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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Freitag, 15. Oktober 1852, Nr. 242.

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Academic year: 2021

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(1)

Geier-tei-, Expeditionr KommaudnnteustraßeIs,M JahrgangJ

Orgeln

«Ffiir

Jedermann

ans dem Volkex

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Erfcheiuttaglich,mktAUOUTVMCNrTag«Nach den Seien-undFesttagen Preiswöchentlich- 1.-·s5gr.Z Pf» mit Boten-loher2Sar»monatlich:7SN-8Zi- MtBotenlva IRS-IV-6Viertel-WHAT32SAIL6Pf»mitBotenlvlm25Stir.SPf- DerMonumente-Preis tilbeiallenVostaniksktmW

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Julaudes25CANdesAuslandes 1Thit.sSar.Jalerate diegest-altem Petitzeilcgis-gr-

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B42»

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Friedensgläubigen

Es giebtWirklichMenschen,dieauf dieFriedens- Versicherung Louis NapvlevUDdieerinVordeanr ausge- sprochen,etwas geben,weildas

ivaserausgesprochenver-

nünftigist. s ' «

EsthutNoth, daßman diesen Leuten,dieaufdieletzte RededesPrinzprästdentenhinweisen,dieersteRede desselben Mannes insGedächtnißruft.

Diese Rede, gesprochenam 20.Dezember1848 vor derversammelten NationalvertretungimfeierlichenAugen- blick,enthielt folgendeStelle:

« « f

,,VorGott und«dem durchdieNationalversamnilung vertretenen französischen«VDIke schwökeichtreu zubleiben derdemokratischeneinzigenunduntheilbaren Republik,und alle Pflichten»zu.ethllen, welchedieVerfassungmir

aufergkixselbeVerfassung-dieLouisNapoleon »vorGott unddem französischenVolle«beschworenhatenthieltden Artikel68,derwiefolgtlautekk

..,Jede Maßregelvermittelst welcherderPrasidegkder YZPYIMCdieNationalversammlungaufloft;«veQthagkoder

M HTYgungihresMandats verhindernqisteinwexakechen

PräsidentIriaths Sofort,kraftderThatseerJstder

flichtetihmnvesAmies verlustig. DieBurgersänkuns-

ItSehtvoxgehorfankzu verweigern. »Diereunv-

PilanaWes-« :STIMMEN-IaufdieNationalversamm-

WasthatLeute No- · . «

Jahre seinerAmtsdauektzpospynnochvorAblaufderdrei

ErerließeinDekretdcsfensszfr tionalversammlungistaufgelöst«N « . .

»DerBelsgerungszustandistüberv Artgeklkutdeetä

erstenMilliardwisionverhängt-(an Nze ete

Dekrets brauchteerdieMilitärgewaltggsklgsegåessesdeskiråäs

fürdieVerfassung erhoben hatte,und ließTausendede- portiren,dieihnanseinenEidinahnten.

Undnach solchenVorgängensollgar nochin einer eitelIheißt:DieNa-

.Berlin, Freitagsden15..Oktober.

- .r852;

Rede,ineinerRedensart dieBürgschaft fürdenFrieden liegen.

« » -

Das LächerlicheeinersolchenAuffassungtritt aber nochklarer hervor,wenn mandieRede selber liest.

Die Stelle aus der Manche Beruhigung schöpfen,X

lautet so: - .

f »Sei-risseGeister scheinendenKriegzufürchten;ge- wissePersonen sagen:DasKaiserreich,dasistderKriegt

Jchabersage:Das Kaiserreich istderFriede! denn Frankreich wünschtihn,und wenn Frankreichbe- friedigt ist,dann istdieWeltruhig!«- « . ,

WelchvollständigeBerblendungflliegt nichtdarin,in solchenWorten-irgend etwas zuertlickelndas wieAchtung

anderer Völker,woraufallein einwahrerFriedeberuht,

klingt!? « -

Wasdrücken denn diegesprochenenWorteaus? Sie sagender außer-französischenWelt: Dubist ohnmächtig!

