störungen beobachtet. (L’A w en ire Sauitario 18. Nr. 4; Rassegna Clin.

Terap. e Scienze aff. 23. 216—20. 1924. Milano.) S p ie g e l.

Vito Massarotti, Die „Orchitase“ Serono bei Behandlung der sexuellen Impotenz beim Manne.

Vf. berichtet über gute Erfolge mit diesem Hormonpräparat nach vorangehender Behandlung mit Arseniaten, Glycerophosphaten, Bioplastin usw. bei psych. Impotenz. (Rassegna Clin. Terap. e Scienze aff. 23. 200—2. 1924. Milano,

Ist. G. B. P a l l e t t a .) S p ie g e l.

Placido Finizia, Lienase „Serono“ bei Siimfficberkaehexie.

Es wird über günstige Wrkg. berichtet Das Präparat scheint anregend auf die Funktion der blutbildenden Organe zu wirken. (L’A w en ire Sanitario 18. Nr. 1 1 ; Rassegna Clin. Terap. e Scienze aff. 23. 203—6. 1924. Zapponeta [Foggia], Ambidanza anti-

malarica.) S p ie g e l.

Carlo Galdini, Opotherapie und „llypopliysase Serono“.

Dieser Hypophysen­

extrakt wurde vom Vf. intraglutael oder peroral verwendet u. wird für alle sicheren oder zweifelhaften Fälle gestörter Hypophysenfunktion um so mehr empfohlen, als keine tox. Erscheinungen bei seiner Anwendung auftraten. (L’Avvenire Sanitario 18. Nr. 6—7; Rassegna Clin. Terap. e Scienze aff. 23. 207—11. 1924.) S p ie g e l.

Aram Pasargiklian. Hypotenin Serono bei Behandlung der arteriellen Blut- dnickerhöhuug.

Das Präparat ist ein Gemisch von NaJ, N aN 03, NaNOä, N aH C 03, Lobelin u. Citral. Es bewirkt bei erhöhtem Blutdruck allmählich merkliches Sinken desselben, welche Wrkg. auch noch recht lange nach Aussetzen der Behandlung anhält, olxne daß bei Überwachung des Kranken u. Berücksichtigung der indivi duellen Empfänglichkeit Beschwerden auftreten. (L’Avvenire Sanitario 1 8 . Nr. 31;

(Rassegna Clin. Terap. e Scienze aff. 23. 212— 15. 1924. Milano.) Spiegel.

1 9 2 5 . I. E s. Ti e r p h y s i o l o g i e. 7 1 1

Fr. Uhlmann, Über Coramin, (Pyridin-ß-carbonsäurediäthylamid.) Eine neue campherähnlich wirkende Substanz.

(Vgl. Faust, Schweiz, med. Wehsehr.

54.

229;

G.

1924.

II. 2186.) Den Pyridinm onocarbonsH uTcn kommt schwache sedative bezw.

narkot. Wrkg. zu, beim Kaltblüter vorwiegend Lähmungserscheinungen. Das gleiche Bild findet sich, etwas verstärkt, bei den

Alkylestern.

Die

Amide

zeigen leichte narkot. Wrkg. bei geringer Giftigkeit u. fast ohne Änderung von Atmung u. Kreis­

lauf. Bei den

Monoalkylamiden

ist die Giftigkeit etwas erhöht, sie wirken in großen Gaben noch narkot., setzen beim Kaninchen den mittleren Blutdruck herab u.

lähmen stärker die glatte Muskulatur, auf die Atmung haben auch sie kaum Ein­

fluß. Die

Dialkylamide

sind zum Teil stark wirkende Stoffe, wobei der Einfluß der verschiedenen Alkyle sehr verschieden ist.

Pyridin-ß-carbonsciurediäthylamid

(Coramin) ragt unter ihnen durch eine Wrkg. hervor, die mit der des Camphers fast ident, ist. Analog, wenn auch bedeutend schwächer, wirkt das entsprechende

Diallylamid,

während

Dimethyl-

u.

Dipropylamid,

in dieser Richtung fast unwirksam, den Monoalkylamiden näher stehen,

Di-i-butylamid

eine Mittelstellung einnimmt.

Gemischte Alkylamide zeigen die Wrkg. des Coramins nur andeutungsweise,

Methylpropylamid

sehr wenig,

Äthylpropyl-

u.

