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S ch tschu karew , Untersuchungen über die magnetochemischen Erscheinungen

(Vgl. Sc h t s c h u k a r e w, Pliysikal. Ztschr. 15. 670: C. 1 9 1 4 . U . 1415 u. S. 204) Zusammenfassender Bericht über die frühere Veröffentlichung Vfs. Nachzutragen ist:

Der Magnetoeffekt bei elektrolyt. Rkk., d. h. die Entstehung im Magnetfelde einer EK. zwischen zwei symmetr. zu einer arbeitenden Eiektrode in den Elektrolyten eingetauchten Pt-Platten, wird beseitigt, wenn man zwischen der Elektrode u. den Platten einen Glasring einführt: die von der Elektrode ausgehende elektr. Strömung erfüllt nur einen kleinen u. genau begrenzten Raum. Der Magnetoeffekt ver­

schwindet, sobald die Elektrolyse ^unterbrochen ist; er bleibt bestehen, wenn mau den Elektrolyten mit Elektrolyseprodd. sättigt — so eine BaCL-Lsg. mit Cl2 — ; das bew eist, daß er mit der Polarisation durch Elektrolyseprod. nichts zu tun hat. — Einen zweiten Fall des magnetochem. Effektes in reagierenden Gasen fand Vf. in der Rk. zwischen NO u. 0 2. Der Strom des Effektes ist dem Ionisationsstrom ent­

gegengerichtet. (Ztschr. f. physik. Ch. 113. 441—63. 1924. Charkow, Techn.

Inst.) Bi k e r m a n.

A. D u p erier, Thermomagnetische Untersuchung einiger Lösungen. (Vgl. C a b r e r a u. D u p e r i e r , Anales soc. espanola F is . Quim. 2 2 . IGO; C. 1 9 2 4 . II. 597.) Die Temp. der Lsgg. im Ofen ist nicht überall die gleiche, so daß mit einer mittleren Temp. gerechnet werden muß; die durch Einwage hergestellten Lsgg. werden im Vakuum luftfrei gekocht. Untersucht werden drei Lsgg. von Manganochlorid, zwei von Manganonitrat u. zwei von M ckelonitrat (Salze von K a h lb a u m ); die konzen­

triertesten Lsgg. werden analysiert. D ie Suszeptibilität der Anionen wird als mit der Temp. unveränderlich angenommen, der Temp.-Koeffizient des W. ist bekannt, so daß die Temp.-Abhängigkeit der Suszeptibilität der Kationen d '/!'/•>& aus den Werten für die Lsgg. abgeleitet werden kann. Das Curie - Weiß sehe Gesetz X c T (T -j-

A)

= Cm erlaubt die Werte von

A

grapli. abzuleiten, wenn man das Verhältnis ^ .,(>'>

: Xc,

T a^s Funktion der Temp. aufzeichnet.

A

war oft als Null angenommen, das ist nicht der Fall:

A

ist negativ, von der Konz. u. dem Anion fast unabhängig, für Mn+ + im Mittel —25, für N i+ + —2. — Der Temp.-Koeffi­

zient der Suszeptibilität des W . rührt augenscheinlich von der Polymerisation des H20 her. Da sich diese nun nicht nur mit der Temp., sondern auch mit der Zahl der gel. Salzmolekeln ändert, untersucht Vf. eine 28% ig. Magnesiumchlorirflsg.

W enn das Salz keinen Temp.-Koeffizienten hat u. sich die Suszeptibilitäten des W . u. des gel. Salzes addieren, sollte mau 3 xl Xt a für W . finden. Das ist nicht ganz der Fall, weil auch das Salz das W . depoiymerisiert. Das wird bei Mn+ + nicht merklich, bei N i+ + etwas bemerkbar sein, beim N i+ + ändern sich die //-W erte in der Tat etwas stärker mit der Konz. —• Schließlich wird unter Benutzung der gefundenen Werte von

A

u. iütern Zahlen für Lsgg. verschiedener Konz, die Zahl

der Magnetonen berechnet: für das Mangan in Nitratlsgg. ergibt sich 28,07 + 0,09, in Chloridlsgg. 28,05 ± 0,0ö, für Nickel in Nitratlsgg. 15,96 ± 0,05, beide Werte sind ganzzahlig, für feste Mn-Salzc hatte sich 29 ergeben, für feste Ki-Salzc eben­

falls 16 Magnetonen. (Anales soc. espanola Fis. Quim. 22. 383—97. 1924. Madrid,

Lab. de Invest. Fis.) W . A. Ro t h.

