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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Sonntag, 1. August 1852, Nr. 178.

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Academic year: 2021

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cVierter « —Expeditivnt·s"KontmandantenstraßeIe· « JahrsaUgJ

Erscheintmanch-MitAusnahmeVerTagenach denSomi-undFesttagenPreiswöchentlich:1Sgr.9Pf»mitBotenlohn2Sar»monatlich:7Sgri6Pf—

mitBotenlohn«8SgtiSPf» Viertelickheüchs22Sein-6Pf» mitBotenlohn25Sgr.6Pf. DerAbonnementsiPreis ist beiallenPostanstaltendei Inlandes25sWITH-desAuslandes28Sgr.6Pf.Jnseratediegefpaltene Petitzeile2Sgr.

--——-—.J—-

us.

DieVivatrufer und ihre Helden.

«

Es kommt unsnichts lächerlichervor alsdasGerede .gntgesinnterZeitungen,dieLouisNapoleons jüngsteReise mitBetrachtungenbegleiten, welche höchstschmeichelhastür

denRetterderGesellschafts-sind,und dieGlückoderPer- dienst LouisquoleonsnachdenBravo- undVivatrufern

absiessewaen. welcheihn. indeneinzelnenStädtenempfangen

Eskommt-insnichtslächerlicherund imErnstge-

,sprochennichtsverächtlichervor, wenn wir sogar hören, daßinBaden, also sogarimdeutschenVaterlandsichjene Bravo- und.VivatruferandenPräsidenten herangedrängt habenunddaß· auchdieseZeichendes« Beifalls Vorbedeu- tungendes napoleonifchen Glückes oderZeugnisse seines Verdienstes seinsollenl

«· « i

Wir fragen: WelchemGewekchaberhaben jemals die

"

Vivatrufer gefehlt?undwelche Vivatrufer haben schonje- mals denSturz desGewalthabersverhindert?—— Man solltenmeinen,daß die.Gutgesinntena»mbestendieNatur derBravo- undVivatruferkennen1UUßteN-Sind sie ja WXelber die Bravo- undVivatruferjedes ZUstaUdes"1«Mdieder Macht.Waren denn-nicht unsereGutgesilmtekIdIeVII-at- ruferderMärzhelden?Waren sienichtdieVivatruferdes allgemeinenWahlrechts,dieBivatruferdesVordringens

expreußischenArmeeinsJütlandZ—«—Undwaren sie nicht selberdieBivatruferWrangels,dieVivatschreierdesNo- Vefnsers,dieVivatheldender oktroyierenVerfassung-Me- VlVatVerkünderderKaiserdseputationjdieVivatjublerder sDreiköUigsverfassIMgund desDreiklassenwahlgesetzes,die Vivatposaunerdes Fürstenkongresses,die Vivqttwmpeter derMobilmachullg UnddieVivattamboursvon Olmütz?

. Und nach.solcherVivatgeichlchtedesdeutschenVater- .Iandes«inwenigJahren,nachsolchenSzenen,«da·ist noch

dieGutgestnntheitblind genug, derVivatruferei F eUWerth beizulegenund dieDauerder Zustände nach deinKehlenjubvelzumessen?Wahrlich,einZeugnißgrößerer

-Blinde vermagsich wohl dieGutgesinmheitnicht auer- stellen, wenn-sie,diefo zumNarren allerZuständege- worden, nochderNarrheit ihrer Gleichgesimitenin andern Ländern einenhohenWerthbeilegt.-

-

Berlin, Sonntag, den««1.August. 1852.

Voueuds lächerlichaberwird die Geschichte,wenn

»man denofsiziellenund offiziösenCharakter derBravo- ruferei kenntund es weiß,wieMagistratund Geistlichkeit bbrigkeitlicheThränenzuweinen bereit sind, heute für weiß, prgen fürschwarzundübermorgen,wenns ver-

langewird,fürschwarzundweißzugleich.

Habenwirja erst neulichdieGeschichteeinerBravo- ruferei.inUngarngehört,woselbstderKaiservonOestreich

«

seine Rundreise machte;dieBravorufereiinUngarn, das noch...gedüngt,ist.vomBlute seiner Erschlagenen und-dessen Volknoch trauernd und zuckend im Herzendie«furchtbare Geschichteseiner jüngstenVergangenheit trägt.Die Bravo-

rufereiinUngarn!!! - »«

Aberwas thutes, die VivatruferdereJetztzeitwerden auchdieVivatruferderFreiheitseimDieWeltgeschichte

unddieWeltgeschickewandeln«»nurdieVivatruferbleiben

und wir wissen nichtsbesseres ihnengegenüberzuthun,

»alssie ihremTriebezmiiberlassenUndihrerblindenNarr- heitanheimzugeben.

