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Literaturblatt von und für Schlesien, 1839, 3. Stück.

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Academic year: 2022

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(1)

I t t e r a t « r ö r a t t

» u m j u t & f mt*

&

c!)

l e f i c n .

25 r t f te 8 © t i'uf. ffiä r's 1839.

© a m e n

ü

I i t c t . « t u r.

1, S e t ©tern eon 2Cnba(ufien. © n (Syfhig t>on 9?oman<

jenfrdnjen öon S fe e fla . ©rcgben unb ßeipjig, 21&

nolbifc^e 83u$f)anb(. 1838. I V u. 332 © . gr. 8.

@et). 1 tt(. 2 2 f fgr.

4. vg>eloife t>on © ault ob« bet päbfiliefje J">of int 14fen Safjrfjunbert. g m nacS) bem granjoft'fcben üon ganm>

S a rn o m . ®ret Steile. S u n slrtu , 2fppun’§ 33uct)*

tjanbtung 1838. 3 6 4 , 260 u. 251 @ . 8.

3. spafnienjrorige. (Srjciblungen unb ©ebidfjte für bie ge*

bilbete Sugenb öon SJofalie Ä o cfj. (Sffen, bet © . 2).

§3äbecfer 1839. ( V I I I u.) 100 © . gr. 12. [ 8 .] 15 fgr.

4. £immelfd)lüjifel. ®ine ©ammlung moratifdjer (Srjäf)*

Jungen für bie ^ebilbete Sugenb öort 9?ofalie Ä o $ . SSreSlau, ©raf?, äöctrtf) u. ßomp. 1839. V I it. 148 © . gr. 12. ®e|). 20 fgr.

_9 )kn muß gejle&en, bafj c§ roirfticf) 9?omanjen finb, bie bem ßefer tn ber unter 9?o. 1 genannten © d jrift bar«

gebeten «»erben, 9?omanjen öoü Stebe unb ritterlichen 2e*

benS, febrodrmenbe unb glüfcenbe Siomanjen in feboner Sprache unb fe^t mannigfaltigen formen. ifi ^Poefie barin, ba§ Jann 9iiemanb Idugnen, unb ein biefoterifdjer 9J?unb if i e§, bem fie coli SBol)lIaut entfirömt finb, benn blo§ ©«mac^teS i j i nichts barin. <S§ tft in biefen SRoman*

ion ein SReic&t&um oon ^{jantafie »or unfern Äugen ge*

öffnet, ber öon nicl)t geringen ©aben Seugnifj gie&t. SJacl) bie*

fer tfnerfennung poetifc&en SBert^eS, fcer bem öorliegenben 9Jomanjen;ß^)flu§ ungefcbmdlert bleiben fü ll, muffen reit bie XuSfMungen namhaft machen, welche bem SBerfe jum

©cfyaben gereichen, unb eg if i bieS fliet eine um fo ange*

nefjtnere Pflicht, a(S felbji ber Sabel ft# ber Sftülje lohnt.

25er Snfjalt ber 3?omßnjen=Ärttnie ifi folgenber: „2)ie fefeone 5

(2)

$t}aibe foll unter 12 freiem wählen. 35a fte für deinen Siebe fü frlt, foll ber 5Rut)m ber f#on|len $t)at ilpre SOßaljl beftimmen. S ie greier jiet)en alfo auf Abenteuer auS, wel#e in befbnbern 5Komanjcn:jlränjen befungen werben:

2tbbeloÄ'5 tntet bie S3lutra#e jwif#en jwei feinbli#en

©tammen; ©iomail fallt im Äarnpfe für bie Sefreiung feines SBaterlanbeS; 2llmonbar befiegt erji einen fiarfen getnb unb bann fi# felbß; SKuja fätnipft mit Ueberlegenbeit ge=

gen bie ßfjtiften unb gewinnt feinen geinb fi# jum greunbe;

tMtymeb fiegt im SGBettfampfe ber ©änger unb erobert bem greunbe baS »aterli#e @rbe wieber; |>afeb leiftet einem norbif#en gelben unb ber ©#we{ier beffelben einen wi#ti<

gen £>ienjl unb gewinnt i^re # e rje n ; ©ajan wirb ber

©#ufcengel einer Siebe, bie fü r # n oetloren i|i; 2lbenamar tyilft als ©ieger bem S3efiegten ben ^>reiä gewinnen; 2lb=

belmelif fällt meuchlings alS 9M#er feineS gürfien; SJiulcp erobert fieben S3efien; Selim hilft einem jungen Witter feine gefangene ©#one befreien; SBalib bewährt ft# in ber 23er*

fudjung. Snjwifdjen gewinnt ein Xnberer Stlsatbenö |>ers, unb bie oergebenS wieberfeljrenben Witter jerftreuen unb jet>

ftären fi# jum Z t ) t iL " 9Jfan fiebt, wie bei biefer Anlage eines abgerunbeten Sanken, beffen Steile in einer gemein;

f#afilid>en .jpauptbejiehung fieben unb bo# für fi# felbfl ttwaS ©an^e* finb, ber © to ff re i# li# jufliejjen mufjte, unb in ber 2&at geigt fi# hier eine febone €rftnbungSgabe ber SDicbterin; aber fie ift au# t>erf#wenberif# bamit um- gegangen, £ätte fie ben © to ff mehr erf#opft unb wate ihr ®eiß nidbt fo rajlloS »on einem ©egenjianbe junt ans bem geeilt, fo würbe unfehlbar au# mehr in einen SEljfil ber JKomanjen gefommen fein, ber je§t wie ein © #a t*

tenbilb t>orüberf#webt, ober leerer an Snfcalt geblieben t'fl, als er ber 9?atur bet ©a#e na# ju fein brau#te (»gl. unter anbern ben 10. 9foman$en=Äranj, bie 9Jomanje S rfa u. f. w.).

Se weiter ber ©egenfianb ber ©efänge bem Sefer bur#

»ergangene 3eiten unb ferne ©egenben auS ben 2lugen ge*

tücft if i, bejlo anf#auli#er tnufj bie ®ar(iellung fein, wenn fte ju r lebenbigen S()eilnal)me bin^eigen fo ll, was bo# immer beS 25i#terS 2lb fi#t i(i. D ft batte f#on ein beutli#erer HuSbrucf genügt, einem nur angebeuteten 23er*

- 66 -

(3)

hältniffe mehr K la rh e it j u geben. SBte leicht w äre bie 9?achh«lfe gewefen, wenn t>or bem 2>ru(fe ein greunb gu SJöthe gejogen worben wäre — ein V e rfa h re n , welches felb(i © othe nicht üerfchmähte. g ühlte fich bie © ic hterin boch recht aufg e forb ert, ben ÜJienfchen immer mehr ju fiu * bieren unb nicht bloS bie © efühle bei eignen $ e rje n § unb folcher, bie ihm oerwanbt fin b , fonbern bie naturgemäßen

^Regungen ber eerfchiebenflen © em ütßer in ,ih re r reinen -Db*

jectioität j u ernennen. 25ann w irb eS ih r noch beffer gelingen, auch folch« üefer anhaltenb j u fe ffe ln , bie mehr a ls flüchtige Unterhaltung fuchen unb bie boch flern ben Sö n e n eineS

©angerS laufchen, wenn fich wahre SÄenfchlichfeit barin hören lä g t, üftur bann w irb fie (Sharaftere entwickeln ler=

n e n , wooon je^t n u r erfl leife © p u re n j u erkennen ftnb (am meifien in ber ©efchichte © a ja n S unb © io m a ill} , in»

bem M e S noch a u f eine gewiffe gewaltfame 2Beife fo rt*

fchreitet, ober unentwickelt bleibt. — 25a liegt nu n ein rei=

c^er, fe r n e r © t o f f oor un3 — wie üiel w a r ja benufcen, wie oiel (Situa tione n ftnb gegeben! 35iefe gezeichnet, m it wenigen, aber fcharfen «Strichen, unb beö SfeferS Sheilnahm e wäre ununterbrochen gefeffelt w orben, w e il ihm menfcfclidj unb gemütblich nahe t r a t , w aS ihm äußerlich in jeber SBeife fern fieht. Aud? ber © chlug beS © a n je n hätte ge«

w o nnen, wenn w ir einige ber rücfgefehrten ^ e lö e n , bie bem geträumten ©lücke, j u beffen Erreichung n u r <?hrgeij fie getrieben hatte, entfagen m üffe n, nu n einem neuen

©lüefe entgegengehen fä'hen, baS ihrem £ e rje n natürlicher i j l unb baS fte nicht ih r S B ille , fonbern ih r ©efchitf a uf ihren Se ife n kennen gelehrt hat- 2lngebeutet i f i 2 C U e § , ein S e w e iS , baß bie 25icbterin a u f bem regten SBege i f i ; aber e6 fehlte bie ftebere ija n b , welche bie bebeutunggoollen © i=

tuattonen erfchäpfenber unb energifch bargefiellt hätte. 3fu§

Stä n g e l an objectiocr ^er^enSfenntnig i f i e ä auch gefchehen, bag Ä b b e la sij, © io m a il unb 2lhmeb etwas SßriblicheS ha=

ben. — Sftehr © o rg fa lt im §3au ber 33erfe, bie größten*

tb e itl leicht unb fchön bahin fliegen, w irb ben fiörenben 4Matu§ im m er mehr j u »erbannen w ijfe n . S ä i|i in ben gornten biefer 9fom anjen ein fo reicher SBechfel beobachtet, baß bie gänjliche Ilbwefenheit ber bem fpanifchen ß h a ra fte r

5 *

67 -

(4)

tigentbümlicfyen Affonanj fajl befrembet. 35aS ©leictiniß

© . 152 3 . 9 ifi fehlerhaft auggebrücft; benn btc ©aite, nid)t ber Slang iji es>, bet jerfpringt. So rte n , ©egitter, in Sbälern b rin , e§ flim m e rt feuchte, fiatt fcudjt, finb

©pracbfetjle*, bie leicht ju oermeiben waren, ©innentfiel?

lenb ftnb bie 35ru<ff.»t)ler © . 1 6 3- 19 brang flott S ra n g ;

© . 29 3* 12 oon ben, fia tt: oon bem; © . 35 3 . 4 big al§, fia tt: bis bie; © . 129 3. 7 „Jüfm" wobt fiatt

„SRulnn". A. Ä H .

