Deutsche Monatshefte in Polen, 1939, Jg. 5 (15), Heft 8/9

(1)

D c u t f c f j ß H T o n a t s ^ ß f t ß m P o l e n

3d t f d ) t t f t f ü r < 25ßfd)td)tß u n6 © e g e n t o a r t 6ß s D e u t f d ) t u m s i n P o l e n

3at)rgang 5 (15) Sebtuar/ttlarj 1939 £ieft 8/9

ßans Kubr:

P on t u Ö)efßn$att tt& P fa l^ c s in (B alisim .

€ s (ft ein m ijjlidjee B e g in n e n , eine na<$ Cauifenöen gai)lenöe JfTlenfdjengtuppe typelogifdj gu b e t r e i b e n , ö i e fenngeiebnenben B le rfm a le m uffen, roenn fie roirf=

iid) gem einfam e ille r fm a le fein feilen, n o to e n b ig erto e ife allgem einer 'Jlrt fein;

fe allg em ein er fie n u n finö, öefto w en ig e r grengen fie 6ie b etreffenbe ® ru p p e non a n b e rn ® ru p p e n ab . SBo a b e r liegt jene m i t t e , bie foroofjl bie ® ru p p e in bentlief) beftim m t a ls and) bie lln te rfd jie b e gum B e n a d jb a rte n fd jarf genug l)eroor=

tre te n lä ß t?

ifa n b e lt es fid) n u n um bie S en n g eid jn u n g eines gangen D o lfsfta m m e s, fo fd;eint gunädjft ein m o m e n t b a s g ep lan te U n tern e h m en ,gu begü n ftig en : bie ©e=

m e in fam feit ber 5lbftam m ung. l ü a s gleidjen B lu te s ift, b a s ift auch feellfd) non gleicher Cilrt. o n u nferem ijalle bürfen m ir u n s biefcs Ö o rte ils n u r bebingt_erfreuen.

D er P fa lg e r in (Baligien, ben m ir befdjreiben w ollen, ift g w a t in ber £)auptfache P fa lg e t, er tr a g t a b e r auch ^ B lu t a n b e re r fübw eftbeutfd)er © tä m m e in fid), oon benen w en ig sten s bie © d jw a b e n , bie b lu tm äg ig im m erhin 15— 2 0 P ro g e n t aus=

machen, a n b e rs g e a rte t finb a ls er.

iiid )tsb e fto w e n ig e r w ollen w ir es w ag en , b a s C b ^ o fte r b ilb bes P f a lg e r s in (Baligien in feinen w efentlidjen 3 ü g en gu en tw erfen . Ü orausfetgung ift u n s babei bie B eobachtung, bag er a ls Htenfch beftim m ter P r ä g u n g in (Brfcheinung tritt,

© b er n a ^ feiner S P efen sart in allen © tücfen m it B e d )t a ls P fä lg e r angefprochen w erb en b a rf, fei ab e r baf)ingeftellt. ID ir n eh m en es a ls e tw a s © egebenes i)in, bag er Ijeutgutage fo g e n a n n t w irb uub b eh alten u n s feine (B egenüberftellung m it bem B r u b e r in 6er a lte n £)eim at fü r eine fp ä te re © elegenbeit oor.

1.

© in fru d ftb a re r ^Infatgpunft fü r bie © h a ra fte riftif einer in fid) gefd)loffeneri m c n fd je n g ru p p e , w ie fie ein Ö olföftam m barftettt, fdjeint m ir in b er (5rag e nad) ber © eben sfp h are biefer © ru p p e gegeben gu fein, m a n fa n n in 6er ^ a u p tfa d je gwei JLebensfphären unterfd )eib en : ben D o rb e rg ru n b unb ben ^ in te r g ru n b bes l e b e n s . © ine S P efen sart ift o o rb e rg rü n b ig , w en n ge fid) in ber ^ lu se in a n b e rfe g u n g m it ber gegebenen tP irflid jfe it a u s le b t; fie b e t bie © enbeng gur ^ in te rg rü n b ig fe it, fofern fie h in te r ben rea len D in g en ein tie fe re s © e in fu d jt. — m i t biefer ©chei=

bung ift fein iP e r tu r te il gefprod)en; beibe S P efenstypen h ab en ih re beftim m te 5luf=

gäbe im © äugen b es Jle b en s. © d je n ft jene u n s bie © rg a n ifa to re n ber SPirflichfeit, b an n b an fen m ir biefer bie m yftifdjen © rü b le r. fre ilic h , b a s ö o llm en fd jen tu m ift erft in b er P e re in ig u n g beiber © ypen erreicht, in bem m e n fd je n , b e r in beiben

© u d )t m a n n u n b a ra u fh in ben galigifd)en P fä lg e r typologifch eingureil)en, fo erfcheint es fo fo rt f la r , b ag m a n ih n a ls p o rb e rg rü n b ig e n m e n fd je n begeidjnen m ug. © e in D en fen , p h l r a ^ a n b e ln b ew egt gd) in b e r ^jau p tfad je um bie realen D in g e bes © ebene, © e in © eben ift oon A rb e it a u s g e fü llt; begnnliches P erm eilen , w ie m a n es etw a beim fdgegfdjen B a u e r n finben fa n n , fe n n t er im allgem einen nid)t.

(2)

(Eine ó e ta rtig e D eran tag u n g fatvn nafürh'd) n u r an g eb o ren fern. <Es fft aber ó en fb a r, 6ag )ie bef entfpred)enöer © e arte tfjeit b e r ü m ro e tt gu r befonberen E n tfa ltu n g gelangt, ö le f e r tfaU Ift bei bem gallglfdien "Pflüger gegeben. ®egen=

ü b er b e r iln g u o e rlä fflg fe lt bes flam lfdjen n a d ) b a r n unb b e r © erlffenl)elt bes (übifdjen ^ ä n b le r« , m it benen eo u n fer S o lo n ift ln © allg len au f © d jn 'tt unb E r i tt gu tu n Itat, ^ llft n u r rea le B e u rte ilu n g ber E a tfa d je n ; E rä u m e r b eh a u p te n fld) ln blefer ÜDelt nld)t.

2.

JfRlt b e r D orbergrüttblgen IB efen o art bes P f a lg e r s ^ a n g t feine B eroeglld)felt gufam m en. © e in A rb e itste m p o Ift rafd»; au f B e ig e a u s ber A uffenroelt re a g ie rt er fdjnell; feine Entfd»lüffe flnb balb g efax t. D ntereffant Ift and) ln blefem "P unfte ber Üergleld» m it bem © d»lefler (unb ulellelcfjt nod» m ebr m it bem n leberbeutfdjen

H u r a rte t ble B eroeglldjfelt bes 'P flü g e rs leldjt ln ^ e m m u n g slo flg fe lt a u s . B e l A u selnanberfetgungen m it © e g n ern tm rb a n ID orten unb © tlm m a u fro a n b nld»t g efp a rt. H ld jt um fonft fp rld jt m an oom „pfdlglfdjen f?n'fdjer".

A b e r aud) b a s gel)ört gu r Inneren B eroeglldjfelt bes "PfUlgers, bag feine E rre g u n g fdfneU o e rra u d jt. E r Ift Ield)t gu b egelftern, er fü g lt a b e r aud» leld)t ab ; er Ift ein © a n g u ln lfe r.

A ls © a n g u ln lfe r Ift ber P f a lg e r oorm legenb © tlm m u n g sm en fd ). E r fa n n belbes fein: eleglfd»=fentlm ental unb nod» mef»r l)elter=mlfglg. D a s elgentlld) ^ e r b e liegt ü)m n ld jt. iT lan b etra d )tc b a ra u fb ln n u r ble © c p p f u n g e n u n fe re r pfälglfd)=

gallglfd»en £)elm atbld)ter!

3.

ö l e le g ten ^^flfteU ungen geigen beutlld», bag ble beroeglldje A r t bes P flü g e rs Im © elftlg=© eellfd)en b e g rü n b e t Ift. 31)re A e u g e ru n g sfo rm e n flnb m a n n ig faltig ,

© le fo m m t aud» ln ber le ld » tlg fe lt, m it ber fld» b e r P flü g e r H euern, tfrem bem guroenbet, gum A u sb ru c f. ffa u m ein beutfdjer © ta m m g a t fo olel geflebelt rote ber pfälglfdje. ö l e m lrtfdjaftflcgc H o t, ble B a u m e n g e Ift es n ld )t allein getoefen, ble Ign ln ble ^ re m b e getrieb en g a t; es g egorte and» ble Innere B e r e ltf ^ a f t bagu, fld» ln ber $ rem b e eine neue ^ e lm a t gu fucgen.

