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Die Katholische Familie. R. 7, no. 51 (1900)

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Academic year: 2021

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(1)

3tfuftrirte IPocbcnfdmft für bas fatfyolifcfye PoIF,

lns8«|onbere für bte 3i?etel)ter ber fjf. gfamifte unb bte ^mtflfieber bes t>ott ■g'aprt JLco XXII. eittaefüßrfcn

^ »■jUTfl. fftveing bet djrtnf. gtamiften fflten bet gl. gjamttie oon ftajoretft“ .

Vttßfburß, Sonntag ben 18. ®ejembcr 1898.

M t e t t t f t M e » a m itte crfrtifint n>tfct)entli(!), 16 S e ite n f t a r f ; <(3reil Pie rte ljö b rifl m it ber ffeilane „l> « § a u t * A l * b “ n «*

m V f g . j bei o irertera_t'artieb ejU fl biflifler. «D e ^o ft*®ypeb itio n en unb © utfjljanblunßrn nehmen ©rfteflunoen an. lieben ß o n n e t lU i rotrb ^ a* ® I a t t auGqeqfben unb toerfenbet - ^ n fe r a te : bte e in s a itig e '|$etitj*eile ober brrrn Staunt 85 ^ fg .

2(n unfete Scfcr*

fflir bi'ten um red&t balbige Erneuerung be« Slbonnemenl«, bamit in bcr 3u ftellung ber „?{a tt?o H fc f?e n F a m ilie “ feine Unterbrechung eintritt.

3Jlöje un« jeber Sefer ju (Sfjren be8 Gfjrtflfinfclein« einen neuen Seto }u<

fuhren!

$cbaktioit & gering bcr podjenfdjrift „Jjic kofljolifdjf ^mnilte“ .

Älirdiltfficr Sodjenfalcnber.

©onntag. 18. ®ejember. 4. Sbtietttfonntaß.

SBunibatb ©ratian.

ÜKontag 19. Cejeatber. SJJemeftuS, Warttirer unter Staifer 3)cciuS. SlbjutuS, ilbt, t int 6.3abr*

bunbert. Saufta.

®ien fta g , -20. ®ejem6er. ^3&ifogoniud, Sifdjof, t 323. Urficinuä, ilbt, t 630.

SD? tt tro o cb, 21.®ejember. 8. Xbomaä, SlDoflel.

SfjentifiofleS, $irt unb SDfartorer, t 250. $ono*

ratuS.

iDonitetfiag, 22. ®ejember. 3fa»ianu3, üftar«

tbrer, t unter i?aifer S)cciu§. 3ubitba, 3ung«

frau, t H36.

5 r ei tag, 23. 2>ejember. 5. 93iftoria, 3ung«

frau unb OTartsrin, + 250. Dagobert II., König unb 9Kavtl)rer, t 679

Sam ftag, 24. ®ejember. 8. 9Ibam unb ®ba.

«ibeta, ftbtffin, t 734 $elpl)inu8, SBifcbof, t 403. Qrmina, Äbtiffin, t 720,

Jjierter gbuentfonniog.

M ao m ru tf ttrrtioten 1

•■ngtlttm; Vrrtilgt 0»Sannt« br« laufet«.

0»6 S.

w «eitet ben ©eg be8 $errn!" ©o prebigt ber Ijl 3o^anne« bem SSolfe 3«rael. ©o prebigt mit feinen SBorten bie ßirdje iljren ©lau*

bigen. Unb wie bereitet ber Sijrift ben SQBeg?

(2)

538 -

Sßor allem, baS Ijafcen mir am oorigen ©onntag gefeJjen, butch «ujje, burd) Steinigung be« £>er*

jen§. §aft bu, lieber Sefer, bie SOla^nung be»

folgt? Sßenn nid>t, fo Ijole eS noch nad&! 6«

ift noch 3eit. 2lber laffc bie ^eilige 3eit nid)t oorübergehen, ohne bet 'Warnung beS Käufers ju entfpredjen, bie er ebenfalls fo entfdhieben auSfpcic^t: ,,^uet Eufee!" 2ln ber ßrippe be«

£errn foU bie ganje Ghtiftenheit mit erneutem

§erjen erfdjeinen. 2lber ift’S genug, roenn bie

©llnbe aus bem öerjen getrieben ijl? 9iein, e8 foUen auch bie djriftlid&en Sugenben hinein»

gepflanjt roerben. Unb roeldje iugenben ge*

jiemen bem Gfjriften angeft^tS beS ©otteStinbeS in ber ßrippe?

Sor allem tinblidh frommer © laube. GS ift ja ein ©eheimniS, baS un8 baS Sfjriftfeft oorftellt, aber ein ©eheimniS, baS ©ott ber §err, bie einige Wahrheit, un8 geoffenbart. ®aS ge*

niigt. 21 ch, roie traurig, bafs fo oielen ber fromme ßinberglaube abljanben getommen ift!

2BaS ift benn Söeihnadjten ohne biefen ©auben?

Wie Hingt bem gläubigen ©emüt ber 9Iame 58etf)leljem fo füfc! Was ift er bem, ber ben

©lauben oetloren? D feligc Weihnacht, roie fd)ön, roieöotteS fo roürbig! ®emut unb Roheit oereint, Grniebrigung unb Sßerljerrli^ung! ©ott ein ßinb ber 3Jtenf$en, um bie 3Jtenf$en ju ßinbern ©otteS ju machen! ©ott ein arme«

ßmb, aber bie Ijimmlif^en Ghöre fingen ihm baS Wiegenlieb! ©ott ein armes ßinb, aber bie ßönige beS Dften« tommen, oom Sterne ge*

leitet, eS anjubeten! D fniee nieber, lieber Ghtift, unb bete eS an, biefeS ßinb, als beinen menfdjgeroorbenen ©ott!

