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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1844 (Bd. XXIX, nr 17), März - No 633

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Academic year: 2021

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neue Notizen

aus dem

ebieie derRaim-gesarnnselitund-sing-theilsUnd HEXENMEI-« Is«VesnOst-sMisteinnlenrdk F estiep zuWes-ein«undseinMeeieinalrailre nndProfessor Fries-en zn Perlen.

JTes633. (Nr. l7. des xxlX. Bandes.) März18444

GedrucktimLandes-Industrie -ComptoirzuWeimar-.

deseinzelnenStückessM DieTafelschwarze Abbildungen3M

Preiseines ganzen Bandes, von 24Bogen,2Es-Odek3Es30M- DieTafel rolorirteAbbildungen6M-

Natur-stunde.

Ueber die unlängstbeiSt. Helensentdeckten merkwürdigenfossilenBäume.

VonC.W.Binneh, Secretar dergeologischen Gesellschaftvon Manchester-.

(S chlU D- Derfrüher erwähnte,bei Gan-Groß gefundeneauf- rechteStamm war unstreitigebenfallseinEremplarderSign- Iarja, wiihrenddieWurzelsichalseinestigmariaauswies.

Nachdem wirnun dieoberen Portions-n dieserStäm- me betrachtet haben, wollen wir noch Einiges über deren unteres Endebemerken. DaßdieWurzeln dieser Exemplar-e achtestigmariaeseyen, ließe sich allerdingsmitGrundbes- zweifeln,wenn derBeweis auf denFasernoderWürzelchen allein beruhte;alleinwenn wir nichtnurdiese, sondernauch dieNarben unddasMittelmark, kurzalle Charactereein- ander genau gleichsinden,so kannüber dieIdentitat kaum nocheinZweifelbestehen.

Die nur theilweise entblößtenStamme Nr. 1 und Nr. 3sindinBetreffder Vertiefungen, dieman anauf- rechtstehendensigillariae so durchgehends sindet, und die dersel.Bowman füreineWirkungvon Schmarotzer- Pfcnnzenhielt-diejedoch wahrscheinlichervon einer Versez- sungVerholzigenMittelare herrühren,nicht untersuchtwor- den· AnNr.2bemerktman dieselben, obwohlderinnere Eylinder,dessenAbweichungVon demMittelpunktedieVer- klerUgVeranlaßthaben dürfte,gegenwärtignicht,wiein IndemFallen-wahrgenommen werden kann, undnur viel-

ielchkslchkbakwerden würde,wenn man das Exemplar

m senkrechter»Richtungzerschluge. Dieseinneren Eylinder, welcheMan tn

derMitte ausrechtfiehendersigiilariae fin- dek- sindJochnicht Mit genügender Genauigkeitbeschrieben worden,konnen aberderBeobachtungderSammler unmög- lich entgangen WUOWenndieBäume ingrobemSand- stEW VkaOMWU-sindIWICylinderzwarnichthäufigwahr- zunehmen-Abtk denm Thoneingelagertenfehlensie selten- insofernsie nichtetwa butch Lan oderanderePflan- zepkheileverstopftwordensind. An einemEremplaredersi- gillakia,N0· weichesvonGlas-Großstammt,siehtman kmEp-

1733. 633.

linder mitkohligenStoffenumhüllt;under hat in diesem FalleäußerlichAehnlichkeitmitdem Stängeleines gewöhn- lichenCalamites odereinerEndogenites striata. Bei diesem Eremplareistderinnere Cylinderdieeinzige imJn-

nern desStammes enthaltenevegetabilische Substanz,und zufälligkanndieselbe wohlnichthineingelangtseyn,wiedieß zuweilenderFall ist,wenn Calamiterr inBermengungmit

andern Pflanzen angetroffenwerden.