B la g u n s blefer © rutib g u g u n fe re s IP e fe n s Im S P ettfam p fe m it a n b e rn m andjen D o rtell geroagren, er b ir g t and) eine groge © e fa g r ln fld): ble ber Ent=

frem b u n g non ber eigenen A rt. f ö e r u nfere P f ä lg e r fe n n t, m elg, bag bfefe © e fa g r tatfäcgllcg o o rg an b e n Ift. f P a s a u s u n fern © teb fu n g en ln ble © ta b t a b m a n b e rt, p a g t f l^ , roenn ein lebenblg entrolcfeltes ftabtlfd»es ö e u tfd )tu m nlcgt o o rg an b en Ift ober ber A nfd)lug a n blefes nl(gt moglld» Ift, ber frem b en A r t fegr b alb a n unb gegt bem eigenen P o lfs tu m o erlo ren .

ö o d ) b a rf blefe © e fa g r aud) nld)t überfcgagt toeoben. lie b e r einen gerolffen P u n f t fo m m t ber frem be E ln flu g nldgt g ln a u s . IP o g l m ü rb en E ra< gt unb a lte s B ra u c g tu m gum g ro g en E e ü aufgegeben — es m ä re nod) gu unterfucgen, rolem elf b a s a n un feren bcfonberen P e rg ä ltn lffe n lag — ln ben © le b tu n g e n fln b et ficg no(g genug In n ere IP lb e rf ta n b s f ra ft g egenüber bem fre m b e n . ö a s C eben ln u n fern

© leb iu n g e n fplelt flcg ln re la tlo feften f o rm e n ab ; febes ^ e ra u s tre te n ro o lle n a u s ben oom £)erfom m en gegelllgten f o rm e n Ift o e rp o n t, ö a o o n m elg feber ein i l e b gu fingen, ber n a ^ lä n g e re r A bm efengeit m leber ln ble ö o rfg e m e ln fc g a ft elntaucgf.

E r m u g , roenn er m<gt bem © p o tte o erfallen rolll, gunäcgft einm al a lles ablegen, roas frem b Ift.

4.

3 m gufaw nrongcm ge b am lt ta u d )t ble ^ r a g e a u f, roelcge E en b en g en Im ö e n f e n unb Iganbeln b es gallglfrgen P f a lg e r s ftä rfe r flnb: ble foglalen ober ble Inblolbualen. ö l e foeben ln fu rg en 3 ü g en gefenngelcgneten In n eren D ergaltnlffe

(3)

in^ im fecen © leö h in g en fpredjen o ffen b ar fü r Me erfteren. 2(ucf) fonft la ffm fid) B in b u n g e n fogialer H a tu r erfen n e n . D em D orfgenoffen, dev un vevfd ju lb et in H o t g e ra te n ift, roirö in gem einfam er 5 tnftrengung a u s i>er B e ö rd n g n is gefjolfen. Oft if)m ein © t ü d Diei) gefallen, fo erfei^t ifjm 6ie ö orfgem einfcfjaft 6en <Sd)a6en; beim B a u e n m ir6 if)m ö a s B a u m a te ria l angefal)ren u n6 room oglid) nod) ^ a n ö la n g e rö ie n fte geleiftet. On einzelnen S ie d lu n g e n ift die gem einfam e € in b rin g u n g öer i)eu= u n i K arto ffe lern te S itte . — ö l e $efte, öie im © em einöeljaus (in oielen S ie b lu n g e n

„ ö e u tfd je s f f a u s ” g en a n n t) v e ra n fta lte t roerben, finb Je fte b e t gangen ö o rfg e m ein = fdjaft. S e fo n b e rs g ilt b a s oon ber „K erb" (K irdjroeib) m it ber oorangefjenben 5lufftellung b e s „K e rm eb o o m s” (K ird jtu eib b au m s). — ö e r S o n n ta g n a d jm itta g unb

=abenb m erben in ben eingelnen ^ llte rsfla ffe n gern gem einfam o e rb ra d jt. ©egen=

feitige B e |u d )e („JT lafegeben") finb red)t h äu fig . B lojjftellung o o r b e r ö o rfg e m ein = fd jaft g ilt a ls n id jt gu ü b erb ie ten b e S d ja n b e .

2 ln b e re rje its fel)lt es a u ^ n id jt an B em eifen ein es fta rf entm icfelten Onbi=

o ib u a lism u s. On feinen fraffeften f o rm e n tr itt biefer in ben U m trie b en , bie bie tü a ^ le n in bie politifdjen u n b — in ben eoangelifdien © em einben au<^ in bie fird)lid)en K b rp c rfd ja ften begleiten, Ijeroor. € ig e in lid ) m a terie lle B ein eg g rü n b e fpieleu babei fein e B o lle ; g e lb li^ e D orteile b rin g en bie gu befe^enben B e m te r im allgem einen nid)t ein. le ig te n © nbes gel)t es im m er um B e frie b ig u n g b e s perfbn=

lid)en © e ltu n g s ftre b e n s: m a n m ill eben bie ©fjren, bie m it b e r B e fleib u n g bes S lm tes oerb u n b en finb, genießen. (Jallt m a n ab e r bei ber tö a f)t burd), b an n reid)t m an B ro te fte ein unb tr itt, roenn biefe n id jt gu bem geam nfdjten jjid e fu ß te n , in © ppofition, bie red)t übte f o rm e n anneßm en fa n n .

lO ie e r f la tf fid) ab e r n u n b a s H eb en ein an b er ber beiben © enbengen? iTlan roirb rooßl an n eß m en m uffen, baß b e r galigifcße p f ä lg e r non if a u s a u s uortöiegenb O nbioibualift geroefen ift, baß er a b e r in ber n euen fßeim at u n te r bem D ru d e ber Ö erßältniffc m eßr unb m e ß t © em em fcßaftsm enf<ß rourbe. W ie ß a tte er fid) aucß fonft in ber ißm feinblid) gefinnten £lmtt>elt b eß a u p te n fb n n en ? D a ß fid) fein

© e ltu n g s trie b in ben © em em fd)aff8fo tm e n b es D o rfe s a u s le b t, geigt n u r feine tDertfcßatgung fü r biefe. On u n ferer 3 « t g ar e rß a lten bie gem einfdjaftsbilbenben K rä fte fta rfe n A u ftrie b burd) b en großen in n e re n © a n b e i in u nferem STtutteroolfe.

S o ro c it nid)t ber K am pf gmifdjen „ B a b ifa le n " unb „© em aß ig ten " neue © egenfäße au frid )tef, f l i e ß e n (id) u n fere © em ein b en im m er m e ß r gufam m en. € s ift angu=

neßm en, baß fid) aud) bie fogiale ^ l u f t gtuif(ßen „ © ir te n " unb „ H ä u sle rn " (ge=

m bßnlid) ^ a n b m e r f e r m it roenig m it ber 3elt fcßließen roirb.

5 .

21 u s feiner in bioibualiftifdjen © ru n b ß a ltu n g ß e ra u s roirb oerftänbticß, baß ber © fä lg e r im © ib e r ftrc it groifd»en P f lid jt unb fle ig u n g ber le ß te m ber ö o r ra n g gibt. Om K am pf um bie JTtabßt in b e r D o rfg em ein fd )aft unb aucß bei p flo a te n 2 lu se in a n b erfe ß u n g en fcßüeßt er ficß u n b e b e n fli^ ber S e ite a n , m it b e r ißn Be=

gießungen p erfonlid)er 2 (rt o erb in b en , aud) roenn b as B e d )t a u f ber a n b e rn S e ite fteßt. © e r ben © fä lg e r g ew in n en roill, b a rf n id jt m it © rin g ip len fom m en, fonbern m uß a n fein © oßlro o llen unb an feinen gu ten © ille n ap p ellieren , © a n ß a t biefen

© atbeftanb b am it b eg rü n b en roollen, b aß m a n fagte, ber © fo lg e t ßabe bie S cß u le b e s Kcmtfcßen fategorifcßen O m p era tio s ber © flid )t n id jt m e ß r m itgem acßt*). © in K o rn © a ß r ß e it m ag b a rin entßalfen fein; b er eigentticße © ru n b lie g t tie fe r: ß ier ift o ffen b ar eine U ra n la g e gegeben. 2ln © ra n la g e n fa n n a b e r aucß b L befte

*) K a n ts „ K ritif b er pra ftifcß e n D e rn u n ft" , bie u. a. ben fategorifcßen O m p eratio .ber 2)fUd)t gum © e g en ftan b ß a t, ift 1788 e n tfta n b cn , alfo gu e in e r ^ e it, a ls u n fe re 2tnfiebler=

a ß n e n bie a lte H e im a t b e r e its o erla ffe n ß a tte n .

(4)

6.