9Ro. 2. @ine beliebte ©cftriftfiellerin bietet in bem oor*

liegenben SBerfe einen neuen Seitrag für bie ©cbäfce ber 2eif)=S3ibliott)ef en, welcher ein lebenSooHeS S ilb einer an S3erroirrungen, ©raufamfeiten unb S3orurtbeilen reichen 3eit enthalt. 25er le|te ©proß eineg eblen granjofifeben ®e<

fc^Iec^tö, ^)eloife oon © a u lt, entbrennt in reiner Siebe gegen einen, unter bem Flamen £011 2orimcr am lidjen £ofe ju Aoignon erfcheinenben, maurifeben 5>rinjen unb wirb noch einer Sfeibe oon ©cbitffalen enblich, ju ei*

nem furzen ©lüefe, oon ihm an ben glanjenben |>of fei*

neS SJaterS geführt, S ie Äontgin Sobanna oon Neapel unb 3erufalem, beren fieben reicb an Abenteuern war, ifi im Anfänge auf intereffante SBeife in bie ©ef«ä)icbte be3 Sicbeöpaareö oerflocbten; bieS fü&rt aber ju einer A rt oon SJtyfiiftfation beS SeferS, ber bie Sßerbaltniffe jener g ürfiin Oon bauernbem ßinflujfe auf bie Begebenheiten wünfehen muß. Sie S batte ju noch reicheren ©eenen ©elegenheit geboten, unb man tnug ftdj) wunbetn, baß bie geübte

©cbrififiellerin ber greiljeic itjrer Bearbeitung niebt biefe noch größere gret'beit bureb eine Sßerbefferung beö SDtiginalS in bitfer >£)inficbt jufügte. Sobanna oerfebwinbet a6er fafi gdnjlicb, unb erfi in einem etwas» fcbtoerfälligen Anbange erfahrt man ibt tragifebeä @nbe. Snterefjfant ifi befonberS bie (Ipifobe oon 2Raubille oon 23aur, eine ber fdjjönfien Sagen be8 franjöftfcben SIÄittelalterS. S ie Bearbeitung ifi im allgemeinen mit ©ewanbtfyeil auSgeführt unb befonberS wirb ber lte Sbeil, bie lte Hälfte beS 2ten unb bie 1te J?)alfte beö 3ten SfyeilS Wemanben unbefriebigt laffen.

S e r S tu c f ifi h i« «nb ba burch Sru c ffe h l« entfiedf, fonji

«ber ba8 Aeußere elegant.

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(5)

9?o. 3. S r c i Fleine (Srjahlungen unb 30 ©ebichfe, bem aufblühenben “Ättee ööllig angemeffen unb in beffen SebenS*

freifen fid? bewegenb, bilben bieg, mit wagtet $r6mmigs feit unb in leichten, gefälligen formen getriebene 2Berf<

djen ber bereit! rühmlich bekannten ICerfafferin. S ie ©e*

biente eignen ficl^ überbieg »or^uggroeife ju ©ebachfniß*

Uebungen fü r Äinber, unb w ir formen ben S lte rn , benen bie ©emüttjSbilbung ihrer Äleinen am fersen liegt, auS öoller Ueberjeugung bieg S3üd)lein empfehlen, bem freilich einige S ilb e r mehr © la n j geben würben, bag aber gewiß einen recht auggebreiteten Äreig öon flefnen fiefern üerbient.

S ie 33erlagg^anblung hot ba§ SBerfd?en, wie w ir eS von tyr gewohnt finb, lobengroerth auggefiattet. £.

S ie SBerfafferin öon SKo. 4 hat mit tiefer © tfjrift bie gebilbetern gamilien = Äreife fiel) banfbar öerpflichtet. Senn tro£ ber üftaffe oon Sugenbfchriften, welche jebe SJiefie ben SDJarft überfchwemmen, finb boch nur wenige geeignet, in allen JBejie^ungen ber Sugenb ju r Sectüre empfohlen ju werben. 9 t a ju oft pflegen namentlich bie 3vücfficj)ten auf 2lnflanb unb ©itte öerlefct unb baburch bie Äeirne ju t Sfücfffdjtglofigfeit, Ungebunbenheit unb grioolitat gelegt j}u werben. 3 n ben in oorliegenber ©chrift enthaltenen S r*

Ö lu n g e n (sBeppo, bie blaue 33lume, ber ©ang na# bec

©cfcule ober bie fechte S3itte, bie gamilie Sichtendem, fanft fü ^ t ,ber $ e rr ober bie 9>tobefchrift, ber tobte ©tieglifc) hat bie SScrfafferin ben 2lbel ihrer ©efinnung, bie 3art«

heit ihrer ©efühle aufg neue bewahrt, unb obgleich bet 3nha.lt mit ber §®ahrfcheinlid;!eii unb Natürlichkeit in bet golge ber üorgeführten Gegebenheiten nicht immer £anb in |)anl> geht (wie j. S . gleich in ber erflen Srjählung), wirb boch bag ^Büchlein eineg wirffamen unb bleibenben guten (gi'nbrucfg in ben jugenbltchen ©emüthern nicht erman­

geln. S ie ©prache ifi einfach unb ttugfiattung

lobengwerth- 3.

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(6)

3t o ü e M { ff t f *).

1. ©er ntoberne SajaruS. SeteNooelle oon Ä arl (§ i t n e r.

Seipjig, bet SSrocffcauö 1838. V I u. 4 14 © . 8.

®eb. 2 rtl.

2. 35er Slutige unb feine ©efellen unb 25ie Sobten=2Ba#t oon vf>. Stie S. 33reSlau, 33er(aaS s ßompt. 1838.

156 © . 8. ©e&. 22^ W -

3. fKomantifcfre ©eenen au§ 2(lgier. ©panien unb ber Sföorladjei. 35rei Nooelletfen. ßeimtq, grb. gleifcbet 1839. 136 © . 8. ® t ) . 2 2 * fgr.

4. 1‘atbonia. 33on @ i# e l. 25un»lau, tfopun’ö Sucbb.

1838. 357 © . fl. 8. ©efc. 1 rtl. 5 fgr.

5. Äönig SJh)§ oon gtbibuS ober brei Safyre auf ber Uni*

oerfität. SBabrbeit unb 25id)tung aus bem Seben eine!

Äünfiler§ oon Ä. © t e in . 3wei üSätibe. ©era, bei

<5. © . ©cberbar# 1838. 8. (3 rtl.)

No. 1. 25er Name ,,Bett = Nooelle" flin g t sweifelljaft genug; man ifi geneigt, ja fragen, ob bamit ber Seit eine

#uU>igung, ober eine ©trafprebigt jugebae&t ifi. © e t Z U tel „ber ntoberne SajaruS" beutet ben Sn&att nabet an.

© in an ben Jeiben ber ©egenwart, an ber mobernen 3ers rifjenbrit, Unjufrieben^eit Seibenber, welcher bur# ein SBun:

ber geteilt wirb, laßt gar leidet fi# als £elb biefeö SSudbcS trra#en. 2lnber§ flellt fi# bie grage na# bem 33erbälts niffe,t baS swif#en bem 35i#ter unb feinem © to ff befie&t, ob nämli# jener glei#fam nur iro n if# ba6 S3ilb ber 3efcf<

weit aufgenommen unb gejei#net babe, ober ob fein 2fn=

t|)eil an bem ©toffe ein fo lebenbiger fe i, baß man 33e=

fenntniffc oon eignen (Srlebniffen, SBabrfceit im Äleifce ber

£>i#tung oermutben bfirfe. 35ieö ifi, wenn man ben 23er*

faffet ber Nooelle, bie a ll ein erfleS 35ebut feiner bi#terü f#en Sbätigfeit gelten barf, inbem er frübet ffcf) auf bie cfibctif#e ??orf#ung bef#ränft ju baben festen, in feinem fräberen Sötrfen beamtet l;at, babin ju entf#eiben.

iji biefe Nooelle ein treuer Äbbrucf feiner geifiigen @nt=

wicfelung, treu au# bann n o # , wenn bie fleinli#en Neben;

•) K r . 4 u. 5 oon sftic&tfc&lefietn.

70

(7)

umjfanbe in Dielet <|>inftcht freiet bic^tcrif^ce Ausbreitung weichen mußten. S ß ir fe£en ben „mobernen Sajarnö" leb ben an einer gefährlichen spaffioitat, an einer Unerfahren»

beit, bie neben fafl unmännlicher Seichtgläubigfeit ben fonfl begabten, wohlgefinnten, gefühloollen unb unterrichteten ÜÄann bem ttbgrunbe entgegenbrängt. 35a§ ©cbroanfen jwifchen Arbeit unb ©enujj, unb ber <5fel an beiben be*

fümmert gegenwärtig »iele ÜJfenfchenfreunbe, welche ba

8

junge ©eutfch-lanb beobachten, unb fd)etnt ihnen ba§ ©e*

fährlichfic aller 3titft>nHJtome. Seicht Ueberfraft, "Mbfpans nung, tefyt eigentlich Gern Übung aug Utitl)dtißhit tritt juc

©chau unb eerfpricht immer fchlechtere grüchte.