Obwohlsichnun nach einem einzelnen Exemplare nicht wohl folgern läßt, daß eine dieserbisher für besondereSpecies ange- sprocbenen Pflanzennur dasInnere eines Stan- gelsoderStammes einer anderen sey, so darfuns doch die bisherallgemein

geltende MeiMMg nichtdavonzurückhalten,aufdiesemWege Weiter zuforschen;denndie

stigmariagalt auch bisjetztfür eine besondersSpekjfsUnd scheint docheigentlichnur die Wurzeldersigtllarta zUseyn.Die VerfasserderFossil Floka gedenkenp..24.Vol.Ill· ihres Werkes,beiGele- genheitderBeschkelbllngderFossilienvonl Burdiehouse,derf SecnnheikderCalamitkmder fastgänzlichenAbwesenheitder stigmaria UNPdesgenascht-nFehlenssigiIImsisa. Ich habeVagtgmFVMLCalamites inGesellschaftvonsjgils Iakia UndStigmanap entweder aufderSohleoderander DeckedesL0·g»s-gefunden-

Die Stlgmarla oderSigillfarja, welchenvon beiden Namen Man auchbeidehaltenmag (der letztereschesrltdie-E vorzugsweisezuVerdienen),war einBaum,derunstreitigin WasstkWUchFZVMIderhartgewordeneThonschlarnm-von WelchemdiemobigemArtikelbeschriebe-neu ExemplllkfUm- gehen sind-hatsichaus Wasser niedergeschlagemUnddie Lagedernach allenRichtungensichverbreitendenWurzeln

UUVWüköklchmZeigt,daß sichdieStämme nochauf ihrem UrspküngllchenStandortebefinden,unddaß sie nichtetwa dahin geschwemmtworden sind,wosiegegenwärtigaufrecht

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stehen. Auchist derUmstandzubeachten, daß siesich ziemlichmitten zwischen zwei100 Fußvoneinander ab- stehenden Kohlenstötzenbefinden,indem sichdaraus ergiebt, daß,wieallmäligsich auchderSchlamm aus dem Wasser niedergeschlagenhabenmag, dieBäume dennochmit einem beträchtlichenTheileihres Stammes unter Wasser gestanden undvegetirt habenmüssen.DiesereigenthümlicheStandort großerBäumeistsehrinteressant.DiePflanzenphysiologen werden nunmehrüber dieFunctionendersaserigenAnhängsel, dievon denFurchendesStammes dersigjllariae ausge-

«henundzuderErnährungdieser sonderbaren Bäume beige- tragen habenmögen,zueinerbestimmtern Ansichtgelangen können.

Ueber dieGeologie einigerPuncte der Westküste Afrika’sund der Uferdes Nigerstromes, hatW.Stranger, D. derLondoner geologischenGe- sellschaft,unterm 24. Mai 1843, Folgendesmitgetheilt:

l. Sierra Leone. Dievorherrschende Gebirge-act isteineisensrhüssigerSandsteinmit undeutlicherSchichtung, derdurchdas Auswittern des Eisensblasiggeworden ist.

Das Eisenkommt inroncentrisrhenLamellen, auchinzu- weilen starkmagnetifchenKnauern vor. Unter demSand- steinlagertan manchenStellen ein derber alaunhaltiger Thon,indenHolzfragmente eingelagert sind. Bei Klngs- town zeigtsichderSandstein40Fußmächtig.Die Wän- dedesFestungsbergesunddieKuppenderBergeum Sier- ra Leoneherbestehenaus Hypersthen. Nirgendszeigte sich inderUmgegend vulkanischesoder granitischesGestein.

2. Liberiaz Monrovia. Das Gesteinin der NachbarschaftdesMesurada-Flusses ist Grünstein. Inder NähedesRegierungsgebäudeszeigt sicheisenschüssigerSand- stein,derdemvon Sierra Leoneähnlichist. DerVerfas- ser sahFragmentevon Gneiß,aberkeinenGneißals feste Gebirgsart, undman zeigteihm einStück grobkörnigen Granits,welchesangeblich40Engl.Meilen stromaufwärts gefundenworden war.