Wenn Frankreichdich EuropainFriedenläßt,so mußt- duruhigbleiben! Wenn Frankreichwill,kann esKrieg machen,wenn Frankreich nicht will, so dürft Ihr nicht

mucksen. »

DieLeuteweisen aufdenEnthusiasmus hin,dendiese Wortebei denfranzösischenHörern hervorgerufeslUndglau- ben, daß dieser EnthusiasmuseinFriedens-Enthusiasmus ist. Wir weisenauchauf diesenEnthusiasmushmund sehendarin das gerade GegentheiLDer Enthusiasmus ist durchdienationale Schmeicheleihervorgerufen,diedarin liegt,daß Louis Napoleon Frankreichmlsdieeinzigeeuro- päischeNation bezeichnet,ausderen HanddieübrigenNa- tionen Europa-s den Frieden empfangenkönnen. Diese Worte insNationalfranzösischeüfleksetzhheißen: Wissees, französischeNation, daßJchLvmsNapoleon,Dein Kaiser, esdahin bringe, daßDuüberdenFriedenundalso auch überdenKriegEuropa’s zugebieten hast!—- Wenn wir jematseinenAugenblick gezweifelthätten,daßsichLoujs NapokeonalsdenHerrscher Europa’sbetrachtet-,sovwürden uns geradedieseWorte esgelehrthaben. Wer dasagt:

ich binderFriede,dersagtauch: ich«binderKrieg.Wer dasagt-:Europa ist ruhig,wenn FrankreichesinFrieden

(2)

läßt,der fsgtaUchLEuropawageesnicht, Frankreichs Plänezll storen. Diese Friedensoersichernng istvon Dem Nationalstolzdiktirtund fürdenNationalftolzberechnet-

dekchtEUWpWsGeschickvon FrankreichsLaune abhängig

ma . -- »-

in einem-NasenstitberzdesFeindes, derdabei sagt:zitåkY abund danke-Gott. daß ichdir nichtdieHirnschals einschlagei eineFriedensversicherung zu sehen!—- Js- essistzumVerzweifeln, daßdas Nationalgefühl sonn- teruns unterdrücktist,daßman dieSprachedesNational- gefühlsbeiandern nicht einmal mehr versteht!

DieFriedensgläubigenweisen aufdieFortsetzungVer Redehin,inwelchereslautet: »Manmacht keinen rieg aus Vergnügen,sondern ausNothwendigkeit,«und sehen auchhiereineFriedensversicherung.Als objemalsder alteNapoleonanders gesprochen hätte,als oberjemals zugestehen mochte, daßEraus VergnügenKriegmache, alsobesirgendwo beimAusbrucheines Krieges dem schuldigenTheilan derAusrede gemangelt hätte, daßder. KriegeineNothwendigkeitsei!

DieFriedensgläubigenweisen darauf hin, daßLouis Napoleon ausgerufen: ,,Wehedem,derzuerstdas Sig- nal zueinemZusammenstoßgeben sollte, dessen Folgen- unberechenbar find.«

Aberwem giltdenndieses»Wehe!«Giltesihm sel- ber,derkeinen Krieg, sondernderFrankreich nichtungern nur um Belgien,dieSchweiz,dieRheingrenzeundItalien ver-größernmöchte? O, gewißnicht!DennLouisNapoleon wirdsagen: Jch binesnicht,derden Kriegwill;Jeder aber,dermich hindert,willden Krieg,nnd dem rufe ich einWehe zu!—- Ja,aus diesen Worten leuchtetamdeut- lichsten hervor, daßergrade seine Machtkennt,dieMacht, diemitderfranzösischenNationalshmpathceHandinHand geht;-aberauchdieOhnmacht derjenigen europätschenStaa-

ten, die ohnesolcheNationalshmpathie dastehen. Dies Wehe istkein Gelübdegegen sichselber,esifteindrohen- derZurufgegen Jeden,der feine Plänestört.

Man weist auf diefriedlichen Eroberungen hin,von welchen-Louis Napoleon spricht.Erwill,»sagter,dieVer- söhnungderParteien! erwillLänderstreckenurbarmachen, Straßen bauen, Häfen graben, Flüsse schiffbarmachen,Ka- nälevollenden, Eisenbahnnetzevervollständigen,Algierkul- tiviren. ErwillallesLiebe undGute, das nur jemals einguter Demokrat wollte!—- Aber brauchtman dazueine Kaiserkcone? Versöhntman Parteien,wenn man sie nach Cahenne schickt? Benutztman einHeerVon achtmalhun- derttausendMann um derKanäle, FlüsseundEisenbahnen willen? —-

Wahrlich,wenn man denPrunk,diePrachtsucht,die theuern Schauspiele,«denSchlösserbau,dieBälle, diePfor- ten,dieTriumphbogen,dieSatrapenzüge,dieVerbannum gen, dieKriegsgerichteund die Kriegsgelüstessteht,soist esgrade die Rede Vondenso»sried«lichenschönenErobe- rungen«, dieuns nachinnigsterUeberzeugungweder an dieVersicherung,nochandieVorsätze glaubenläßt.

