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FDramatulrgm
FünfunddrevßxgstesStück-·«
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Denessen August, 1767,. .
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inseinem Manænz sieIhr-HeiDamit Mypy idie-Ke«W-.uo»ch
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OhneZweifelglaubte Favartdurch dergxeie
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chenUeberladungendasSpielgderRoxelanexnoch
«scbhafterzuMachenzdieAuster-gequmpertinem zensaheereinmal gemacht,und einemehroder wenigerkonnteihmnichtsVerschlagen,beson-
derswennerdieWendung;iu-ngankenhatte, dieeram Endesmit dieserPerson nehmenwollte.
Denn ohngeachteh daß seine RorelanenochUn- bedachtsameresStreiche machst,
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nochplumpen-«
-Muthwillen«treibet,so hat«ersie dennochzuei- nem bessernundedlern Charakterezumachen gewußt,als-wir inMarmont.etssRoxelane-«ere kennen.. Undwiedar-? warum-dass -"'
.Eben aus« dieses Veränderungswollte ich oben (««)2«kommen;undd michdünkt, sie ist so glücklichund.vosrtheilhast,-daß sie«VondenFran-
.zoseucbemerktsundihremUrheberaugerechnetzu
werden-verdienthätte. -·
;.·(MartuonteksRorelanexist wirklich, was sie scheinet,"keintkleines närrische-»-vkrmessenes Ding-,ddssemGslückeokiGdaßderSultan Ge-
,schmacknnsihmgefunden,Und das dieKunstver-»
steht-diesenGeschmackdurch Hungerimmer gie- rigerzumachten-«undihn nicht eherzubefriedi- gen;-alsbiszsieihren Zweckes-erreichthat. Hin-.
teTcsecxioartri.«i;!korel-auehingegrtts«s’teck-.bmehr) ssie Witwe FWFBuhlerxinnznchsrgespieltzuha- ben-alszuseyn, durch
ihresDreistigkeitegdm
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711WS.262.
275 Suctan mehr aufdieProbe gestellt,alsseine -·Schtuachegemißbrauchtzuhaben.·Denn-kaum he sieden Saiten dahingebracht-wosie ihn habenwill, kaum erkennt sie,dgßseineLiebs ohneGrenzenist-,alssiegleichsamdieLarvevali- uimmk,undihmein-eErklärung thut-diezwar
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einwenigunvorbereitet kömmt, aber-einLicht auf ihre vorige Aufführungwirft, durchwel-
«cheswir ganz mitihr ausgeföhnetwerden.
»Nunkenn ich dich, Sultan; ichhabe deine Seele, bis inihregehet-niste»Triebfedern,"er- forscht; esisteine edle, große-Seele,ganz den
EmpfindungenderEhreöffen.-So VielTut-J gend entzücktmich-! Aberlernenun auch, mich»
kennen.—Jehiiebedich, «Solimann;»ich-muß dichwohllieben! .Nimmalledeine Rechte;
nimmmein-eFreyheit zurück; seymeinSultan, mein Held,meinGebietherL Jchwürdevdir sonstsehr eitel-, sehrungerecht-scheinenmüssen.
Nein, thue nichts,alswas-dichdeinGesetzzu thunberechtigetxEsgiebt Vo.rurtheile,denen
man Achtung schuidigist. Jch Verlangeeinen Liebhaber,dermeinetwegennicht errbthen darf;
siehhierinRoxelanen—uichts,als deineun-.