B. Cabrera, Die Konstante

A

in dem modifizierten Ourieschen Gesetz. Die Temp.-Veränderlichkeit der molekularen Suszeptibilität wird in weitem Temp.-Inter- vall durch die Curie-Weisssclie Formel (T -}-

A)

= Cm wiedergegeben, wo Cm u.

A

für den betr. Körper charakterist. sind, während L a x g e v i n s Theorie zu der Formel '/m• T - Cm führt. E h r e n f e s t s Annahme, daß die magnet. Achse durch Umkehrung der gesamten Elektronenbewegungen einen Richtungswechsel erleidet, hat ihre schwachen Punkte. Nimmt man W e i s s ’ Theorie von der Ganzzahligkeit der Magnetonen an, so folgt, daß die Organisation der Elektronenschalen immer so sein muß, daß das resultierende magnet. Moment ein Multiplum des Magnetons ist; dem steht nicht entgegen, daß in einzelnen Schalen eine Umkehrung der B e­

wegung stattfindet, wodurch die magnet. Achse um b e s t im m t e W inkel verschoben wird. Durch die Wrkg. des äußeren Feldes u. (namentlich bei Fll.) der Wärme- bewegung kann die Achse ihre Richtung außerdem kontinuierlich verändern, nach dem Boltzmannschen Verteilungsgesetz. — Eine genauere Diskussion ergibt, daß

A

einen Faktor in sich schließt, der mit der Dichtigkeit der paramagnet. Substanz in der Vol.-Einheit zusammenhängt,

o

u.

A

sind bei Mischungen von 0 2 u. N 2 symbat, ähnlich in anderen Fällen. Eine theoret. Erklärung des vielfach herangezogenen molekularen magnet. Feldes ist nicht möglich. Der Gültigkeitsbereich der Curie- W eissschen Formel ist für verschiedene Stoffe sehr ungleich, ohne daß sich Regel­

mäßigkeiten ergaben. Ob eine potentielle Energie, die eine Funktion der Krystall- struktur ist, mitspielt (FoEx, These Straßburg), ist unsicher. F e ++ u. Co+ + eignen sich wegen ihrer Komplexbildung schlecht, um theoret. Fragen zu entscheiden, besser die von D u p e r i e r (vgl. vorst. Ref.) studierten Kationen X i+ + u. Mn+ + , bei denen die Curie-Weisssche Formel fast streng gilt, was durch die Annahme des molekularen Feldes nicht zu erklären ist, eher durch Vorstellungen wie die von E h r e n f e s t . Wahrscheinlich handelt es sich um eine Deformationserscheinung:

Die ehem. Bindungen des paramagnet. Atoms deformieren das Elektronensystem in der W eise, daß das magnet. Moment resultiert. Eine quantitative Erklärung ist auch auf Grund dieser Anschauung nicht möglich, aber qualitativ erklärt sie manche Erscheinungen besser als das Molekularfeld, z. B. die bei einer bestimmten Temp. ohne physikal. - eliem. Änderungen des Körpers auftretenden plötzlichen W echsel des magnet. Moments; doch kann man auf die Hypothese des Molekular­

feldes wegen des Zusammenhanges von

A

mit der Dichtigkeit der paramagnet.

Atome nicht ganz verzichten;

A

ist eine Funktion verschiedener Größen. (Anales soc. espanola Fis. Quim. 2 2 . 4 6 3 — 73. 1924. Madrid, Lab. de Invest. Fis.) W. A. R o t h .

H ito s i T om inaga, Über Ammoniakbildung in der stickstoffhaltigen Knallgas­

flamme. \ f. setzt die Verss. von Ma x t e d (Journ. Chem. Soc. London 115.

