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Der Freimüthige, oder Berlinisches Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser, 29 April 1811, Nr. 85

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Academic year: 2022

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1811.

Montag,

BerlinischesUnterhaltungsblatt f

Nro. 85.

· deneg.April.

irr gebildete, unbefangene-Lesen

« «

iffse r«·a«r usr.

Die-politische Unterhandlungskuust,oder An- weisung, mit Fürstenund Republikenzu unterhande-ln. Aufgestelltvondem Staats-

mann inder Einsamkeit Leipzig,in der BaumgartnerschenBuchhandlung.1811.- Geist,·Kcugheit,Gewandkheik lassen sich nicht aus Büchernerlernen. Man mußnatürlicheAn- lagen dazu besitzen,unddieseimLebenausbilden.

Dies istdie beste Schule.»Danun jenedreiEi- genschaftendiegrößten TugendeneinesGesandten

.VdekUnterhandlers sind: so muß derselbeallesaus-

iteten,um sie sich zu-erwerben; aber,wiegesagt, nchtbllißVüchehdieErfahrung mußerzu Rathe zieben—Wenn also auchvorliegende Schrift- UkchtIMdnnjfihigsein sollte, kluge,gewendte

Uthänvkke»inlitt-iseu- spsiist dochnicht zuläng- nen,PaßledensDiplpzuqkikekjselbstdergeübteste, siemitgroßemRude-lseseii wird; dasomancher- leiGegenständeVari«s·beksü"eksicljtigktwerden,Von denen auchderGeübtestesuweilånTeeinenausder Acht lassenkönnte- Undda bekanntlichaufder diplomatische-nLaufbahn hånsiggeringfügig«7«schei- neune Dinge äußerstWichtignnd von unübersehe hmnFokgmsind«Der Verfasser hatdeirZweck

undWirkungskreiseines Gesandten sogenau be- zeichnet,undist sosehr-indie-details eingedrun- gen, daßeinangehenderDiplomatiler ausdie- ser Schriftallerdingseinen sehr bestimmtenUeber- blickseinersmannichfachenPflichtenundObliegen- heiten erhalten kann, weshalbwir ihmdie Sek-

"«turederselbenganz vorzüglich empfehlenkönnen.

Vorzüglich interessantund brauchbar hat derVerfasser seinWerk durchdasEinstreuenei- ner MengeAuekdoten gemacht, welche-überall-sei-s nen Lehrenund Fingerzeigenals Belege die- nen, und seinen Vortragnichtnur beleben,son- dern auchalspraktischeuebungen vongroßem Nutzen seinkönnen. Beispiele prägen sichim- mer tieferein, alsLehrsatze,. und mancherun- geübteDiplomatiker wird, wenn-er im Begriff stehen-sollte,"auf einefalscheWeisezuverfahren, sich dieseroder jenerAnekdote erinnern, wo ein Anderer«früher aufähnlicheWeise strauchelte, nndmitverdoppelter VorsichtundBehutsamkejk zu Werkegehen.Auchinzweifelhaften Fäkz ienkann dieses BüchleinzumRathgeberdienen- ja,hier möchteesammeistenvon practischem Nutzen« seyn.

Wiekekchhnlkkgesist-wievielerlei wichtige GegenständederVerfasserdarinabhandelt, geht schonaus demJnhnctseVerzeichnißhervor. Das

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. -338—

Werkchen enthält sechsUnd zwanzig Kapitel;

welche sichmit folgendenGegenständenbeschäfti- gen: Wichtigkeit der Unterhandlungen;Nutzen derselben; Eigenschaftenund Betrageneines Un- kekhälldiers5Kenntnisse-WeichefüreinenUnter- händler nützlichund nothwendigsind; dieGe- schäfteund Verrichtungeneines Unterhändlers;

dasVölkekeechtund dieVorrechteeines Gesand- ten; Jnstructioueu;was muß ein Gesandter oder Abgeordnetervorseiner Abreise thun? Die Cerc- monien UndHöflichkeitsbezeigungenzwischenden fremden Gesandten; Beglaubigungsschreiben,Voll- machten, Pässezwas mußeinUnterhändler bei seinerAnkunft an einem fremden Hofethun?