€ o tuejje ein roefentlidieu B e ftim m u n g sftü d1 im C ^ a r a f te r öes galigifd)en P fa ig e rö a u ß e r 21d)f (affen, tuenn m a n nid)f auef) feines ftarfen © fte b e n s naef) m irtfdjaftticfjem unö fo3iafem 2fufftieg g e b ä h te , ö i e A rb e it ift if)m n id jt ©elbft=

3roed, fo n b em fffiittel ju m 3® ^ / f® tf)m ^ en m aterie lle n © em in n b rin g en , 6er if)in b rib e s, lÜof)[babenl)eit unb gefeUfdjafth'die © e ltu n g , o e rb ü rg t. ö e r £janb=

ro erfer ftrebt barn ad ), m om oglid) „ t ü ir t" ( B a u e t) j u m erb en ; ber B a u e r n im m t, roenn ftd) ifjm eine JTtogtid)feit b a ju b ie te t, eine P a d jtu n g a n unb roirb „© u ts=

p ä d )te r" ; ber g a lijif^ ^ p fa fjifc ^ e R e d n er a b e r fetjt ad e ü r a f t b a ra n , B e fiß er einer eigenen B e fta u ra fic n ober ein es R o te ls j u tu erben — ein ^ k l , b a s oon erftaunti'd) sielen erreid jt trm rbe.

©bgfeic^ b er g a d jifd je P f ä l j e r g a n j unb g a r in ber f e rn e re n A rb e it a n ber

© ^ o d e au fg eß t, t r a u t e t er, feine S in b e r „e tro as B e ffe re s" m erben j u faffen. B ie geiftig B e fä h ig te re n u n te r ih n en tue eben a u f © d)u(en gefdjicft — ber B e b a rf an B f a r r e r n unb i e h r e r n tpirb a u s ben eigenen B e ih e n g eb e d t unb b a rü b e r h in a u s ein b eträ d )tlid )er lle b erfd )u ß bauon a n an b e re © ebiete abgegeben — •, bie roeniger B e fä h ig te n unb U n b e m itte lte n fudjen fonft in ber © ta b t ih r tfo rtfo m m en . B u f bem l a n b e bleiben n u r bie © o h n e, bie H a d jfo lg e t ih te r D ä te r roerben, unb bie

© öd)tee, bie im ö o r f e g eh e irate t hoben. <£s g eh ö rt a b e r gu ben g a n j feltenen A u sn a h m e n , baß b a s vo n ben D äfern ere rb te 2fnm efen um ein er befferen 5(nsfid)t n id jttä u e rlic h e r Cflrt toiden oerlaffen m irb. D ielm ehr ift b a s B e ftre b en b a ra u f ge=

r i e t e t , b ie f a m ilie a u f bem b etre ffen b e n © ru n b (^ o ffte d e m it b aju g eh ö rig em B o b e n ) j u erh alten .

3ofef t a n z , D o rn felb :

D a e £cbßtt0M 6 btt bcutf^en 6 te6Iungen tn <3altstßn.

Um folgenben fod ber A lte rs a u fb a u einiger beutfd)er © ie b iu n g e n a u fg e je ig t m erben, roie m ir ihn u n s in A rb e itsg e m e in fd w fte n an fäßlid; u n ferer B a u e r n = f ^ u lu n g e ra rb e ite t h ab en u n b p raftifd ) a u s ro e rte n . © ine Itn te rfu d ju n g b es P fa rr = fp re n g els B o rn fe lb m it feinen fieben beutfd)en © ie b iu n g e n : D o rn felb , Heu=

© injteblungen im © tä b td ie n © g q e r je c unb in ben um d eg en b en u fta in ifd je n D ö rfe rn , ergab ben A lte rs a u fb a u b e r D eutfdjen fü r brei entroi<f[ungsgefd)id)tlid) roidjtige 3 e itp u n fte : bie 3 a h re 1 8 1 2 , 1 8 7 2 unb 19 3 6 . © ine groeite A u fn a h m e b efd )tän ?t ftd) a u f bie © e g e n m a tt, erftreeft ftd) ab e r a u f b a s gefam te beutfdje

D ie A b b ü b u n g e n b rin g e n bie in b er B e o o ffe ru n g sm iffen fd ja ft gebräu(hlid)en A ite rs p y ra m ib e n ober „ C e b e n sb ä u m e ". D a bie © u e d e n eine © ren n u n g nad)

fe ru n g b a rg e fte d t. 3 m ' A u sfd ja ftu n g b er gufäd tg en A n re g e tm ä ß ig fe ite n , b ie ja bei fo fle in e n © ru n b g ah fen b eträ d jtlid ) roerben fö n n e n , ftnb je m ed s 5 A lte rs»

Jah rg än g e gu ein er © ru p p e gufam m engefaßt. A m bie eingelnen te b m s b ä u m e leidjter D ergfeid)bat gu m ad jen , ftnb m d )t bie abfofuten 3 a hlEn, Ifonbern b ie T)to=

g en ta n te d e a n ber © efam tb e o o ffe ru n g b arg e fte d t.

^ ü r bie D o rn fefb e r © ie b fu n g sg ru p p e h a tte n m ir © efegenhett ben A lte rs»

a u fb a u fü r brei D erfdjtebene 3 ^ t p u n tte feftgufteden. $ ü r b a s 3 a h r 1 8 1 2 an h a n b ber b u r ^ ben © u p e rin te n b e n te n B re b e ß fy in ie m b e r g o e ra n ia ß te n B e fta n b s»

au fn a h m e, b ie nad) H a u sn u m m e rn georbnet, bie B a rn e n ber eingelnen Fam ilien»

(5)

nutflliefrer nebft ^ lU tre a n g a b e en tb att. § m 6a s 3 a b r 1 8 7 2 an b a n ö d n e s F am ilien»

b u ^ e s , b a s 'P f a r te c 5 r . H3. 3d d )3e ang eleg t unb b is 311 biefem 3 a b r e n)eiter=

g e fü h rt bat- P r 193Ó en b Ü ^ an b a n b eigener 2hifnat)m en.

D ie D o rn fe tb e r © ieb iu n g en finb urn 1785 an g eleg t roorben. tMe © ieb le r geh ö rten im g roßen u n b g a n je n einer (B eneration an . Om 3 a b re 1 8 1 2 ro ar biefe

*Oc 0

18 ifc ^4 -vi * i g i a %

D o tn felb e r © p re n g ei 1 8 1 2 (1200 ö e u t f ^ e ) .

1390

Id -iL -1H Ö o rn fe lb e r © p re n g el 18 7 2 (3000 D eutfcbe).

(B eneration n u r no<b im A lte n te il v e rtre te n , bie nädjfte ro ar b e re its gefolgt unb bie b ritte a ls 3 'ig en b ba. D e r a llm a b li^ e lie b e rg a n g ift nicht in bem STlaße ba roie in alteren © ieb lu n g e n , bie brei © e n e ra tio n sftu fe n erfcbeinen noch im erften ie b e n s b a u m . © o n ft ift er faft u n n atü rlich g le id )m ä |ig gebilbet, ber 51ueca ll a n 45 — 50 = 3 äb rtg en fo n n fc nicht fidjer a u fg e ffä rf ro erb en 1). D e r P ro g e n tfa h a n 1) © ie to a te n bei b e t € im o a n b e tu n g 15—20 3 n b re a lt, alfo j u ju n g , u m als

© e lb ftän b ig e m itju m a n b e rn , locifrenb es a n b e rfe its » o b i n u r toenige S am ilie n g ab , bie fd)on fo große S in b e r h a tte n . ©0 fö n n te bie (Erfcheimtng oielleicht c r f lä r t roerben.

(6)

0—5=3(tf)rigm erreicht m it 18% einen £)pd)ftroevt, tute er n u r n e u fo to n ifte n eigen ift u n6 feitfjer nie m eijr e r t e i l t ro u rie . ö i e öer öentfcijen b e tru g 3116er 3eit 1200, i6ie © feölerftellen m a re n alte befetjt, 6ie lie b e r ja ^ lig e n fin6 rneift a ls tfa n b m e tfe t im eigenen D o rfe o ber in ein er flami[d>en !flad)barfie61ung tä tig .

3m 3at)re 1 8 7 2 ift 6ie gaf)! a u f ü b e t 3 0 0 0 angem adjfen, 6at>on le b t faft fcfjon ein D ritte l in 6en ila d jb a tfie b lu n g e n . € rb te itu n g gibt ca nod) fein e, 6ie $ e t6= ju fa u fa m b g li^ fe ite n finb fo g u t roie erlfd^opft, b a s © e b ie t ift ju m p l a n e n uott.