terthcinigeSklavinn.("·)»ESosagt sie,und
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uns wirdauf einmalganzander-;dieCoquette verschwindet,undeinliebes,ebensoVernunf- rigeealsdrölligtesMädchenstehtvoruns; So- iiinann höret auf,uns Verächtlichzuscheinen, denndiese bessereRoxelaneist feinerLiebe wür- dig; wirfangen sogarindem Augenblickeanzu fürchten,ermöchtedienichtgenug lieben,die er.uns zuvor vielzusehrzu liebenschien, St möchtesie bet) ihremWortefassen,derLiebha- bermöchtedenDespotenwiederannehmen, so- bald sichdie Liebhaberinnin dieSklavinn schickt,eine kalteDanksagung,daßsieihn noch zurechterZeitvoneinemsobedenklichenSchritte zurückhaltenwollen, möchteanstatteinerfeu- rigen BestätigungseinesEntschlusseserfolgen, das guteKind möchte durchs ihre Groß-much wieder aufeinmal verlieren-weresiedurchmitth- rvillige Vermessenheitenfomühsnmgewonnen- döchdieseFurcht ist vergebens,und das Stück schließesichzuunserervölligen
Zufriedenheitid
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Miit devertus excitenr mes trat-sporn-
Aron rour ,tuvas mecommitte:
Jet’ajme,soljman3 mes tuPers märitå Reprevds resdroits, reprendsma Iibserröz sois mon solt-m, mein Hero-s,åcmon
"Majrre.
Tume fou«sonnerois dlinjusteUmstä- Va,ne—ais rien, queeaIoin’autorjf·e«, II"e·1idespröjuge«squ’onneeloitFojnenahst-, DIEdeivcun Art-rangquin’ai spomt ärougir: TUVots dans Roxelane une Efclave foumife ’«
W » 277 Und nun, was bewogdenFCVMiUDieses Veränderung?Jststekbilos«wiilkührlsch-Oder fandersichdurchdiebesondernRegeln delGat- tung, intnelchererarbeitete- VCZU»Nunde Warum gabnichtauchMarmontel fein-erEr- zehlnngdiesenvergnsügendetnAusgang?Jstdas Gegentheilvon dem,weisdorteineSchönheit ist, hiereinFehler-?·
-Icherinneremich-bereits aneinem andern
-Ortewith zuW, welcher Unterschied sich zwifchsdderHeindlwdeenesopischen Fabel
Und desDIMiMU 'Was von jenen-gilt,
giltVonjedeinweaIiM-Wlng, welche-die«
Absichthete,einenallgemeinenmoMschenSalz zurIntuitionznsbringen.Wir sind zufrieden,'
wenn dieseAbsichterreicht-ibird, nndesistuns gleichviel,obendurcheinevollständige-Hand- lung",diefür sicheinwohlgeründetesGanze ausmacht,gefchiehetoder nicht; derDichter kannsieabbrechen,inoerwill,sobald erksichnn
seinemZielesieht; wegendesA«ntl)eils,denwir» andemSchicksalederPerstmen-nehmen,Odurch
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welcheerMan-führenläst,isterunbekümmert,
erhatuns nichtin-tekessi.ren,erhatuns Unter- richten wollen;er hatesledigiichmitunfertn Verstande, nichtmitunsermHerzenzuthun, diesesmag befriedigetwerden,odernicht,wenn
jenernur erleuchtetwird. Das Dkamg hin- gegenniaeheanseineeinzige, bestimmte-ans
-. m3 - seiner
278 W
seiner FaMssiießondeLehre,keinenAnspruch;
esgehetentwedeinnfdieLeidenschaften,welche derVerlaufunddie-Glücksvetändetungzenseiner Fabel anzufachen,undzuunterhaltenvermö- gend sind,oderaufdasVergnügeth swelches eine wahreundlebhaftekSchilderungsderSitten undCharakteregewåshwiz.·-·undbeideserfordert einegewisseVollständigkeit-derHandlung,ein gewisses befriedigendessEude«.welcheswir ben der xmoralischenErzehlungnicht vermissen-,weil- alleunsere Aufmerksamkeitausdenallgemeinen Satzgelenkt wird,vonwelchemder einzelneFall derselbeneinsoeinleuchtendesevspielgiebt.