Wieman sichdieGunst einesFürstenund seiner Minister erwerben kann? Bemerkungen überdie verschiedenenArten zuunterhandeinzguterRath für Gesandte, welcheinfremdenLändernunter- handeinz dieVerträgeund ihre Genehmigung;

dieDepeschenund was- man dabeizubeobachten hat; BriefeinEhiffernz WahlderUnterhändlerz isteszweckmäßig, mehrere Unterhändlerinein Landzuschicken? Besondere Pflichteneines Un- terhändlerszwiesich einGesandter zubeuehmen·

hat, der durcheinfremdes oder feindliches Land reisetz andere Bemerkungen, welcheeinem Ge- sandten nühlich sehnkdnnenzüberGesandte (Bot- schafter, Großbotschafter), AbgeordneteundResi- denten; über diepolitischen Systeme, welche jetzt inEuropaherrschen. Den Schluß machenein Anhang, welchernocheinige Beispiele aus der GeschichtepolitischerUnterhändler aufstellt, und FriedrichsdesGroßenmerkwürdiges Urtheilüber die Gesandten an fremden Höfem Der große OJZonarch sagt nämlich.inseinen, beis.Lebzeiten gedrucktenWerken, Th.2. S. 155. »Die Ge- sandtenderFürstenanfremden Höfen sindprivi- legirte Spione, welche aufdas Betragen derRe- genten, zudenen sie geschicktworden sind,Acht haben; sie müssenderen Plane ergründen,ihre Schritte entziffern-,und ihreUnternehmungen voraussehen, um ihreHerrenzugehörigerZeit davon zubenachrichtigen.Der Hauptgegenstand ihrer Sendung ist, das Band derFreundschaft

unter denFürstenenger zuknüpfen; anstattadel-

dieBefördererdes Friedenszuseyn, sind sie oft Werkzeugedes Krieges. Sie wenden Schmeiche- lei-Ränke-und-Verführungan, um den Mini- steriidieStaatsgeheimnissezn entlocken: dieSchwa- chen gewinnensiedurchihre List, diesStolzen durch glatteWVVthdie EigennützigendurchGeschenke- Kurz,siethunbisweilen alles Böse,was sienur

können; den« ihreSünde kommt aufdie Rech- nung desDiensteifers,und vor derStrafe kön- nen siesichs-leseyU- Gegen dieKunstgriffe dieser Spione mUsseUdieFürsten richtige Maaßregeln treffen- Je»Wichtigerder Gegenstandder Unter- handlungwird- UmdestomehrhabensieUrsach, mitallerStrenge an das BetragenihrerMini-

»sterzuachten,UmisUerforschen-—obetwaeingold- ner Regen dieStrenge ihrer Tugenderweicht

habe.« -

Ein- paar Anekdoten mögen dieseBeurthei-

«-l«ung-dieses-, Mich fürdenNicht-Diplomatiker·un- terhaltenden,Werkchensbeschließen!

«

DerHerzogvon Bedford, derreiehsteLand- besitzerVon England, wurde alsEnglischerAm- bassadeurimJahre 1762 nach Paris geschickt- um denFriedenabzuschließen.Er hatte daselbst mitdem Herzogevon Choiseul zuthun, der ihman Talenten allerArt unendlich überlegen

war. DiePräliminar-Artikeldes Friedens Wild- den unterzeichnet,und gleich deiWIfinParis bekannt. Den folgenden TagverlangteeinEng- lischer Jude beim Herzoge vomBedford Au- dienz,,«und erhieltsie.Dieser Beanm der lange inQstindien gewesenwar, theilte demBotschaf- terseineBemerkungenüber dieFriedensarrikelmic, insofern siedasLokaledieserLänderbetrafen; er bewies ihm, daßman,aus Mangelangeogravhd scherundmerkantilischer Kenntniß, sehr große Feh- lerdabeibegangen hätte,wodurch dieEnglisch-Ost- indische Compagnie jährlich einigeIoo,ooo Pfund Sterlingverliere, und überhaupteinbeständiger Streit zwischendenbenachbartenNationen unter- haltenwerden würde. Bedford sah'diegesche- henenFehlerein,.-und entschloßsichan derStelle, siewieder gut"zumachen,eskostewas eswolle.

Erverlangte von demJuden einenschriftlichen Aufsab- die vöthigen Abänderungenbetreffend.