3

sn jenet

SZoüelle wirb biefer

3

ußanb felbfi mit »orgeführt; ja , et bilbet ein wefentlicbee! SJJoment in bem ©ange ber Sege=

benheiten, aber ber dichter befdjränft fich nicht barauf, bei ber ÜBarnung üor ©efaht liehen ju bleiben, fonbern er beu«

tet ben SBeg an, ber au§ ben S^eifeln jurn öiefete führt, ber fich bem Untergebenen ju r Rettung barbietet. 2Bie GhrijluS ben fiajarug, fo wedt hier btc Siebe ben übet bet Äügeivalt befiürmenbet ßrinbrücfe in ©c&eintob äBerfaffenen ju neuem Seben.

@8

i|l natürlich, baß biefe ganje SJen*

benj nicht bl

08

in $anb(ung unb Situationen oorgefäbrt werben fonnte, fonbern oft bialogifche

2

tuöeinanbetfe|ung notbig machte. 25iefe mächfl nicht feltm ju r phitofaPhifthen ® iSs cuffion heran, unb macht ba§ 33u<$ für btc nur oberfldch*

lieh ©ebilbeten minber genießbar. 35a§ Sob flarer @nt«

wicfelung, auch ber abfiraften Segriffe gebührt jeboch (Sit*

nern h<ft >n fo größerem 9Jiaafje, als er in biefet |>ins fidjt »orjüglich ^ortfehritte gemacht hat. d t neigte ft#

früher ju einer etnoa§ gefchraubten Spanier, bie fich ben

©cbein ber ©ebanfenfchioere ju geben fuchte. 5>a»on i)at er fich burch ©tubium ber 9latur unb ber beften fünftletis fdjen Sh i(le r befreit. SBenn er überhaupt in ber befproches nen S^ooetle feinen inneren @ntwicfelung§gang itum ©runbe gelegt ju höben fcheint, wie bieg flaffifche ®?ei(ter auch nicht Berfchmäht haben, fo beweifet jener ftplifiifche gorts fdjritt nur ben alten ©a|, bafj mit bet juneijmenben SBaht*

h «t beö

3

nlja!tä auch bie Sorm an ©urcbftd&tigfeit unb SSejlimmtheit gewinnt. S B it bürfen hiernach biefe poetifche

71

(8)

(Srfllinggarbeit a!g bn& egrenootfe Ofntreten eines talnj't*

ootlen Cannes in bie fa lle n ber Siterätür mit Xnerfenmina unb ben beffen Hoffnungen begrügen. S ie ledern finb befom berg bur# bag ©epräge ber SBagrgeit unb beS fubjeftioen Sebeng verbürgt, weldjeg fein S B «? an ft# tragt. IDb fpater bei igrn eine megr poetifege, ober megr p!;itofppbifc&e S tiftu n g ?u 3'age fomrneh n?erbe, lagt ft# no# niegt mit

gletdnr ©ewiggeit entf#eiben. 21. Ä agi er t . 9?o. 2. @g giebt ffiü # e r, über bie man, ©ottfob! "ur*

«betten fann, ogne fte gelefen ju gaben, unb &u tiefen ge=

gort 9fo. 2 mit bem graugüicgen Sitet. S ie Üeigbibliotgeä fen gaben ein gemif#teg ^ u b lifu m , für beffen oerf#ieben*

artigen fficfcarf geforgt werben mug. SRoge benn aud) bie»

fer 83(utige bie ^Pgantafte eineg romantifegen jungen ÜÄan»

neg mit abenteuerlichen ©cgrecFbilöern erfüllen unb bie Sobtenroacbt ein empftnbfdmeg ^a'tbermdb#en bei ihrem

©tridjlrum pfe waeg gatten, fo bag fie bei ber geetüre im= ' mer eine Sftafcge unb eine Sgräne juglei# fallen lägt! S ie Ä rittf folcger Sü # e r wirb n i# t mit S in te gefegrieben, fon»

bem mit bem © #m u§e, ben ber gatfige ginger beg Seferö auf ben eitenbg umgefcglagenen Stottern jurücfldgt.

9fo. 3. «Bon ben bret uns gier mitgetgeitten 9?oüeßetten mochte wogl bie jweite, unter bem S it e l: „ S ie $?o rla #in"

oon (S. galcg, bie bemerfengwertgefie fein. @g i(i ein rügrenbeS, ergreifenbeg ©emd'lbe unb ginterlagt ben ©inbruef einer fegauer^

H#en ffialtabe. d s ifi bur#aug #a ra fte rifiif# gebalten;

ber ©djauplafc ber ©ef#icgte fiegt beutti# oor ung: © # ils benmg ber mora[if#en unb pgijftf#en 9latur taffen ung fernen Jtugenblicf oergeffen, wo w ir unS befmben. 3fu#

ogne beg 5?erfafferg ©efldnbnig würbe man oermutgen, btefe 9?ooeßette fei aug bem SKunbe beg Solfeg qefegopft worben. J fto . 1 „35ag Sergangnig" entbegrt biefer anaf=

rugrnten ßgarafterijli? gdttjli#. S ie Segre oon ber *präs beflmation, bie barin oeranf#auli#t w irb, erfegeint eben n t# t fege einbringlicg. S e r öe rf. gat nfc^t berüefftebtigt, tag eine Segre, beten Aneignung ber S3erfianb wiberfjrebt, ft# tn ber f^gantafie igver öerbünbefett fu#en mug, um

*!**(£abgcf#ma<ft ju er f# einen* @ben fo wenig d;arafte- rtflif# t(J 9?o. 3 „Kugjug unb S tM te fa ", wel#e8 lofe an

72

(9)

cirtanbcc gefceftete ©eenen auä bem franjoftf# = fp^nifc&en

■Kriege (1 80 9 ) otjnc innere Siotbwenbigfeit unb befriebigenben XuSgang planlog erjagt. 25er © t il oller brei ^loöetTen if i jener gevüobnüctie Stomanfiil, worin gefpreijter ?)atl)oä mit ber plattefien 3'rioialitat abwedfffelt. St. SS,

üfto. 4. ©efdjicbten üon Erle rn u n g e n , oon ©elfter*

unb @efpenflerfpu<f in einer fafl ganj wieber aus ber 9J?obe gefommenen S a n ie r unb in einem jiemlicf; allfdgltcben 9Jab=

men. 5günf junge gebilbete Scanner öerbmben ft cf) in einer

©ijlüeficrnacbt ju einem literarifdjen S ir f e l, um bort i&re 2Cnftd?ien über ßeben unb Äunfi gegeneinanber auSjutaus fcben unb ficb i(jre poetifcben ^robufte gegenfeitig m itju*

fe ile n : wie man fief)t, eine gorm, bie, weil bequem unb bei gemanbter unb geifireicber 83enufrung nie obne eigen*

tl)ümlidje 2lnjie^unggftaft, unjctylige 3Rale angewenbet wor*

ben iß , SRacb einer SBeiffagung foll biefer äSerein bereits am ndcbflen 9ieuja!)tSt<igc feiner gewaltfamen Äuflofung entgegen geben, unb bie greunbe erjagen ftd> nun, im 2aufe beS 3ab«§ *uü)ig bcS fommenben wartenb, »erfcbiebene jum SE&eil felbfi erlebte fcbauerlicbe Abenteuer. SBirflicb fprengt ber in ber nacbjien ©^loefiernacbt. erfolgte £ob beä einen SBereinSmitgliebeg, welcbe£ fern oon ben anbern fiirbt unb ben jecfcenben greunben in ber Sftittemacbtgflunbe alö

©eifl erfcbeint, ba§. Äranj^en, unb Die gefpenflige 9)ropbf=

geit)ung ifi erfüllt. S)a§ Sud? wirb üipaeid>t eben. biefcS Snbaltö wegen in einer Seit, bie abnlic&e grücbte auf oer=

wanbtem gelbe in 5Ü?enge treibt unb ftrf) im S55unberg(au=

ben unb fonfiigen Ütiftnn auä einer ftnffern S3ergangenf;eit gefallt, um fo mefjr £efer ftnben, al§ ber Sßerfaffer * ) an bie SSefenbeit ber ficb bier erfcbliefenben SBunbermelt beinabe felbfi j u glauben fdbeint; fo warm, fo eifrig unb bingebenb tjl ber ©egenfianb oon ifem beljanbett. Ueber;

baupt öerrätb et ein jebenfaüg beactytenäwertM Crrjabler/

talcnt, ba§ nur nod) be§ 3ügel§ unb ber Läuterung be=

barf; ber S3ortrag iitup einfacher, weniger iiberlaben werben.

S n einzelnen Pa rtien, wie in ber eingeflod}tenett @rjdt)*

lung: (Sin Abenteuer im £otel be Stom e, ber bejien beä

*) SCerfelfce lebt in ßeipjig.

(10)

ß tjflu ä , geflattet ficb bie © a rfM ung fdjen gelungener, lebenbiger uni) toirb juweilen fogar in Ijoljem (Stabe ans jiebenb. 2£ud> fct)abet wof)l baS burcbweg büfter gebaltene ßolorit. (5aUot=|)offmann, beS 23erf. unoerfennbareg 93or=

bilb, twflanb fiel) beffet barauf, bureb ben SBec^fet unb bie gefeijiefte 33ertbeilung Oon 2id)t unb ©ebatten ju mir*

fen unb ju feffcln; niebt 2 3 % allein, aueb tniltere ©trab*

len erbellten oon Seit ju Seit bie Stacht feinet pbantaP i:S

feben (Sebilbe. 19.

