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Neue Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde, 1843 (Bd. XXVIII, nr 7), October - No 601

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Neue

Notizen

aus dem

Gebiete der Raim-gesammeltundmitgetheil-- und

LKeiiieundh

oondemOber-Meririnasmihs Iroriep InWeimar, undreinMeriiinalratde um«ep,of«ss» Fkokhv ruBaum

No« 601. (Nr. 7. des XXVllL Bandes.) October 1843·.

—G-edrucktiniLandes-Jndustrie-Cvmptoir zuWeimar. Preiseines ganzenBandes·,von 24Bogen,2Figoder3E30Me, deseinzelnenStückes3Mr DieTafelschwarzeAbbildungenZM. DieTafeleolorirte Abbildungen6gis-z-

- —- —-

Uaturkundex

Zur ?lnatomie, Physiologie und Naturgeschichte der pteropodischen Weichthiere (Flossenfußler).

VonHerrnSouleyet.

Glasng vorn Verfasser-) (Schluß.)

Nachdem ichnun dieOrganisation derPteropoden in ihrenallgemeinen llnirissen betrachtet habe, wende ichmich zudenjenigen interessantenBesonderheiten,welchediese Mol- luekeninihrer Lebensweiseund geographischen Vertheilung darbieten. Die Beschränktheitdes Raumes verbietet mir

jedoch,michüber diesen Theilmeiner Arbeit irgend zuver- hkkikm, daherichhiernur zweier Puntte gedenke, welche bishervondenNaturforschernnoch nichtbefriedigend auf- geklärtwordensind.

Diemeisten Pteropoden schwimmeninverkehrterLage, waginBezug aufdas Oben undUnten beidiesenMol- tuskenirkige Ansichten Vetonlaßt hat. Jenesonderbar-» Ge- wohnheitscheiiitMit inderOrganisation derPteropoden und der LagederEingeweidemasseim obern Theile des Körpersbegründetzuseyn-währendderuntere Theilvon derKiemenhöhleeingeUPmmenist;sv daßderSchwerpunct der obern Flächegenaht-it und das Gleichgewichtbei’m Schwimmen nur möglichist,Wetm Wi·e Fläche nach Unten zu liegenkommt.

RücksichtlichderLebensweisederPteropoden behaupkm MZoologenziemlichdukchgehends, diese Mollusken beweg- tensich unaufhörlichimMeerwasserhinundher,undkönn- ten sich wederanheften,«nochkriechen,daihnendiezudie- senFunctionenerforderlichenOrganeabgingenzallein hieß ist mig, jaunmoglrch.ObwohldiePteropoden in

Aktokganisirtsind, daßsiediehoheSee.bewohnenkönnen

undfolglich schwimmenmussen, soläßtsich doch kaum den- ken,daßsiezueiner unausgesetztenBewegungindem sie umgebendenMedium VetdaMMk sinan Vnnnchkhat man

No·1701.

anzunehmen,daß die Natur zuihrenGunstendieselben Mik- telangewandt habe, wiebeidenThieren, welche derselben Lebensweisetheilhaftigsind, und welche dieFähigkeitbe- sitzen,ohnedieBeihillseihrerOrtsveränderungsorganeim Wasser,oderan dessenOberflächetuverweilen; indem sie sich lediglich ihrerspeeisischenSchwereüberlassen,welcheder desWassers gleich,oder etwas wenigerbedeutet-d ist; oder daßsiesichvorüber-gehendanKörperim Meere anhcfken können,so daßderen Fortbewegungs-Muskeln einiger Ruhe theilhasrigwerden.

ManchePteropoden besindensich indemersten Falls-, z.B.,dieCymbulien,welcheVermittelstderArtvon Kahn, dieihre Schaale bildet, beständiganderMeeressleicheum- hertreiben. andere besitzenallerdingseinebedeutendere spe- cifische Schwere, alsdasSeewasser, indemsie,sobaldsie ihreSchwimmbewegungen einstellen,zuBodensinken; allein sie gewinnen diese bedeutendere specifischeSchwere vielleicht nur dadurch, daß sie ihren ganren Körperwillkürlich zusam- menziehenund dadurch ihreMasseverdichten. Ebensowohl würdensiesichdannwillkürlichwieder ausdehnen und spe- cifisch leichter machenkönnen,.so daß sie sichmit demSee- wasser .in’sGleichgewichtsetzen würden. DießistinBetreff

dernacktenPteropoden, derenMantel stets eineWeit grö- ßereHöhlebildet,als siezurAufnahmederEingeweidemasse nöthigwäre,nichtunwahrscheinlich. Cuvier hatsogar dieAnsicht ausgesprochen, dieseHöhlein)Vielleichtmit

einer Luftblase gefüllt,welchedasThierzusammendkückm,

oderausdehnenkönne,je Uschdemessinken-oder steigen wolle,wiedießvon denFischen-inBemff ihrer Schwimm- blase,geschieht.