Mit diesem versehen-—eilte ernach Versailles, Und Machkedem HerzogVonChoiseul seinen sonderbaren Antrag. Dieserantwortete ihmkä- chelnd- daßPreis-Ube-uichkmiteinem Lehrlinge iU derPolitik-.sondernmitdem Minister einer MächtigenNation Unterhandelt zu haben, der ohne ZweifeldieGültigkeit unterzeichneterVer- träge kennen Müßte. Auf diesenVorwurferwi- derteBedford mitdem.MntheUndderFreimüs thigkeikeiUeSWahrenEngl-änders":»Sie hndeU Recht- daß ich michiudiesem"Falienichtganz wieeiUMinisterbetrage. Jch hebe-MS Unwis-»

senheit gefehlt, alleinich willdieseiI-Fehler-uicht l?.U.rchjVerräthereivergrößeensdenn dieseBenev-

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n würde meinBetragen Vetdienen,wenn ich

Inthådabeibliebe. WäthnSie daherentweder

eineAbänderung- Michmeiner Vorschrift,dieOst- indischenAngelegenheitenbetreffend,oderich reise noch heutezurück- und iibergebemeinen Kopfder Discretion des EnglischenParlameiits.« Der Friede WCV»Fra«"kkeichganz unentbehrlich, bie

-baareii Yraiimiiiarienwaren, nachdemRitter

dTEVIU WARRANTngdahermußteChoiseui

MichgebeirDie Abänderungenwurden gemacht, UndDer-JudeEihieltvon der OstiiidischenCom- Pagiile eine ansehnliche Pension.

Friedrich der Große hatteindeinersten SchlesiichenKriegedemKiirfsirsteiivon Baierii seineStimme fürdieKaiserwahl gegeben,und dieserleisteteihm dagegen dieGewährüber das eroberte Schlesien. Das ’a—lliirte,abereifersüchtige Frankreich rsolltenun auch seine ustimniiiiig geben. Preußen drang in den «ranzdsischeu Gesandten, Herrnvon Vallory, dieGewährlei- ungseinesHofesfürjenenTraktat zuverschaf-

girAllein diesem HoJeschienendieGrafschaft Glas nnd einigeStucke vonobepschiesiem inderen Abtretung Oesierreich nichtwilligen wollte, undworaufderKönigdoch«bestand-eer bUstarkeVergrößerungderPreußlscheiiMonar-

«iiUsehn,under-vermehrte durchZeichenvon bmngilgdieschonvorhandenen Schwierigkeiten

esWiener Hofes. Ueber diesenUmstandichkeibk Pskdkichder Große, dersichdamalsineiner krltiichen«' Haoglgeiides:ekkbiickke»Eiii8usall(1.Theilwollte,seinerdaß,Werkeals Vallorybeidem Preußischen Königewar, ihm VviiungefähreiiiBiiiet aus derTaschesieh·Ohne

ichetwas merken zulassen,setztederKönigden

Fuß darauf undverabschiedetedenMinister- sv schiielierkonnte. Dies Billet war vom Herrn Amt-lob Secretär derauswärtigen Angelegen- heiten,und enthielt dieAnweisung, Glas WD Oberschlesieii Preußen nicht anders zuzuerkein MU,alsaufdenFall,daßdieVerweigerung noch mißlichereUmstände verursachenwürde.Nachdie- setEntdeckung mußte Herrvon Vallorh alles elngehen,was-man habenwollen«

Tagesbegebenheiten.

vvChronikvon Berlin.

ZudrinFeste- ,d-caiweichesaeeamhiesigenhoieact-editin«

Kaisetmh«Fremd-saheGENIUSReichsgrafvonSaine -Mar- sgn, derVorschrift SeinesMon«zmamspmh dieGeburtM RIWLHVonRomfeiernspat«SudWelchesineinein mastirten qu nndSouoer bestand,hat-im,Se.Malestär der König das K.