5Ü0 2tu6glei4 t)at eine 2tb ro a n6erung in an b e re © eb iete ( ^ u ß ta n b , B u fo ro in a u. a .; aud) le m b e r g ) beg o n n en , bie © eb u rten ü b e rfd )u ß ?iffer ift non 2 5 im 3af)re 181 2 a u f 13 g efunfen, bie © ra u u n g sg iffe r uon 8 a u f 7, b a s ^ e ir a ts a lte r ift bei iT ta n n ern uon 20 a u f 2 3 , b ei g ra u e n oon 18 a u f 21 3 a f)te geftiegen. D ie fiä)tbaten b tu sm irfu n g e n im C e b en sb au m finb ein © d jm äterm erb e n b er B o fis oon 1 8 ^ a u f 14 P r o g e n t. D ie € in b u d )tu n g bei b e n 4 0 — 50=3ät)';ige» ift a u f b as Cf)oIera= u n b f)u n g e rjat)r 1831 g u tü d g u fü b re n , b a s n a tu rg e m ä ß bie £inberfaf)r=

gänge am ftärffte n tra f: b a s Jat)v 1831 allein b ta d )te einen © e b urtenunterfdguß

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D o rn fe tb e r © p re n g et 193 6 (1 5 0 0 D eutfdje).

so n —22 . D iefe r A u s fa ll fo m m t b an n im A u s fa ll fein er P a d )fo m m e n fd )a ft (10—20=3äf)eigen) n o d jm a ts gum btusb ru cf. Wittes in attem erg ib t fid) fo eine fd>einbare lle b e ra tte ru n g m it 25 — 35= 3ät)rigcu, bie a tle rb in g s , burd) bie gefunbe

iP ie fefjen bagegen bie D inge fü r b a s gteidje © e b ie t ß eu te a u s ? D ie

@>eelengaf)l ift m it 1 5 0 0 faft a u f ben urfptünglid> eu © ta n b gefunfen. 9 iu s ben

© tam e n b ö rfe rn finb bie D eutfd)en g rö ß te n te ils oerfdim unben, ber B efiß ftan b ift ftä rfe r g u rü d g e g a n g e n , a ls er in ber 3roifd)engeit gugenom m en ß a tte . D ie B a ß e bes ie b e n s b a u m e s ift a u f ftarfe 10 P ro g e n t gufam m en g efd jru m p ft. K u ß erb em fä llt bie große H n re g e tm ä ß ig fe it feines H m riffe s a u f: D ie große £ ü d e bei ben 20=3äf)tigen geigt u n s b en © e b u rte n a u s fa li roäßrenb ber i^ rieg sg eit, bie gieid)=

m äßige 5 (u sb u d )tu n g uon ben 55= b is gu ben 70=3äi>rigen ben b irefte n K riegs*

ueriuft. jm c i l ü d e n , bie m ir in bem H ebensbiib eines feben beutfdjen © r te s roicberfinben. 3 n ber erften n a d ) f rie g s g e it feßen m ir ein re a ftio n s a r tig e s 2in=

road)fen ber © e b u rte n g iffe r m it einem b a ra u ffo tg e n b e n A b flau e n . D ie ü b rig en S ln re g eim äß ig fe iten , befo n b ers ber tiefe © infcßm tt bei ben 45= b is 55= 3äßrigen

(7)

t)aben ä^ren © i'u a b in o e tftä i'fte r H usroan& erang in öcr ü o r» unö erften H ad )- fd e g s ^ c it. D on 1905 an Jei)en to it ‘6 an n ein 2Ibnef)m en öer © eburtengiffec, 6uvd; 6ie b am ale bcg in n en b e © e b u rte n te g e lu n g bebingt.

^ 2. C o 2 H

^ a ife n fte in 1936 (178 ö e u t f ^ e ) .

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Jo fe fsb e rg 193Ó (9 3 0 öeutfcfje).

(8)

6d)auen t d r u n e ó a ra u f^ in gteirf) 6en £ e b e n s b a u m ^ a lfe n fte m s , efnec

fe re r fdnnadjften ü b e rh a u p t, ö i e © ru n b la g e ift b e re ite a u f faft 4 P r o z e n t ge»

fü n f en, © e b u rte n b e f^ rS n fu n g feit 1 9 0 5 , öie iie b e r a lte r u n g ift b e re ite foroeit fort»

g e k r i t t e n , öag m ir bi er, toenn aucb n id)t im n o rm a le n © n fro k flu n g eg an g , fafi öoppelt fo o iel 45= b ie 50=38bt’ia e b ^ben a le 0= b ie 5 = 3 äb rig e. € i n fi<btlicb ab=

(terbenöer, ö u r ^ unö öur<b f r a n f e r £ e b e n e b a u m .

^(ebnlicb, m enn aucb n id jt gang fo fcblimm, ftebt ee u m 3afef0berg , im G reife ö ro b o b y cg . 5fu<b öa, rote ü b era ll, öie beiöen ^ rie g e lü c fe n . <5onft ift öet te b e n e b a u m fcbon entroicfelt, frä ftig u n ö oieloerfprecbenö bie gum 3 a b te 1905.

ö a b eg in n t ee gurücfgugeben. ö i e ? le a ftio n ö er H a d ifrie g e g e it fyolt fta rf au f, u m ö an n einem ra p iö e n 5lbnebm en bie a u f 6 P r o g e n t p ia ig gu machen. 2ludb ö ae ift b e re ite Ü erfaH !

€ i n äu ß erlid ) äbnticbee B ilö geigt iiTlacblinietg im G reife Żybacgóm , eine

© g e rtän ö e r © ie ö lu n g im © eg en faß gu öen b ie b e rig e n pfalgifdjen. © cbön b re it i)i ö er £ e b e n e b a u m geroacbfen. ilm 1 8 8 0 b a t er einen tiefen €infd> nitt, ö er ftebt im 3u Iam m en b an g m it öer © rü n ö u n g öer C o ^ te rfie ö lu n g Ä o n tro o e re im

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-16 -CI 10 » 6 1< 1 o o 1 U 6 8 10 a 414 -iSif.

P iacblinieig 1937 (4 3 0 öeu tfd ^ e).

3 a b re 1 8 9 9 , alfo ein g efu n ö et ^ lö erlaß ! Dn öiefer P eg ie b u n g ift iTladjlinielg eine u n fe re r le b e n e fra ftig fte n © ie ö tu n g e n . H iebt genug, öaß fie öen eigenen P efib»

ftanö u m ein B eträchtliches o e rm e b rt b a t, m a r fie bei einigen € o d )ter)ieö lu n g e n m aßgebenö b eteilig t unö b a t auch fonft nod) niele H lenfchen a b m a n ö e rn laffen fö n n en . P e g in n e n ö e © e b u rte n b e fd )rä n fu n g geigt fid) erft nach 1 9 3 0 , m it öiefem

^ e itp u n ft ftnö näm lid) öie JH oglid^feiten oon ^ e lö g n fa u f unö 5lb ro an ö eru n g faßt a u f H u E g efunfen. O m m er a b e r ftebt öie © ru n ö la g e noch a u f 10 P ro g e n t, alfo o e rb ä ltn ie m ä ß ig b re it unö fidjer.

fü ä b re n ö öer le b e n e b a u m oon H lachlinieig öurd) p lö ß li^ e o € in fd )rä n fe n , alfo geroiff erm aß en oon a u ß e n b er gu feiner © ru n ö la g e fo m m t, erreicht ö er te b e n o b a u m oon i)obenbad) im G reife H lielec ( P f ä lg e r ) öiefelbe © ru n ö la g e öurch o o rau o feb e n ö es, p la n m ä ß ig e s B e fc h rän te n fein es fÖ a d istu m s oon in n e n b ^ * ö i e ijo rm ift g eö rä n g t, förm lid) gefeßt: n ie m a ls m e b r öes © U ten, a ls es u n te r tö a b ru n g g u te r le b e n s b e ö in g u n g e n gu e rtra g e n ift! © tä r f e r a ls bei aUen an»

öeren ie b e n s b ä u m e n fäE t u n s beim ^ o b e n b a d )e r ö er nach a u s ro ä rts fchneEenöe

!

(9)

/ I V /'<•> 6 ć L, 1 O O i “i 6 s ^ l l ' - i

Sjoljenbad) 1936 (3 3 0 D eutfdje).

2tOEf0 6er 35= b ts 40=3ä()ci'gen au f. <£s ^nö 6ies alle die, die u n te r norm alen D erfjältnljJen alß gtoeite und d ritte m inder ein ^ a n d ro e rf g elern t, ftu d lert l)ätten oder fo n fto te abgewogen m ä re n , es a b e r des K rieges m egen md>t fo n n ten und fo ju rü cfg eb lleb en find.

D e r £.eb en sb au m der [djroäblfdjen © t'edlung ilm fo ro a Im G reife D obrom ll geigt u n s endlld) einen b is ^e u te durd)auß gefunden O llte rsau fb au , D ie D afls non 1 6 P r o g e n t (ft ü b e ra u s gut, eine K e b e ra lte ru n g durd) e n tfp re ^ e n d e Olb=

roan d eru n g und die £ e b e n s f ra ft der 3 u tü d g e b lle b e n e n nerljlndert.