Giebt Mem Abersuchnichtzu-« daßdiePieropodett lediglichdurch dikinIhm Macht stehendenVolumveräns DekUUgeiiih«spanischeSchwerehinlånglichvermindern kön- nen, um sich OhneAnstrengungimWasser,oderandessen Oberflächeschwebendzuerhalten,was-doch, inBetressder

7 .

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meistendieser Mollusken, höchstwahrscheinlichist:Ninus

man ihnen dochnothwendigdieFähigkeit zuerkennen,sich

an schwimmende,oderunter demWasserbefindlicheKörper anzuheften. Dieß läßtsichinBetresfderClios nndPum- modertnen nichtbezweifeln,dadieseoffenbarmitOrganen versehen sind, die sich zu diesem Zwecke eignen,indem hier- zu nicht nur derunten zwischendenFlossen besindlicherus dimentare Fuß,sondernauchdiemit Saugnäpschenverse- henenAnhangselanden Seiten desMundes dienenkönnen·

Was dieSchaalsPteropoden anbetrisft, so bedienen sie sich tvahrscheinlich zudemselben Zwecke ihrerflossenartigen Fort- seitzeswas überdemHerrRang wirklich beobachtet hat)- indem sie dieselbenunddenZwischenlappenindieFormei- nes Schröpfkopfesbringen.

JnBetrefsderClassisicationderPteropodenherrschen unter den Zoologendieverschiedenartigsten Ansichtenüber denGrad derWichtigkeitund dieStellung, welcheman dieserGruppeimSysteme zuzuerkennenhat. Währendda- hermanchesiezueiner derHaupt-AbtheilungenderMol- lusken,zueinerClassederselben,erheben, wollen sieandere nur als OrdnungoderFamiliegeltenlassen; währenddie meistensiefastandieSpitzeder Mollusken, gleich hinter dieCephalopoden,stellen,bringensieandere neben dieGa- steropoden,oder gar an’sEnde der miteinem Kopfever- sehenen Mollusken, wo siedenUebergangzudenkopflosen bilden würden.

Zuvörderstwäre zu untersuchen, obdiePteropoden unter denMollusken einensoscharf geschiedenenTypusbil- den,wiedieCephalodenundGasteropodemund obsiefolg- licheinegleichwichtige Gruppeconstituiren, wiediesebei- den, tvas derMeinung dermeisten Zoologen entsprechen würde. Nun hat aberCuvier, derdieseGruppe zuerst aufstellte,sich selbstgegen diese Ansichtausgesprochen,indem eranerkannte, daß-diePteropoden sichrücksichtlichderge- sammten Organisationwenigvon denGasteropodenunter- scheiden,und zwar nur durchdieAbwesenheitdesFußes, dessen Vorhandenseyner als dasHauptkennzeichenderzu- letzt genannten Mollusken betrachtet.

Herrvon Blainville hatinseinerAbhandlungüber HyaldadiezahlreichenAehnlichkeitenderPteropodenund Gqstkkopadmnoch weiter auseinandergesetztUndüber-dem nachgewiesen daßdereinzigeUnterschied,denman inden Lokomotionsorganen gefundenzuhabenglaubte, eigentlich garnicht vorhanden sev,indem » deucht-h daß jene,mit demNamen«FlügeloderFlossen bezeichneten,seitlichen An- hängselnichtsweiter,als derFußdtkGastekvpodemseyen, Welchernoch dazuziemlichdieselbeFormdarbiete, wiebei BUUELHerrv. Blainville wiesdieselbeAnalogieauch inBtkkessdesuntern Anhängselsnach, VMMan Mit UN- rechkM denClios und Pneumodernten füreinAnhängstl desMundes ausgegebenhatte.