113; C. 1919. III. 309) über die NH 3-Bildung bei Verbrennung eines Gemisches von N., -f- 3H 2 mit Knallgas fort. Es wird N2 - ) - Hs in verschiedenen Mischungs­

verhältnissen in einem Druckflammenapparat von Ha b e r u. Coates (Zschr. f.

physik. Ch. 69. 337. [1909J mit 0 2 gemischt u. unter wechselndem Druck verbrannt.

Die Reaktionsprodd. werden in Waschflaschen absorbiert u. analysiert. Der H .- Gehalt des Restgases u. damit der verbleibende N2-Gehalt wurde nach der Bunsen- schen Methode mittels einer Explosionspipette nach Zufügen von 0 2 bestimmt.

Bei allen Verss. trat neben II20 u. NH3 als Reaktionsprod. auch NO auf. Die Temp. der Flamme hängt nicht nur von dem Mischungsverhältnis des Gases, son­

dern auch von dem Druck ab, da hier die Dissoziation des Wasserdampfes schon 1 9 2 5 . I. A 2. El e k t r o c h e m ie. Th e r m o c h e m ie. 0 2 3

0 2 4 A .. El e k t r o c h e m ie. Th e r m o c h e m ie. 1 9 2 5 . I.

eine Rolle spielt. Es ergibt sich hieraus eine Möglichkeit, die Flammentemp. zu berechnen. Mit wachsendem Volum Verhältnis H2/N2 und steigendem Druck nimmt diese zu, doch sind die Unterschiede klein. Bei geringer Flammengröße sind die Ausbeuten an NO u. N H , größer als bei hohen Flammen. Die Ausbeuten von NO u. N H , liegen bei den meisten Verss. in derselben Größenordnung. Wird die Flamme nicht gekühlt, dann verbessert sich die Ausbeute. Die günstigste Aus­

beute wurde bei einer kleinen Flamme, welche pro Stde. 0,195 Moll. HsO liefert, erhalten. Es ergab sich in diesem Fall NH3/H20 = 24,2-10 ', N 0 /H 20 = 23,6-IO- 4 , bei 21 at Druck. Bei gewöhnlichem Druck u. großer Flamme mit 0,780 Moll.

ILO pro Stde. sanken diese beiden Verhältniszahlen auf 2,22* 10 L, bezw. 2,77-10- 4 herab. Die Flammentemp. schwankte zwischen 2930° u. 3660'-1 abs. D ie Apparatur ist ausführlich wiedergegeben. (Ztschr. f. Elektrochem. 3 0 . 528—34. 1924. Berlin- Dahlen. Kaiser Wilhelm Inst. f. physikal. Chemie u. Elektrochemie.) Be c k e r.

R ich a rd L orenz und W . H e r z , Zur Kenntnis der Siedepunktsverluiltnisse bei geschmolzenen Salzen. Vff. stellen fest, daß die Beziehung T(p = 15) / T, = 0,765 (T(j> _ je) absol. gezählter Ivp.15, T, — Kp.;ao) bei Salzen sehr genau gilt. Das experimentelle Material zur Prüfung wird Arbeiten von V. Wa r t e x b e r g u. seinen Schülern (vgl. v. Wa r t e x b e r g u. Bo s s e, Ztschr. f. Elektrochem. 2 8 . 384; C. 1 9 2 3 . I. 495 u. frühere) entnommen. Bei Cu,_,Cl2, Cu,13rä, Cu2J2, T1F weicht der Quotient, wenn auch nicht erheblich, von obiger Formel ab, was zum T eil auf Versuclis- sehwierigkeiten beruhen wird. (Ztschr. f. anorg. u. allg. Ch. 141. 131—32. 1924.

Frankfurt u. Breslau, Univv.) Jo s e p h y.

E . C arrière und A rn aud , Bestimmung der Siedepunkts- und Verdampfung*- kurve von Gemischen aus Chlorwasserstoff und Wasser bei 760 mm Druck. Es werden tubellar. u. grapli. die Zuss. der Fl. u. des Dampfes bei 1 at Druck zwischen 19 u. 110° angegeben. Das konstant (bei 110°) sd. Gemisch enthält 20,15% HCl.