3luS bem ©lauben fpio&t ganj oon felbft bie banterfüllte S ie b e . 3i* baS nid^t ©efefc ber §erjen, bafi Siebe ©egenliebe forbert? Siegt eS nidjt in ber 9latur beS 2Renf<$en, bafj fein

$erj ftch empört gegen lieblofen Unbant ? 31 un rooljlan, lafj bieS ©efefc auch an Weihnachten gelten! ßannft bu bie Siebe auSbenten, bie in ber 3Jlenfdj.oerbung beS ©otteSfoljneS liegt? 9tein, baS tannft bu n i^ t; baS tann ich aud& nicht, bas tann tein ÜRenfc^. 2lber ahnen tannft bu eS bod). ßniee bich nieber oor ber Strippe, be*

traute baS fjerjliebe, aber, ad(j, fo arme ßinb!

6age bir: 35aS ift mein ©ott, unb für mid*, für mein §eil Ijat er fich foroeit herabgelaffeit!

gü^lfk bu nidjt, roeldh unbegreifliche Siebe bir entgegen tritt? D Ghtift, fo fei nicht ^erjloS!

Siebe ifjn roieber, liebe ihn oon ganjem $erjen!

„§er}liebe8 ©otteStinb, roie liebe idj bid&! Könnte ich bidj fo lieben, roie bu es oerbienft, roenigftenS fo, roie ©t. gtanjiStuS bich liebte, roenn er fid&

fein ßrippchen baute unb ftch ^intniete unb oor

^eiliger Siebe ftd) gar nic^t meljt ju Ratten roujjte!

^erjliebeS ©otteStinb, roaft foU i<h bir (Renten, um bir meine Siebe ju beroeifen?" „Sc^ente mit bein $erj, baS ift mir baS liebfte!" 3a, „mein

£erj roiU i<h bir fdjenten unb alles, roaS idj bab’." 9limm eS bieS $erj, eS fei bem Öerj, eS fei bein (Sigentum! 2t6er behüte eS roo^l, ba^ eS bir nie roieber oetloren gef)t!

Unb biefe Siebe jum göttlichen ßtnbe mufe erbarmenbe Sieb e gegen bie menfchlid&en Rinbet heroorbringen. ©etabe ben ßinbern julieb an erfter ©teile ift ber ©ottesfoljn ein ßinb ge;

rootben. Unb roer baS ©otteStinb lieb ^at, mu&

ihm in biefer Siebe ähnlich roerben. ®ie Siebe tann fidh nun in gar oielfacher SDBeife jeigen.

2lm SIBeihnachtSfefte aber foU fte ftdh oor attem jeigen im Grfreuen. ßeiner meiner Sefer batf bas fchöne geft beS ©otteStinbeS oorübergehc"

laffen, ohne roenigftenS einem

3

Jlenfdjentinte

^teube gemacht ju ^aben. D ihr Gltern h°^

ja oon felbft ©elegenheit bajul Xijut eS nu1 in echt df)riftlicher 2Beife! 3 ^ anbern fudjit eudh ein armes ßinb unb betrachtet eS als euef G^rifttinb unb überlegt, roaS ihr ihm thun tonnt • 3lber feib oerftanbig babei! ©ebt nicht eitle«»

nufclofeS 3eug. ©ebt etroaS, roaS jugleich freut unb nüjjt! 3 ^ Reichen, thut bie §ä«be auf unb ^elft greube fchaffen ben atmen ßi«' bem! ©ebt eure ©aben benjenigen, roel^e

ti

auf ftdh genommen h®ben, ben armen ßinbet^

eine ÜBeihnachtSfreube ju bereiten! Unb ift oiel- leidet ein 3Sater ober eine 2Jtutter untei ben Sefern, beren ßinb ober ßinber bereits mit ben, Sngeln bie ßtippe umfihroeben, faget an, trübtet Sater, f^merjerfüllte ÜJlutter, roie roow ihr Weihnachten feiern? 2BoHt ihr euren hf,m|

gegangenen Sieblingen eine gteube bereiten ? ® e' reitet fte armen ßinbetn! 9BelcheS ift aber bi aHerfchönfte Weihnachtsfeier für euch? © cn'' ihr euch eines armen, oeclaffenen ßinbeS annelp unb Glternftelle an ihm oertretet. 2)ann bl»

baS ©otteStinb liebeooU fegnenb auf euer ^eti«- Ginem (S^epaar, bem ber liebe ©ott bi*|

tjjteube oerfagt ha^ ßinber auf ben ßnieen J | fchauteln unb einen lichterhellen Ghriftbaum ih"e aufjufteHen, lege ich basfelbe an’S §erj.

roei^, ob ©ott nicht gerabe baS roiU, ba^ j Gltern roerbet nicht burdfc bie natürlidje 2»«®' fonbern bur^ chriftliche Sarmherjigteit ? leiblichen Gltern beS ßinbeS roerben bantbat«:

£>erjenS auf euch hera^ blidten unb bei bem g°

liehen ßinbe reichften 3Beihnacht8fegen euch e flehen.