» i ß 8 ö U tL C « 1 k b e> AO A l 4

iH a fo m a 1 ?3 7 (220 Deutfdge).

(10)

D ie m e t teijtó arg eftellteu le b e n s b ä u m e ergeben n u n 4 ^ y p e n , a u f 6te m a n öie bißl)et b e a rb e ite te n 4 2 © icb lu n g e n au fteilen fa u n : 1. € y p : $alfenftein=

3ofeföberg. © e b u rten b e fd )rän fu n g roeit ü b e r b a s iTtafs 6es r to to e n ö ig e n fjin a u s, 6ie6Iungen im 2ib fterb en , 6ie iijre P ftid )te n 5er Ö o ifsg ru p p e geg en ü b er gu- gunften öer eigenen £ e b e n stra g f)e it b in ta n fteilen .

2. tEyp: iH adjIiniet?. © e b u rte n b e fd jrä n fu n g fe^ t crft in 6em biugenbticfe ein, in bem a l l e S tlo g li^ fe ite n Me Jftacfjfom m enfcfjaft u n te rg u b rin g e n , erfdjopft finb, a b e r 6a fd jfa g artig . ^ e r u o r p f je b e n ift, bag (Erbteilung d s folcbe ^"lög"

iid f e it n i d) t in B c tv a d )t gegogen w ird unb n u r in au ß erften f a lle n e in tritt.

3. (Typ: £)cf)£nbad). © eb u rten b e fc ß rä n fu n g n u r in bem illa ß e , a ls ein U n te rb rin g e n ber H ad ifo m m en ofjne (Erbteilung unb bei guten D erf)äitm ffen m oglid) ift. D a s P r i m ä r e b ab e i ift febod) n i ^ t bie f tu f p n g a lle r gegebenen SHog- lid)feiten bei äu ß erftem © infaß, fonbern ber ID eg b es H einften ID ib erftan b es gu beftm oglidjen © e g en to artso e rfiä ltn iffe n .

4. © yp: STlafoma. © e b u rte n b e fd jrä n fu n g u n b e fa n n t, m a n n im m t aud)

forgen.

D ie folgenbe ^u fan rm en ftellu n g fall n u n biefenige A lte rs g ru p p e f)erDor=

ßeben, bie im A lte rs a u f b a u ber feroeiligen © ieb lu n g b a s 6«i)tüergeroid)t b at.

Om D o rn felb er © p re n g el uon 1 8 1 2 u n b 1 8 7 2 , in iT tafom a unb £)obenbad) ift es

A l t e r D c rn fe lö c r © p ten g e l CB O

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« 1 1812 1 8 7 2 1 9 5 6 1937 1 9 3 6 1937 1 9 3 6 1 9 3 6 1 9 3 4

o—1 0 3at)rc 35 25 18 28 20 21 17 13 15

1 0 - 2 0 23 18 18 20 17 23 21 16 16

2 0 — 30 13 22 15 16 14 17 20 17 19

3 0 — 40 ¹² 16 14 1 3 18 12 10 14 16

4 0 — 50 8 8 11 8 10 10 8 15 12

5 0 - 60 ⁵ ⁶ 10 7 8 7 8 10 11

0 0 — 70 // 3 3 8 6 8 8 7 7 \ u

ü b er 70 11 1 0 6 o 5 2 3 8 1

6ie füngfte © ru p p e , in illa d jlin ie ß unb 3o fefsberg b e re its bie © tu p p e b e r 10= b is 2 0= 3äbrigen, in ^ a lfe n fte in enblid) b ie © ru p p e ber 2 0 — 3 0 = 3 ä b n g e n . ID äbrenb a b e r bei D o rn felb 1 9 3 6 unb JT ladjltnieß n o ^ fein e a n b e re © ru p p e bie füngfte an 3ai)I ü b erfd )reitet, gibt es in 3c|fefsb e rg b e re its m e ß r 2 0 — 3 0= 3äbrige unb faft ebenfouiel 30 — 4 0 = 3 äb rig e a ls 0— 10=3äf)rige. ID eit fd)lim m er nocl) ftebt es in

§ a lfe n fte in , b a fteßt Ifogar no<b bie © ru p p e ber 40 — 50=3äi)i,igen ü b e r ber füngften.

B eff er a ls 3 d ) le n unb ID orte geigen u n s biefe S ilb e r tute roeit fid) unfer B a u e rn tu m burd) geiftige p r o le ta r ifie r u n g b e re its oon feinem n a tü rlid je n © ta n b a ls C e b en sq u ell b e s D e lfe s e n tfe rn t ßaf. © le geigen u n s a b e r aud) bie Jriot=

roenbigfeit ein er IB ille n s a u s rid jtu n g , bes © d ja ffe n s ein er in n e re n H a ltu n g , bie ben B a u e rn in ftan b feßt, ben P l a ß , ben er b u rd ; bie © n tro id lu n g b er le ß ten 3al)rgebnte, m it unb oßne feine © < |u lb , » erlo ren ß a t, ro illen sm äß ig roiebergu=

geroinnen.

(11)

£udaj{g 6cf)nei'óct, £em6ccg.

D ie innere © truftur

6er et?angelif^en ^trd)engemem 6e tn lem b erg.

B e fa n n tK d ) bcrtct;t feit u n g e fä h r einem 3 Qf)r3eI)nt ein © te eit um óen n a tio n a le n C f)a ta tte t: öer £ e m b e rg e r eoangelifc^en ß itd je n g e m e in b e , óeffen Jtu o g a n g ü b e r ii)i' © e in ober 51id)tfein entfdjeiben » ir b . ö a eine

© a g esb lćitte rn bie b re ite p o in if^ e © e ffe n ttid jfe it gegen ben a n b e rn , ben beutfefjen © eil, eingunefjm en b eftreb t ift, erfd)eint es b rin g en b notm enbig, a u f © ru n b bes im P f a r r a r d ;iu u o rfjanbenen © u e lle n m a te ria ls g u r g en a u en (O rien tieru n g ber aufsenftefjenben © eff e n t l i e f eit eine fla r e u n b unD oreinge=

n o m m en e D a rle g u n g ber tatfäd)Ii(f)en ü e rfia ltn iffe in ber © em einbe j u geben.

1. €ntfte{)ung unb Cnhüicflung ber ©einclnbe.

ö l e A n fä n g e ber © em elnbe reld>en ln bte 3elt ber )ofepf)inlfd)en f?ofonlfa=

31’e n s an © e fterreld ) erließ ffH arla ITherefta am 1. © fto h e r 177 4 b a s erfte 2ln fle b lu n g sp a te n t, roorln jte „ a u s w ä r tig e ^ a n b e ls le u te / © eroerbetrelhenbe unb

■profeftlpniTten, Z ü n ftle r tt. f. w . g u t n ie b e rla fju n g ln ben gallgdfdjen © tä b te n u n te r gönfttgeu B e b ln g im g en — u n en tg eltlich es B ürg er» unb iT telfterred)t — „g u t

^ e b u n g ber i)a n b lu n g " au frief. On blefem P a t e n t w ü rb e aud) proteftan tlfd jen iln fle b lu n g slu ftlg e n g eftattet, ftd) ln ben © tä b te n C em berg, 3art>staU/ ia le fjc g y fl unb ^ e m o ść , b a s b a m a ls gu © allg len g ehörte, fp ä te r auch In B ro b y , P o b g ó tg e unb ^ a g lm le rg u n te r ben gleichen S e g ü n ftlg u n g e n nlebergulaffen. © erulß w aren f<hon c o r blefer 3elt, nod) w ah ren b ber fre ien P o ln lfd je n B e p u b llf, eoangellfd^e

^ a u fle u te u n b © e w erb etre lb en b e ln le m b e r g anfafflg, w ie g. B . b a s nod) heute beftehenbe ei’an gcllfd;e K a u fh a u s 0. 0. tü ln d le r . H u n a b e r ft r o m t e n förm lich nicht n u r a u s ben ü b rig e n polnlfdjen © eb leten , o o r allem a u s bem an p r e u ß e n angren g en b en © ro ß p o le n , fo n b etn a u s allen P e lle n bes ftö m lfd )en B elches ö e u tfd je r P a tlo n P r o te fta n te n ln blefe © tä b te , p e r allem nad» ie m b e r g . € s w a re n la u te r öeutfd> e.