Opernhaus iumchait ZUVEWMSM setiiiim .iindeswarzudie- sem Zweck,pukkh die vereinten Bemühung-ngezKönigl· Dece- taiurs,HerrnBiiknat- svWiedesKHUEIL Hof-Zimmerma- mkseHerrnGlass- sehtLIMITEde gläniend und- bequem ein-

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gerichtetworden. DiedamitvorgeiioinineiieUmwandlung zeigte sich schon beimhereintreten,insoferndieCorridors iiiidTreppen sämmklschMitselben- diirchBinmengehänge undVinmenkränze geschmücktetaperen bekleidetundvonArgandschen Laiiivenserhel- lerwaren· DasInnere desSchaiisoirlsaales war, aus diehier MRedviikeligewöhnliche Art,dadurch,daß dasParierrebis« iiitHöhe des Stieg-its ils-aufreichte-socwied,ineinenSaal von iniiisisanterGrößenmgkschssseihdennerhatte125FußLänge und, bisandasPtolesliiilm so,Wssitdesselbenaber,bisziiEndedes Theaters, SoFuß Breite. DerRuiinh dendiegänzlichwegge- schasfren Coiilissensonsteinnahinem warieizt bisaufeinemitden Logendesersten,oderKönig-lichtv-Ranaes übereinstimmende Höhe,durchbergoldetemitgemaiilienRosenumwundene Sau-«

len, diezwischendenselbenbesindiichen Fiiliiingen, auseinem lichiblauenGrundemittanienden weiblichenFiguren, nachAkt derherkulanischem dasFußgesiniseaber- svDieWÜbek VEU Säulen herrschendeAttira, durchgeinahlte,rothe-UM GoldVik- bräiiiteDraperlen verziert.v

UeberdieAttira hinaus ragtediebei Redouien gewöhnliche Dererationinir Säulen,Basreliess u.dgi.,wodurch- initHülfe desgeniabltenPlasonds, dasHauseeinegroße Halle bildete.

JinHintergrunde destheaters, dergroßenKönigl. Logege«

radegegenüber-, befandsich ein mitvierdervorbeschriebenenSäu- lenveriierter, es Fußlangerund8Fußtiefer-Vorsprung, auf welchemdasOrchester befindlichwar. UnterdeinOrchester, iind ebenso aus jederderbeidenlangenSeitenwänbe desTheaters- war einRaum von28Fuß Länge iind8FußTiefeiueinem Biisfet (Schenktisch) benutzt,aberdurch die inir ianirndeuFigu- rengeschmücktenFüllungenzwischendenSäulenmaskirt, so daß dieseSchenriischeerst durchdasEmporrollen dieserTapetenwand indeinAugenblickesichtbar wurden, alsdieAustheilungvonkalt tenSpeisenundGetränken anfangensollte.AndemjenigenEnde desSaales densonst dasParrerre einnimmt,siihrieausieder derbeiden äußersten Logen,welchean dasProsceniiun stoben- eine, und,ebenso,ausdergroßen Königl. Lage, eine doppelte (rechksnndlinksgeleitete)ausseStufen bestehende Treppe, iu deinTanzplatz herab. Imersten Range Logenwaren alleSchei- dewändeweggenommen,unddieser, so wie der »in-site RangLo- g7n,war siirdiejenigenvondenAnwesenden,weichelichvom Tiniiiilatzeentfernthaltenwollten, zuSitzen bestimmt Für Da- men-welchedemDantenäher seyn undwechselstoeisedarantheii nehmenwollten, warunterhalb, längs der sogen, einedoppelte Reiheübereinander erhöberer Bänke, iuniSiheneingerichtet- DieErleuchtung des Saales war überausreichundbrillant.

Daseigentliche Theaterwar nämlichindeniweihintersten Ecken, desgleichenindenbeidenvorspringendenWinkeln, welchedas Prosreniiini bildet,durchbiet rolossale,aus grünmarmornen Fuß- gestellen riihende Tandelaber, auf dirBrüstung des Orchestersund aufderganienübrigen Attiradurchgroße Girandolen, undnächst diesendurchri,daseproseeiiiunidurchz,undderNaiimdeswe-

terredurch7,derganzeSaal folglich durch24 crystallene Kron- mtchter erlseilehWelcheiiisaniineiimit600WachsteriemUnVek iiieibungdes- Wetiii"elns- iedeeinhalb Pfundschwer)besteckiwa- ren. Außskdkiuwar derMitNAISEssen-sowohlanderinnern NilckwzinhalsaußerhalbanderBrüstung,mjkezmkgkpßm Men- geWachcserienausgläsernenBranchenerleuchtet.