DieseArtund Weise,diePteropoden zubetrachten- fandindtßanfangs wenig-Eingang undhatselbstjetztbei denZOOIOAMnoch wenigBeifall, so daß diemeistenfort-.

fahren,ausdenPtetopodeneinedenCephalopodenund Ga-

sogar versucht-

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stetiopoden ebenbürtigeGruppezubilden. Manche haben jeneAnschauungsweisezuwiderlegen, sind dabeiaber ebennichtgründlichzuWerkegegangen, indem sie nichtviel mebr thaten, als daß siebehaupteten, die Pteropodenseyennun einmal keineGasteropoden, ohne dießirgend näherzubegründen.Dieneuerdingsermittelten ThatsachensprechendagegensehrfürdieVereinigungdieser beidenGruppenund dürftensogar dieselbeals unumgäng- lichnothwendig erscheinen lassen.

Wenn man denBerührungspunrtenderGasteropoden mitdenSchaalsPteropoden nachforscht,soerkennt man zuvörderstleicht, daß diese letztern stimmtlich demselben Or- ganisationstppus angehören,dessen Modisitationen sich inder FormderSchnelle ziemlichgenau darstellen. Wenn man unter diesen Modisitntivnen diejenigevornimmt, welchesich derFormderGasteropodenam meistennähert,z.B.,die Gattungen spirialis und Limacina, bei denen die spiralförmiggewundeneSchaale mehrAehnlichkeitmit der dermeistenGasteropoden darbietet, so sindktman nichtnur inBetracht der innern Organisation, sondernauch inder äußernAnordnungderTheileeinebeinahevollkommene Gleich- artigkeit. Die Lageder Tentakeln, dieAnordnungdes Mantels, derKiemenhöhleund derKiemen, dieStellung desHerzensunddieForm diesesOrganes, diederVer- dauungswerkzeuge,derZeugungsapoarat und dessenOeff- nungen, dasMuskelsystem,dieGestaltderSchaale,Alles istfast ebenso,wie bei denGasteropoden beschaffen.Der einzigeUnterschied,der einigermaaßenindieAugen fällt, istdieAbwesenheitdesFußes,an dessenStelle diebeiden zudenSeiten desKopfesbesindlichenfiossenartigenAnhang- sel getretensind;allein wenn man dieseaufmerksamunter- sucht,so erkennt man leicht,daß sie nichts Anderessind, als derFußder Gasteropoden, welchersichvorzüglichan denSeiten undnachVorne zuausgebreitethat, während dessenEntwickelungauf der Medianlinie und hinterwärts zurückgebliebenist. DieserTheilist indeß nochinbedeu- tender Deutlichkeit vorhanden und von jeneminderMe- dianlinie liegendenAnhängselrepräsentirt,welcherdieFloc- sen hintenverbindet, und denman gewöhnlichdenMittel- lappen nennt. Das VorhandenseoneinesDeckels auf die- semLappenbeidenSpirialensetzt, inderThat, diese Ana- logitnllßer allenZweifel. Uebrigenserklärt sich dieseei- sinkhümliche FormdesFußesbeidenPteropodenvollkom- men aus derLebensweise dieserMellusken, welche sichin gkvßerEntfernungvon den Küstenaushalten, und man

findeteineganzentsprechende Modification desLocomotions- veganes beiandern gasteropodischenMollusken, deren Le- bensweisedieselbeist,beidenFirolen, Carinarien undAt- lanten, beidenen derFußebenfalls, obwohl inandekek Weise.zumSchwimmen eingerichtet ist. DerFußdkkga- steropovischenMouuseen darf also nicht zuentschiedenMich seinerFormbeachtetwerden, indem diese Abänderungtn Un- terliegt,welche derLebensweisederverschiedenenArtenent- spkechemSokannerbald zumKriechen, baldzumSchwim- men,baldauchfür diesebeidenArten detOkksvekånderung

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zugleicheingerichtetseyn,wiedießibei Bulla undmehreren andern Gattungen derFallist.

Wenn mein ferner dienackten Pierovodenmit den Gasterovoden zusammenhält,sofindetman dieAehnlichkeit nicht weniger einleuchtend; indem»dieVerschiedenheitenzwi- schenden nackten und Schaal-Pteropodenziemlich dieselben sind,wiediezwischendennacktenundSchanl-Gasteropoden.