9lo. 5. £>iefcr junacbfl für bie mufifalifebe SBelt berecb*

nete 9?oman giebt ein (Semdlbe be§ großen SMufiftreibenS in allen feinen Nuancen, bcS Äampfeö, ben eine begabte fünfllerifdjje 3?atur mit ber 2tujjenwelt ju befleben bat, bet

|)inberniffe, bie ibrer Entfaltung bureb 23orurtbeile, ®e=

winnfucht unb $PebantiSmu§ in ben 2Beg treten, — e;n

©egenflanb, welcher an ficb fä»311 bei ber großen Sab* bureb dbnlicbe S3er^altniffe \)\n> unb bergetriebener ^)erfonen auf Sbeilnabme «ebnen barf. (SS fommen aber mebrere_Um*

fiänbe baju, weld)e biefelbe erhoben muffen. (Srfllicb ifi bie SBemerfung auf bem Site l „SBabrbeit unb 3öidj)tung" ganj augenfcbeinlicb fein unbegrunbeter 3ufa&- £*ie SBabybeit in bem S3ud)e ifi wirflicb beflebenben SebenSoerfedltniffen entnommen, unb tuet in ber @efd;icbte neuerer So nfunfl beimifcb ifi, etfennt in bem gelben be§ ©anjen, bem jun=

gen £eo 2Eonleben, leicbt einen gefeilten neueren Sonfünjl*

ler, beffen wahret 9tame in bem üßornamen „Seo" wobt nur burd) Ueberfe^ung oerflecft ifi. S ie Sichtung bat nun aber Daß Sb'dge ba^u tfjun muffen, unb ben StbengfreiS bee! gelben jwccfmafjig erweitert, um SSerübrungen mit ben mannicbfaltigen muftfalifeben Sufldnben betbeijufübren, bureb weldje ba3 einjelne Seben ficb jurn 2t)pu§ ber Mgemein*

beit erbebt. Sßcnn w ir bie Sofung biefer 2lufgabe^ gefc^icft unb erfahren nennen, fo haben w ir bie (SigentbümlidjSieit beS S3uctjcö noch nicht richtig bejeicfjnet. ijl nicht blo§

bie gefcbid'te Kombination ber Situationen unb oerfebiefces nen febarf unb tveffenb charafterifirten 9)erfonen, bie uns feffelt, fonbern eS ijl noeb mebt bie inbioibuelle_ ©tellung, bie bet tfutor ju feinem ©toffe einnimmt. 23ei aller (Sr*

jdblung ifi c* biefe aUefn, bie bem ©toffe feine befonbte

_

74

(11)

23eleu#tung oerleigt. Unfer SBerf. behauptet ft# nun gan&

auf bem gumortflifcgen ©tanbpunfte unb gat une!, befon»

berg bur# ben Umfianb, baß bet £ebel ber gangen «fjanb*

Iung einem Saubertoefen, bem ©eifierfonig SKpg oon gibi«

bu§, beigelcgt ifi, an 2Beiß$og erinnert. 3enet freie unb lebenbige |)umor gat etroaö jßetfdijnlicgeS unb ergebt au#

baS, toaS bem trioialen 2£Htaggleben anjugegören f#eint, auf ben Iünfllerif#en @tanfcpuni?t, inbem er baffelbe mit bem |)au#e f#ulblofer Sronie überjiegt. © o roirb benn in fcer 9Jeige ber m uftM if#en Sfomane ber oorliegenbe, welcher an @ lutg be§ ©cfuglS hinter benen oon J?einfe, an ungeimli#etn ©cgauer hinter benen oon Jöoffmann jus rüdFbleibt, beibe aber in ber 33ermittelung einer rei#en \z-- bengroagren @tf#einunggn>elt mit bem unoergänglt#en ©eifie bet Äunfl ü b e rtrift, fein ?>ubltfrun nicgt bloö ftnben, fon»

bern au# fejjetn unb begatten. 25en Siterar * ^ ifio rife tn aber wollen reit oerratgen, baß D r . Äeferfietn in Sena ber

S3erfaf|er ifi. 21. Ä.

75

© r f l m a t t f c f j e 2 1 1 e r <x t u r.

1. ©gingatb unb Qrmma. Sra rna in fünf 2f?ten oon

£ e in ri# © e ib e l. SSunjlau, 2fppun 1837. 150 © . 8. ®eg. 20 fgr.

2. 2llmana# fü r’g Sujifpiel. Sufammengefiellt oon 5 . 61). 33aron B e b lifc . lfie r Sagrgang. «Stuttgart, Jpall»

berget 1839. 8. ®eg.

Sfto. 1. ©cfcone @pra#e, blugenbe ®iction, oerfidnbige 2£norbnung, mit einem 2Borte, oiel bramatif#e§ Salent, aber bie re#te S ra ft fegtt. Ä a rl, ber große Ä a rl, ber tau»

fenbe oon @a#fen gut Saufe in ben §luß trieb unb aben taufenbe f#la#ten ließ, fp ri# t mie ein © a lo nfitrfl bet 5fteu=

jeit. ©eine ®lei#niffe bregen ft# immer um S3lumen, S3lüfgen unb g rü # te ; tritt er au# gier nur alg liebenber, jä rtli# e r S3ater auf, fo entf#ulbigt bag bo# roogl nicgt gang feine Sagmgeit. ©in Soioe gat au# feine elegif#ett SKotnente; aber er wirb immer au# barin Soroe fein unb fr# gimmelweit oon einem ®tubengünb#en unterf#eiben.

25iefer Sabel foll inbcfien n i# t bte roatfreSeijiung beg §ßer<

(12)

fafferg treffen; oielmegr ifi er fcloS in ber SBagl beS ©egen*

fianbeS begrünbet. 9?ur gwei wüßten m ir, voclcgc ben gro- gm Äaifer wirffant unb angemeffen gu fcgilbern oerfianben gaben würben — man lacge über bie Sufammenjiellung niegt, — ©gafegpeart unb ©rabbe; aber bie ftnb unter ben Sobten, öon ben Sebenben mocgte eg ÜRiemanb oermogen.

© - g - l . 9lo. 2 ifi eine für £geater=Unternegmer gewijj ermünfcgte (grfegeimtng; eg foll, ba bag JKepertoir ber beutfcgen JBugne

»on Sagr gu Sagt ärmlicher w irb , burdg bag Unternehmen tiefem Mangel einigermaßen abgegolfen werben, ©omit iji ber Swecf bcS Älmanacgg ein rein praftifeger, inbem nach unb naeg ein brauegbareg Sfepertoir fü r bie fomifege

©egaubügne gu fammeln beabfiegtigt wirb. Um nun bei jdgrticger gortfefcung beg SSucfceS am ßnbe niegt gur tfufs nagme oon fcglccgten üttaegwerfen genotgigt gu fein, iß bie Literatur feiner ©praege unb feine ©attung, oom feinen Sntrigtien* unb ßgarafter« Sufifyiele big gur ^)offe, augge«

fcgloffen. £>abei ifi ber praftifege ©eficgtgpunft ber S)ar=

flellbarfeit unb bag SEgeaterbebürfnifj alg |)auptfacge mit beaegtet worben. 25er £erauggeber weifet ferrter barauf gin, wie ber 2Clmanad&, wenn au# niegt ®eifierwerfe, boeg ftetg bag SBefle in fteg fajfen foll, wag bie Seit bietet unb ben 83emitbungen gugänglicg iji. 35er oorliegenbe erjie Satjrgang entgalt 1) bag alibefannte Sujifoiel SSauernfeltg, bürgerlicg unb romantifeg (big © . 1 41 ), 2) bie grau oon breigig Sagten, Sü|ifpiel in 4 3£cten oon 9föfter (big © . 249), welcgeg Seblig im Saufe beg SBinterg 183-| in ?>arig mit immer gleicgem 83eifalle auffügren fag unb bag ibn wegen feiner feinen, güge unb geifireiegen Entwicklung fo ongog, bafj er bie gier abgebruefte Ueberfe&ung anfertigen ließ, gus mal bie SRotioe beg ©tttefeg minber augfcglieglirf) frangos ftfeg finb; 3) enblicg:ergalten w ir noeg: Suftfcgloffer, Sufis fpiel in 4 2lcten naeg ber Sbee oon SBolff’g „Sammer*

biener", oon 1 . § . SBeibner, ein @ tüc f, bag bureg fei*

nen gut berechneten $ la n unb bie gefegiefte 2lugfügrung, wie bureg feinen glatten 35ialog 2fnfprucg auf SBeacgtung

gat. 3,

76 -

(13)

9Ä fl t e m fl t » f.

J, Se^rbucö ber 2CrithmetiE unb ber nieberen 2£igcbra für

©^mnajien, \)tytve Sürgerfcfjulen, 5trieg§fc^ulcn unb 511m ©elbfiunterrichte oon D r . S r. Äbrian Ä 6 che r.

SBreSlau, bei ® . g>. tfberholj 1838. V I I I u. 172 ® . gr. 8. (15 fgr.)

2. (Slemente ber ebeften ©eometrie. ßeitfaben für ben Unterricht an ©pmnaften unb (jo&ern ÄBürgerfchulen.

83on D r . Wotit} © a bebe cf. 9J?it 3 gigurentafeln.