Z. Sinoo-Fluß, unter 50n. Br« 9oL.

Greenw. Auf derSüdseitedesFlusses sindkleineGneiß- berge-welchehieund davon nachallen Richtungen strei- chendenGranitgängen,auchaneinerStelle von einer2Fuß breitenTreppader,durchsth werden, dievonW.N. Wge- genO« S· O-streicht. DerVerfasserfandinderNach- barschaft GrünstsimwelcherinHornblende überging«konnte aberdessenVirbindUngmitdemGneißnirgends auffindens Das nördlicheFlußufer-istniedrigundsandig,und imSan- defand sicheinBlockvon demmehrerwähnteneisenschüisi«

genSandsteinO

4. CapesCeest-Castce. Das Kastenstehtauf einem Granitfelsen-der feinkörnigistundindenMassen von Hornblende eingtcaiimstndzDer Feldspath ist fleisch- farbenundanvielenStellennnt demQuarze vermischt-JO daßeine schöneVarietat des Trümmergranits(graph10 granite) entsteht. Etwa eineMeile nördlichvom Knsttll siehtman GlimmerschieferandemGranit anstehenundun-

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terdiesen insüdlicherRichtungunduntereinem Winkelvon 400 streichen. DerSchieferist nicht metamorphosirt, aber stark zerfetzt.Der Granit sowohl,als derGlimtnerschiefer werden von Quarzaderndurchselzt,und inderStadt sieht man eineMasse GlimmerschieserindenGranit eingelagert, welcherGängeindenSchieferaussendet. Aneiner Stelle bemerkt man einen 12 Fuß mächtigenGrünsteingang,der denGranit durchsehtUnddann selbst durcheineGranitader durchschnitten wird. Jn den GlimmerschiefersindTheile gewählt,und derGranit ragtinMassenempor, welcheman fälschlicherweisefürFündlingegehaltenhat.

ö. Accra. Die Stndt ist auf Sandstein gebaut, welchergegenS. O.blinqkUndgegenW.S.W.nndO N.

O.Ausläufer abgiebt. Rücksichtlichdermineralogischen Be- schaffenheit gleichterdeminnan rothenSandsteinvon Li- verpool. DieOberflächedesLandes um denSalzseeher, welcherimNorden von derStadt nnd etwa 30 Fußüber derMeeresflächeliegt, isteinsandigtk ThonoderLehm,der eine große MengeMuschelnausdenGattungenAchatina, Arca, CythereaundCeritlnum enthält.BeiderMeis- reiaufdem Berge, 14 CnglsMium VonAmts-besteht das Gesteinaus weißemund rothem Quarze,welcher eine Neigungvon 400 gegen S. W.bat Undvon Adern des- selbenGesteinsunter rechten Winkeln zuderNeigungdurch- sth wird. DieseAdern sindröther,alsdas übrigeGestein, welchesderVerfasser für umgewandeltenSandstein hält.

Das Gold,welchesman beiCape-Coast-Castle,Ana- mabre und Accrafindet,wird aus demSande gewaschen.

DieserSand istgewöhnlichweißund enthält Eisenund Hornblende. DerFeldspath istbeiAnamabre grünundan manchen Stellen zwischen Cape-Coast-Castleund Arcrazu einemThonzerse!)t, welcherglänzendeGlimmertheilchmkm- hält,dieman nichtseltenfürGold angesehenhat.

6. DiegroßenSesters. Das dortige Gestein ist Gneiß,welcher,wiebei’mSinoosFlUß, VonGranit durch- selztwird. DerimGranit enthnltene Feldspathopalescirt.

7. Nigerstrom. Das Delta desNigers ist ein flacher, sumpfigerLandstrich,deraus Thon,Sand und vie- lenvegetabilischenStoffen bestehtUndsich120 Engl.Mei- len«vonderSee landeinwärtsbisEboeerstreckt. DieUfer desFlusseserhebensichnUVEinige FußÜber die Meeres- oberfläche.Von Eboe bis Jddnh- nUfeine Streckevon 100Engl.Meilen, steigtderdeenenllmäligan, aberer

istnochimmer schcammsgUndVon ehnlichek Beschaffenheit, wiederdesDelta. Bei Jddnh zeigen sichdieerstenFelsen.