Der wichtigsteUnterschied besteht in Betracht derFlossen, welchenichtmehrdurch die seitlichen AusbreitungendesFu- ßes gebildet werden, sondernvon diesemletztern Theiledeut- lichverschieden sind. Wirklichsinddiese Molliisken unten- zwischenjenenAnhängseimmit einem ächtenFußeverse- hen, dessen siesich bedienen, um sich festzusetzen-Wiees dieAtlanten und Carinarien mittelst ihres Schröpfkopfes, oder Sauanapfes thun. Das Gesetzder physiologischen TeleVlOgie bewiihkk sich auchhierwieder;denn dadiese Thiere dieBestimmung haben, aufder hohenSee zulebenund folglich mehrinschwimmen,alszukriechen,sowaren diese Pteropodeneineszudiesem letztern Zweckedienenden Fußes wenigbedürftigzdaaber diesesOrgansich auchnichtbesser zum Schwimmen eignite, so verlieh ihnen dieNatur au- ßekdemFlessen-welche beidiesen Molluskeu alsüberschüs- sigeLotomotionsorganegeltenmüssen,welchedenSchwimm- membranen vergleichbar sind,diebeisehrvielen Cephalo- podenan denseitlichenKörpertheilenhinlausen. Diese Mo- difirationodervielmehrunvollkommnere BildungdesFußes dernacktenPteropoden bemerkt man übrigensineiner noch auffallenderen Weisebeiandern Gasteropoden, z.B.,Jan- thina und Glaucus, beidenen dieses OrganzurLoromo- tion fastganz unbrauchbar undbeiderersteren durch eine Aktvon hydrostatischem Apparate, mittelstdessensich dieß Weichthier an derOberflächedesWassers hält,beidem letztern dagegen durchjeneseitlichenAnhängsel,dieman alsdie Kleinenbetrachtet,gleichsamersetztist.

Aus vorstehendenBetrachtungenergiebtsichzurGe- nüge, baßsich sdiePteropobennichtwesentlichvon denGa- steropodenUnterscheidenund folglich keineAbtheilungvon gleichemBelnnge- d.h., keineClassebilden dürfen,weis dochfastellleNgtUksvkscherbishermeinten. Esbleibtuns nun nochübrig,dieStellungdieser Mollusken zubestim- men undzuentscheiden-obWirsie,mit Cuvier, gleich hinterdieCephalopodenundfolglichandieSpitzederGa- steropodenzu indes- Odn-mit·Herrnv.Biainviiie, mir gewissenOrdnungen Unter diese letzternzusammenzustellen, oderendlichsie,mitLnnInrck, ganzunten an's Ende

Classezubringenhaben-Wo siedenn denUebergangVon denmitKöpfen versehenenzu denkopflosen Molluskenhis- denwürden.

Dieerste Stellung, fürweichesich die meisten Zoolo- genentschiedenhaben,findet aufdenerstenBlickihre Recht- fkkkigung ineinergewissen äußerenAehnlichkeitzwischMzm PtetopodenundCephalopoden.Allein ichhabein meiner

AkbeiebeiderPrüfungallerderAnalogieemwelcheman

zwischendiesen beidenGruppen sindendurfte,hinlänglich dargethan, daß diese Analogieenmehr scheinbar,alswirklich

102 sind, unddaß diePteropodendurchsehr erheblicheVerschle- denheiteninallen wesentlichenTheilenderOrganisationäu- ßerstscharfVon denCephalopodengetrennt sind. DieZu- sammenstellungdieser beiden Mollusiengruppen läßtsichas- soinkeinerWeise rechtfertigen,undman sieht leicht,daß dieAnsichtderjenigen Zoologen,die,wieOken, beide in dieselbeClasse bringen möchten,nochwenigerzubilligen wäre.

Dievon L amarck denPteropodenangewiesene Stel- lung ist ebensounnatürlich, wenigstensrücksichrlichderBer- wandtschafteri, welchejenerberühmteZoologzwischendiesen«

Mollusken und denAcephalenentdeckt zu haben glaubte.

In meinerArbeit weise ich ebenfallsausführlichnach,daß diese Verwandtschaftennichteristiren,und daß diePteropo- deninAnsehungderAnordnungihresNervensysteinsund derwichtigsten Apparate,namentlich desZeuguugsapparats, wesentliche Verschiedenheiten darbieten, durchwelchesie weit vondenkopflosenMollusken entferntwerden.