Äthylbutylamid

teilweise schon mehr bei gesteigerter Giftigkeit. Die

Pyridin-u-carbonsäurealkylamide

wirken ganz analog, aber schwächer. Überführung in quaternäre Basen kehrt die Grundeigenschaften, besonders die Wrkg. auf den Blutdruck, um. Hydrierung schwächt die Wrkg. ab.

— Der Wrkg. des Coramins steht diejenige des

Nicotins

in gewisser Beziehung nahe, die geringere Giftigkeit bei jenem erklärt sich vielleicht durch das Fehlen des geschlossenen Pyrrolidinkerns. Von sonst untersuchten Pyridiuderivv. war

Pyridyl-ß-methylketon

in größeren Gaben leicht narkot, pulsbeschleunigend u. blut­

drucksenkend,

Diäthylaminomethylpyridylketon

leicht blutdrucksteigernd, ohne Wrkg.

auf das Herz, beim Kaninchen von leicht erregender Wrkg.,

Nicotylharnstoff

ganz

unwirksam. — D ie eingehend wiedergegebene pliarmakolog. Unters, des Coramins zeigt, daß dieses mit Campher viele Wrkgg. gemeinsam hat u. ihn in mancher Richtung erheblich übertrifft, besonders in Wrkg. auf Blutdruck u. Atmung, er­

regender Wrkg. auf das Herz u. Antagonismus gegen Morphin. Die zentrale Er­

regung ergreift auch das Großhirn, sowohl die motor. als auch die psycli. Sphäre.

Die danach beim Menschen erwarteten klin. Erfolge sind durch THANNHAUSER u.

F r i t z e l (Schweiz, med. Wchschr.

54.

229; C.

1924.

II. 2187) bestätigt worden.

Es kann ferner angezeigt erscheinen bei drohenden Lähmungen des Atemzentrums, als Atropinersatz gegen Morphin usw. (Ztsclir. f. d. ges. exp. Medizin

43.

556—83.

1924. Basel, Ges. f. Chem. Ind.) S p ie g e l.

J. H. Austin, G. E. Cullen, H. C. Gram

und

H. W. Robinson, Die Ver­

änderung von Blutelektrolyten bei Ätheracidose.

(Vgl. Au stin, Journ. Biol. Chem. 61.

345; C. 1924. n . 2606. Gram, Journ. Biol. Chem. 61. 337; C. 1924. H. 2594.) Die Bestst. lassen zunächst nur geringe Abnahme von Base u. mäßige Vermehrung von CI' neben deutlichem Abfall des H C 03' erkennen, wobei die algebraische Summe der Änderungen von H C O / u. CI' der Veränderung im Basengehalt äqui­

valent ist. Zieht man aber die Differenz der an Eiweiß gebundenen Base bei der veränderten [H‘] in Betracht, so ergibt sich, daß einerseits Auftreten von einem noch nicht identifizierten Anion oder mehreren solchen, andererseits, wenn auch quantitativ von geringerer Bedeutung, eine Entziehung von Base aus dem Blute beteiligt sein muß. D ie dem unbekannten Anion entsprechende Säure (viel­

leicht Milchsäure) dürfte in Geweben gebildet werden. Die verhältnismäßige Konstanz von Leitfähigkeit u. Gefrierpunktsdepression lassen eine schnelle A n­

passung des gesamten osmot. Druckes des Blutes voraussetzen, wahrscheinlich eine Funktion der Ausscheidungsorgane, besonders der Niere. (Journ. Biol. Chem. 61.

§29—40. 1924. Philadelphia, Univ. of Pennsylvania.) Spiegel.

71 2 E 6. Ti e r p h y s i o l o g i e. 1 9 2 5 . I.

Erich David, Übei- den Einfluß der Narkose auf die Funktion der überlebenden Froschniere.

Die Verdünnungsarbeit der isolierten Froachniere (CI, K, Ca, Glucose) u. deren Konzentrationsarbeit (NH,, K, Ca) kann durch Zuaatz von Nareoticis

(Phenyl- urethan, carbambisaures Isobutyl)

zur Durchströmungsfl. weitgehend bis vollständig u. reversibel aufgehoben werden. ( P f l ü g e r s Arch. d. Physiol. 2 0 6 . 492—99. 1924.

Kiel, Physiol. Inst.) WOLFF.

Maurice Hicloux

und

Alexandre Yovanovitch , Über die Verteilung des

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