NurderHeiterkeitwegenwünschtenwir, daßJemand die

»GeschichtederVipatrufereiseitAnfang diesesJahrhundertsbis aZIfdieGegenwart schreibenmöchte. Es wird gar keinschwie- NgesWerksein,dennmankann esreinausdenvfsiziellen UndfoiziösenZeitungen abschreibenundeswüedezurVe- lehkUUgund Belustigung außerordentlichenreichenStoff darbieten. Man brauchtnurbeimKaiserVapvleonanzu- fangen,namentlichbei seinen Einzügendle großen StädteundResidenzenlMan braucht·11Urer Magisträte aUfzuführen,z.B.denBerliner MeglstmkM damaliger Zeit, ihreReden undProklamationenabzudrucken,um den ganzenJammer desVivatrusens mkheekennenzulernen Upd namentlichmiteinem Blick zUjlkjerfehen,daßesstets dieselbenRedensarten sind-DEZIVfTIzIellgespendetwerden Undimmer diesogenanntekPhekeGesellschaftMitihren Almosenempsängernund Vedlentenist,welche die Jubel- armee fürjedeGewalthabereibildet.

Man glaubeaberWeh-e-daß solch’einWerk in aller BelustigungundBekehrungnur sittlichenEkelhervorrufen

’würde,denn esVZUVVefolch’einWerk zugleichdenpoliti- schen Fernblickscharfenundman würdehieraus deutlicher sehen, daßesgrade dieVivatruferei ist,diesichein Ber-

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dienst erwirbt, ohneeszuwiss-en. »

-

DasVerdienstder Bivatrufebestehtdarin, daßed diejenigen,denendie Bivategelten,injenegesegneteblinde Sicherheitund Narrheit einlullt, welchedieersteStufezu ihremSturzebildet.—- SolangeeinThrannskeine Vivat- rufer.hat, solange suchterseine Macht zu befestigenund so lange«wird-er,wenn ersein Handwerk versteht-,seine Lage versichernundderInstinktwirdijhndenrechten Weg finden lassen,inwelchemerseine Größe erhält»undvon welcherer nur mit großen Opfernsundschweren Gewalt- thatenwirdgestürztwerden können. ««-"

Aberman gebederThranneinur ihre Bivatruserund zwarsoreichhaltigwienur möglichund man wirdbald sehen,wiesieeineMassevonBedientenfeelen umschwärmt, dievordemBlick desSichergewordenenund Getäuschten eineTäuschungsortspinnt, welchedenSturzindennäch-

sten Abgrund veranlaßt. «",

DasNarrenthuuider BivatruferlulltdieHelden der .Bivatrufe ineinesolche Täuschungein, daß sie wirklich

wähnen,dieLieblingederGötter undderMenschengewor- den zuseinund alsdann mitten«imJubel ihrer Siege eben soplötzlichwieunvorbereitetvomSturzüberrascht werden;

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«

Aufrichtig gestanden,wirhabenLouisNapoleon,der als Verbannter undGefangener Zeitgenuggehabt hat,die Vivatrufereizustudiren, für klüger gehalten alsandere HeldenderBivatrufe,die vonJugend aufimKreisegro- ßer Täuschungenleben. Alleinzuunserer Beruhigung fe- henwirLouissNapoleon auch schon aufdem«abschüssigen Wege,den dieBivatruserei·"ihmöffnet.Denndie offiziel- len-8eitung"en, dieganz und gar seinem Winke gehorchen,

-sindeinsZeugnißdafür,was ihm schmeicheltundworiner

sichgerneinlullen läßt. .

Und’sowollen- wlr ,denn die Pivatrufer undihre-

«

Heldenruhigihrer Blindheitüberlassen;denninunsern sittlichenWiderwillengegen dieselben mischtsichbei uns die Ueberzeugung, daßdie HeldenderBivatrufer sehr schnell dieOpfer der Vivatrufewerden!

· « · -

JnsolchenUeberzeugungenfürdieZukunftwird uns dersittlicheWiderwille«vorderGegenwarterträglich,jaso- gar tröstlich.