Wir habenalsonoch dieBeziehungenzubestimmen, durchwelche diePteropoden sichdenverschiedenen Ordnun- gen derClassederGasteropoden nähern.EinigeZoologen, namentlich Herr Rang, habengemeint,sieseyennebendie HeteropodenoderNutleobranchen,d.h.,dieFirolen,Cari- narien undAtlanten, zustellen,wobei man wahrscheinlich dieAehnlichkeitderLebensweiseimAugehatte; denn weder

—inihrerGestalt, nochinihrerinnern Organisation, findet sicheinesolcheZusammenstellung begründet.Selbstderin beiden Fällenzum Schwimmen eingerichteteFußbieteteine ganzverschiedenartige Einrichtungdar. Die Nueleodranchen, welche diöcischsindundeinsehr entwickeltes Nervensystem, sowiesehrausgebildeteSinnesorgane besitzen,müssenan dieSpitzederClassederGasteropoden,neben dieSipho- nobrauchen,zustehenkommen,mit denen sie, wie ich in einer andern Abhandlungbaldnachzuweisengedenke, zahl- reicheAehnlichkeitenderOrganisation besitzen, währenddie PteropodeninjenenBeziehungeneine sehr untergeordnete Organisationdarbieten.

Herrv.Blainville hatdiePteropodenunter die monöcischenGasteropoden,neben dieAplysienUndAmen- gebracht,«mitdenensieallerdingszahlreicheVerwandtschaf- ten gemeinhaben; theilsinBetrachtderLocomotionsorgane, welche beidiesen letztern Mollusken auch zUnl Schwimmen dienenkönnen,theils inderBildungdekVekdnUUngswerk- zeugt-,theils endlichrücksicheiichdesZeuguvgsepparets, des- senEinrichtung, wiebereitsgesagt-Von Vekselben Artist, wiebeidenPteropoden. JbteStellung nebendenBullen, Gasteropteren, Aplysienre.istdemnachdiejenige-,welche mir dienatürlichstescheint.

Nachdem ich mich übek dieallgemeineNaturgeschichte derPteropodenverbreitet, habeich imzweitenTheilemei- mk Akkseik die besondereNaturgeschichte dieserMollusken behandelt, unddarindieGattungenHyalea,Cleodora, Giijij spikiahs, Cymbu11a, Eurybia, CHO, Pneumociermon genau beschrieben.Unter diesenwaren

zweidenZoologen bisjetztnur sehr unvollständigbekannt, 7O

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nämlichEurybia,deren Entdeckungman Herrn Rang verdankt,und spikialis, welcheHerr Epdour und ich erstineinerganz summarischenWeisebeschriebenhatten.

DieletztereGattungist durch diekreiselförmigeGestaltder SchaaleunddieAnwesenheiteinesDeckelsmerkwürdig,den man bisdahin bei denPteropodennochnichtangetroffen hatte. AuchinBetresfderübrigen Gattungen glaubeich, viel Neues und Berichtigendes mitgetheiltzuhaben.

NachdiesenGattungenhabe ichsämmtlicheArten be- schrieben,dieich lebendzubeobachtenGelegenheithatte,und deren Zahlsich aufmehr, aks40, belaust.-Mehrere da- runter sindneu, andere dagegen schonöftersbeschriebenund abgebildetworden. Dennoch glaubeich, sievon Neuem ab- bildenlassenzumüssen,indemdiefrühernAbbildungen nicht diewünschenswertheGenauigkeitbesaßen.(Comptesren- åusdes seåanoes dePAcarL el.so. T.XVlL No.

l4., 2.Oct. 1843.)

Misrrllew

Ueber die Structur der Haut in der weißen-

schwarzen und rothen Menschenrare hatHerrFlourens

104 seine vergleichendenUntersuchungen fortgesetztundderPariserAra- demieotrWissenschaften einen,mitoie.eu farbigen Zeichnunginer- lauterten, Aufsas vorgelegt,welcherfestin denArchive-seinMusen-n ckiiistoircnaturelle-,"l’·ill,Paris 1843,mitsechsQleknskln alls- gestatteterschienen ist.he. Guhon, chikurgienenonestie-Isnk- mee-ti’Ak-iqne.hatte Herrn Flourens StückenderHaut,Schädel undganzeKöpfevonKabplen," Araberm Mauern, Negernet»aber- seudet,diehier untersuchtundderNatur möglichsttreu abgebildet find. Nach diesen UntersuchungenistdieStructur derHaut in denRacen ganzgleich.»Beinur-ngiebteszwei Epidermen undeinVerme,undbeiallenzwischendemzweiten Epidermunddem DertueeineLage Pigmentund einePigmental-M.mbran. Bemer- kenswerth ist besonders- daßdasspigtneutimNegerfdtus noch fehlt, späteraberanderNegerhauterscheinr.Merkwürbig ist auch, daß,nach UntersuchungderHauteinesArabereh welcher partiell Ulbino war, an den«ZvelßeklStellen dasSpigtnentgänzlichfehlt, soddlßalsoderAlbtntsinusinderAbwesenheit, inderNicht- absonderungsder Materie« welchedas spigment bildet, seinen