Sämmtliche Drin-enundPriniessinnenseeKönigi. Hauses

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s«Kaisers,

»me;persönlichenliebenswürdigen und achtllng

O -

3

l-

beehrten amzsstend.dasFest mitihrerGegenwart DieZank derdurch denHerrn Gesandten dazueingeladenenPersonen, welcheausdenhöchsten undhthnStaatsbeamte-nvomCivilnnd vomMilliar, ausdenhier,anwesendenGesange-mdemAdelund denAngssshmstkaansCumSkäiidenbestand,belitfsichgegen drtitansend.

"

DerBallnahmbald nach 7 Uhr seinenAnfang.·.Unterden Tanzendenerschieneneinige schöne Quadrillen undmehrereartige Charakter-Masken-derNestwar inDominosundinvenetianb sehe Mantel gehiillr.DieKönig-« herrschaften sahenvonder Königl. Loge ausdem Tanzezu,undgingenauchunter denAn- wesendenimSaaleumher. WährenddesDanleswurden, durch eitlezahlreicheDienerschaft, Erftischungen allerAkt-und ingeles- serMengeimSaale umhergekelchksUMMUSMOI MetdUM demVollinnegehalten,undimtanesaale selbst wurdendirdrei großen Vilssetsdemaskirt, undvondortauskalteSpeisennebst WeinmehrererArtimlieberstui servltr. Währenddessenverfüg- kmstehdieKönigl.Herrschaftenunddievornehmstendereingela- demnGäste, nachdemKönigl.Speisesaale.DieserwarlurVe- MmspngperhohenGesellschaftbesonderszierlich undgeschmeck- ppq.qusgesthmückt.Aus einemgemeinschaftlichenMittelpunkt breiteren sichvon derDeckedesSaales eineunzählige Menge Guirlanden vonLaubundBlumenaus,undliefen mitsehr gra- ziösem Schwung ineinen ovalenKranzdergestalt zusammen,daß- sie übersämmtlicheTafeln,nachArteinergreinenTreiileeein Schirmdach bildeten,undsich dann,nachdenWändendes Saa-

;kg- ins-,inFestonsendigten.Unter diesemlachenden Blumen- dachestanden.sieben reichfervirteDasein,zusammen von Ge-»« decken.v»Die Beleuchtung warhiernichtminder statklich;"«al«sim

.

Tanzsaale. VonderDeckeherabhingennämlichneungrobe erh- stalleneKronleuchter, andenbeidenlangenSeitenwänden stan- denauf jeder viermächtige Candelaber, die Bogenderdazwischen besindlichen Nischen,und, inebendieser Art, dieFenster-Oeff- nungen andenbeidenschmalenWändendes Saales, warenbo-.

qeukgkmigmitWachskerzen besteckt-deren,aufdiese Weise,die« Beleuchtung aufdenTafelnungerethnet,let-diesem Satan yjchk wenigeralsEintanfend brannten.

«

»

AnderjenigenTafel,anwelcherdieKönigl. HerrschakoWas genommenhatten, wurdengegenEndederMahlzeit,vonSk.

Königl. HoheitdemKronvrinzem dieGesundheitenSk.Mcde-

derKaiserlnnund desKönigsvonRom,ausgebkqchr.

NachAufhebungderTllfelgingendieTanzeaufsneuequ, undendeten erstam folgendenMorgenntn 5Uhr. Dieeigen-«

feine Art, mitwelcherderHer-c Graf vonSe.Mar- onneurs des.Festes machte,unddiedeuStempelsei-

slverthenCharakters trug, vereintmitdemluvorkolnmendenBetragenallerIhm

zu- gehörigenlpersonen,serhöhetendenWerthdiesesFestesundtdle

allgemeineHeiterkeitungemein.Letzterewar demInteressegleich- welchesalleAnwesendeandemfür dasfranzösischeKaiserhausso theimliche

san dieH

«erfreulichenEreigniß nahmen,-das-u diesemFeste Anlaßgeseka hatte.