«

S -

Berlin, den31. Juli. s

—- Dr.JuchoinFrankfurta.derfrühereSekretärder deutschen.Nationalversammlung,wurde wegenseinerandaiiernden Weigerung,.die Urkunde derdeutschenReicheverfassung,welchesich inseinen Händen befinden soll, herauszugeben,vomdortigen Po- lizeiainie in eineGeldstrafevon50Guld.genommen.

-—- DerAustritt derLippeschenFürstenthümerauedemdeutsch- östreichischenPostverein erfolgt, weildiedarübermitderifürstlich- Thurn-und Tarieschen PostdirekiiongepstogenenVerhandlungen nichtzueinemResultatgelangenkonnten.»

» —»Der Geheimrath Stiehl, DezernentimUnterrichtsministe- riumfürdaeVolkefchulwesen,·ist imAuftragedeeMinisterevon Ranmer nachderProvinzWestfalenabgereist’«

·

—·

—— Die»N. Od.Zig.« enthälteineBeleuchtungderva Ver LiegnitzerRegierungtrotzden-Patentevom 80.sMärz-18«47»Und derVerfassungvom31.Jan.-1850 gegendiefreieevangelische Gemeindevon HaselbachergriffenenMaßregelnundschließtmit denWorten: »Jetzt stehtnun dieSticheso:Bringen die B»rnutleu,teaus derHaselbacherGemeindedenBewees Ulchlbeihdaß sievom Prediger Schmidt getraut sind- sowerden«sie nichtregistrirtztraut sie jedochder PU-

diger Schmidt, »soverfällt erin eineStrafe von 50

Thalern oder.secheWochen Gefängniß-« »

-—»-DerPapstsolldenWunsch·auegesprochenhaben, daßdie preußischeGesandte inRonideinkatholischenGlauben angehören möge.kstegenwärtigbekleidetHr.v.Usedom diesen-Posten .

» X—"Der.FlottenauktionatorHr.»Fi»scherhat »indeutscher,eng- lischerundfranzösischerSpracheeine Beschreibungderzu verkau- fMVMdeutschenFlvtkenschissennfektigenlassen, Oder wir-folgendes entnehmen; «·DieDampfftegnztfe»L»Hansa-·(180i)Tonnen) ist zu 300,000""-Thlr.»approrimattvVeränschlagtDer"·«sAppr-irimativpreiø erzDampffregatte,,ErzherzogJohann-«ist auf 190,000 Thlr.an- gegeben..Der-s-KaufpreisderDampffregatte»Derk.Ernst August-«- wirdauf150,000 Thlr.approximativgesetzt. Die Dampfkorvette« .,GroßherzogvonOldeuburg«tstzu110,000 Thlr., die-Dampf- korvette,,Frankfurt«zu110,000Thlr·,dieDampfkorvette ,,Bre-, men«zu80,000 Thlr.,dieDampfkorvetten,,Hambur«und»Lü- beck«zu resp. 75,000«Thlr. und.70,000«T-h1rsVeranschlagtDie

Fregatte ,,Deutschland« istdiebilligfte:derApproriuiativ- preisist«auf 20,000 Thlr.gesetzt.Ueber.dieKanonenböte,deren 26im HafenzuVegesackundeinesimHafenzuLübeckliegen, heißtes:sie dürften sich eignen, umgebautzuwerden-Um als RüstensahrzeugemitSchoonertakelagezudienen. DerPreiskann kann aus4000Thlngesetztwerden. · -

Zur Choleran Die,,medizinischeZentralzthschreibt:

Diei·nFolgedertropischenHitzemehrfachvorgekommenenBrech- durchfällehaben im PublikumCholerageruchte angeregt, welche

«

selbstinmedizinischenGesellschaftenWiederhallgefunden haben.

AllerdingsisteintödtlichabgelaufenerCholerafallvomDr.Löwen- steinbeobachtetundamtlichgemeldet.BisjetztistdieserFallaber Teileinzeltgeblieben, obgleichanderweitigeMeldungen,beidenen dieUntersuchungenaberBrechruhr ergaben,inziemlicherAnzahl bei-denBehördeneingegangensind. TrotzderherrschendenHitze undderdazwischenfallendenAbkühlungistderGesundheitezustand der BevölkerungBerlinekeinungünstigerzu nennen, unddie Zahl·undQualitätdervorkommenden Erkrankungen giebtzukei- nerlei" BesorgnifsenAnlaß.