Grundhat. -

Ein Vulran ausbel- selsigten Jnsel Melada im

adriatischenMeere,in derNähevonNagasa, istin derMitte des Monats Septemberzuerst beobachtetworden.· Jnbeancht ypkn 14.sahdieBemannung einesRömischen Schiffes,wieLgpnaus derMittederInsel sich erhobundübereineStrecke von einer Viertelstunde wegstoß. lJnderfolgenden Nacht beobachteteman, wiesieben unterscheidbare Crater dunkelglühendeSubstanzenaus- stießem (Athenncutn.) .

Heilltunde.

Fallvon einer tödtlichgewordenen Vergrößerung der Bronchialdrüsen,mit Bemerkungen.

VonDr.GoldingBird.

EliseBut-MU- sechszebn Jahre alt-einMädchen von ungemeinscrophulöserConstitution, wurde im Juli 1842 indas FinsburysKrankenhaus ausgenommen Sie hattemehrereMonate hindurchan heftigerDyspnöp,mik nurmäßigemHustenund einemspiirlichenschleimigenAus- wukfe, gelitten;dieNächtewaren schlaflos,unddieKranke brachte dieselbeninhalbliegenderStellung zu. Einnaher undeinige entfernteVerwandte waren an derSchwindsucht gestorben. Sie hatte nieBlut ausgespieenund war für ihr Alter eherkräftig,als mager; dieMtnstruation war regelmäßigJin vorigen Jahre waren dieCervicaldrüsen derlinkenSeite starkangeschwollen gewesenUNDhatten eine längliche,unregelmäßige,gelappteGeschwulstgebildet, welche diepakotis mit umsaßtennd sichvom linkenJochbeine biSzumSchlüsselbeineerstreckte,wodurcheine bedeutende Desvkmikckthervorgebrachtworden war. DieganzeMasse fühlstsich»hartundunnachgiebigan; ihreOberflächewar nicht gekokbtt,und siezeigtekeineNeigungzurSuppus ration.

BeiM UntersuchungderBrustfandsich eineleichte, aberdeutlichauEigesprocheneAbstachungunterhalbdesrechten

Schlüsselbeinchund andieser Stelle, sowie ander ganzen rechtenBrusthålfte,ergabdie Perrussion einendumpfen Ton. Das Respirationsgeräuschwar durch BronchialsRe- spiration inderkegioinfka—clavicularis undscapuias ris ersetzt,währendindemmittleren lindunteren Lappen pueriles Athmen gehörtwurde; daserspiratorische Geräusch war imobern TheilederBrustdeutlichhörbar,sowie auch dieResonanzderStimme erhöht. An dkklinken Brust- hsilstebkachkediePtkcllssioneinen weithellerenTon, als gewöhnlich,hervor,derbedeutendmitdemderrechten Seite tontrastitteezdochwar dasAthmungsgeräuschnochunvoll- kommenhorbar undim obernTheile Bronchialathtnen. Das Herz zeigte sich gesund.

Eskonnte kaum nocheinZweifelüber die Art der Affectioman welcher dasMädchen litt, obwalten. Das VorhandenseyneinerTuberkelablagerunginderrechtenLunge Waraugenscheinlich;derZustandderlinkenLungewar we-

UIASVdeutlich ausgesprochen; dochwar das Borhandensevn eines Emphysems hinlänglich deutlich. Der einzige ZWE- stbdererhobenwerden konnte,betrafdiebösartigeBeschaf- fenheitderAblagerunginderLunge,inBezug aufden ZustandderCerviraldrüsen, aberderVerlaufderAssmidm sowiedieAbwesenheit blaßrothersputa, ausWichtDr.

Stores, Addison und Cowan aufmerksamgemacht haben,beseitigen jeden VerdachtderAkt-

Cytaty

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