»reglau, 2lberhol$ 1838. ( V I) u. 114 © . 8. (12| fgr.) 3. Suüerlapiger JRathgeber bei oerfchiebenen politischen unb

ginanjrechnungen. SDber: öeidjt faßliche 2lnn>etfung, wie eine 3?eihe ber im ©efd)äftg£ebcn roie in ber Staats?»

roirthfchaft oorfommenben jufammengefefcteren SKechnungSs fragen ohne Algebra, ohne $ ü lfe ber ßogarithmen unb bloö üermitteljl ber einfachen »ier ^Rechnungsarten leicht, fchnell unb aufer|i genau aufjulöfen fei. @ n unent»

behrlicheä .£>ülfgbuch fü r S ta a te unb fianbroirthe, Äauf»

leute, 3u(fij< unb höh«e 9?ed)nungö<33eamte, 33crft'djes rungg=®efellfchaften, SJentierg k . Gearbeitet unb burcf) eine 2Cnroeifung jum ^Rechnen mit 35ecimalbrüchen ein:

geleitet Bon D r . Qr. S?. |>ahn. 33reSlau, in 60m*

mifjton bei ® . 9>. flberholj 1838. X u. 34 © . gr. 4.

SJiit 16 Tabellen. (16 @ . gr. 4.) ©eh- n, 1 rtl.

9io. 1. SDiefeS S3uch hat »or allen big^cr erfchienenen arithmetifchen Sehrbüchern ben SSorjug, baß barin bie oom SJfinijleriutn be§ ßultuS fü r ben @i)mnaftals@urfuö üörge*

fchtiebenen ©rdnjen auf ba§ jlrengfie beobachtet finb. 2fn*

orbnung unb Sarfielluug finb burchauS jwecfmapig, unb neben einer h ^ f t erroünfdjten, gebrdngten Äürje finbet man biejent'ge ^Deutlichkeit, burch welche ba§ SBuch nicht bloö jum SBortrage in Schulen, fonbern auch äu,n ©elbjlunter»

richte brauchbar tcirb. 2R it lobenber Xnerfennuttg mu|j ermahnt werben, bafj ber äkrfaffer bie neueren gorfc^un*

gen in ber SBiffenfchaft berücffichtigt unb üon fcen @rgeb*

niffen berfclben baö aufgenommen tjat, maä ju r ßrnoeites rung beS ©tyjfemg wefentlich tjr. S o hat er bei öer © i*

eifion ber £)ecimalbrüdjs bie oon guurrier gegebene elegante

(14)

abgcfürjte SMgobe ( © . 3 9 — 44) unb feie Anwenbung ber»

fctben auf bie Aufllfung quabratifcger ©leicburrgen mit gro*

ßcrt Äoeffigienten ( © . 134) mitgetgeilt. ferner gat bet 23crf. außer bem gcwögnlicgen 23ewetfe beS ä3inomialfa£e§

fü r ganjjdglige Exponenten ben öon Sourbon gegebenen leicgt oerjiänbltcgen SeweiS befielben ©ageS für ffirucg*

ej:ponenten ( @ . 165) aufgenommen. 3Die Kettenbrücke, welche in otelen ©cgulbücgern entweber ganj »ermißt obet bocg fegr bürftig unb ogne Erwagnung igrer Anwenbung beganbelt werben, ftnb gier niegt nur augfügtltcg £iarge(lelit, fonbern au# bei ber Sluflofung biopgantifeger Aufgaben ( @ .8 2 ) unb ber £luabrat«t)urje[;2fu&jiegung ( © . 98 — 100) angewenbet. 35ie Segre oon ben guabratifegen ©leicgunge«

ifi bei aller Äürje ber £>arjie(Iung bennoeg genügenb unb erfegöpfenb oorgetragen unb bureg ben Sa g $ 1 89 , weis eger trofe feiner SßicgtigFeit gäuftg niegt erwähnt w irb, in erwünfegter SDBeife erweitert. 2lu§ bem Allen gegt geroor, baß baS SSucg feinet weiterett Empfehlung bebarf; e§ tragt

biefelbe in ficb felbfi. et.

91 o. 2. Die guten Eigenfcgaften, bie man an einem ßeitfaben gu maegen berechtiget i f i , a ls: Äürge, ©eurlieg*

fe it, faßliege ©arfiellung beg 9?otgwenbigfien unb ein uns gejwungener Sufammengang bei ffegrfioffeö ftnben ficg gier glucflieg oereiniget. JDurcg Augfegeibung überflüpiger ßegrfd^e ifi bie Äürge, bureg bie Trennung ber Aufgaben bie Ein * fid)t in ben inneren Sufammengang ber Segrfd^e unb beten Ucberftegt erleicgtert worben; bureg eine gefegiefte Anorbnung iji eg gelungen, baß oft megrere ©äfce aug einem bewiefes nen unmittelbar abgeleitet werben fonnten, wobureg bet äJorlräg an Seutlicgfeit unb Äürge gewinnt. S e r © to ff felbfi wirb in folgenber SDrbnung beganbelt: ÜJacg ber Ein*

Icitung wirb üon ben geraben Sinien unb geradlinigen 2Bin*

fein, oon ben ebenen giguren im Allgemeinen, oon ben

©eiten unb SBinfeln unb ber Äongrueng bet Srtangel, oon ben

$)olggonen unb Parallelogrammen, oon ber Proportionali*

tat geraber Sinien, oon bet Aegnlicgfeit ber gerablinigen giguren, »on bem gldegenraume gerabliniger giguren^unb

»om treife geganbelt. ©eometrifege Aufgaben oon ©eite 8 5 - 1 1 4 maegen ben SBefegluß. S3efonber§ gut gelungen

- 78 -

(15)

iji bet SEheil »on bet Proportionalität bet geraben Cinien, t>on bet ^ebnlicbfeit unb bem gflächenraume gerabliniget giguren. © e t ÄreiS ifi fur^, jebod) jwetfmajjig unb gut betjanbelt worben. Unter ben Aufgaben finb mehrere ju t

»eiteren Ausführung mit ben baju nötigen >&inweifungen aufgcjlellt; bie tocfentlicfe(len jebodt? hat ber 23erf. aufgelöjt.

©ie Anwenbung bet anatytifchen SJiethobe auf bie 2lufs löfutig bet Aufgaben ( © . 110) iji eine banfenSwerthe

Sugabe. P h.

9to. 3. ©er 23erfaffer, ber feine t^eoretifc^en unb praf*

tifd^en Äenntniffe in Sejichung auf SKathematif bereits bureb Bielfaltige literärifcbe ßeifhingen an ben Sag gelegt, ta t fich burd) bie mühfame 33erecbnung ber &ter in 3?ebe peljenben Tabellen geregte 2(nfprüd)e auf ben © a n f aller berjenigen erworben, fü r welche biefe ©ebrift nad) bem giemlid) ausführlichen Site l bejiimmt iji. ©aß mit |>ülfe gebauter Tabellen bie l)ie^er gehörigen Aufgaben ohne irgenb eine Anwenbung ber Logarithmen gelofet werben, if i gewiß ein boeb anjufchlagenber SBortheil, mag man auf bie größere ßeic^tigfeit ber Rechnung, ober auf Den bebcu*

tenben ©ewinn an Beit, bet baburch erreicht wirb, 3Jücf»

fidjt neljmen; abgefe()en baoon, baß man wohl nicht bei Sebem, bet dbnlicbe Sfechnungen auöjufütjren hat, eine grünbliche Äenntniß beS ©ebraudjeS ber Logarithmen »o ti auSfegen fann. S a ß au# eine, mit eielet ©rünblicfcfeit unb Älarheit abgefaßte Äbhanblung über bie ©ecimalbrüche

»orauSgefchicft worben, fann bie ißrauchbarfeit beS Su#e ö nur noch allgemeiner machen. S3ei ber SWöglichfeit einet balbigen 9febuction ber öffentlichen gonbS bürfte bie in 9tebe jlehenbe ©chrift überbieS vielleicht eben recht jeitgemäß genannt werben fönnen. ©ie Tabellen, in welchen bem SRec., fo weit er biefelben prüfen fonnte, feine bebeutenben ©rucf<

fehlet aufjiießen, finb für 1 ° ; l £ § ; ! £ § ; 11 § : 2 § ; 21 0. 1)1 o, 03 0, 3 o , 5 i j . i g, A i o

,

r. o . e jio .

4 1 ! ‘ 5 11 M o l ° ö l ° 2 5 ) 4 ö) ’ S Ö I J ö l J } o) 6 § unb jwar auf 1 — 130 3abre berechnet, ©en ©e<

brau# ber Tabellen hat ber 23erf. burd) paffenbe, bemfeU ben wohl größtenteils in bet SCBirfIict)feit »orgefommene Aufgaben gehörig erläutert unb, um aucl) ben SBünfchen berer, bie fi# mit bet ^rajcis allein n i$ t begnügen, ent*

(16)

gegen ju fommen, finb aucf) feie ©rünbe fü t bag, bei Auf»

lofung bet Aufgaben befolgte, S3erfaf)ren in einem 9Jacf;=

trage auSeinanber gefefct worben. — üttöge bie nid&t unbe*

beutenfce 9J?ül)e bet; S3erfaffer§ bür# einen recfet rafc&en Ab<

fafc teS S3uc^c6, tvelc^eö Sfec. nur empfehlen fann, einiger*

maßen belohnt werben! ...s.

80

© e tt> e r 6 e u n b f ü n f t e ,

1. Secfjnologie fü t bie Sugenb beiberlei ©efc^rcdjtö, obet

«Betreibung bet üorjüglicfjflen Äün|le unb $anbwerfe.

S3on D r . % Sp. Q. S u f i i . 2. Auflage in l S3anb?.

® i t 8 $ a f. Abbilb. S tu ttg a rt, ijoffmannfc&e 33erlag6»

33ucl)l)anblung 1838. 508 © . 8. ©eb. 3 tt(. 7 ^ ^ . 2. £>er p^)ftEalifd)e Sugenbfreunb. @ine 9?ei()e oon Äunjb

flütfen au§ tterfctiefcenen 3'oeigen bet 9Jaturtt>iffenf$af<' ten. 6erauSgegeben oon SB. g. A. S im m e rm a n n . S tu ttg a rt, SSSeifc u. ©toppani 1837. V I u. 402 © . gr. 8. ®ef>. 1 tt(. 10 fgr. . 3. ©efd)icf}te aller (Srftnbungen unb dntbeefungen im Se«

tticfce öet ©eroerbe, Äünfle unb SBiffenfdjaften oon bet frufcefien Seit bi« auf unfere Sage. S3on Sfll). ^einr.