Das 26,6% HCl enthaltende Gcmisch sd. bei 102°; sein Dampf besteht aus 72,0%

aus HCl. (C. r. d. l’Acad. des sciences 179. 1265—67. 1924.) Bik e r m a x. W . Busse, Über Schallgeschwindigkeit und Verhältnis der spezifischen Wärmen von organischen Flüssigkeiten. Vf. bestimmte mit im wesentlichen der gleichen Versuchsanordnung wie Do e r s ix g (A nu. der Physik 2 5 . 227 [1908J die Schall­

geschwindigkeit u. adiabat. Elastizität folgender Verbb.: CIIV C.,II6, C31I6, CtIIw CSt, C H C \, C J L flH , C J la C J IU, CII.NO,, CH301I, CJTn 01L C J l f l , C J In O,, C J L ß l, C J [,N O ,, CcTT,XII,, C J L ß -J I,, C-lLfiIT.,, o - C ^ N O M f f ,, o-CaR r (XJL2)CJIa, m-CAIIt(N IQ C II3, m-CaIIA(OIi)CJIs. D e n aus isotherm, u. adiabat. Kom­

pressibilität K u. IC erreclmeten Verhältnissen der spezif. Wärmen sind diejenigen W e r te zu r Seite g e s te llt, welche sich aus der tliermodynam. begründeten Formel .c = K a c Pl ( K a cp — T ß 1) errechnen lassen, in welcher T die absol. Temp., ß den kub. Ausdehnungskoeffizienten, K u. ff isotherm. Kompressibilität u. D., cp die spezif. Wärme bei konstantem Druck bedeuten. Die so verschieden gewonnenen .¡--Werte stehen in guter Übereinstimmung. Betrachtet man x als Funktion der Atomzahl in denjenigen Verbb., in denen diese ohne wesentliche Änderung der Atomzusammensetzung u. Atombindung variiert, so ergibt sich in Zusammenfassung, daß x innerhalb ein u. derselben Phase mit wachsender Atomzahl abnimmt; ebenso, wenn fett- oder aromat gebundener H substituiert wird u. zwar besonders wenn dies durch die Gruppen NOs, N H ä u. OH geschieht. (Ann. der Physik [4] 7 5 .

657—64. 1924. Freiburg i. Br., Physikal. Institut.) K. Wo l f.

Jo h n B r ig h t F er g u so n und W . B. H ope, D ie Bildungswärmeii von JPhenol- Wasser-Läsungen bei 73° C. (Vgl. Proc. Trans. Roy. Soc. Canada. [3] 1 7 . Sekt. IH.

160; C. 1 9 2 4 . II. 440.) Das Maximum der Bildungswärme, 5 cal pro g Lsg.,

be-1 9 2 5 . I. A ,. El e k t r o c h e m ie. Th e r m o c h e m ie.

sitzt eine Lsg. mit 61 Gewichts-0/,, Phenol. (Proc. Trans. Roy. Soc. Canadti [3] 18.

Sekt. III. 121. 1924.) Jo s e f h y.

Joh n B r ig h t F ergu son und W . S. F u n n e ll, D ie Dampfdrücke von Lösungen von Phenol und ir«aser hei 75". (Vgl. vorst. Ref.) Die Messungen wurden mit einem Differentialtensimeter ausgeführt, das aus 2 Glaskugeln, die durch ein mit Ilg gefülltes U-Rolir verbunden sind, besteht. Die Kugeln wurden in ein W.-Bad getaucht, u. das herausragende Rohr elektr. auf eine höhere Temp. als das Bad gebracht. Die Schwierigkeit, die Fll. von Luft zu befreien, wurde dadurch gelöst, daß sie über die krit. Temp. erhitzt wurden, vorher u. nachher wurde evakuiert.

Der Dampfdruck von W. bei 75° wurde zu 289,1 mm genommen; bei den folgenden Gehalten (Gewichts-0/,,) an Phenol waren die Dampfdrücke in mm Hg 7,19%

290,5 mm; 23,33% 290,2 nun; 46,81% 290,1 mm; 50,76% 289,2 mm. (Proc. Trans.