(3)

Unb roenn ich auf ber einen ©eite bie Gc

»ad&fenen unb befonberS bie mit ©lüdSflütcrn

$efegneten mahne, ben armen ßinbern eine fdj&ne

«KkihnachtSfreube ju bereiten, fo mufi

1

$ unv

geteert bie ftinber mahnen ju froher 3 “ fr ' e;

benfjeit unb frommer ® a n t b a r f e i t . Sss*

trachtet boch, iljr Jftnber, ba8 göttlid^e $inb!

«Bie halt ift fein Saget! ffiie elenb bie §tttte!

2ßie arm bie ÜRutler! «Bie falt bie «Rächt!

68 mar juftieben. Der Ijimmlifdje Sater hatte es fo gefügt. ©a§ göttliche Jtinb nahm e8 freu = big an. Db bie ßinber non Bethlehem thm roo^l ©aben brauten? ©er roeife e8? ®te (Soangeliften berieten nichts baoon. Slber roenn

nadj ihren armen Mitteln, ich möfye gefehen haben, mit roie Ijimmtifdj fieunblichem Säbeln ba8 göttliche ßinb für bie lleinfte ©abe bantte unb bie ©ebenben fegnete. ©eib jufrieben! ©etb banfbar, bant&ar ben ©abern, banf6ar bem

©otteelinbe, bi8 bie Siebe in bie §erjen au8=

geioffen, banlbar befonberS baburdfj, bafstljr bemfelben burch «Radjahmung feiner fmDlidjen lugenben greube rnadht!

Unb bamit genug für Ijeute! «ötoje ba«

göttliche ßinb unfer aller §erjen roof)l bereitet firtben, um feinen reichen geiftigen 'Beihnacht8=

fegen aufjune^men!

«topft jagenb tili Hrmer an betnc Ijü t , O gib ibm bod) gern, o lag tbtt nt<bt fort.

®u neigt nidjt, rote roeb ber ©imger tbut;

© fag’ ibm teilt bitt’rt«, teilt barte« Söort!

553a« trieb ibn roobt über bie ©trage ber?

$a« llttgläd öieüeitbt ober eigene ©djulb?

©ein »ntlifc öerrät’*, bod) bir fei e« gleiib !

®c ifl ja in «Rot, b’rimt bab’ nur ©ebulb!

( f B t b t U « B r t t r t n U )

®u ferntft ni(bt be« ÜKigflefd)icf« finflere sJta<$t.

@« tötft bie ©eele, ben (Seift unb bte ftraft;

l£« fegt ft<b tn’8 Xriebroecf be« eitenben Xag *, Sin beffen Mbern bie $anb geftbafft.

flögt tn ben ©taub ber (Safte b*nein

®ett, ber Ber)meifetnb im Kampfe befiegt;

3n bumpfem ©cbmerje grollt er unb fitblt, SÜie fein 3<b gefeffelt am ©oben liegt. —

$a, — bordj! — ba Hopft er an beine ‘£b<lr!

O gteb itjm boeb gern, o lag ibn niebt fort!

® a rotigt nidbt, rote roeb ber junger tbut;

D fag’ ibm fein bitt’ce«, teilt barte* SSort!

üRittciltttigen im Snicrcffc m „Mgcmetncn «crcing ber djrift»

iidjcit Familien ju CHjrcn ber 1)1. Familie ju SHajaretl}"*

f t e rf)ri(lltd)f |I j e in iljter g fb eu tu n g .

Sott E a r l © Ä iu te . ( 'Jiartjb ru tt »erboten.]

8. ® ie gemi f d^te @Ije o e r ^ i n b e r t eine r e t i g i ö f e ©r j ie ^u ng ber ^ i n b e r . T N ie Butter ift belanntlidj bie ßrjie^erin ber

X /

ßinber. Sie ift e8, bie ba8 Jlinb latten, fpreßen unb beten lef>xt.

®ie Wutter ift es, bie ba8 religiöfe ©efü^I t>e« Äinbe«, im jarten älter beginnenb, t)ebt unb förbett unb e8 jur grömmigtett unb Sötte«- futebt «nbSlt. Äann fte biefeS mit t^rem Wutter*

Lenen ganj unb ungeteilt auSfü^ren, roenn i^re eigenen Äinber in ber «Religion ju©ott auf jroei oerfebiebenen ffiegen roanbeln? geber em ^t8«

ooüe unb oorurteilsfreie ß^rift roirb herauf nur mit einem „«Rein" antworten.

$aS, roaS bie SRutter aufgebaut, rotrb bann 4>ut^ bie' gegnerifd^e Se^rererjiefjung oernic^tet,

ja für irrgläubig erflürt. Äann e8 anberS fein, al«

oafe burc^ biefe jroeifac^e ©tjie^ung fc^on unt<«

ben Äinbern ber eigenen «lRutter '}Reinung8oer.

1 fdjiebenljeiten auftreten, bie Unfrieben fttften unb Serfpottungen nac^ ftc^ jie^en?