Sie sind, nachderBarometermessung,185 Fuß hochund bestehenaus Sandsteins dessen Schichtenmehrentheils ho- rizontal sind, zuweist-Uaber aUchunter einemWinkel von 30gtgen S-O- neigen· DIE-setSandstein ist feinkörnig und bestehtaus durchscheinendenTheilchenvon weißem Quarte Die ebnen Legensind stackeisenschüssigDie Lagenwerden«Von nnch allenRichtungen streichenden Klüf- tendurchsetzt. Dieeifrigsten Nachsnchungenliefertennur ein,noch dan sehtundeutliches,Fossil,das Pollicjpes gleicht. DieUferwändebestehenbeiIddab aus demAus- läufereinervonN. O. gegen S.W.streichenden Bergkette.

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VonJddahbis Kirree bestehtderBoden aus Sandstein derselben Art,derstellenweis mehroder weniger eisenschüisig ist. Der Character der Gegendistdereines von jähen Wänden,anderen Fuße Gerölleliegt,begränztenTafellan- des. Bei Kirree zeiaensichLagervon- Glimrnerschiefer, die gerade nachWestenllnter einemWinkel von 85n ab- fallen und aufdem rechten FlußufersichzuhohenMas- senallithürmen,zwischendenen dersogenannteVogelfel- sen,einein den Glimmerschiefer abgelagerteQuariniassh hervorragt. Der Glimmerschieferruht auf dem Granit, welcherdenBergSoracte unddiebenachbarten Bergebil- det und sich nicht über1200 Fußerhebt. Die Beau- fvrtiJnsel bestehtaus Granit,welcherso verwittert ist, daß dieOberfläche,durchdas HervorragenderFeldspath-Kry- italie,bedeutende Rauhigkeitendarbietet. Der Granit ent- hältwenig Glimmer und bestehtaus Feldspath, Quarzund einWenig Hornblende.ZwischendenGranitblöcken findet sich fette Dammerde. Die Blöcke find mauerartigübereinander- gethürmt. Bei Okazi zeigtsichder Granit grobkörniger und mit schönopalestirendem Feldspatheversetzt. Erer- streckt sichbis Adda-Kndda und wird dortmit Gneißver- Mischt,welcher einenNeigungswinkelvon 600 gegenSüden darbietet. DerGneißenthältnach allen Richtungenstrei- chendeGranitadern. Weiterhin enthältder Granit wieder eingelagerteGneißmassen.Von AddasKudda stromaufwärts bestehtdasLand, soweiteserforscht worden, aus horizon- talstreichendem Sandstein, dermeist stärkereisenschüssigist, alsweiter stromabrvärts. Bei’m Stirling-Berge zeigtsich dasEisenunter derFormvonBohnenerz.DerGranitscheint dieMittelare zubilden,währendder Glimmerschieferund Glieisz ihnseitlichbegleitenoder instarkenWinkeln abfäl- len. DerGranit folgtderLinieder sogenanntenKongber- ge, welcheman nirgends höher,als 1200 Fuß,gefunden bat. DerSandstein überlagertdenGlimmerschieferregel- los. Dr.Stranger glaubt, daßdieam Nigerbeobach- teten Gebirgsartendrei geologischenPerioden angehören:1) demDUkchbruchedesGranits undderErhebungdesGlim- mPrschiefersundGneißesz Q)derAblagerungdesSandsteins AufdenWändendes Glimmerschiefers und Gneißes,und Z)der Erhebungdesganzen Landes, beilvelcher Gelegen- heitder Granit,derGlimmerschieferundderSandsteinvon Wesserstkömmdacchbkochen unddie das Delta bildende-n

Gischspbsabgelagertwurden. (TheAnnals 86Mag.of nat. Hist.,Sept·1843·)

Ueber dieMericanischen Orchideen.