Wennesalsowahr ist, daß atmontel durch seineErzehlung lehrenwollte, dieLiebe-lassesich nichterzwingens,»-siesmüssedurch Nach-siehtund Gefcilligkeit,.nicht«dupchUAnsehenIundGewalt erhaltenwerden: so-hatteetRecht soaufzuhä- ren, wieset aufhört.Die unbändigeRote- iane wird durch nichtsalsNachsehen-gewon-
nen; was wirderben-vonihremund-des Sultans- Charakterdenken,ist ihmganz-gleichgültig, mögenwir-siedochimmer füreineRätrinn und ihnsür nichts besserehalten. Auch-hatergar
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nicht Ursache,uns wegen derTFolsgezuberuhi- gen ; esmagunsspimmersnochxsowahrscheinlich seyn,daßdenSultan seineblinde-Gesälligkeit baldgereuen -werdje:was-geht-dasihnan? Er wollteunezeigeinwasdieGefalligkeitsüberdas-—
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279 Frauenzime überhauptvermägT-XVIMIW also eines derwi—l·idesten-;f—--nnb?kün1mert-Obes- Sitte solcheGesälligkeirwerth«sey--Oder « Allein,alsFavarrdieseErzehluns aufdas Theater-bringenwollte,so empfandWbald-Daß durchdiedramatische Formdie-Intuition des Ioralischexn Satzes-: größtenTHE-IS'T-MMM sehe-«sandjdaß«,wenn-sie auchVollkommen»er- halten-;-werden—k-d"nne,.der-«daransxerwachschde doch nicht-sdssgtokUndlebhaft-sey- WWWWeozwekcheodemeamw
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das welMtkls
dachtet-aiszskächsgigexotchMTEhxamktereJth-- Mk. beleidkgsetzådssaiksehsnonxSieioezt dieser, mehre-alsderWidersHsruch-.irr-welchem wirihren «motralischenWerk-hoderUnwerthmit derBehandlungdesDichters sinden;:wenn Upsikjwz Daß sichdieserJeruwedersechstksz hewuchas,. oxderunswemgstöus -
Mk with-i indemerdas« KlemeausdeelFenthee bett-.2W5Æigsts-ThorhsefitwdwANTON-Thei-
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mer Weisheit giebt,nndLasternnd,wakjmk- heitenmitallenbetriegerischenszReitzenderMode) des gutenTons,derfeinenLebensart,dergroßen Weltausstaffiret.;JegyehgUnsereerstenBlicke dadurchgeblendetwerden, destostrengerVersährt unsereUeberlegungzdashäßlicheGesicht,dao
wir"soschöngeschminktsehen,wirdsürnochein-
mal
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mal so«hößiichterklärt-«als eswirklichist;und der-Dichter hatnurzsnwählen,ob-ervonunt lieberfüyin Giftmifcheroder ftjreinenBlödsim nigenwillgehalten seyn. SowäreesdemFa- Vart, sont-seeesfeinenCharakterendes Soli- manns nnd versions-laue ergangen; und da-
enwfandFamu- AbetduesDieseshakakteie nicht-vonAnfang ävW komm- Ihm-sicheine Mmngheamfpiekezu verderben,dieetsoonst Eos-neuennachdemGeschmackeseinesParterrs zu seynurtheilte, sobliebihn nichtszuthun übrig;
« alswaserthat. Nunfreuen wir-W- uns an
nichtsvergnügtzubaden,vwag-wirnicht auch hochachtenkönnten-;undzngleich befriedigetdiese Hochachtung unsere Neugierdeund Besorgntß wegen derZukuan —Denn dadieWiesendes Den-unwettstärkerist-alseiner-MEPH- iang,so sinkenessiren MichM Mit ZU jenemweitmehr,alsindieser,undZwiebegmn gensuus·-nick)t-ithshickfesIblos ficht-wes winzigen AWblick entschied-UFU-stth -spu- dern w weilenunsansimmer desfallswrieden
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