2 lls a u f © ru n b ein er w eiteren Ü ero rb n u n g pou 17 7 5 blefen P ro te fta n te n e rla u b t w ü rb e , nicht n u r U ln b ad d sg u fam m en fü n fte ( p rlp a te ra to r le n ) abguhalten, fo n b ern |td) aud) gu ein er © em elnbe gufam m engufdjlleßen, einen eigenen P f a r r e r gu w äh len , ß lrd je n , © d ju len unb lü o h lfa h rtse ln rld g tu n g e n gu errichten, w o fle ln ein er © tä r f e p e n 100 K am illen ober 500 © eelen feien, fchrltten ble H em berg er P ro te fta n te n g u t © rü n b u n g ein er epangellfdjen © em elnbe. O m nterhln fühlte (ich H em berg nod) gu fdjw ad), um allein öle S o ften b er (frh allim g eines 'P a fto re und fonftlge B u s lo g e n gu trag e n , ö a gleldjgeltlg ln 3 a ro s Ia u unb 3(tm ość €pange=

llfd;e w a re n , m adjte H em berg m it Ihnen gem elnfam e © adje. Tlin 16. 0 f to b e r 1 7 7 8 tr a te n ble D e rtre te r blefer © tä b te Im £)aufe bes eoangellfdjen K a u fm a n n s unb O nbuftrlellen ijrlebrld) IP llh elm P re fd ie ll ln H em berg g u t © rü n b u n g einer

„ U n io n " gufam m en. 5ln b en B e ra tu n g e n nahm ber b e re its berufene erfte P f a r r e r b er H em b erg er © em elnbe te il, P a f to r (Ephraim © otflo b ^ o f f m a n n a u s B o m ft ln

ö l e guten P rfo lg e , ble ble B e g le ru n g ln w lrtfdgaftlldger unb fu ltu re ll .r Sjin*

a n la ß te n glel^) nad) STtarla P h ere fla s P o b e Ihren H adgfolger, H alfer 3 rfe f I I . , ber p ern a d )lä fflg ten n eu en P r o p in g u n b Ih re r p ere len b e ten B a u e rn b e o ö lfe ru n g , öle pom Cdöel gefnechtet unb Pom 3 u b e n tu m au sg efo g en w a rb , burd) eine großgüglge

(12)

ß o lo m fferu n g aud) 6e6 f la u e n t a n ö e s m it 6eutfd)en B a u e r n u n6 £)an6t» e tfe rn aufeufielfen. D e r ü a ife e erließ am 17. «Septem ber 1781 öaa groeite 2lnfie61ung3=

p a te n t, 6a a fid) a u f 6aß gange l a n ö erftrerfte u n ö beutfcße B a u e r n unö P ro fe ffio ^ n iften , S a tß o life n unö P ro te f ta n te n , u n te r g ü n ftig en B e ö in g n ijfe n ß era n g o g . 51m 13. © fto b e r ö esfetben 3al)re s erfcßien b an n nod) b a s P ro te f ta n te n p a te n t, b a s ben P r c te f ta n te n freie B e lig io n s ü b u n g g eroäßrte. 3 n ben 3 a l)re n 1 7 8 2 /1 7 8 5 b e- g ießungsrocife b is 1 7 9 5 u n b 1 8 0 3 b is 180 5 » e r b e n in © a lig ien ru n b 1 9 0 beutfdye K olonien a n g e le g t’).

On biefer S eit e rfta rfte aud) b a s beutfdje B ü r g e rtu m in le m b e r g im m er m e ß r unb bie proteftantifd^e © em einbe in sb e fo n b e re. 5lm 2 6 . 5 lp ril 17 8 5 erftanb fie im B erfte ig eru n g sto e g e um 3 7 1 0 © u lb en bie u n a u s g e b a u te ^ ir d je fam t bagu- g e p r ig e m © ru n b ftü ef b es a u f g e p b e n e n © rb e n s ber D o m in ifa n e r ftre n g er © rb=

nun g an ber „ © tü n e n © affe", ben p u t i g e n S irc p n g r u n b . © ine S P H ifte im P fa rra rd ^ iu oon 178 7 e n t p l t 101 e u a n g e lifc p F am ilien m it 2 8 0 k ö p fe n a ls gafjlenbe © e m ein b em itg lieb er, beim ber B e itr itt gur © em einbe unb bie 3 al)lu n 9 ein er ^ ird ie n fte u e r m a r freiroillig.

© te ic p e itig en tftanben gablreicße eoangelifdje B a u e rn fie b lu n g e n u m le m b e r g u n b im m e ite re n ü m f re if e . D e rm a ttu n g sm ä ß ig m ü rb e bie n eu e n tfta n b e n e g a li- gifd)e p ro tefta n tifd je ö ia f p o r a u rfp rü n g lid ) ber m ä p i f c p f d p f l f c p n © u p e rin te n - b e n tu r in © efdien u n te rfte llt. B 5it ^ o f b e fre t nom 7. P lä r g 1 7 8 9 rourbe b an n b as o ftg alig ifcp © e b ie t gu einem eigenen «S eniorat m it bem «Siß in le m b e r g gufam - m e n g efaß t. © rfter S e n io r m a r H o ffm a n n s H ad jfo lg e r a ls P f a r r e r non le m b e r g , 3ofef © erulli, geb. 1 7 4 6 in K ö n ig sb e rg i. P re u ß e n , geftorben 18. 8. 1801. B is 1 8 0 0 rte r m e p te n fid) bie P r c te f ta n te n in le m b e r g a u f 5 8 4 F am ilien . 5(m 2. P o - oem b er 180 3 rourbe fü r © atig ien unb bie B u fo ro in a eine eigene S u p e r in te n b e n - tu r e r ric p e t. © rfter © u p e rin te n b e n t m a r © eru llis H acßfotger, P f a r r e r 3ofßf P a u lin i (oom 17. 5. 1 8 0 3 b is gu feinem © obe am 16. 1. 1806). iTCt ö e f r e t oom 11. 7. 18 0 5 roirb bie oftgaligifdje D iogefe in ein m ittle re s («Sitg le m b e r g ) , unb ein ö ftlic p s K irdtengebiet ( S i ß i t g a r t s t p l , fp ä te r S a Ief3c3UfO g eteilt, fo baß b a s gan g e galigifd)e © ebiet m it bem roeftticßen S e n io r a t ( S i ß B ia la ) in brei S e n i o . ra te gerfiel. le m b e r g blieb b is 1 8 7 0 S i ß ber S u p e rin te n b e n tu r.

© lü d 1, tü d )tig e P f a r r e r u n b S u p e r in te n b e n te n nad) e in a n b e r gu p b e n . D ag u fa m a ls glüdflidje © rg an g u n g , baß fid) b u rd ) ben b au e rn b en S u ftro m non D eutfd)en in bie S t a b t ein ebenfo tü d jtig e s beutfdjes eoangeliftßes B ü rg e rtu m in le m b e r g p r a n b il b e te , baß bie e p b e m o e ra rm te S t a b t gu ein er a n f e p lid je n ffa n b e l unb

© eroerbe treib en b en S t a b t um fd)uf. © in S t a b m o b lp b e n b e r unb opferro iü ig er p ro te fta n tifd je r K au fle u te, D nbuftrieller unb P ro feffio n iften p t am b lu fb a u ber © e- m einbe uorbilblidj m itg ero irft.

On P a u l i n i s fla d jfo lg e r, bem S u p e rin te n b e n te n S a m u e l B re b e ß fy (geb.

18. STlarg 1 7 7 2 in 3 a fo b fa n , S 'P ö; geft- 2 0 . 6. 1 8 1 2 ) geroann bie © em einbe einen ber bebeutenbften K ird je n m ä n n e r je n e r Seit* © r m a r nid)t n u r ein a u s g e g e k p e te r K an g e lte b n er, fo n b ern aud) ein u n e r m ü b ltc p r © rg a n ifa to r b e s K irdjenroefens bes i a n b e s , © c le ß rte r unb p ra ftifd je r S d )u lm a n n . ^ w e i S d jo p fu n g e n o e rb a n fte ißrn bie eoangelifdje l a n b e s f i r c p unb bie le m b e r g e r © e m ein b e: 1 8 1 2 g rü n b e te er bie eoangelifdje b e u tfc p S d p l e in le m b e r g unb fcptf b as fo g en a n n te ü n io r o e r D ia - fo n a t, b a s bie e n tfe rn t gelegenen S ie b lu n g e n ltn te rro a lb e n , llfgforoice unb D ob- rganica u m faß te unb bie oon einem befonberen © eiftlid jen , ber gleidjgeitig B e f to r b er n e u g e g rü n b e te n le m b e r g e r S d )u te m a r, feelforgerifd) b e tre u t m erb en feilten . D a s D ia f o n a t beftanb b is 1 8 8 4 , m o ra u f im p p s 1 8 9 3 fü r bie brei © em einben ein eigenes P f a r r a m t in iln te rm a lb e n e rrid jte t m ürbe. H ad) bem 51bgang bes

(13)

le b ten P f a r r e r s tm 3 a ^ re 1920 to u rte n Ave © em efnóen IfntervoafA en unA O ob- tg a n ica — i t ^ r t t o i c e löfte jW) Aurd) 'y u s to a n ö e ru n g Aet ö e u tfd je n a u f — oon le m b e r g a u s oervoaltet, b is A ann enAlid) am 23. Ö fto b e r 1 9 3 8 Aas P f a r r a m t voieAer e rn e u e rt tourAe.