Unter allen Pflanzengkuppen,welche dieZierdeder TWPMSPSMDMbilden-ist wohl dieFamiliederOrchideen, WelcheÜbriginssmterallenHimmelsstrichenihreRepräsen- tanten besitzt- Vlklmighwelche, wegenderEigenthümlichkeit ihrerStructur undder«SchönheitihrerFarben, dieBlicke amMeistenauf sich sieht. Als sich Linneå eine-s Jahr 1743 mit derselben beschäftigte-zähltesie9genera und kaum 100 Species. IM Jahre 1789 zählteAnt. Lau- rent de Jussieu 13 gener-I auf. Dagegenfinden sichdereninEndlicher’s gener-a plantarum (1836

633.XXlX. i7. 262

—- 1840)nichtwenigerals 842,welerenichtwohlunter 8000 Arten enthalten. Um dieseaußerordentlicheVermeh- rung hatsich in’sbesonderederberühmteenglische Botaniker Lindley verdient gemacht. Schon aus diesenZahlen läßt sich dieWichtigkeitderStellung beUktheilen,welchedieOr- chideen imPflanzenreicheeinnehmen. HerrRichard hat nun, durch ihmzugekommenenesehr VollsttitldigeSammlun- genausMerieo dazubefähigt,eineMonographisedekOk- chideen dieses Landesausgesetztunddieselbe,inseinemund desHerrnGaleotti Namen, derAcademie derWissen- schaftenam 25. Märzdieses Jahres vorgelegt.

Mexico istwohlunter allen LändernderErdedasje- nige, welchesamReichsten-mit Oichideen Ausgestattetist.- Jnkeinemanderen Landefindetman sievon gleicherGröße und Pracht, von merkwürdige-renFormen. ZurKenntniß derMericanisrllenOrchideen hatnun diefünfjährigeReise desHerrn Galeotti, dermit reichenSamnllungenund zahlreichen Abbildungen zurückgekehrtist,sehr wesentlichbei- getragen. AucheinjungerBelgier, Herr Linden, hat aufdiesem Gebiete mit Erfolg geforscht,und nach diesen Materialien, sowiedenHerbariendesPariser Museumsund desHerrnBeni.Delesfert, habendieHerrenRichard undGaleotti ihreMonographiebearbeitet.

«

Mexicoläßt sichals eingewaltiges Tafellandbetrach- ten, das einerseitsnach demStillen Ocean, anderntheils nachdemAtlantischenOcean abfällt. Zwischenden bren- nenden Ebenen an denKüsten,welchedenNamen Terra

caliente führen,und den mit ewigem Schnee belegten

Berggipfeln liegeneineReihenfolgevonStufen,diezusam- men einesenkrechteHöhevon 4,000Meterndarbieten,und diesich ineinegewisse Anzahlvon Vegetationsregionen, oderisophytischen Stufen, scheidenlassen,welche im Allgemeinenmit denJsothermallinienübereinstimmen.

AufdiesensämmtlichenStufen findetman Orchideen, undzwar durchgehendsanStandorten, wo vielFeuchtig- keitherrscht,welche zumGedeihenderSchmarotzerpflanzen unerläßlichist. In dererstenoderheiSenRegionfinden sich einestheilsdürreSteppen, aufdenenMimosa-Arten und Gräser vegetiremanderntheils durchFlußbettengebildete Oasen, wodieOrchideetl durchschomburgkia tjbicinis, Oncidium und mehrere Speciesvon Habenaria reprä- sentirtwerden. Diese Regionreichtbis1,000 Meter hin- aus. Von 1,000 bis 1,200Meter trifftman eineMi- schunqvon PflanzenderheißenundgemäßigtenZone Die gemäßigteRegion aufder Seite desAtlantischenOceans- welche dieHerrenRichard«und Galeotti indreiunrec- regionentheilen- istan Orchideenweitreicher., In derer- sten untekregionidergemäßigt-heißem findetman de-

ren einegroßeMenge;manchevegetiren auf der Rinde der Eichen,MIVMkmSchattenderWälderoderauf feuchten Felsen, WZPWVNochandere unter demSchuhe die

Savannev UbikzsphendemGräservegetirem Diezweitege- mäßiqte UnkekkigiVWoderdiederBann-fakti- wirdvon denReisendenals einwahres irdischesParadies beschrieben.