Sftorifco. 9)oppe. SÖiit 162Abbilbungen auf 32 STafeJn.

S tu ttg a rt, Jpoffmannfcije SBerlagS&anbl. 1837. X X I I u. 552 ©.■ gr. 8. @e&. 1 rtl. 22£ fgr.

4. SBanberbucf) für junge £anbn>erter( obet populäre «e * lebrunaen k. ®on (5. 2f). 93. S a a l . SBeimar, 23.

g. 23oigt 1837. V I I I u. 375 © . 12. Siebji einet JCarte oon 25cutfd)lanb. ©ef). 22| fgr.

9Jo. 1. Sa 8 SBiffenSwütbtajle auS ber gefammtw Sec!;*

nologie wirb unS Ijiet in 52 Äapiteln für* unb bün*

big, jeboef) überall beutlid) oorgetragen. © a n$e SapiUl, namentlid) bie fteben erflen, in benen alle 2trten oon 9Wül)- len, befonberS ©etreibe», ©twrfes, £>els, *Puloer< unb ^)a*

piermüf)len riebfl bet Bereitung bet oier lefet genannten Sto ffe gut betrieben werben, foroie -bat? .Kapitel 43 oon ber Ul)rmacl)erfun(l, erfmwn fiel) einet größeren Ausfuhr*

liebfeit. S ie Abbilbungen befriebigen; bocl) l)ättcn me&rere nod? l)injutreten fönnen, ba Abbilbungen bie diflätungen

(17)

unb SBefcgvcibungen burd) Änfchauung unterfiü|en. ©ag 17. Äapitel umfaßt gu heterogene ©inge, ate: pinfelmachen, Äerbflecbterei, Slumenmacherei; gewöhnlich lägt man bo#

©egenfiänbe aufeinanber folgen, bie einanber bebingen.

© . 2 1 1 — 215 fcferetbt ber 23erf. Ctcgter fia tt „Sichte", ba man boch unter Sichter ganj anbere ©inge oerfiebt.

Wo. 2. Unter biefem Site l wirb eine fReihe oon Äunfb flucfcn, theilg ju r wifienfchaftlicben Belehrung, tytilä jum Vergnügen, oorgeführt. ©ie verfallen in eleftrifche, ma=

gnetifche, eleftromagnetifche, optifche, afufiifche, mechanifche, tjpbraulifche, pneumatifcbe unb chemifche jtunflfiücfe. Unter ben belehrenden Äunftfiücfen oerbienen Erwähnung: a. ©ie Verfertigung ber (Sleftrifir s 4J»afchine unb beg jugehorigen Apparate!, bei (Sleftropborg unb beg glafdjen = Sleftrome*

terg; b. bie S3erfiarfung beg natürlichen SRagneteg unb bie 23erfertigu»g ber SRagnetfiäbe; c. bie SQerfertigung ber SBolta’fchen ©äule unb beg 9J?ultipIifatorg; d. bie 23erfer=

tigur.g beg fünfllichen Äugeg, ober ber bioptrifchen Camera obscura; e. bie 83erferttgung beS ©prachrohreg unb ber

•jparmonifa. Unter ben Äunfifiürfen, bie jum Vergnügen bienen follen, gtebt eg Oiele recht intereffante, oon benen wegen ber nothigen Mitqe beg SSerichteg nur einige hier fiehen mögen, alg: bie eleftrifche Äutfche, bie eleftrifche Uhr, Die eleftrifche SBombe, bie belagerte gefiung, bie magnetifchen gifche unb ber 3auberfiab, bie oerdnberlichen Äugen, ber Sanbfchaftg*

unb JPortraitmaler, ber eleftro ; magnetifche Telegraph, bie magifche Saterne unb beren Änwenbung ju Phantagmago/

rien, ber ©eifiertanj, bie SBunberfcbeibe unb ganj befon<

berg „bag wahre Äaleibogfop", bie rebenbe gigur, bag un=

fichtbare S0?dbdjcn. SDie mechanifcben unb hhbrauli'fchen tunfifiücfe ftnb grofjtentheilg alle befannt. ©ag farbige geuer, chemifche ©inten, unoerbrennlicljeg <£>olj unb fünfi*

liehe Saite machen ben ©chlufj biefeg intersffanten, gut ge*

fchriebenen SBerfeg mit feinen oortrefflicben Abbildungen, bag um fo mehr ^Beachtung oerbient, ba immer barauf ge*

feben worben ifi, mit ben gerincifien Sofien bag möglich SSejie ju leifien. © . 231 mug fiehen SEafet X I , nicht X ; auch fehlen in ber 1. , 3. unb 4. gigur ber Safel X bie Sucbfiaben beg STerteg A A B B unb K N O ( © . 233 u. 234).

Citccatuc&latt. Stfarj 1839. 6

(18)

9?o 3. (Situ ©efd)idbtc bet (Srftnbungen ifi für ben 8es fev eines jeben ©tanbeS eine erfreuliche (Srfcbeinttng, jumal wenn fte fo belehrenb, wie im tforltegenben SBerfe, Borges tragen unb burdb gefällige, bcutlicbe Beichnungen baS 23or*

getragene fo anfdbaulicb gemad)t wirb. Sa man fann breifl behaupten, baß bieS .Sßerf für jeben ©ewerbSmann eine

£melle oon ^Belehrungen ifi, woraus er gar manches ju r SSeroollfommnung feines ©ewetbeS entnehmen fann; fowie

«S in anberer -£>inftd>t ju neuen gorfchungen aufmuntert, g u t ben n>iffenfd)aftlict)en greunb ber SÖfechanif unb ber Gbemie wäre eS aßerbtngS wünfchenSwertb, ju wiffen, auS welken Quellen ber jBerf. gefdjopft habe, wie er bieS bereits in anbern Sßerfen get^an bat; auch wäre eS fü r jeben Sei­

fet int ereffant gewefen, ju lefen, wie bie drftnbungen oon

©tufe ju ©tufe in ben auf einanber folgenben Sa&rbun=

berten oerbeffert worben finb, neb|l berÄngobe jener ffliän^

ner, bie ftd) um foldje 33erhejij"erungen entmeber oerbient gemacht, obet ben er|len ©runb ju irgenb einer (Srft'nbung gelegt h“ben. 9?ec. erlaubt ftd) ju © . 288 bie 33emer<

fung, baß ber (Srftnber ber ©piralfeber allen Umfidnben nach weber vfjutygbenS, noch bet 2(bbe oon Jpauteoille war, obgleich ber Sfefctere lärmenb gegen #m)gbenS auftrat unb

»orgab, fo etwas oiel früher erfunben ju baben. ® e t ei«

gentltcbe (Srftnbet war ber öfnglänber |>oof (geb. am 16.

S u lt 1638), ber feine ©rft'nbung ben SorbS Sirunfer unb fÜJorat) 1660 mittbeilte. Stach biefer Seit war ^upgbenS in ßnglanb gewefen, um ftd) mit allem neuen befannt ju machen. 2U§ biefer nun 1674 mit feiner (Srfinbung aufs tra t, würbe £oo? fo erbittert, baß er bem ©efretair ber fi&nboner ©ocietät, JDlbenburg, bie bitterjlen 33onoürfe mad)te, baS ©eheimniß oerratben ä“ haben; auch fonnten JrjuvgbenS unb oon |)auteoine (3Jec. fanb ben kanten Hautefeuille) aus ben 1668 im 3Drucf erfchienenen unb 1669,e wo ^)ut)gbenS bereits nach ^DariS berufen war, inS granjoftfehe übertragenen Tra nsa ctions philos. auf biefe Sbee gefommen fein. © . 3 2 6 : S ie er(le Xnwenbung beS 33ampffS als bewegenbe Ä raft machte ber SWarquiS oon 2Borce|ler 1663, inbem er eine Äanone mittelji beS pfeS jerfprengte. J)apin machte feine Serfuclje in einem

82

(19)

äßetfe 1707 befannt. 1669 Amonton bie S3efcgrei*

bung einet Sföüble gegeben, bie mit erwärmtet ßuft getr\t- ben würbe. ©er *Pumpenfd)wengel bei ©ampfmafcbinen iji eine (Srftnbung beS Kaufmanns S'lewFomen unb beö

©laferä Äawlev), oon benen berÄapitain©aöam, bererfte Sons ftructor einet ©ampfmaf#ine, biefelbe erfuhr. ©afj n a # © .2 S 4 bie Sidberufyren mit @ewi#ten Bor bem 11. SaijrJ). ben Arabern befannt waren, bafur fpricbt, bajj ber franjoftfcbe 9tton# ©erbert, bet in Äorbooa mit (Srlaubnifj feiner Obern (tubirte, bereite 996 bie Anfertigung einer fol#en U tjr oerfucfete.

©ie er(ie SRäberuljr mit @ewi#ten würbe für SSrellau 1368 Bom SDifijler ©#welbelin Berfertigt. — © ru d unb Rapier

ftnb gut. 1 ) r. A b t. Ä ö # e r.