Roy. Soc. Canada [3] 18. Sekt. III. 122—-23. 1924.) Jo s e p h y. H . S irk, D ie Berechnung des Molekulardurchmessers aus Verdampfung sw arme und Oberflächenspannung. Vf. modifiziert die Ostwaldsclic Formel zur Berechnung

des Moleküldurchmessers aus der Verdampfungswärme u. der Oberflächenspannung unter Berücksichtigung der Bo r n u. Courentschen Formel bei der Quantentheorie zur Berechnung der Eötvöskonstanten u. unter zu Hilfenahme der Debyeschen Gleichung zur Berechnung des stat. Anteils der Oberflächenspannung aus

mol«'.-3 /

grgjkulareu Größen. Es ergibt sich der Moleküldurchinesscr s108 = 1/0,184 —

-V Tt D

Diese Werte werden für Ile, H.,, N ±, CO, Ar, O,, C0.2, N..O, CII3Cl, CI.,, i-Pentan, Ä., Aceton, Methylacetat, Äthylacetat, 0110%, Bzl. berechnet u. mit den sich aus der Ostwaldsclien Formel u. aus der kinet. Gastheorie ergebenden Fällen ver­

glichen. Mit den letzteren stimmten die Berechnungen des Vfs. besser überein als mit der Ostwaldsclien Formel. Doch ergab sich ein annähernd konstantes Ver­

hältnis von 1,37 im Mittel, da die nach obiger Formel berechneten Werte zu groß waren. (Pliysikal. Ztschr. 25. 545—46. 1924. Wien.) Be c k e r.

J. E. V ersch affelt, Die Dampftension und die Verdampfungswärme bei niedrigen Temperaturen. (Vgl. Journ. de Physique et le Radium [6] 4. 158; C. 1924. I. 1138.) Durch die bekannte Gleichung: d l ogp/ d T = /.¡II T- werden für niedrige Tempp.

die Dampftension p u. die molekulare Verdampfungswärme ?. miteinander verknüpft.

^ f- wirft die Frage auf, ob diese Gleichung, die bei relativ niedrigen Tempp. au­

genähert richtig ist, um so exakter wird, je mehr man sich dem absol. Nullpunkt nähert. Die mathemat. Ausführungen sind im Original nachzulesen. Wird obige Gleichung angewandt, so stellt man eine Hypothese auf, die durch die Resultate zu denen sie führt, bestätigt zu werden scheint. (Archivcs neerland. sc. exact. et

nat. [III A] 8. 109—35. 1924.) K. Wo l f.

0 . Faust, Binäre Flüssigkeitsgemische. Mit Curt L ittm an n sind Verdampfungs­

wärmen von einigen binären Gemischen bei 20—21° nach der dynam. Methode (Durchdrücken von Luft durch die Mischung) bestimmt. D ie molekulare Ver­

dampfungswärme vou Aceton wurde zu 8,10 cal. gefunden, von Chi f . : 8,08; v o n !'.:

6,65; CHoCl-CH^Cl: 8,34; Bzl.-. 8,17; CS.,: 6,60. D ie V erd am p fu n gsw ärm en der Gemische sind größer, als der Additivität entspräche, in Fällen Aceton - f Chlf., Ä. + Chlf.; geringer im Falle CS, - f Aceton, gleich im System Bzl. + Äthylen­

chlorid. Eine zu große Verdampfungswärme deutet auf eine Verb. zwischen den Komponenten hin, eine zu kleine auf die Abnahme der Assoziation durch Verd.

mit dem zweiten Bestandteil. Dampfdruckmessungen u. andere Angaben, die einen Schluß über den molekularen Zustand des Gemisches zu ziehen gestatten, be­

kräftigen die Folgerungen der gegenwärtigen Messungen. (Ztschr. f. physik. Ch.

113. 482—89. 1924.) Bik e r m a n.

6 2 6 A s. Ko l l o id c u e.mii-:. Ca p il i.a r c h e m ie. 1 9 2 5 . I.