Dort wachim fastallebekannte Arten Von Stanhopea,

derenpkåchkigewohlriechendeBlüthen biszU 2Decimeter 17«

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Cz ZollRhein.) Durchmesserdarbieten; sowieman dort auchnochvieleandere,höchstinteressante- Pflanzenfindet.

Die dritte genräßigteUnterregion- diedersalsapa—

killa und..saiappa, bietet nur einzelne Orchideen dar.

Die LiquidambarundBanmfarn sind verschwunden; die Fichtenund Ecdbeerenbäumetreten aus« Dann gelangt man indiekalten Regionen,welchedenEurooäiichenReis sendenandieVeget.itionderAlpenund Phrenäenerinnern.

Diese Alpenregion beginntbei 2,200 bis 2,300 Meter Höheund istreichan Orchideen. Die letztenRepräsen- tanten derPhanerogamen sindensichaufdenGipfelnder höchstenBergebei3,300 bis4,150Meter,und dieHa- benariek prasina, Mulaxis gracilisundeinige Pedan- thera Arten sinddieletztenOrchideen, welcheman auf-«

wärtsantrifft. DiegemißigteunddiekalteRegionMerico’s besitzen ungefähreinegleicheAnzahlOrchideen. DasTa- selland, welchesweitwenigerfruchtbar ist, als dieöstliche AbdachungderCordillera, hatnur wenigePflanzendieser Familie aufzuweisemDie westlicheAsbdachung,deren Fuß

Vom Stillen Weltmeere bespültwird, scheint dagegenan Orchideen sehr reichund auchmancheihreigenthümlicheAk- ten zubesitzen;allein dieses Gebiet istnochnichthinreichend durchforschtworden.

Den Schlußder Arbeit derHerrenRichard nnd Galeotti bildet eine tabellarischeZusammenstellungder

neuen genera (Familien? 6an derZahl)und Species

(152). Ersteresindfolgende:Mulaxicleae (30Arten);

Epidendreae(85 Arten)zVanrleae (25Arten);0phrsy-

633.XXIX.17. 264.

deae (15 Arten);Neottieae (10Arten);Spirantiieue (17Arten).

Miorellem

Ueber den Schwerdtfisch hatman iknMonat Februar wieder folgendeBeobachtunggemacht: DieBrigg LordByroru von Limetilns, erhieltAufderReisevon Westindien nachLiver- pool plötzlicheinenLeck- ohne daßman begriff,wie. Eswurde für reichlich befunden, nach Jamaica zurückzukehren,undalsaus- geladen worden war, ergab sich,daßderSchadevon einem Schwerdtsische verursachtworden. DasSchwerdrdesFischeswar durchdenKllpferbescbletg-dann durchdieBohlen inschräge-:

Richtung5ZolllanghttldllkchundendlichnochindenKielein- gedrungen, so daßindenBohleneineOeffnungwar, durch welche eine Kinderhand eingebracht ·lt)erdenkonnte. Ein Stück des Schivrrdtes, welchesderCüpktän behaltenhat, ist6Zolllang und U- Zoll dick,undvonfestemKnochen;abereinlängeresStück steckt nochindemKiele. DieGewalt·womitdasSchwerdtein- gedrungenist,muß sehr gwßgewesenseyn;schonoftmagder Untergang einesSchiffesaufdieseWeise veranlaßtworden seyn:

hierwar esnur mirgroßerNothgelungen,dasSchiffinden Hafenzuführen. (caled0niun MercuryJ