»WirhabeninderRede nichtsgehört-als: Jchbin Hieriund das Andere wird-sich finden!

kserlith den14. Oktober.

L.fDasGebahrenderofsiziösenPre e istinletzterZeit Mehr

alskomlfchsNachdem siedasVerhaltetxsderdarmstådtischmKam-

Ists-I

»Es»gehsrt wirklichein«so,zertretenesNationalgefühxe Vazldwie-—esssjlelddxGottes-nnr dassdeutscheVolkhat,um«-«

mern mderZollfragemitzuvorkommeudemEiferanerkannt und

fodernbeschränktenUnterthanenverstand gegen dieRegierungsvorla- heiieinKomplimentgemachivhattnliest sie jetztdersächsischenRe- gierung»denText,—- —— weildieselbedie,,Deutsche Allg. Ztg.·«

wegenfetneskzxzpteußenfreunxdthkyTalso,,sachfenfeindlicheli«)Artikels konsiszaeni-.sltekß!!Die»in-MuthesSachfxvatgxwies-«dabeimit Den-kalten.QxamzdersächsischenFunken-aner-esregkuswmit V"iMHsir-;G.alleüberschrittenKOUFMUMF habenWirfreilichnie- malsvon»denOfsiziösenserwarietszWmnikkaberso Weitgehen, die»schlechtePresse««,zuderPochW»D. A. Z.« gehört, gegendie»gutePresse««, welcheZUder»FreianüthigenSachsen- zeuung«einwürdiges Mitglied erblickenuthß-inSchutzzuneh- men,folann dasdemHäuflein ihrer AnhangekkeingroßesVer-

traueneinflößen. ,

Fortsetzung derFlotteu-Auktton. Herr Fischer machtinden,,LübeckerAnzeigen«bekannt,daßam 28.Oktober tmHafenvon Vegefack27derdeutschenFIDttc angehörigge- weseneKanonenböte mitvollständigerLuggeriTakelagN·svwie auchdieTjalk PhoragegenbaareZahlungaUdenMelstbtetanden losgeschlagenwerdensollen.

»nu-Fmekfuetwirdgeschrieben daßdaeAufgebetBrasilime aufeinenTheilderdeutschenFlotte, welchementgegmgssthenwird,

noch nicht erfolgt sei. ,- ,·

»"Deutschland nach Cl)in.-:. HeuteNachmittag25Uhr—’

berichtetman ausBremerhafenvom 12·Okt.—- ltchtetedieFre- gakts-zDeUtschland,«früherzurdeutschenNordseeflottkgehörigund neuerdings »voneinembremerHandlungshaufekäuflkchslstandelh unterbtemttcher Flagge aufderhiesigenRhededieAi1kze7,umihre RettenachH011g-Konganzutreten. AlsdieFregatte,Reichemit 10Stück12pfündigenKaronaden armirtwordenist-die zurZeit auf derRhede nochvor Ankerliegende Dampfftigatte »Hana«

passirte, ließ ihr Kapitän, fiüher Lieutenant-Kommandeur inder deutschen Flotte, Eugen Laun,amVortovdie deutscheFlagge aufhifsenundeinenSalut von21Schüssen feuern.VornBord

drrväkretgatte»Hanfa«wurde dieser Abfchiedsgrußmit9Schüssen

erwtet. , ««

sp«Das Geburtsfeft desKönigs wirdmorgen (Freitag)Von (derk. Alademie derKünste,derUniversität-,den

wissenschaftlichen- wohlthiitigenundandern Vereinen ingewohnte-:Weisebegangen werden. DiestädtifchenBehörden veranstalten eingemeinschaft- liche-zMahl-

, —§ HeuteNachmittag3 UhrfanddiefeierlicheBestattung desverstorbenen Privatdozenten undMitgliedesderAkademie Dr.Eisenstein statt.ZurLeichenfeierhatten sich Deputatwnen derz Universität,derAcademie derWissenschaften«- darunter Alexander v.Humboldt —- u.f.w.eingefunden- «Verstor- bene,dereinAltervonnur30Jahren erreicht TM-Waremerder ersten Mathematiker nichtblosDeutschlands-.spämrgderWelt.