©aß unter 3lo. 4 genannte SSüdjlein fann FRec. Cent

|janbwerfer=©tanbe, namentli# ben jungem SÖlitgliebern bef=

eiben, auf ba§ angelegentliche empfehlen, ©iefelben lernen batin alleS tf>ren ©tanb irgenb S3etreffenbe, fowie ganj be*

fonberS bie gu berüdfi#tigenfcen 23erl)dltniffe ber SBanberfcbaft genau fennen, unb werben fid) fomit burd) tiefe © d jrift nictjt nur bie #nen fo nottjige, ber Seit entfpredjenbe '.Belehrung erwerben Fonnen, fonbern au# ju weiterem gortbau beS fi#

Ängeeigneten angetrieben fügten. Um nur (§inigeS au§ bem üjnt)älte ju berühren, genüge bie Srwaljnung folgenbet a b - gebanbelten Ä rtife l: ©efdjicfcte bei .|)anbwerferfianteS, ©ins

#eilung ber ^»anbwerfe, 3üe#tSoerl)ältni(|'e, Sunftjwang unb ©ewcrbefreiljeit, Siteratur fü r -gianbwerfer K - i -^anbs werf6gebrdu#e, Sebrlingg; unb ©efellen = ©tanb, SBanber;

fdjaft, Steifen, 5Ratbf#ldge ju r Sr^altung ber ©efunbtjeit, Suchen oon Arbeit, AnjianbSregeln, Siebfdjaften, ©elb=

üerlegenfceiten, Söenitgung ber ArbcitSlofigfeit, 33rieffd)teiben.

@in Anfang giebt 2tuSfunft über S rte , an. benen fi# ge=

wiffe.£)ant>werfet am weiften BerBoIIfommnen fonnen, über bie bebeutenbjien ©tdote ©eutf#lanb§ unb ber angrenjenben il dnber unb JReiferouten, unb fcbliejjt mit einer AuSwa^l öon ©efängen unb Siebern. 5026ge baS S3u# Bon ben {iabtifdjen jßebörben unferer P ro o inj n i# t unbeachtet blet=

ben unb oon re#t oielen ©ewerfS = ©cnoffen benuöt

werben! 3.

(20)

© t a a t ä r o i f f e n f c f j a f t .

J. Ueberbie Unoereinbarfeit ber £egcffd)en ©taatSlefyre mit bem oberfieti ßebeng = ; unb dnttoitfelunggptincip beg

$>reuf?ifd)en Sta a te 93on D r . § . © c lju b a rtb .

®re6lauf Iberfcolj 1839. V I u. 30 © . 8. ®ef). 10 fgr.

2

.

Ohne gegen Riegel gerichtete 2lnf(age beg ^od)berrat()eä aug beffen © Trifte n beantwortet oon 5Dtori§ S lg n e r . SSrellau, £ i r t 1839. 27 © . gr. 8. @ef). 7 * fgr.

9to. 1 u. 2. S n fcbwerfälliger unb ungenauer, an $at)b reifen Snforreftbeiten, felbji oon orttjograp^ifeben unb Sn*

terpunftiongi®?angeln (ogl. © . 8. 2 2 - 2 5 . 2 9 .9 . 10. 14. 19) tiid)t freien ©arfiellungg < unb 2lugbrucfgmeife, mit jeweils ger felbjlgefäüigen SRebfeligfeit unb SSreite, unternimmt eg ber S3erf. oon 9to. 1 , bem tobten Sowen einige ©treicbe ju oerfegen, bie ber ßebenbe oielleidit reichlich surüefgegeben haben würbe. 35er preußifdje © ta a t, wie er if i, gilt itjm fflr bag Sbeal eineg ©taatcö; bag preußifebe fjürjlenbaug für ben Sräger aller monarebifdjen sBollfommenbeit (ogl.

@ . 15. 20. 23. 26 big 28. 3 0]. ©iefe feine ertremen unb unbewiefenen 2£nftct>ten jiellt er bem .Jjegelfcben S&ealigmug, ber ficb natürlich au# in

«£>.’$

©taatelebre augfpriebt,

gehen»

über unb fämpft gegen Jp.’g inoellirenbe, bag Snbioibuelle bem Allgemeinen überall unterorbnenbe unb in baplbe auflöfenbe SEenbenj aug allen Äraften fü r bie ¥>erfonlicbfiit alß bie oollfommenjle SRanifeftation gciflig=fjttlidjec SBefens fceit. 3lucb w ir halten biefelbe für bie feöd)|ie 3w m beS ßebeng, fönnen ung aber eben barum nicht erflären, wie ber SJerf. ben SBertb berfelben fo oolljiänbig paralpftren fann, baß er jebe 3lrt oon ®emeinwefen, bag boeb immer nur aug einer Sfeitje oon ^>erfdnlid)feiten befiehl, tf)r abfo-- luteg .£ml in einer einzelnen beflimmten gorm ftnben läßt, wonach bie übrigen julegt nur SJtafcbinen werben, be|iimmt, bie jufdlligfien Saunen unb wiüfübrlicbfien @infdUe eineg

£)alai>2ama in' blinbem ©eljorfam ju oolljieben. SDieg ifi Mog bie .fonfequeni folcber übertriebenen (Sinfeitigfeiten, wie fie © . 25 unb 28 ju lefen finb unb mit benen ficb 2leußerungen, wie © . 2 6 u n t., gar nicht einmal oertragen.

Prüteflantifct» finb begleichen Ueberfpanntljeitcn nun unb

84

(21)

nimmermegr, niegt einmal tgrijllicg; benn bag ßgrifientgum forfcert als g6cgfle Sürgertugenb ben ©emeingeiji, ber nur ba§ Stje ug nif # rijili# e r «Staaten, in afiatifegen £>eSpo*

tieen gar niegt gu ftnben iji. (SS fotlte uni. übrigens, wenn eg ber fOIüge oerlognte, gar niegt fegwer fallen, aus beS S3erf. Ueberf#d(|ung ber 9)erfonli#feit auf umgefegttem SBege bie allertolljie ©eparatijierei unb SJebelHjierei ju bes buciren, roie ja überall bie Sytreme fi# berügren. SQBit lieben aber biefe gegäffige Äonfequenj*;Ö?a#erfi, ber fi# bet 23erf. gier unb ba Ci- S - ©• 16- 21) Regeln gegenüber auf mafjlofe 2Beife gingiebt, wegen igrer Unn>iffenf#aftlf#=

feit unb Unfittlicgfeit niegt unb jiegen eg bager oor, auf S lo. 2 überjugegen, voorin fi# ein fegr gegoltener, ru g ij anjiar.biger SEon unb eine gebilbete unb flare ©pra#e Bor*

tgeilgaft geltenb ma#en. <$S iji &n>ar man#eg grembartige unb Uebertriebene ( © . 3. 5. 7. 8. 9 ) au# gier niegt aug*

geblieben; man Bevmijjt im ©anjen bünbige S3en>eigfügrung unb f#lagenbe ß ü rje : aber in ber £auptfa#e müffen roir bo# bem SSerf. re#t geben unb einraumen, bajj eg igm gelungen ij i, barjutgun , »ie 1) „bie «öegelfcge ©taatSlegre im SSoraug gegen jebe Änroenbung igrer fiegren auf ben bejiegenben eingelnen S ta a t protejiire," wobei reit freili#

niegt einfegen, roorin bann bag praftif#e Sntereffe einer fol#en Segre bejiegen fo ll; 2) baß, „bie citirten [roel#e?

t»ogl bie Bon bem 33erf. felbji sub I auggegobenen ?] ©tel*

len in D r . © # ’g ® # r if t entmeber gar n i# t berücffi#tigt, ober mit Änmerfungen unb £er»orgebungen angefugrt roets ben, n>el#e im Originale feglen". Sine eigentli#e 5Re#t*

fertigung ber|)egelf#en Änficgt, Bom roiffenf#attli#en ©tanb«

fünfte aug, «Bottte bet SSerf., ein eifriger Anhänger beS IBetfiorbenen, n t# t geben, bloS ben riegtigen ©eficgtgfreig jei#nen, in n>el#en bie fo geftig Bon bem ©egner ange<

griffenen Siegten fallen; Sg Fann fi# nun Seber für baS Sine ober Änbere entf#eiben. Sßiele »»erben au# gier bie ri#tige «Kitte fu#en.- £>ie Augjiattung beiber ©egtiften egrt beibe Verleger; 9io. 2 iji faji glänjenbet alg 9io. i , aueg im £>rucfe no# forrefter. -!>■ Sigobe.

(22)

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2( l t e £ { t e

v

a t u

t

1. Indices in Euripidis tragoedias et fragmenta con- fe cit, scholia Vaticana in Troadas et Rh es um emendatiora adjecit C. F. K a m p m a n n . Lipsiae, J. A . G. W eigel 1837. VIII. 166 pgg. 8 mai.

[T o m . X ju Suripibeg, Aufgabe oon 1 . Sttattfciä.].

2. Phylarchi historiarum reliquiae, edid. A. B r u e c k - n e r . Vratislaviae, Aderholz 1839. 51 pgg. 8 mai.

Geh. 10 sgr.

3. Anthologia graeca, sive delectus |>oesis elegiacae, m elicae, bucolicae. Scholärum iu usam adornavit Nie. B a c h i u s . Hannoverae, Hahn 1838. 188 pgg.

8. Geh. 12£ sgr.

4. ^inbar’ö jrcolfte pt>tbif#e £)be, übexfegt unb erklärt ■ oon JRubolpb Ä o p i f cfe. S in SSeitrag jurn 33er|länbntjj biefeä Siebter^. ffireSlau, in (üommiffion bei M. ©ofo±

J>orgfy (1837.) 15 © . gr. 8. ®e£. 2§ fgr.