Außerordentlich großeFlknkglostnassen sindjetzt inBerlin zuLinsenverarbeitet worden,HerrBontems, Direc- torderGeneral-kir-zuChaisehatderAcademie der Wissenschaf- teneineLinsevon 18ZollDurchmesser-UndHerrGuinant eine von 20ZollDurchmesservorgelegt. DasStückGlas istgarnoch inzweiStückegeschnittenworden durchdieUnwissenheiteinesOp- titus, welcher HerrnGuinant überredete, daßeineLinsevon3 Fuß Durchmesser außerallerProportion sehundzunichtsdienen könnel Sowiesie ististsie doch nochdiegrößte,diebisjetztver- fertigtworden,undHerr Arago schlägtdenWerth derselben auf 40,000 Francsan.

Hei

Ueber die Ursachenund die Behandlungder Otorrhöe.

BonM.R.Wilde.

AusflüsseausdemäußerenGehörgange,sehen sienun von schleimiger,eitriger,jauchiger, seröseroder schleimig- eitriger Beschaffenheit, sind gewöhnlichdieFolgeneinerEnt- zündungDie EntzündungendesOhres lassensich Umbel- cennach derArtderEntzündung,nachdemafsicirten Ge- webe-odernachderOertlichkeit desUebels,undallewerden durchdasAlter, Temperament, Lebensweise, Constlkntlvtl und erblicheAnlagederKranken modificirt. Die Aktdek Entzünan ist nachden ergriffenenGewebenverschieden- sohabenWlk kmHauptgewebediediffuse,erysipelatöseoder diehekpekischeFVVM-WelcheamOhrläppchenundimmeatlls externus auftrittund daselbstBläschen,Blasen-Abschups pung, VetschwninngiOderschleimig-einigen Ausfluß-nnch demFortschkeklendesUebelsodernachdergrößerenAusdeh- nung, desselbenhekddkdklngks Dieumschriebene,Absceßfdkm kommtgewöhnlichendekVordeeenMündungunddemBo- denderäußerenOsffnungVOHZdierein phlegmonöseArt- acut wiechronisch-dngesinIn denMehr nochJemenge- legenen TheilendesGllngld Undansder Oberflächedes Trommecfelles.Die Entzündungendes Ohkläppchenssind gewöhnlicherhsipelatöserArt,unddie derTrommelhöhleoder lku"nde.

desmittleren Ohres, wenn spontanentstandenund nicht von anderen Theilenausgegangen, meistdiffu6, ergreifen dieganze SchleimhautundgeheninEiterung über.«Wir wollen uns hiersperiellmit denEntzündnngendesäußeren Gehörgangesund der äußeren Flächedes Trommelfelles beschäftigen Ich möchte dieselben eintheilemineinfache

acute Entzündungdesmeatus exterxnusund desTrom-

melfelles,dissusüberdieganze»Ob«-flacheVerbreitet-analog denheftigenrate-schnarchen EntzussdlmgendesAuges;indie herpetischeEntzündung,welcheshauptsächlichdasOberhäut- chen und dieSchmalz- Und Fekkdeüsenergreifend,einer ophthalmia tarsi zuver-gleichemineinfacheumschriebene Entzündungoder AdseedkknngdesGanges,welchemeist an seiner Mündung Votkdmmk-gleicheine-mHordeolum

an demRande derAugenlidekzin ?lbsceßbildungzwischen denSchichtendesTrommelselles,gleich einemHypopjum Spukiumcomean inchkdnlschediffuse Entzündungdes GangesunddesTrommelsellsmitprofrlserschleimig-eini- gerAbsonderung,AnaldgeinerchkonischmOphthalmie, und endlichindlelenkgeEntzündung,wo dieselbenSymptome vorhanden sindemiteinemgkmjukjkkmZustandedesTrom- Mekfelldesehrnhnllchderbekannten granulirtenBeschaffenheit

desoberen Augenlidesunddem gkfåßkeichempannösenZU- standederHornhaut. Zln diese letzterelassensich ankkihm dieselbenSymptomeundeinähnlichesLeiden mitpolypösen

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