Nach Jakobus Todewar erwohlderEmztgeilterFigspezielle

GebietderWissenschaft,daserbebaute«IFZRWheimk-lmvoll- sten Umfange beherrschte.Der-Akadsfm"»Ek.IxssenschaftmSCHM- Eisenftiinbereits tmJünglingsalthIM-liUlemen Mathematiker

vonseltener Begabung haterbemi:Schotm- alserdieoberen KlasseneineshiesigenGewiss-Zum.«TUchte.sNachdemerIt-

Jahcdie univsrsitatbesucht hae-ettkznlteihm auf Humor-Idee BekaxxjassxmgdiephilosophischeFakultat derUniversitätBreslau ihre Dokwkwüror.Dir eistokpeaewar, wiefein;vor ihm, jidochin gereilkkremAlter-·hmgeschiedenerakademischerGe- nosse Jacobt, WillcherAbkkmlksEineNervenabzehrung, diesich schon seit Jahteki ikiVerschiedenenKrankheiieformenalenahebe-—

vorstehendansikundktibhat diesenGelehrten,der kauminsManns-

alter getretenwarihingerafft; . . "

:«-,——Dem Vernehmennach hat sich-die Kommission fürVer-

fassungs-AbänderungeninsbesonderezubeschäftigenmitdemArt.

12derBewusstin(dtrArtikellautet:-,«,DieFreiheitdesreligiösen BEkiIJMMssES-dieVereinigungzuReligionegcsellschaftenund der gimsmsaknenhäuslichenund öffentlichenReligions-Uebu11g»wde gewahrlsistelxDerGenuß-der bürgerlichenundstaatsbürgerlichen RechteIstunabhängigvondemreligiösenBekenntnisse;Den»bür- geillchenundstaatsbürgerlichenPflichtendarf durchdieAusübung

(3)

derReligionsfreiheitkeinAbbruch.kschehenUl—»——UeberdasWahl- gksetzhatsichdleKommissionno nicht geeinigt.

» ——-Prozeß"Becken Sitzung vom12.Oktober. DerGe- richtshofläßtdenoft erwähntenAufrufandiepreußischenOffiziere von SchimmelpfennfgVekksekydessen»VerbreitungdurchdenAn- geklagtenNoth jungaus einem BrieleSchimmelpfennigsgeschlos- sen wird. AufdenInhalteinesweiterverlefenen,.vonBeckeran denAngeklagtengeschriebenenBriefes- worinletzterem dieBuch- händlerBeiltns,welche, wiees»htsßh»UnsereSachen verkaufenk«, bezeichnetweiden, NothjungbeifeinemThunin BerlinzurVor- sichtermahntundgesagt Wird-WHPflicht gegen-diePartei, sich selbstnichtauszufegen,antwortetderAngeklagte,daßernicht wisse, vonwelcherParteiBeckeohierjpkechwzumalderselbe selbst nicht zurkommunistischenParteigeh-OrtUndnichteinmal gewußt habe,

erBundesmitglied gewesen-

Esfolgt sodanndieVernethlllttgdesviertenAngeklagten, Wilh.Jof.Reisf, lVflchekebeljlalcs»MitglieddesArbeiter- und desArbeiterbildungsvereins,fo«PMBspäterdesBund-g gewesenzu

«seinbekennt. ZurCharaktfktstlkderTendenzundThätigkeitdes ersteren Vereinswerdenzwei IM,VesitzedesAngeklagten gesunder-te Briefe verleer,VonDUUU dereinevondemspäterinBaden er-

schossenenJavfm·-dek·»Und-VIvonAugustWillichvon Befanoon ausanden»ArbetkkaeMUgerichtetist,undworin-es «u.A.heißt:

",,Euch ArbeiternMUS- UIWIIch Euch zurufe: ,,,,Handelt!««denn Jhrseides, VMMdieFruchtedesjetzigen Weltkampfes geradezu Gute konttztmowekdeklsJa, Jhrarmen BetrogenenundEnterbten, dieJhrseid;JPrjetdes, welchemitihrem Herzblutedengoldenen SchatzderkaschkMdesWohlstandesundderBildungerringen müssen«DRZzitisterfüllt.Ueberall erheben sich unsere Brüder-, die bisdahin muhseligundbeladenunterdem Elendeseufzten.Das ewige Feuer gleichen Menschenrechts hat ihren Geist erhellt, ihr Herzerwärmt,ihren Armgestählt.DasWeltgericht hat begonnen.«

Reif behauptet,inFolgezwischenihmundRöser ausgebrochener ZwtstigkeitenimLaufedesJahres 1850sowohlausdenverschie- denenBereiuen,als,ausdemBundewieder ausgetreten zusein, wotiiberseineVertheidigungspäterBeweisebeibringenwerde;auch habeer,so langeerMitglieddesBundesgewesen,nie dessenei- gentlicheTendenzgekannt,undgeglaubt, daßderZweck desselben nur inderAufklärungdesProletariats bestanden habe;erhabe indieser Beziehnn um so ehereinefalsche Vorstellungvondem Bundeerhaltenmussen,alsihn SchapperbeiseinemEutritte in denselbennichtmitdessenwahrer Bedeutungbekanntgemacht, ihm namentlichaber auchdieStatuten desBundes nichtmitgetheilt habe,undwenn auchfpäter»sowohldiesealsdieAnsprachevom März 1850 zuseinerKenntniß gekommen, so habeerdochaus diesenUrkundenkeineswegs entnehmenkönnen,daß derBundden UmsturzderStaatsverfasskngodereinsonstigeshochverratherisches

Unter i"t ae. «·

Fi?i«l?de:rb;:ksi2?ng2kla)gtenoch eingeräumt,dasdritteBruch- stück

MEAnsprachevom März 1850geschrieben-auch eitle bei

HbBeckergesundem AbschriftderganzenAnspracheangefertigtzuha-

üYZxIVMutsenabermehrere inderVoruntetsuchungvon ihm

» ie

MitbetheilkgunsjmkMitangeklagtengemachteAussagen zuruckgenommen«» g« «

Njiouche verschiedene Bemerkungen aus;werden aus feinem o3 Beich-unauf denBundjekpchsvmJahres1850verlesen,deren z .g folgendeNolizenFäsihmbkstrmmwird· Unteraudemkspmmm Koblenz wegen Geldszäljiin4——- nach»HamburgzLeipzigUND

Londonzurück AnspruchsbenzJUM·W«-»«Kmti Äms

25. anRongemBrüflNachrichtenuberTrierverlang- DAUHI19.

anCarstenssite-cZäschriebmiIs-«- Vmcht.durch

erklärtReisf,daßunter jenem,,Da;s:llz»geschrteben.Jnsbesoiideke

Daniels,sondernderVorname einer- kssrichtItwaderAngeklcågik

gen nichti MMMH. zuverstehensetz·sekun«SchreibendemkersichmanCarstensUe

(diesen Namenfuhrtedanialsder AngektqqteLeß, bnur Privatsachenbetroffen,wogegenderPräsidentALTERhabsich heimVeihöredieses Angeklagten ergeben werd-,- - . . » da « a

LeßnerinEsbeginnthieraufFolgeJenesSchreibens nach KolndieVernehmungdesgsckomålsnnseseshawfünftenAnk Dr.Herni.Becker,welcherzuersteineSchilderungseiteielragltreigs

herigenpolitischenThätigkeitentwichdieVeranlassungziidersel- benerklärtund die Stellungbezeichnet,dieerdabeivonAnfang an,«eingenommenundbehauptet habe,