Die ßcfafjrung ^at gelebt, ba^ gerabe bie Äinber au8 folgen Wifc^e^en ba8 §eer bev lauen unb glauben8lei<$ten Äat^olilcn

bi*

ftänbig oergröjjern. ®iefen fd^road&en öeeten, benen bie eigentliche ©tüfte einer einheitlichen flirdjenleöre fe^It, fte ftnb e8, benen e8 in fpateren 3ahren ootlftanbig glei^giltig tft, ob ihre Äinbcr in ber fat^olifd^en ober ptote*

ftantifd^en «Religion erjogen roerben. ®iefcn

©öhnen unb SCö^tern fehlt bie @r!enntnt8 be8 lebenbigen ©lauben8 bet roahren Äirc^e; fie glet=

djen einem fchroanlenben 5Rohte, ba8 im ©emoge

(4)

540 -

be8 SDBettgetriebcä Ijin unb ^ergetrieben roirb, unb gehen fchliefslich für bie latholifäe

Rixö)t

oerloun.

6« ift felbftoeiftänblich unb bebaif roohl feinet weiteren ßrdärung, bafe jum ätufbaue eines djriftlichen ©IjfftanbeS auch eine chriftlidj*

firchlid&e Srauung gehört. 3)ie öeurtunbung ber @he ocr bem StanbeSbeamlen ift nur für bas bürgerliche Seben als gefefclich ju erfüllenbe Pflicht für alle (Sljeleute »orgefdf)rieben, bie auch jeher in bie @fje tretenbe Sürger ju erfüllen hat. ®a8 ftaatlic^e ©efefc verlangt bie ©Ijener*

fpredjung cor ber Jirdjlidjen Trauung, baljer aud) fein Sßriefter unter ©trafoerhängnis eine @lje eher einfegnen barf, beoor biefe nicht auf bem

©tanbeSamte oolljojen rourbe. ® a 8 jiaalli^e

©efefc »erbietet feineSroegS bie tirchIi<he!Erauung, b. t). infefern, roenn bas (Sheoeifprechen oor bem

©tanbeSamte unterjei^net ift. $ie flirre oer«

langt, bafe ber 6§rift aud) ber lirchlichen 2rau>

ung nachfommt; benn bie Glje ift ein ©a=

Irament, ba8, oon ©ott bem ßerrn eingefefct, für alle ß^riften jum (Smpfange bient. Dur$

ben Segen be8 ^riefteiS gehen bie falramenta*

lifchen ©naben auf ba8 S^epaar über, bamit biefeS, im ©lauben geftärtt unb in ber ©otteS*

furdjt befiftigt, mit ©ott bie Pilgerfahrt beS

©tbenlebens betrete.

einzige

(®c

U

nb ©arah roirb getauft, roäljrenb grau SRo=

falie, ber „greigeift", bie $anb auf bie

©djjulter be8 Täuflings (egt unb mit ihm unb für iljn laut unb beutlidb ba8 £aufgelübbe ab=

legt. Unb unmittelbar barauf empfängt ©arah, je$t „OTaria", jum erften> unb iefctenmal im Seben ben Seib be8 #errn in t^re reine ©eele, unb nad)bem bas SJlagnififat beS Rubels über biefe ©nabe netllungen ift, falbt fie ber Sßriefter mit bem

i)l.

Öle jum lebten Jtarrpfe unb feligen

©iege im Sterben.

„Unb nun freue bid), Softer 3&ael8, ftinb

©otteS unb flinb 5D?aria8!" fpricht ber ©eiftliche tief ergriffen, nad^bem aQeä ooüenbet ift; „freue bicj)! 2Bie in ber jjl. 2Bei^nad)t bie (Sngel ben Wirten gefagt haben: fjürd^tet euch nicht, ich »**•

lünbige euch e'n« 0toi$e fre u te ! — fo fage ich bir: fürchte bich nicht, roenn bir nun (unb roirb, baf; bei« Seben am 6nbe ijit! 9?ein, eine grofse greube foH bir ba8 fein; bu ftirbfl, rote unter hunterttaufenb Stroachienen laum einer ftirbt: im ©lanje ber ooHen, reinften, burch leinen

§auch unb (einen Sföafel getrübten 2aufun=

f <hu l b. ilUe ©ünben, bie bu etroa bisher be=

gangen, finb in ber Saufe erlaffen; mit ihnen

»ft bir nadjgelaffen alle jeitliche unö ea>ige Sttafe, unb bu h“ f* ba« ©lüdE, unmittelbar in ben §im*

mel einjugeljen, roenn ©ott bir jefct ba8 Sicht keines irbifc^en Seben8 auälöfdU-"

„D juble, meine Seele!" flüfterte bieSter«

benbe; „o ich armes 3ubentinb, roie ha&e bai oerbient!"

„Unb nun Bereinige bein Seiben unb Ster«

ben ganj mit bem beineS £eilanbe8!" mahnte

Satec unfer.*

In#.)'

ber ©eiftliche; „opfere e8 ©olt auf unb erroede oft ©lauben, Hoffnung uro Siebe! $enn roa&

bu in biefem ßuftanbe noch ihueft, bas hat un»

auefprechlichcn S e it unb ffiohlgefaHen nor bem hi. ©ott."