Schonseit mehreren Jahren hatman dieMerkungge-

"

machi, daßvieMehrzahlderZoglingedes k.Mnbeinstituis den.

üblichenvirus-ihrigennursueum 1»JcchiWüle Während nemlichdie 3erstenJahrevorz«lich M.AUHVIFVUUSindentheo- retischenStudien gewidmet and-t-ell-UdesZoglmgeim4-Jahre chindeninitdem InstitutverbundenenWerkstättenpraktischbe- währen. Schonvor einiger Zeithatman zurErmunterungder LernendeneineErweiterungderWerkstättenbotgenommenundneue .

Lehrkrästefür dieselbengewonnen,ohnebisherW,gewünschteZiel: . eine steißigereBenutzungderWeekstättewJUerreichenMangeht jetztdamitum,denvierjährigenskmspsUUV denBesuchderWerk- stättenzueinerZivangiiiiicißskeselzu machen- ,

.«....DerhiesigepraktischeArztDr,Preis»nur dieErlaubniß-

zurAnlegung einerWassekheilanstaltuniek feinerPersönlichenAuf-

sicht erhalten., ,, »

—- DieDenunziatiotienwegen»verspateteroderunterlassener Anmeldung «vaFremdenwarenMletzterZeitsehr häusig.

»—Der PlanderErrichtungvon elegantenzweispännigen öffentlichenFuhrwerkenhatbei denhiesigenFuhrwerkebesitzernkei-

nen-Anklanggefunden

st-Dte allgemeineLandeekollsktehat in Berlin 2129Thit.

21»Seit-T-mganzBrandenburg6318Thln28Sgr.8Pf. ergeben.

, »JrDieGräsitt Jda Hahn- Hahnwill nicht ein Klosterzum

»heiligenHerz,e·n««-sondern,,vom,guten Hirten«errichten;einOr- den zum,,be«lsetl»Herzen«eristirtnicht. . .

—- .JnamtlichemAuftragewerden sich hiesigeAerzte nach Posen PesebethumdieNaturderCholera inihretngegenwär-«

tigenWiederauftretenzuerforschenundErfahrungenfurdenFall,(

daßauchBerlinvonihrheimgesuchtwird,zusammeln. , f-Wie bekannt herrstezwischendenBesibeendesVorstad- UJHLUTheaters-unddeeHi podrom’eZwiespaltdarüber,daßdurchI MkUnHippodrom angewendetegeräuschvolleMusikdie Theater-

VolstellungensimBorstädtischenTheatergestörtwurden.Durch

VermittelungderBehördeist jetzt keineEinigungdahinerfolgt,da

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l«

münde abgegangeneSchiff

HeneCiräbertvierTagezuseinemungestörtenGebrauchbewillige- dieubrigenTageder Woche ab-rzndenVorstellungenim Hippo-

« drombenutztwerden»könn.en« .

spie VVUHin.««B-o«rssignach Demzzg«gesandkenArbeiter sindmuIhrenArbeitenanUmron errichteten großenBrücke fertigund-wiewirausdein-,Danz.Dampsp·«ersehen,amWstmN d.nachDksBerlinzurückgereist. «

Gustav Zähne- Pedaktetzrder,,Europa«,schreibtan einer—-LebensgeschichteFriedrich Erobelia

Josef Gun«g’lwirdzumHerbst nach Berlinzurückkehren

,und

Konzerteeröffnen.,·kGern sz .

Derbeliebte«KvI-1,Uer -derlängereZeit schwerer-

keklfftxkttwamistso weitwiederhergestellt,daßernächstenswieder

reenwird. , ,.

·

PolizeiberichtVom311Jeph-BeiGelegenheiteines Streites mitdemArbeitsburstljenMsxekzttam30.d. M.Vormittagsder

«Bursche15JahreFU-m.erEnbexschenFabrik, Stralauer- btückeNo.3.,dUkLhUnm. StichUmAllein Brodiuesseraufder linken SeitedesRuckens»einel-Wunde,»die1edoch»die’Lunge nicht Verletztzu-haben,Paermchtebensbefahkkchzuseinscheint.Der

"

dessichim«.KrankenhaUseVethaiiieu«

oc.E.besin» . Andemselben

TageNachmittagszogsichdieTochterdesZuckersiedersS.,3Jahre alt, dadurcheinebedeutendeWundeanderStirnzu,daß siemit einerTassezWelchesie.mder Hand hatte-MderKüche niederfiel imvsichvieScherbenmdenKopfschlug-—- Am30.Nachmittags wurdein MkSPUesUnfem Moabtk-dieLeicheeinesunbekannten etwa40Jal)realtenMannes aufgefunden. Derselbetrugeine wollen« Leibbindr.T-AUdemselbenTageAbendswurdediev 11Jahr