A. E u ck en , E . K arw at und E. F ried , Die Konstante in der thermodynamischen Dampfdruckgleichung bei mehratomigen Molekeln. Auf Grund älterer Beobachtungen werden die ehem. Konstanten von H 2, 0.,, , CO, II20 , CO«, unter Benutzung ueuer Messungen des Wärmeiuhaltes der Kondensate, diejenigen von N i} CU, NO, SCI, H B r, H J, N IIS nach einem einheitlichen Verf. neu berechnet. Für Dampf­

drücke von der Größenordnung 1 at. werden allgemein Korrektionsglieder an­

gebracht, die auf Abweichungen vom Verh. idealer Gase Rücksicht nehmen. Wegen der systematischen Kritik der Fehlerquellen sei auf das Studium der Originalarbeit verwiesen. Die i-Werte stimmen mit den aus dem Trägheitsmoment usw. berechen­

baren der Größenordnung nach überein. (Ztschr. f. Physik 29. 1—35. 1924.) Ca s s e l. A. E u ck en und E. E ried , Über die Nullpunktsentropie kondensierter Gase.

Die Integrationskonstaute ik der Reaktionsisobare soll nach dem Nernstschen Theorem gleich ~ i (i ehem. Konstante der Reaktionsteilnehmer) sein. Diese B e­

ziehung wird durch Auswertung des vorhandenen Beobaelitungsmaterials über ehem.

Gleichgewichte für eine Reihe von Rk. geprüft, für welche die i-Werte auf Grund des vorst. referierten Arbeit bekannt sind. Es zeigt sich, daß die Gleichung ik — J £ i in einer Reihe von Fällen nicht erfüllt ist. Die Abweichungen sind so deutlich, daß dieses Ergebnis nach Ansicht der Vff. über jeden Zweifel erhaben ist. Daraus ist auf das Vorhandensein einer endlichen Nullpunktsentropie mancher Kondensate zu schließen. Im Falle des Wasserstoffs läßt sich gute Übereinstimmung erzielen, wenn man die Nullpunktsentropie gleich R ln 2 setzt. (Ztsclir. f. Physik 29. 36—70.

1924. Breslau, Techn. Hochscli.) Ca s s e l.

R ud. Suhrm ann und K u rt v. Lüde, Die spezifische Wärme des Broms bei tiefen Temperaturen und seine chemische Konstante. Neue Messungen der Molwärme von Br bei tiefen Tempp. (bis zu 20,5° absol.) werden m itgeteilt Mittels derselben und unter Benutzung des sonst vorliegenden Beobachtungsmaterials wird auf Grund sorgfältiger Abschätzung aller Fehlerquellen die ehem. Konstante zu -f- 2,546 + 0,10 und die Verdampfnngswärme beim absol. Nullpunkt zu 10980 cal. berechnet. (Ztsclir.

f. Physik 29. 71—77. 1924. Breslau, Techn. Hochschule.) Ca s s e l. Ä. Glaser, Über eine neue, Erscheinung am Diamagnetisnms der Gase. Die diamagnet. Suseeptibilität von I I N , , , CO» wird bei Drucken unterhalb 1 at. durch die ponderomotor. Feldwirkung auf einen paramagnet. Glasstab gemessen, der an einem Torsionskopf mit Quarzfadeu zwischen den Polen eines DüBOis-Magneten aufgehängt ist. Die Messungen ergaben eine Abweichung von der linearen Ab­

nahme der Suseeptibilität mit fallendem Druck, derart, daß der linear extrapolierte Wert bei einem für jedes Gas individuellen Druck um das Dreifache überschritten wird. Es wird versucht, die Erscheinung durch den Diamagnetismus der Moleküle zu deuten. (Ann. der Physik [4] 75. 459—488. 1924. München, Univ.) Ca s s e l.

0 . Maass und D. M. M orrison, Die Wirkung von Molekularanzielmngen auf den Gesamtdruck eitles Gasgemisches. Die Ergebnisse der Arbeit bilden einen Teil der bereits nach Journ. Franklin. Inst, 198. 145 (C. 1924. II. 2381) referierten Arbeit. (Proc. Trans. Roy. Soc. Canada [3J 18. Sekt. III. 49—55. 1924. Montreal

[Can.], Mc Gill Univ.) Jo s e p h y.

As. K o llo id c h e m ie. C apillarchem le.

G. B ak k er, Zur Thermodynamik der Capillarschicht. Mathematisch. (Ann. der

Physik [4] 75. 685—710. 1924.) K. Wo l f.

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