D ie coangelifdje öeutfdje D olfsfd)uIe in £ e m b e rg m a d jte im l a u f e Aer 3 e it Aie € n tto i(fIu n g oon einer C rioialfdiufe ü b er Aie ^ a u p tfd ju ie unA Aie AreiKaffige 8 ü rg e rfd )u le 6fterreid)ifd)en l y p s gu r gegenroärtigen 7=fiaffigen D olfsfcbuie A ritter 6 t u f e poinifdjen <Eyps A utd). D a s gegenroärtige © (^utgebauA e entftanA a b e r erfl 1 8 7 5 , b is 3U Aiefet ® ai; Aie © d ju le in Aer in n e re n © taA t in JT^ietsbaufern u n te rg eb racb t.

2. D as 6eutf(f)e Bürgertum in lem berg im 19. 3 abt:bunArrt.

ID eber Aie polnifdje, nod) Aie Aeutfdje $ orfd)ung i)aben fid) bisfjer m it Aer

^ ra g e Aes Aeutfdjen B ü rg e re le m e n ts in le m b e r g toabrenA Aes 19. 3 ab rb u n A erts eingebenA befd)üftigt. P o ln ifv b erfe its to ir t es allgem ein a ls geringfügig Aarge=

ftellü On IB irü id v feit fteHte es roirtfcbaftiid) unA fogial einen beAeutenAen ^ a ffo r im A u fb lü h en Aer © taA t Aar. D a g Aiefes Aeutfdje B ü rg e rtu m gum ©<baAen Aer

3 u m B e to e is fü r Aie © tü rf e Aiefes Aeutfd>en B ü rg e re le m e n ts fü h ren m ir Aie fla m e n fa m t B e ru f Aer eoangelifd)en D eutfcben a n , toie fie in Aen ATtatrifenbüdfern Aes eoangelifdjen P f a r r a m t s in H em berg o ergeidm et finA, toobei Aie l i f t e nidjt oollftänA ig ift, toeil eine SXngabl oon (E intragungen in Aen B ü ß e r n obne Eingabe Aes B e ru f e s Aer B etreffenA en ift. D ie ^u fam m en ftellu n g gebt b is gum 3 a b r e 1 8 5 0 .

S a u f l e u t e u n A 0 n A u ft r t e 1 1 e. © e o rg tD in fle r, © o b n Aes $eli>; unA Aer D o ro th e a , geb. 1762. — QtAolf B e n ja m in ilo d ), K a u fm a n n , SH itbegrünA er Aer 0 e=

meinAe unA Aeren erftcr D orfteber. D effen © o b n h e ira te te eine 0. 3 o rfa fd ) unA Aie P a d jfo m m e n erfd)einen b is in Aie füngfte 3 e't a ls tf o d ^ o r f a f d j . — B a e r (Em anuel, © robbänA ler, a u s C o lm a r, geb. 1 7 5 4 . — B a lf , B e rn fte in fa b rifa n t, a u s K ö n ig sb e rg in © ftpreufjen. — B u rfb a rA t ^ rie A ri^ , © pitgenbanA ler, a u s tDiefen=

€A uarA , K au fm a n n . — © lo d n e r, © ffig ia n t bei Aer K odj'fdjen ^ irm a . — 0. © lob ConraA © o ttlie b , © rogbanA ler. — © big, O nbaber Aes B a n flja u fe s , PTitbegrünA er Aer K irdjengem einA e. — ^ a r t m a n n , K a u fm a n n . — £)ef3 ©AuarA, K au fm a n n . K og K a rl, ju c fe rr a f f in e u r , a u s H a m b u rg . — Kofj P e t e r iU a tb ia s , 3 u d e r r a f fin e u r , a u s H a m b u rg . — K ob € r n f t, 3 u d e r r a f f in e u r , © tif te r Aes 5 llta r s Aer eoang.

Kirvbe. — PleA toey 3 a f ef' K a u fm a n n , a u s U n g a rn . — B litte lb e rg e r, l)anAe[s=

^rieA rid) W ity elm , © ro g fa u fm a n n , © rü n A er Aer erften le A e r fa b rif in B u s f , begrünA er Aer K irdgengem einA e, a u s B o m ft in © ro g p o le n . — p re fd je U globąnn

fü h re r. — © djulig 3 o b a n n 3 a fo b , D ire k to r Aer © o ttfd ja lffd je n ^ a n A lu n g , a u s ü n ru b fta A t in © ro g p o le n . — © to c fm a n n P a u l , B udjbdnA ler. — lÖilA K a rl, Bud)=

bänA ler.

ß a n A t o e r f e r A e r f) o I g b e a r b e i t u n g. © i f d j l e r . 2 ln g e rm ü lle r 3 o b . © ottfrieA , © ifd jletm eifter. — B a u e r fje iu rid ), © ifdjler, a u s Aer p f a lg . — B e rn tfrieA rtd), © ifdjler a u s ija n n o o e r. — B e u tle r Jo t), © o ttlo b , © ifdjlerm eifter, a u s © b ^ efien ftaA t in © ro g p o le n . — B la u P e te r , 3 im m e tm a n n , a u s © b o tn . — B o ttd je r K a rl, © ifdjlcr, a u s ifa lle . — © rA m ann © e o rg © b riftian , © ifh le rm e ifte r, a u s ©Aenau in iU e ftc n b u rg . — $ifd)er © o ttlo b , © ifcblerm eifter, a u s © bem nit? in

(14)

3d(). €f)n'ffDp{); C ifdifef, a u s m o a d jf e n . — ^ a m p f ilTatfji'ae, C tfd)[erm eifter. — R e ffst K a rl ^ d n t i d ) , C ifd )le t, a u s © tra lfu n ö . — K ra ft 3of)ann, €ffcf)Ier. •— K ra m e r C tjriftfan , C ifd )ier. — ie ib f n t? © e o rg , ^if(b ler=

m effter. — £Cibccfer; Cffcbfer. — if le y e r Cdnton, Ci'fcf)[ermetfter. — Hoftit? K a rt, 3:tfd)ter, aim B ro m b e rg , — P a lm e r £)etnricf), P tfd jte rm e ifte r, a u s 6er Ó ra ffd ja ft K u n fe t. — p f e f f e r f o r n Jol), ^ rte ó rtd ), P tfd jte rm e tfte r. — © a n b e r 3 o t)an n , €ifd)=

© d jn elö e r 3D bann/ C ifd )ter, a u s ö r e s ö e n . — @ d>ontbater 3 a b a n n , P tfd jte rm e ifte r, a u s C gernoroi^. — © d jro e rm e r, ^ ifd jte r . — © e fe rte , Ctfdgler. — © teg e t 3Dfef/

C ifd)ierm etfter. — © eu fet 3 i>t)an n / © tfdjter. © reib en 3Dbc»11'1/ © ifd)ter. — iP atc fer, © tfdiler. — • S P erner 3 t)f)<3n n , © tfd)term eifter. —

9 t m m e r t e u t e: B a ö e r (BottUeb, ^ m m etg efeU , a u s ffub ertsb urg in

© ad)fen. — B enber 3 ‘;if!Db, ^tm m erm etfter. — B tnber © eorp, 3'ffHTiergefelI, a u s P eu baufen in W ürttem berg. — ©onrab W üt)etm , 9'm m erm etfter, a u s © pftem bei

m eifter, a u s W ien . ■— ^ cm ^ P t t o , ^im m erm eifter unö H auseigen tüm er. — H eins, ^ünm erm eifter. — Huberti) Jriebricb/ 9'>nm erm ann. — K affa Kart, 9ini=

m erm eifter. — P totter 5tn 5reas, 9im 'm erm eifter. — P tütter W ittjetm K onrab, 9im m erm eifter, a u s © pftein bei ^ ran ffu rt. — P ref) 3ob(:'nn H 6' 111' ^ / 9'nnTiei:=

P olierer, a u s H a m k ui;0- ~ ® a r f/ 9im i1ier'meifter. — ©djtoffei; © corg, 9 im = m erm ann, a u s © m ünben bei K reusnad). — © d)ut3, 9im m erm eifter. — © roneder P e te r , 9im ,mergefeII, a u s © autereden in ber P fa tg . —

m ad>erm eifter. — H a fe 3ob<inn ,Jrieb rid ), © te ltm a d je r, a u s 9 ed )lin ü i ber P t a r f . — H o ffm a n n , W a g n e r. — H ö ler ö a n i e t, W a g n e rm e ifte r, a u s 5 tlt= ^ ra n fe n in