"

amTochterderWittweR-durchdenKutscherW;in. derLouisem« straßeübergesahremDerWagengingdemKindeüberbeideOber- schenkel.,ohnedasselbeanscheinendzubeschädigen,dessenungeachtet verstarbdasselbeam31.«früh.DenKutschersoll keineSchuld.an diesem Unglücktreffen,dadassMädchendenPferdengerade entge- genlief,undsozur Erdegeworfenwurde.—- Am29.Abendsge- riethderHausdiener S. mitseiner Ehefrauin Streit,derbald zuThätlichkeitenüberging.AlsLetzterehierbeimitdemrechten Armsichgegen einenSchlag,denihrEhemannmiteinemdicken Stocknachihrführte,schützenlwollte,wurdeihrderselbezerschmet- tert.»—-Am30. Nachmittags steldemMaurergefellenS.beieinem BauinderKbpnickerstraßeseingroßer Balkenaus einerbeträcht- lichenHöhe aufdenrechten»Fuß,wodurchereinenBruchdesselben erlitt.—- JUdemGatten desGärtnersO.inderTorfstraßefaiid sichandemselbenTageNachmittagseingroßergelberHundem, UnddaZeichender Tollwuthanihm nichtzuverkennenwaren, wurdeersoforterschossMO

Stettin. Das im MaimitAuswanderern von Swine- ,,Sidonia«,Kapitän Ruth,istam 13. Juli tückischinNeu-Yorkangekommen

Possen.Zwei Landplagen,JesuitenundCholera,haben

UnsereProvinzheimgesucht.WährendersteresichaikgekiblickikkchPin

ZU NähevonGnesenniedergelassenhaben,innthetlKiste-mermit

.en,Pleschenund»firoioo».Hier mitsiediesma ebenfallsit;

Wiirteien Heftigkeitanf,inOstwwobefindetsiesich»rbe ein-Mschlimm-USwam- dvch istman dort-nochIUXMClsser

dranalsinPleschmUndKalisckbManglaubt,daßW ho Hm TrnnpenausdemcInnernRußlaudseingeschlepptworden ist.

- ·

Ukbnkss Des JahrestagdesverhängnißvollenKampfes ZU auchvU·I«Hcicemburgbegangenworden«

Jn Hambur?fMSMPkeEND-WundernEi,warumsollte si9 fkandinavticheekeln,dennvon deeRede, Mchterlauben dürfeneseineserzensJubel ineinerdeutschenUnd Poch dazu i.errenz.. rhyggemstn «avie,geeikmemithr»—- Itde» Luftzumachen?. .—-

TktsåiefkossschwücktenesangenindänischenumLaubgewmdm Und Jandeund-Niederlage und« « vollführten- dsåortensAllesderso lärmetid,Deutschen« soganz ohneSchuchtemhstkUndZuruckhaltun. . -

tige Polizeizum Jntervenireni veranlaßt« wurdeFJsSßelDIENachtw-

Gruppen,durchdenGesang herbeigezogeu,Versamnseltsilgtäktgußgiix

inmzeihlicherAufregungsichleichtzaunbespmkenmHa,

·

hättenhinreißenlassenkönnen.-- Gewiß,eswäredenquslssessss

reesstandinavtichenVereins-nelche vdieGefühle ihrer deutschen .Mitbewohner einer Stadt,derenGastfreundschaftsiegenießen,so

offenbarverhöhnten,einekleineLeknonevzihkfzu gönnengewesen;

aberbesser-doch,daßdieWeh-?rderechtzmlgeinschriit.«Nurmoch- tenwirwissen,ob etwaeindeutscher»VereiuinKppenhagm ebenso gutdavonkäme,fallseressich·be.lk0mmtnließe,etwaden Tagvon Eckernförde,den5.April 1849,IngleicherWeise

li« ubeeen?! « »·

«fest

sassawglzGeneralLamoriciåre,derKoblenzUnsreiwilligver- lassenhab-Usoll, istinWiesbaden angekommen,woersichlangeke

Zeitaufzuhalten gedenkt. «

-

»

München. DasMinisteriumhat«dieVeranstaltungeiner PrivatfammlungunterdenhiesigenProfessorenfurdieKieler Kolle- gengestattet.