$a8 3JJäbdf)en h“ t biefe SOBorte ernft an»

gehört. 3e$t auf einmal richtet e8 ftdj im 33ette auf unb hfbt beibe 3ltme hoch h*nauf ium

$immcl, unb berroeil fein SIngeftcht leuchtet im

©lange ber Coden Slnbacht, beginnt e8 laut unb langfam unb dar ju beten: „SSater unfer, ber bu bift in bem $ i m m e l , gehei l i gt roerbe bein 9tame; j ulomme uns bein Steidh, bein S B i l l e gefd^ehe, roie im

$i mmel , alfo auch « u f @r,ben. U n f e r tägliches ö r o t gib un8 heute unb ner>

gib un8 u nf er e Schulben, roie audh roir nergeben u nf er en S c h u l b i g e r n , unb ii^ r e un8 nidf)t in 33 er f u d)ung, fon»

‘bern erlöfe uns t o n bem Übel! Simen.*

- Unb nach einer ^Saufe fä^rt bie Sterbenbe, fehrofleher an ber Stimme, aber mit aller menfehen*

möglichen 2lnbadf)t roeiter: „ © e gr ü^ e t feift b u , 3J l ar i a ! ® u bift o o l l b e r © n a b e , b e r

$ e r r ift mit b i r , bu bift gebenebeit u nt er ben Sßei bern, unb gebenebeit ift bie grucht b ei ne S Seib es, g e f u S.

^ e i l i g e D i a r i a , W u t t e r ©ott eS, bitte für u ns S ü n b e r , je$t unb in ber S t u n b e unfereS 2obeS! Simen."

Seichenbläffe bebedtte bereits baS ©eftcht;

je^t roenbet bie Sterbenbe ben ©lief auf grau fflofalie unb fpridf)t: „Sergelt’8 ©ott . . ., grau SWofalie . . .! ®a8 S8a . . terunfer . . . f<$en£

. . . ich 3hneni • • • fonfl . . . nichts . . .*

* 5lu8 Sümmet, SlbBentbilber. Sevfag ber $evbei’f(^en SerlagS-Sucbbanbtung itt gveibnrg.

(5)

Damit finit fte hinüber unb ftitbt. „ ‘JJtaria"

ift ber le$te $au# au8 ihrem ?ötunbe geroefen, in roel#em bie reine ©eele in bie ©eligfeit über»

gegangen ifl, roäljrenb ein leister ©trom ^eQen SBluteS bem toten 9Jlunbe entquoll.

Der „greigeift" aber, grau SWofalie, ift im gleichen 2lugenblicf, erfafjt non ber ©nabe, laut auf*

roeinenb neben ber ioten auf bie Jtniee gefunlen unb hat ©ott um ©nabe unb öarmheraigfeit angerufen.

Da8 etfte unb lefcte Saterunfer be8 ge»

tauften 3ubenmäb#en8 bat fte ju Ghriftuä unb feiner hl- ßir#e jutücfgebrac£)t.

Unb roä^tenb fte nun bainiet an bem 2ager ber oerftorbenen Jungfrau, bämmert roftg unb golben ber junge gefttag herauf, baS geft ber Jungfrauen, TOariä Unbeflecfte ®m*

pfängnis.

Untcrlialtcnbcö für Die fatljolifrfje Familie.

g a s P atfrnhinb ju g rcsla u mit U

1

rtl)imd)lsnbrnb.

„'ftcfymt nitdj mit in bfn $immeU"

/frä roar ber 2Beihna#t8abenb bcS Jaljri'S 1846.

Vtl Die ©trafcen unb ©affen ber grojjen ©tabt SBreälau mürben immer leerer, ©rofi unb Hein jog ft# na# J&aufe jurtirf, um in roarmer ©tube bie SSorfeier beS ^eiligen §{}riftfefte8 ju begehen.

Die taufenb unb taufenb fjenfter ber ©tabt er*

bellten ft# na# unb na#, unb bur# fte f#im>

merte ber Äerjenglanj ber Sfjrtftbäunte in bie 9ia#t ^inauS. @3 roar aber eine gar ftille 9ia#t; feine ffiagen raffelten über bie ©teine, unb bie no# roanbelnben 9JJenf#en gingen, in f#ü$enbe '.Mäntel gehüllt, f#reeigenb ihren iß cg.

3lur ^ie untt ba oernahm man einen gebämpften greubenjubel au8 ben Käufern, oon ßinbern, bie ihre 6^rijlgef#enfe erhielten, ©onft aber roar e8 ringsum ftiH unb öoe. Oben am §im=

tnel aber glifcerten bie ©terne roie taufenb äugen, bie nieberf#auten auf bie 3Kenf#en.

Da fommt ein armes Äinb bur# bie

©tragen, mutterfeelenaHein. 68 geht fo ftiH unb finnig baljin unb gueft mit ben gellen, aber ernften Slugen in Die erleuchteten genfier. ©ein

©eft#t#en ift rot oon ber Äälte, unb ber fflinb fpielt mit ben paaren, bie oon feinem ®lüfc#en bebeeft ftnb. ®8 bau#t ft# bann unb roann in bie fleiren $änbe unb reibt ft# bie ffiangen, benn bie flälte ift grimmig. Da8 bünneÄleib*

#en f#miegte ft# fo erbarmungSooH an ben Keinen itörper, al8 roollte e8 ihn gegen bie falte Dejemberna#t f#üfcen, aber oergeben8. Da8 Äinb ging immer roeiter unb roufjte ni#t re#t rooljin. jt)m batte fein Sater einen 3Beihna#t8<

baum gef#müdft unb feine TOutter ein gef#enf gegeben; benn e8 roar eine arme fflaife, bie bei feemoen Seuten um ein ©tücf#en SBrot oon früh bie Slbenb arbeiten unb ©änge bur#

bie ©tabt ma#en mujjte. §eute, am ^eiligen

3lbenb, foUte ba8 itinb no# re#t roeit um*

Shore ^inau8gel)en, um etroaS ju befteHen. Unb roeil es benn roufjte, bafi cä eine ’IBaife unb beute heiliger 9lbenb fei, an bem fo oiele Äinber fi# freuen unb ©ef#enfe et galten, unb roeil e8 fo aUdn ging unb oertaffen roar mitten in ber grofsen, li#tftraljlenben ©tabt, ba roar e8 be«

trübt, unb eS loollten gar fleine perlen au« ben Äuglein rollen. &ier ftanb ba8 ©#lof}; roie ftrahlten bie genfter unb oerfünbigten bie Sffieilj«

na#ttfreube, bie in ben $runfgemä#ern h«rf#te!