—- Derszeß gegen»den»eh0m0,k-Assessor Livdau wurde gesternvor demKammergerichtinzweiter Instanzöffentlichver- handelt, wobei sichnichtdergeringsteGrundzurAusschließuugder Offentlichkeitin erster Instanz-erwies DerAngeklagtestehtwegen Unterschlagung, BetragsundFälschungvor Gericht.»-JUdem»- sten Falle erfolgtdieFreisprechung. NachdemzweitenFallwar derAngeklagtemiteinemvon LondonkommendemPacketbootein Boulogne angekommen,khattedemdortigenGastwirth erzählt,er seipolitischerFlüchtling, ihm seien seineEffektenaufderReise gestohlen,undernur nochimBesitz einiger geldwerthenPapiere, welcheerineinemmitsich geführtenKästchenaufbewahrt-. Der Gastwirth glaubtedemAngeklagtenundborgte ihm nichtnurdie Zeche, sondern auch450Franken,mitdenenbalddarauf Lindau verfchwundenwan DerAngeklagte suchtdieszwaralseinein- fachesDarlehnsgefchäftdarzustellenundleugnete größtentheilsdie Vorspiegelungen, hier erhältaberderGerichtshof ebenso, wiein demnachfolgenden Falle,die Ueberzeugung, daßderAngeklagte schuldig ist.Dieser hat nemlich in BaselimGasthofezumweißen Kreuz logirtunddendortigenKellnerWengnergegenVerpfän- dungeinesQuittungsbogens derMagdeburg-Wittenbergerund3 AktienderMagdeburg-PotsdamerBahnEs50Thlr«8Naitoleondwr abgebotgtunddemnächstBaselhelmltfhVetlasskwWengneizdem bangewegenfeinesGeldes gewordenist,hat hier nachderSicher- heitdesPfandessich erkundigtUnd»Mika-daßdieAktienge- fälscht gewesen seien.DerAngeklagte hatmBetreffdieses Falles geleugnet, daßervon WengnerGeldgeborgt,jedochzugegeben, daßdiebetreffendenAktiensichunter seinenPapier-en befunden,er willabernicht wissen,wieWengnerindenBesitzderselben gekom- UIMUnddeutetM-daßWMSMVihmdieselben aufhöhereVer-

anlassungnebstanderen Papier-en, aufwelcheman an gewisser StellevielWerthgelegthabe,»ivahrscheinlichmittelstfalschenSchlüs- selsgenommenhabe.Der GerichtshofverurtheilteL.zu—9Monaten Strafarbeitund211Thlr. Geldbußeodernoch3 MonatenStraf- arbeit.

«

—- UeberdieerschütterndeTödtungsgeschichtedesKupferstechers (nicht Bildhauers) Afingerdurchseineneigenen Schwager wird noch Folgendes mitgetheilt:DieGebruderAsinger—derEkstvchme undseinBruder,derBildhauer sind sammt ihrerSchwester, derverehl.Schutz, geburtigausNürnberg. Zu demFamilienfeste hatteman nunaus derHeimateinFäßchenbairischesBierer-

halten, dasleiderNiemandembesser schmeckte,alsdemunglück- lichenSchutz.Ernöthigteauch die Anderenfortwährendzum Trinken,undholte,alsdiesnichtmehrhalf,einenEimerWasser ausderKuche,»indemerseine Gästescherzhaftdazueinlud. Als erdenEimerhinaustrug,brachteerdenBratspießmitunddrohte, denselbenschwingend,denumzubringen,dernun nichttrinkenwerde.

TrotzallesBittens legteerdenBratspies nicht weg,und als Asinger ihmumdenHalsstel,umihnbittendzuvermögen,doch kein Unheil anzurichtem geschahdasGräßliche.

—- Dieneue KircheinderPhilippsstraßewirddenNamen

»St. Philippus Apostelkirche«führen. .

sfDerehemaligeDirektor einesdeutschenTheatersinNew-f Vork, Hermanm (Sohn desbekannten UebersetzersB.A.Her- mann)foll,wieman uns mittheilt,beiseiner igestrigen Ankunft inBerlin angewiesenwordensein,die Stadt fofortzuverlassen.

AlsGrund dieser Maßregelwird uns angegeben,daß H.bei feinerkürzlichenAnwesenheitinHamburgaufs einemdortigen Theater mehreregegenPreußen gerichteteKouplets vorgetragen hat.

DievondeutschenAuswanderern ausAmerika kommenden Briefesind, wie schon oftbemerkt,derverschiedenstenArt. Die einenundnicht selten grade diejenigen, denenesam schlechtkstm geht, schildern ihrenBekannten Amerika als«ein,Eldoradound scheineneinWohlgefallendarinzufinden,Anderehinüberzulocken,

um siedesselbenLoosestheilhafligzuwachem Anderewieder-, denenesnichtsofort gelingenwollte, diegehofftenundersehnten

"«Reichthütnerzufinden, klagen Stein undBeinundmalendie dortigen ZuständeindenschwärzestenFarben. Soklagtin einem

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