Würtemberg. InEßlingenwurdeein ArztVonMem Bauer inseinerStubeüberfalünundmiteinergroßensabkvon Messersiicheiiermordet. DerBauer, welcherdemArzteein»Ka-.

pitalschuldete,warfetteeiniger ZeitmitderBezahlungdesZinses immer mehr im Rückstandgeblieben.DerGläubigersahsi»chend- lichzuder Drohung genöthigt,wennder ZMSUkchsMVsldtbe- zahlte werde,dasKapitalselbstzukündigen.Diesscheintden Schuldnerzu derverbrecherischenThat»veranlaßtzuhaben. »

Frankfurt a.M. Lamvrtfiore waram29.vonWies-—

badenherübergekommenunderregtedieallgemeineAufmerksamkeit alseraufderZeil spazieren ging« Auchin deinreizendenBa- deorteHodensollein Roulett aufgestelltwerdenundsoFrankfurt vonSpielhollen ganz umgeben sein. Die"—inder Schweizge- fühltenErdstößewurdenaucham ganzenTaunus empfunden.

im. Diezwangsweisein die Armeegestecktenehemaligen HonvedssindzurMehrzahldurch einensogen.Ginadenaktwieder

entlassenitworden.—- DerKönigvonGriechenlandistam27.

Abendsin TriestangelangtiuiidnachWien weiter gereist.,

«

Wink Wenn-esanfangsschien,alswürde dasJahr 1848 derwennproteftantischeiiKircheinOestreichgrößere,Freihei’tenbringen;

man späterglauben konnte, dieselbewerdeunter denStrö- muiigenderReaktionwenigstensihrealtenRechte behalten, sobe- weistderLaufderZeit immer mehr,daßiebteteseineTäuschung ist,unddaß,wiedieFreiheit·desStaats, soeauchdiederevan- gelischen KirchegegendieVergangenheitimRuckschreitenbegriffen ist«Vor 1848standesdenOestreichernfrei,wennauchunter mancherlei PlackereieiizzumlProtestantismusüberzugehen.Jetzt findetdiesnicht mehrallgemeinstatt· DieZerstörungdes Deutsch- katholizismusinOestreich hättederevangelischenKirche«dortIm- streitigdieMehrzahlderBekennerdesersternzugesühek·,Umdies inverhindern-,istiettdahmverfügtworden,daßvieDeutsche-ichs- liteiizurromischenKirchezurückkehrenmüssen;auch ihre Kinder durerprotestsmtiskheSchulen nichtmehrbesuchen.Dasheißtdie PkoteftantenineinemRechtekränken,welches ihnenin der vor- makzkchmZeit zustand;indeinRechte,ungehindertdiejenigen alsfzunehmen«,diesichinihreMittebegebenwollten. Uebrigens wird««die»Büreaukratiefrühgenugauch diekatholischeKirchedas GewichtihrerSchwerefühlenlassen.Dennbekanntlich«drückte die Last des-Staate m 1848 aufderkatholischenKirche«mOestreich mehr,alsauf derselben inPreußen, Sachsenic- Jetztzwarbe- ngtsich diesebei uns freierwievorher; auchsinkzdteJesuiten wiederrestaurirt.«Aberwenn dieBischöfeoderdieGeistlichkeit überhauptdenRechtendesStaats gefährlichwerdenwird,wie in Baiern und Baden,dann»wes-denHofdekreteihnbaldinsei-ne vorwärzlicheAbhängigkeitzurückdrängen.Anders handelnhießeja

eiachdenmOestreichauch verpöntendeutschenGrundrechtenver- ahren. »»

; X -

«

Aus,,·po-Ilitsche«n«GründenistdieSammlungvonBeiträgen fürdie KieletProfessorenanhiesigerUniversitätuntersagt worden.

—- DerKönig VPUGriechenlandststam29·Abendshieraue- langt.—- Ueberdie»Art»Ut»1dWeise,wiederKaiserseine Reisezu- rücklegt,theilendie»ostretchifchenBlätterfolgendeEinzelheitenmit;

DerKaiser legtWReifeTagUndNachtimoffenenWagenzu- rück,die Wegebestehenmder jetzigenJahreszeitnur ausStaub, derdurcheinigeTaustdRetter,die sich oftdemZugeanschließen, gehörigaufgeruhrtwird. Hierzudenkeman sicheineHitze,die,

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