Dort tönte lauter Jubel aus einem erleu#teten

§aufe, roieber anberSroo fnieten (Sltern unb Äinber am beßen ßjjtiftbaum unb beteten ben heiligen SRofenfranj. ©ar roehmütig bliefte ba8 Äinb hinein in biefe greube unb roollte ft# mit ben Äinbern freuen, aber e8 mujjte roeiter gehen, benn ber 2Beg roar no# roeit. Der ffiinb rouroe ftärfer, bie Rälte empfinbli#er, uttb ba8 Uüaifen*

finb fror entfefcli#; f#on erftarrten bie {leinen

£>änbe unb gü^e.

©ein ©eg führte an ber fatholif#ett flir#e oorbei. SDBie oft roar e8 mit b(t feligen 'JRutter bortbin gegangen! ©ie jufammen fo an»

bä#tig gebetet. Slber bie fremben Seute, bet benen e8 jefct roobnte, liefen e8 ni#t oiel in bie flir#e geben, roeil ba8 SBeten unb Äir#engeben ni#t« einbringe. 9öobl hatte ba8 gute Ainb bort unb auf bem ftir#hofe, roo bie Butter be*

graben lag, unb an bem e8 oorbeifam, ein roenig im ©ebete oerroeilt unb lebhafter feiner feligen Wutter geba#t unb in feiner 92ot heifee ©ehn- fu#t gef#öpft, bei ber guten 3Jlutter im ^immel ju fein; genug, unoerfehenS erf#eint e8 auf bem nahen SBaljinbofe in bem Slugenblidfe, alö gerabe ein neuer gug einläuft.

(®(%luä folgt.)

(6)

m

2lu$ unfern SBifocrwmWc.

§ctm Iffuskinbc.

« i r ftiri»» auf StUIclem « ftluren, roie pieifen tünht eudb ein Sote tc§ £evtn. Urb nun Imet

* 3 mit eu<$ fyeute glüdlicfc! „3 $ mrfüntige it>r »er ifjm unb fönnt «■<$ m$t fatt M «n an

jjjrim 3»fuskUbf.

«uc£ eine arofte Äteube; teute ift eu$ in SBet^ ! tem lieben 3<fuftlinbc. 3 fr opfert ifrn freubig.

(7)

S

geroefen!

A

3Xbet 6ift bu benn nicht oiel glücf- unb bant6ar bem $erj unb bebente.

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lieber baran? $öre bo<$ ben fceilanb, rote er $( tau(cnbma( in ©etlichem geboren bid^ fo freunblid^ unb liebreich emlabet: „Kommet n-^t ^ doc$ erotglid) verloren."

flllß ui mir bic ifot mttbfeliQ unb beloben feib, , , , „ .. l S Ä

Zä>

erquiefen!" Stidjt * * • « >« Grippe S e ifte reumlUtg lommumjiete roürbtg, unb barfft bu fnieen, nein, bu barfft ben §eilanb in bu feterfi roahre ffinftMuftteiit_________________

kleine ©Jjtcflelbtl&ei.

O tta S jb tu « B t c d t t m . )

grfjmeittjelniorte.

(Jü r 3(iitglinge unb Jungfrauen.)

*f*in Steifenber in Dftinbien erjählt, er Ijabe

VC

bei tinern «Ritte burdh bie eittfame ©egenb auf einmal Hilferufe einer roeiblichen Stimme nafje am Steitpfabe gehört. 6c reitet hin, um ju Reifen, roenn ihm bieS möglich fei. @r finbet ein Stäbchen, baS i*jm roeinenb erjätjlt, eS fei unter bie Stäuber geraten, fie Ijätten eS auSge*

raubt unb mifehanbelt; er möge eS in ©id&er^eit bringen. (Sr ift gerne bereit, baS Wäbchen ju fiij auf’S SRofe ju nehmen, unb eS fann nicht genug ©orte finben, feine ©üte ju ril^men unb ihm ju ban>

ten. ®S rät ihm oudfj, einen beftimmten 2B.*g einjufd(jlagen unb bie mehr betretenen $fabe ju meiben, roeil ba bie Stäuber lauern roilrben, fo bafe er fidfj im $erjen freut, biefe glüdfliehe 23 Jg' roeiferin gefunben ju Ijaben. ® a roirft iljm baS ÜJIabc^en plöfclidj eine Schlinge um ben $als, fpringt im felben 'Xugenblidte oorn ?ßferbe, reifet ihn herunter, unb ju beiben Seiten treten bie Stäuber fyeran, rauben ihm ©elb unb Stofe unb gehen höhnenb mit btm SDtäbdjen roeiter. Sie roar atfo ein SRitglieb ber Stäuberbanbe unb hatte ihn abfuhtlid) »om regten fflege ab- unb mitten unter bie Stäuber Ijineingelocft, roo et froh fein mufete, nach bem 'Berlufte feiner ganjen

£abe mit • bem naeften Seben baoon getommen ju fein.