© ad)fen. — K o ste r 'P tid ja e t, © te ttm a d je r, a u s K ird jb ra u f in b e r 9iP0- — © ubroeit P ti< b aet, © te tlm a d je r. — © d ju lg ^ rie b rid ), W a g n e r, a u s B e rlin . — © im fen b in a n b , W a g n e r. — W eid; ^ rie b rid )/ © te ttm a d ;e r. — H o rten ftein © tjriftian, Ö re d jfte r. — © a tto ü ; P e te r , ö re d jfte rm e ifte r, a u s W arfebau. — © fa n g e P e te r , K unftbrecbfler, a u s B r ü n n in P ta b r e n . —

P t e t a 11 b e a r b e i t c r : ttr e n b , © djtoffer. — ö ie tr id ; 3o b a n n , P ag elfd jm ieb , a u s © ü b in g en . — D o e rn b a d ; H etn rń b , © d)to fferm eifter, a u s W a rfd ja u . — D o rr P e t e r , flagelfebm ieb. — € p le r 3<dob, H agetfebm ieb. — • $ ifd )er 3 o b . © a m u e l, Huf= unb W affen fd jm ieb , a u s ^ rie b b e rg in © djtefien. — ^ te d jn e r © e o rg tttbam ,

© d)Ioffer, a u s © ra u fta b t ( ^ r a u fta b t? ) in © ro b p o te n . — © o ttlie b ^ r a n j 3ofef, (Jeiten b au er. — © ro fd jet 3afo b , H agelfcbm ieb, a u s B a y re u tb - — H a bn b in a n b , P a g e lfd jm ie b , a u s H ö rb tin g e n . — H a r ^ f t ein ^ I'o n s, K tem p fn e r. — H a r ^t- ftein P tid )a e t, K tem p fn e r. — H eXot ^ o n g , © d)m ieb. — H>ß0o r tn e r 2tu g u ft, K tem p fn er, a u s B ö h m e n . — • K ain a tt) 3 o b . 3 a fo b , © d)Iofferm eiftcr — K irbad)

geib in B rau n fcb m eig . — B a r t l © o ttfrie b , n a g e tfd )m ie b , a u s W ü rtte m b e rg . — B a r te lm u s 3obarcn, P a b f e r , a u s B ie titj. — B a rte n fte in B a n ie t, H agelfcbm ieb. — B e ltm a n n 3ob- © o ttfrie b , © lo d e n g ie b e r, a u s B r e s b e n . — B e rg e r W ilb etm © rau=

frie b , © d jm ie b m eifte r, a u s K ö n ig sb e rg . — H e m s fe 3 o b a n n , © e tb g ie b er, a u s P r e u b e n . — © sro a tb P tid ja e l, 9 'a n g ie b e r . — P e tifd ) K a rt, 9 itm g ie b e r, a u s B re s b e n . — p ie fd ) K a rl, K u pferfd)m ieb. — p if d ; P e t e r , © d)lojfer. — p r a f f e t ijrieb rid ), P a b le rm e ifte r. — P r a f f e r 3ob- © pb^aim , H a b le r, a u s © ta llu p ö b n e n in P re u b e n . — B a b to ff 3ob* © o ttfrie b , Huf= u n b W a ffen fd jm ieb , a u s H ef6lin g in P n b a lt= B e rn b u rg . — B e if ^ e rb in a n b , © e lb g ie b er, a u s B e rlin . — B e in e d e ©bri=

(15)

meifter. — ©djulije C btiftian ^luguft, ©(bloftei:, au s S e rtin . — £)emrid) tDitbelm, S lem pfner, au s Jreiberg in ©ad)fen. — ülrampfcb hinten, ^lem p fn er. — itllm a n n , llupfcvfdjmieb, au s fOatfcbau. — ittlm a n n 3ofef, ^ u p fe rf^ w te ó , a u s B ay ern . — tö a g n e r lu b tu ig , 6<J)loffet bei 6er © asanftalt, a u s © pem betg in

■ preu|en. — 3 ap p , 3 o ^ nn : nageifd)m ie6, au s 6er B falg. — H ifplaus 3<JPP»

nagelf<bmic6, a u s iB ürgtueiiet in 6er P fa ig . — 3ere6ifd) Ä arl, 3inngiegenneifter.

gießer. — £)Drn B flidjael; B ü d )fe n m a ^ e r.

^ e i I--,. ^ a u t= u n 6 £ e 6 e r b e a r b e i t u n g: B a r te ls 3of)- B e te r, u)eiB=

g e rb e r, a u s ’ D a6en6o rf. — B ey fd )lag © o ttfrie b , B e tg e rb e rm e ifte r bei B r e y e l l in B u s t , a u s H o rö lin g e n . — B re jjle t lü ilb e im , B o tg e rb e rm e ifte r, a u s 4Büi)l=

b au fe n in tT b ü rin g en . — ©big, © e rb e r. — W artung 3 o b a n n , IB eißgerber, a u s B o ts b a m . — B e b m a n n , © e rb e r. — B ie m a n n 3ßb- $ r ie6ri(b, © e rb er. — Bie=

£ D n6on. -— © o rla u tD ilbelm , © a ttle rm e ifte r, a u s K ö n ig sb e rg . — • © öbel (Ebr 'ftts n f o n r a ö , © a ttle r . — Ko)g © rn ft, © a ttle rm e ifte r, a u s tD ittftocf in B ra n ö e n b u rg . —

— B ie tfd ) B loritg, © a ttle r . — B e in K a rl B a r ib , © a ttle r , a u s C rep to ro , B om = m e rn . — © d )n c ió er C a rl, © a ttle rm e ifte r, a u s B re s b e n . — © tro b m e n g e r 3 o b a n n ,

© a ttle rm e ifte r. — ü o llm a r 3ofef, © a ttle r . — tD o lfer 3ob. ^ rie b rid ), © a ttle r , a u s B o ffe bei B r e n g la u in © ad)fen. — H ta ttig f e it © o ttfrie b , B ie m e rm e ifte r. — 3ff=

lä n b e r K a rl, B ie m e r. — B o t tb © e o rg , B ie m e r. — © t e u r e r , B ie m e r. — © fern K a rl, B ie m e rm e ifte r. — B e n tb .e r © ie g m u n b , K ürfd>ner, a u s B r ctg in © ro ß p o le n .

— © ta b l 3 o b a n n C b riftia n , K ü rfd jn e r, a u s £ ü b e d . — $ lo b r C a rl, © ü rtle r, a u s B e rlin . — H a u s m a n n 2(le\-au6er B am 'b, © ü r tle r , a u s C lnfterburg in © ftp reu ß e n .

© ü r tle r . — g e n fe r © u fta o ^ e r m a n n , © ü rtle rm e ifte r, a u s ©dgleiig in ©a<bfen. — 5 a b ry 2 (n b re a s, £)anbfd)ubm ad)cr, a u s © b e r4 B illo ro i^ in B T abren. — 5 a b ry B ticbael, iganöfdgubm adger, a u s <D ber40illotm ig. — © im p el, ^ an b fd )u b m acb er. —

£ a n a n e r 3 o b a n n © e o rg , K an b fd ju b m a d jef. — B e n tfje r B am 'b © o ttlie b , J a n b = fd)ub'm ad)er. — ©d)i<f 5 ln to n , ^ a n b fd )u l)m a d )e t. — © d jn etb e r C b u a rö iH oritg,

^ a n b fd )u l)m a d )e r. — © te n g e l 3 o b a n n B e m b a ró , iganbfdjubm acber. — W alleb an 3afD b, 'B an6f< bubm acber. — W id e r t C a rl 3 a fo b , f)anbfd)ubm acber.

^ ite b rid ). - H u b e rt B M ip p . — K arg e B a u t. — 3 o b a n n . — © ä n n e r © eo rg C b riftia n , a u s W in n ib r bei K obleng. — © d tra m m K o n ra b . — © d jro e b er 3pl)ann, a u s B ig a . — © te in e r 3 ° f ef- — © tin g in g 30b- £ o re n g , a u s £)obenfelö bei K itgingen in ^ r a n f e n . — © b°m ao 3 o b a n n . — W e iß g e rb e r. — W eßel J o h a n n . — W o lf 3 a fo b . - 3a(b e rt K a rl, a u s ^ r a n f f u r t a. W . — 3 a u n W a r tm , a u s U b e n - beim , B f a l ? - ^ ^ ^ £ r ; ^ ^ el. 5jn ö,.eQö. _ _ W eiß ^ rie b rid ), K attun= u n b 3itg=

f a b r ita n t. — © e n ftle b e n © o ttlie b , C udym adjer. — ©d)ul(ge © o ttlo b , C u<bm ad)er, a u s H n ru b fta b t in © ro ß p o le n . — © d m eib e r K a rl, C ucbfd)erer. — W u m m e rt 3 o b a n n , C u d tfd ie rer, a u s © e is in B ^- © d)lefien. — © d m eib e r K a rl. — © d y n a lg K a rl, a u s B ra n b e n b u rg .