MitEin-michseeNachtwardasHoteldesKaiserlichiFram zzslschen Gesandten,nachderArchitektur dessHauies- mitLam- oionserleuchtetworden,undzeigte in derMittedesobernStock- wereedenKlingen-Felsenhang Adlerlneinemunantastbare-- mjkdahinterausgebreitetem andobenmitder·8ro.negelierteln

«se0

staiserliehen Mantel; ebenso warauchdashoreldesKönigl- WestphnllschenGesandten,aneinemvorsorlngendenFronton,wel- chesunter derKuppelmitdemverbundenenKaiseri.Franlöstschen UndKönig-· WMPWMVMWappen inTransparent prangt»

sehr glänzend illuminlrt.

" .

—Das Wetknleisteelche Museum erhältsichfortwäh- rendindemGlanze- mitdeinesbegonnenhat.DerUnternehmer istdaraufbedacht-esimmermehreuvervouromtunen undnuhe barerzumachen. Soebenist daselbst dieneue Verfassung des Museums erschienen-die-mark-seinewesentlicheVeränderun- gen, wohlaber manchenähereBestimmungen,auchdasvoll-

ständigeVerleichnißderfük das-Jac« IBIICIIesldaften Zeitschrif- kkez klungenUbertfFixsterktneister beabsichtigtindiesemPunkte dlemöglichsteVollständigkeit,einBestreben,welchesihm die Aben-

nenten dankenwerden. GegenaooZ(itschriftensindetmanzur

Lektüreausgelegt. DiegroßeOrdnung,welchedabeiherrscht- verdientanch einvorzüglichesLob.Diese Anstaltwirdvondem gebildetenBerlinischenPubliktunsehrfleißigbennht(wlewürde eslich sonstauchbisin dasvierte Jahrerhaltenhabenl); aber delnungeachtetkönnte dieTheilnahmedaran indemgrobenvolk- reichenBerlinnoch weitmehrverbreitet sehn.Manche- giebt-in einembeschränkten Sournalzirkel, indemerdieseiescdtifkenTM MVleMonate nachjhpkk Erscheinungersterhalt, ebenso viel Geldanz,alshier das Abonnement beträgt,undliestdafür viel- mchk kaumdenzehntenTheilderJournale, dieman bei Herrn Werkmeistersindet.«

·-Madam-Beschluss- dieseMMLOLufkstbisterinu,hatteauf—

grasen-einerseit- tdftfehtt engssiindigt, welchefsie aber-,des schlechtenWetterswegen,aussehenmußte.

Auf deinKönigl.Rationaltheater wurdenvouuzsten biszum-rastenAprilfolgendeStlicke ausgeführt:DieHagestol- len, Lustsp.vonstlandz DieSct)weiletfamilie, Singsp.

vonWeigl; Dieneue Frauenscbule, Lustsp. vonKobe- bue(zum ersten Male); Advlph und Clavu- SingspsVon

«YD’AllahrariZweiOnkel fürEinen, Lustsp.vonGot- ter; Die Ehemänner alsJunggesellen, sustspxvonfcw

stelllz Die Komödie ans dem Stegreife, Lustsp. upn

Jüngers Vlind geladenl Lustw- vonZVSOIIUSZ Der Wassetteagee, Small-.vonCherubin-«Reaulus, Trau- erspielvonCollin, und: Der OPOIUNJUUVUUBallet.

Madame Schüh spielte- Auf VielfachesVer-MART-inden ha- gestollen dieMargarettl e-Welchevormals,alasee-unem- Bnhnenochneueka WerihmTriumphewar. Auch diesan etwa-b sieindieser-schw«Rolle-so wiealsAtti-ja imate- glllll5- VMWanstkaPUNI- LrlztereRollewaraberleider—- ihre lehrell

MitgleichstLiebsWkdDeanFrank sumstreiten Male alsEinmeline MM"»Sfchweizerfamilie,«alsEinkl- inVIII-VIIIhUndCl aka« undalsConstanleimLIESCH- settcäaee« aufgenommenDieNatur, dastiefeGenial-mit delnstelltle bloßdiese,sondernalle Rollen, lndeckenWil-ste sahen- datstellth mußte ihr aulbinBerlin- WieWolMittell- FreundenndVerehrerinMengeerwerben. ZUbeNile-Ellist es, dasdieachtungswerthejungeKünstletinw Welch-.Vukchfestes En- gnsSlMMAnMannheimgebundenseyn MI- nichtMUnsrigeever- denkann. Sogehtwenigstens-dieSeen

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