3 $ möchte fotgenbe 2Sorte ber Schrift hieljer fefcen: „W ein Sohn, bemalte mein ©e=

fe$ unb fdfjreib eS auf bie Ja fe l beineS ßerjenS, bamit e8 bid) beroa^re oor bem fremben 2öeibe, bas fttfee 92 orte fprid^t! Sie erfafet ben 3üng=

ling unb füfet ihn, oerftridft if)n mit oieten Sieben unb reifet iljn fort burd^ bie (Schmeichelei i^rer Sippen. Unb er folgt üjt, roie ein Ddj8 jur

©chlad^tbanf geführt roirb, unb ber

nic^t, bafe er in geffeln gelegt roirb, bis i^m

ber «Pfeil burdfc bie Seber ge^t. 3h* $<*u8 »jl ein ffieg jur ©öHe, ber hinuntergeht ju ben Kammern be8 SobeS." (Sprüch«). 7.)

Unb befonber« ihr, o Jungfrauen, feib ge>

roarnt »or aller ©chmeidhelei! Sehet ihr nicht oiele

vox

euren Slugen roanbeln, uoll Schmach unb ©Unb, ooH Sünbe unb Safter, bie auf biefer ffielt eine h«^e $blle unb in ber anberen oieHeidf)t eine ganje h»&en roetben? @inft roaren fte teufch unb rein, heiter unb fröhlich, We 3 reut,e ihrer §ngel unb ihres Schu^engels. 2SaS roar ber Slnfang ihres fo tiefen ^aUeS? gaft immer eine gehörte Schmeichelei, oft eine folche, bet ber anfangs noch niemanD eine böfe Slbftcfjt hatle aufeer bem Teufel, ber ba lauert, um fein ©ift bei (Gelegenheit in bie J&erjen ju fpri^en. 3lber roarum ftnb ixe auch fpäter nicht geflohen, als bie 2lbficht bet Verführung fchon ju läge trat?

Söohl meiftenS, roeil fte glaubten, in biefer ffleife ju einer SSerforgung ju tommen. 316er ift ihnen Dies auch gelungen? benn iebe au^

fd&on eine ®erforgung? ginben nicht fehr oiele, roelche ftdh ben SEBeg jur @he burdh bie S ü n be bahnen, barin nur @lenb in biefer 20 eit unb bie gröfete ©efahr beS eroigen SerberbenS in jener 9Belt? ®ie burdh Sünbe jur ge­

langen, roären ohne Sünbe ju einer oiel glüdh lieberen getommen; benn gerabe burdh bie @in<

roiHigung jur Sünbe jeigen fie fi<$ oon einer folchen Seite, bie es nicht ratfam macht, fte jur

@he ju nehmen, unb auch unter »erborbenen

«Dtännern roirb man nicht einen fxnben, ber eine

«ßerfon oon ftrengftttlicher Stiftung nicht jehn- mal lieber jur @f)e nimmt. Solchen thörichten (SoaStödjtern geht es roie ber 6oa; roährenb fte burdh bie Sünbe etroaS ©effereS ju erteilen trachten, oerlieren fte auch baS ©ute, baS fte fchon ha^en, ^unb ba« öefie, roaS ©ott ihnen bereitet h#t.

(8)

544

einige füt’S SamUienle&ett*

§ol5rnr Regeln für gaustmter.

933cife @prüd>e. fromme ?ebven SWuß man üben, nidjt 6log ^ören.

5

uerft höret unb bann tljuet! 1. Sieget. Sfjre ben Flamen, ben bu ttägfl, unb ba8 ©e=

f#äft, ba« bu treibft! ©e$e bi# in 2l#tung bei beinen 9Jlitmenf#en bur# gleifj unb Slebli#' Icit! ©et ehrli#, treu unb geroiffen^aft!

2. Siegel, ©ei ein mufterhafler £au«oater!

Sin gute« Seifpiel bift bu beinen flinbetn unb

$au8genoffen f#ulbig. „2Bie ber $err, fo bet Äne#t; roie ber 3Sater, fo bie Äinber.*

3. Siegel. SJlit ©ott fang’ an, mit ©ott hör’ auf! 35a« Ijeijjt — bete am 3Jlorgen oor ber Strbeit urfb bete am 2lbenb na# ber 2lrbeit!

©ieb ben Deinen ein #rift!i#e« Seifpiel! 3ln

®otte« ©egen ift alle« gelegen, öift bu ein

$eibe, fo roeiben beine$au«gencffen feine S&riften.

4. Siegel. SBehanble beine grau roie bein eigene« ©elbft unb beine Ämber roie ein anoer*

traute« Sßfanb ©otte«! 2Bae$e, bafs biefe fleißig beten, bafe fte ben #riflli#en Untetri#t ni#t

»erna#läffigen, ben ©ottesbienft gut befu#cn unb feine f4le#ten Kämet aben ben!

5. Siegel. 2öa8 bu oerbienft, bringe na#

$au8! Du bift ein 8rotoater unb nicft ein 33er=

f#roenber, ber grau unb Äinb arm unb elenb ma#t. Der Sohn mufj reichen; barum ri#te bi# mit beinergrau batna# ein unbftrecft eu#na#

ber Dedfe! (Sinen guten Seil be« Sohne« in’«

2Birt8hau8 tragen ift ein Dicbfta^l an ber gamilie.