Sfta. 1. S3ei Anfertigung biefer 2Bort=, ©ad): unb Sc hrift;

ftellers9?egi|ter fyat ber S3erf. befonbere ©orgfalt barauf oer<

roanbt, jebeS ber in ben © Fo lie n ober im Kommentar er;

läuterten SBörter, fo rote jebe bie @efcbtd>te ober ®ramma=

t if betreffenbe 9totij aufaunefymen, unb oerbient für bie Umficbt unb ben ffleif), mit bem# er biefen ©cblufjjlein unb

©cblüffel für bie 2fu§gabe beS @uripibe§ oon SKatt^ia au^

gearbeitet, aufrichtigen © a nf. «^injugefügt finb bie SBati*

lanifdjen ©djolien ju ben Srpert'nnen unb bem Sf^efuS, wnb bier bc?unben ftd) in ber |>erftellung etneö lesbaren unb möglicbfl correften Serteg auf eine auSgejeicbnete SBeife be§ 33erf. Äenntniffe, ©ebarffinn unb Augbatter.

9to. 2. ©er 33erf. beginnt, nacfybem er ficb fu rj über ben ©eroinn folcber SKonograpbien für bie Äenntnijj ber

@cfcbid)tfd>reibung jener Seit auggefproeben, feine ben Stag:

menten oorauggefebiefte Unterfucbung über ben ?%lard>uS mit ffieleucbtung ber ©teile be§ ©utbag s. v. Phylarchus, unb bie ©ebreibung P h ila rc h u s uerroerfenb, glaubt er bie oerfebtebene Angabe beö Sßaterlanbeö bafyin oereinigen ju

*) 3lo. 3 »on einem Dlidjtfdjlefier.

(23)

burfen, baß ^ ^ la rd ju S , S3ürger öon©tc9on, biefe ©ta'ot, at§ fte fi# bem sBünbntffc bet X#aer anfegloß, »erlieg, naeg 2(t£)en jog, unb aug betfelben Urfa#e ba!b au# oon bort na# S^aufrattö in 2£egppten ft# begab. 2)ag bei

©utbag ^uetfl genannte SBerf, n>el#e§ bie Sreigniffe oom Sinfalle bei P^rrgug in ben $>eloponneg big jum ^tolemdug

©uergeteg unb bem Sobe beg ©partanerfonigg JUeomeneg in 28 S ü # e rn umfaßte, nimmt bet Verf. als beg lar#u§ .f)auptf#rift an, unb alg Sgeil btefeg großem, epi»

fobenretegen ©anjen betrachtet er bag unmittelbar barauf angeführte SBerf über ben TCntiocbuS unb ©umeneS oon

$)crgamug. 2>iefe auf Analogie fi# jiü&enbe Semerfung leitet ben Verf. roeiter gu ber Xnficgt, tS mo#ten rcogl

« u # bie b ut# bie folgenben S ite l bei ©uibag angebeuteten

© # rifte n in glei#em Vergdltniffe gu jenem ijauptiuerfe gefianben gaben. @ r feglägt alfo oor bie ©#lußroorte beS Sejcteg: Iw»to/mjv yjj$iv.r\v m g l j n s tpv A iog im Q ci- vetag. ifs ^ i e u ^ k tc o v , •na^e/ißaa-suv ß tß h ia fotgenbermaßen gu f#reiben: iTTiTo/j^v fiv&ixyjv d is o t j j j tov Atof. emtpciveicig. %s^l ev^uetTm tia^tjcßetmv ß iß h ix B \ unb ergdlt fo gtoei S ite l, beren evjier bie @im leitung, beren gtveiter ben ^aupt/Sngalt beg neunten S3u#eS jenfö ©ef#i#tStpcrfeg begeiegne. SBit vooüen n i# t unbe;

merft laffen, baß in ber epifobenret#en gajfung biefeg 2Bet<

feg, in bem Mangel an ©taten au« ben übrigen ©egriften unb in bem analogen Verfahren anberer @ef#icgtfcgreibet sine große Sodung fü r beg Verf. Ännagme entgalten fei.

SDenno# aber moegte biefe (Sonjeftut f#n>erlicg bie SBagrgeit getroffen gaben ; im ©egentgeil burfte ber Unbefangene roogl eger aug jenen gum Sgeil oerborbenen Siteln eine hoppelte S?i#tung ber f#riftfiellerif#en Sgdtigfeit beg sj)gt)lat#ug erfennen, bie bur# feinen Äufentgatt in ®rie#enlanb unb fpater in Xegppten gang na türli# geroorgmifen, guglei#

eine üBefraftigung fü r beg Verf. Meinung übet bag Vater=

lanb bejfelben ablegen fonnte. Uebergaupt aber oermtßt man in biefem etjten Sgeile eine f#arfe © isfuffion bet eins gelnen fü n fte . 3m golgenben laßt fi# ber Verf. über bie

© lauW ürbigfeft beg Pgvlat#ug aug unb nimmt ig n, gum

87

(24)

Sbeil scßüfet auf sPlutarcb, gegen bie Sefchulbtgungen beS gleichfalls nicht parteilofen 9>oIpbiu§ in Schufc. hierauf folgen bie Fragmente, mit einem Apparate auäge(!attet, bet t>on lobenSroerthem gleiße unb Umficbt *eugt. 2>er 2fugs brucf i|i juweilen unklar, wie © .1 2 3 .3 . 2«S Sruckfebler bemerft 9t ec. S . 5 3. 4 o. it. i-v^fjtdTcav fiatt sv^yffJutTMv, S . 6 3 . 3 0. u. Antigone fiatt Andgono, S . 10 3 . 8 D. u. Plutarcbo jtatt Phylarcho.

9to. 3. S3on einem SBtanne, ber fiel) oielfacb mit ben betreffenben Sweigen ber Siteratur b e fe stig t bat, laßt ftd) erwarten, baß et bet genauer Äenntniß beö Sto ffe s aud) mit fteberem Urtbeil in ber Bearbeitung unb 2fu6mabl bef=

felben für ben be|iimmten 3tt>edf ju SBerFe gegangen unb einem fühlbaren 33ebürfniffe abgebolfen haben wirb. @ r felbfi bat ficb über bie ibn habet leitenben Sage nii^t auS/

gefprocl)en; aud) ber Kommentar foll er|i fpdter nacbfolgen.

2tnerfennung oerbient ba§ Streben nacb möglicher 33olI=

llänbigfeit in ber 2fuStvabl; inbeß möchte biefe mit bem Seifage in usuni scholarum , wenn berfelbe fireng jü neb*

men i f i , niebt immer in richtigem Söerbdltniffe fielen. iliti

©nbe beS SEBerkcS beftnbet ftd) eine furje Ängabe ber SMütbe*

jeit ber Siebter unb ber 9?achwei6, woher bie einjelnen

SSeifpiele entnommen. 2 — r.

S e r 23erfaffer con 9?o. 4 , bereits bur# eine in ben SBlät*

tern für fiter. Unterhaltung oom 3. Se t. 1837 mitgetbeilte kleine 2lbbanblung übet ben b lö k te t fce§ SophokleS als origineller Kommentator bekannt, jeigt fich fei«* öon neuem auf pbilologifcbem Serrain. Sicher erklärte man bie oben bejeichnete £)be gewöhnlich babin, baß fte ju t 23erberrli*

(bung beS Siegeg eines glotenfpielerö geschrieben fei, mit ffifjugnahme auf bie Sage üon bet (Srftnbung biefer $ u n ji.

M. oermutbet bagegen, baß biefer einfache SDlhtbuö oon ber erftnbung beä glötenfpielS bem Sichter nur baS SBetkjeug geworben, in ben Seelen bet aufborebenben ©riechen Die mäcbtigffe @rinnerung an ba§ unglückliche Sonien, ®titlei=

ben, gurebt unb (gntfefcen in oollltem ©taße ju erregen, um ben S tu rm biefer ©efüble am Schluffe bureb bag tro|i=

reiche ©leicbniß mieber ju befebroiebtigen. 9tec. ft'nbet biefe 2(nficht unb beren Erläuterung beaditengwerth; ftel;t jefcod)

Cytaty

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©ebraudf) abgehanbelt j u haben, wobureb jeboch nicht bie Meinung au^gefprochen werben foll, als feien biefe Sehren für Primaner gu febwer. gür eine neue Auflage

Äarl griebrtch 35e(fer’S SBeltgefchidjte. »ficrauSgegcbcn oon 3oh. 50?it ben gortfefcungen oon 3.. beren weifet unb gnäbiger SRegierung ein gtofjer Staat blütjt, feiner

$Profa nicht oerworfen werben fonnen, in, wenn auch noch fo fliefsenbe, S3erfe bringt, ©eit ©oethe unb ©chiller, feit SJlatthiffon unb eine 2lnjahl anberer

rationSobject fein fonnen.&#34; — SBir haben ber fleinen ©ebrifr eine oerbältnigmägig lange Anjeige gewiemet, weil biefe bureb bie Neuheit beS ©egenfianbeS geboten

brübern ju ähnlichem ©erfahren oeranlaffcn fann. hielt üiele SBorte feinen 3uhörern gegenüber pieUeidjt für gwecfbienlich &gt; allein auch b&lt;r fianbmann iji

&lt;jIS eine günflige 83orbebeutung für eie öollfommene ©enes fung betrachtet «erben fonnen. 25ie SBirfungen ber einzelnen Heilquellen ju Äiffingen inSbefonbere

bem finb fyijtorifcbe Äarten unb 2lbbilbungen beigefügt, bie nid)t toenig ju r 23 eranfcbaulicl)ung beitragen.. 25 a er mit Siecht ber 2£nftd^t war, ber breifjigj

feung eine oerbefferte genannt werben fann. SBofel mit SJecfet feat ber Serf. fein äßerf über ©aljbrunn in jwet SEfeetle gefefeieben; benn beibe Parteien, bie