(V ia d ib r u il o n b t u n . ) ffi-1

«l»P “«hHWW' 6. Siegel. Arbeite unb fpare — bu unb beine grau! Sift bu fparfatn, fo ifi e8 au#

beine grau. ©#roer roirb ba8 ©elb oerbient, aber f#nell oerf#roenbet. ©eroöjjne beine Äinber an ©paifamfeit unb Sntbe^rung! ©ie foHen f#on ftüh lernen, roie fauer e8 ift, SebenSmittel unb ßleibung ju bef#affen. Söenn ben Ätnbern nie etroa8 abgef)t, lernen fte ben 2Bert be« ©elbe«

ni#t f#ä$en.

7. Siegel. Äein blauer SJlontag unb ebenforoentg ein oeiprafeter ©onntag! 3öer ben

©onntag heiligt, ma#t feinen blauen Wontag.

Ste#ne einmal, roa« ein entheiligter ©onntag unb ein blauer SRontag foften! S3ere#ne ba«

für’8 J a f j r ! Slirgenbs fteht’8 gef#rieben: Du foUft alle Sage in’8 3Birt«hau« gefjen.

8. Siegel. £üte bi# oor bem ©piel! Da8 ift eine fehr gefährliche Seibenf#aft.

9. Siegel. 4JJla#e feine ©Bulben, um alle« in ber ffielt ni #t! 9li#t beim Sölefcger, ni#t beim 93äcfet, ni#t beim Jfrämer, ni#t beim ffliit, befonber« ni#t beim J$ ig ober Seoi), fonft bifi bu . . .! ©#ulöen ftnb balb ge- ma#t, aber ni#t balb bejaht.

10. Siegel. Sehalte beine ©ohne unb Sö#ter im 2luge! ©ie bringen biv G!}te ober

©cfcanbe, roie bu roillft. Sreibe ihnen ben &of*

faitä* unb Sanjteufel au«! SüiU bet eine ober bie anbere ni#t folgen unb bir ©#anbe in’8

§au8 bringen, bann fort mit il;nen, fo roeit fte bie güfje tragen.

©o, #riftli#er SSater, roirft bu ein 6f)ren*

mann, ein gef#ä$ter $au«oater unb SBürger, unb auf beinern §au« roitb ©otte« ©egen ruhen f 2ln ©otte« ©egen ift alle« gelegen.

-s§ allerlei. |s-

gfnJtfprud).

galt’ aflejeit offen bie Ohren!

{»alt’ oorftdjtig gefdjloflen ben 2Uunb !

@o wirb bir ber anbeten Il)ort)eitf Seil anbern bie beine ntd)t funb.

£jotn giidjertifd).

(Erinnerungen aus meiner 3 u9cn&- ®on (Emmtj (öiehrl (tante ffimnit)). Conauroörtlj, £. Stuer.

in eleqaniear Petnroanbbanb mit mehtfarbiger

©eefenpreffung uno SUJarmoridmiit 21?. 3.

$iefe prächtig auSgeflatteten (Erinnerungen föltnen al« Derebelnbe, (8ei|t unb ©omüt anregenbe unb bit*

b nbe l'eftüce für unjere retfere roeiblube Jugenb nur beften« empfohlen werben unb rcünfdjen mir biefem

!Önd)e al« !ÜJeit)na$f«gabe für unfere ibdjter unb Dtelen ®eict)terinnen bet btelgeliebten 2ante tfmtnl) bie roeitefte Verbreitung. 8.

fnfläfung bcs gätfcls in {lt. 50:

SSeihna^t.

•erantroortlt<$er Siebafteut: <B. Cautenfdjlager in äuglburg. — Cerlag bet ®. ©d)mtb’f4en ©erlagt Quihhanblung in Xugftbuta A 34. — Sucftbruderei ber 3of. Röfe 1 ’feben öud)l)anblung m ftempten.

Cytaty

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faben beS unreinen geuerS enijünben roirb, unb bie SBerroüftung roirb um fo trauriger fein, je I weniger man vorbereitet roar, ben 33ranb

2BaS fein göttlicher $lan mar, jeigen bie bräunte be8 3?fef. @r foH fterr unb Srnährer feiner ©rttber roerben. hätten fte iljn roirllich umgebracht, fo hätten

fichteS genauer ju prüfen.&#34; Unb roaS ift bie golge baoon? ©Jan amüfiert ftch baran; man tljut jttroeilen gtofj bamit; man fchmeidjelt ihnen, man läfjt ihnen

faffer einet großen Anjahl geiftlidjer SGBerte, bie in bie »erfdjiebenften ©praßen überfefct roorben ftnb unb noch heute oon $rieftetn unb frommen Saien mit

(31 ufberoabrung ber ©emüfe.) $ie meiften unferer äBintergentüfe fönnen nidbt ohne weiteres im freien gelaffen roerben, ba fte fonft bem Sroft sunt Dpfer fallen

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t j] !2Bit meinen nun, bafe eine ganj intereffante USlauberei eine folc^e über ba8 ©eroitter fein bütfte. Sdfjroere SBoIfen oerbunfeln ben £immel, Slifce jue&amp;n

Seim SDlenfdfjen genügt nicht baS 9BoHen. Dhne ein ernfteS, entfdjjiebeneS, beharrliches JBoHen Iommt nichts ©rofeeS juftanbe, nichts ©rofieS für bie SBelt, nichts