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Ostsee-Handel : Wirtschaftszeitschrift für der Wirtschaftsgebiet des Gaues Pommern und der Ostsee und Südostländer. Jg. 12, 1932 Nr. 2

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(1)

15. Januar 1932 _______O S T S E E - H A N D E L 1

Union

G e g r ü n d e t 1857

Acftien-Gesellschaft für See- und Fluss-

Versicherungen in Stettin

Transportversicherungen

aller Art

F e r n s p r e c h e r : N r. 27060 D ra h ta n s c h rift: S e e u n io n

|IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIII!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll!llllllllllllllllllllllllillllll|

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I Büromöbel |

| Reihen§diranttc ( 1 OrdnerschrfinKe I

| Organisalionsmftbel ]

| Vertreter an allen Plätzen §

[ Georg J. Osfcrhage |

| Btiroitiöbelfabrift |

( Hnkenwalde 1

| bet Stettin. |

I ♦ I

i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i m i u i i i i i i i i m i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i i

u n d gesteigerte A rbeitsleistung ent«

stehen m it der Freude am schönen u n d w irkungsvollen Brief durch F eld m ü h le S p e c ia ls B a n k sP o st.

D ie vornehm e E igenart, der zähe G riff u n d schöne K lang dieses Papieres erhöhen die V^erbekraft Ihrer K orrespondenz u n d Ihrer D ru ck sach en .- V erlangen Sie das A n g e b o t Ihres Papiergroßhändlers oder Druckers.

F E L D A d l ^ l S H l L E >Papier°und Zellstoffwerke A*G, Stettin

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(3)

und sein Jfintertand

AMTLICHES ORGAN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ZU STETTIN

Mitteilungen des D eutsch-Finnländischen Vereins e. V. zu Stettin, des Verbandes des Stettiner Einzelhandels e. V.

und des G roßhandelsverbandes Stettin e. V.

Herausgeber D r. H. S c h r ä d e r , Syndikus der Industrie- und Handelskam mer zu Stettin

Hauptschriftleiter und verantwortlich für die Berichte über das Ausland W. v. B u l m e r i n c q , verantwortlich tür die Berichte Ober das Inland Dr. E. S c h o e n e , den Anzeigenteil i. V.: O. H a h n , alle in Stettin.

--- --- Bezugspreis vierteljährlich 2,50, Ausland 3,— Reichsmaik. — Anzeigenpreis lt. Tarif. --- Verlag: Baltischer Verlag G. m. b. H., Stettin Druck: F isch er & Schmidt, Stettin. Schriftleitung und In seraten-A nnahine: Stettin, Börse. Eingang SchuhstraOe, Fernsprecher Sammel-Nr. 35341. Die Zeitschrift erscheint am 1. und 15. jeden Monats. Zahlungen auf das Postscheckkonto des Baltischen

Verlages G. m. b. H., Stettin Nr. 10464. Bankverbindung: Wm. Schlutow, Stettin.

Geschäftsstelle in H elsingfors: Akademiska Bokhandeln, Alexandersgatan 7. Für nicht erbetene Manuskripte übernim m t der Verlag keine Verantwortung.

H r. 2 Stettin, 15. Januar 1932 12. Qahry.

A m 13. Janu&r lp32 Feierte Herr

c'T e r d itia n d cb lu m e ,

Direktor der Pommerschen Pro vinzia U Z a ck er=Sieder ei, seinen 75. Geburtstags- H eri Direktor B lum e entstam m t einer alten Braunschweiger Familie. Er besuchte das Realgymnasium in Braunschweig u n d verbrachte seine kaufm ännische Lehrzeit bei der Firma J . H . Graßau 8c Sohn daselbst. M ach ihrer Beendigung w ar er in Rotterdam , L o n d o n u n d Paris tätig. M ach einer Tätigkeit in M agdeburg w urd e er im (Jahre 1883 zu m Direktor der neugegründeten M orddeutschen Zuckerraffinerie Frellstedt berufen, die er 7 Ja h re hindurch leitete/ u m 18 pO die kaufm ännische L eitung der Pommerschen Pr ovinzial=Zudcer= Siederei in Stettin zu übernehmen. Die Pommersdhe Pro vinzia U Z u cker=

Siederei ist unter der L eitung F erdinand B lu m e s zu einer der ersten U nternehm ungen ihrer A r t in D eutschland emporgewachsen. Das W e rk verarbeitete I8p0 n u r etwa 355 000 Z tr. Rohzucker u n d erhöhte unter seiner Leitung diese Z iffe r im letzten Vorkriegsjahr a u f

£

637 OOÖ Z tr. Im Jah re lp30 konnte F erdinand B lum e a u f eine +0jährige Tätigkeit als Direktor der Pommerschen Pro vinzia U Z u cJcer* Siederei zurückblicken.

U n ter den zahlreichen Ehren

*

ämtern, die Herr Direktor B lum e bekleidet■, sin d besonders folgende zu nennen: M itg lie d des Ausschusses des Vereins der Deutschen Zuckerindustrie, des Vorstandes der Abteilung der Raffinerienf des Aufsichtsrats des Verbandes deutscher Zuckerraffinerien.

Seit dem Jah re lpt1 vertritt H err Direktor B lum e die Stettiner Industrie in der Korporation der K aufm annschaft, die lpS.6 in die Industrie^ u n d H andelskam m er zu Stettin um gew andelt w urde. A l l die Jah re hindurch hat Herr Direktor B lum e die Arbeiten dieses K ollegium s durch seine hervorragende Sachkenntnis u n d unermüdliche Arbeitskraft zu m W ohle der Wirtschaft des Stettiner Bezirks u n d w eit darüber hinaus befruchtet u n d gefördert. D ie H andelskam m er legte u. a. den Vorsitz der Eisbrecherverwaltung sowie den Vorsitz des Fachaus=

schusses fü r die Industrie in seine H ände. Seit Ja hren steht H err Direktor B lum e als Vorsitzender an der Spitze des Vereins der Industriellen Pommerns u n d der benachbarten Gebiete u n d hat wie überall so insbesondere auch an dieser Stelle Hervorragendes fü r die pommersdhe Industrie geleistet.

In W ürdigung seiner großen Verdienste um die pommersche Industrie ernannte ihn die Universität G reifsw ald im J a h re lp25 zu m Ehrensenator.

W ir wünschen dem hochverdienten, noch im m er jugendfrischen Senior der pommerschen Industrie

>

daß es ihm vergönnt sein möge, die seit dem Versailler D iktat schwer u m ihren B estand ringende pommersche Industrie w ieder a u f die stolze H öhe zu führen, die sie l p l l erreicht hatte. W ir wünschen der pommerschen H eim at u n d Wirtschaftr daß ihr die nie versiegende Arbeitskraft u n d die hervorragenden Kenntnisse dieses w ahrhaft deutschen M a n n es

noch viele Ja h re erhalten bleiben mögen.

(4)

4 O S T S E E - H A N D E L N ummer 2

Vorläufiges Verttdirsergebnis des Siefliner Hafens im Jahre 1931.

W ährend das V erkehrsergebnis des Jahres 1,930 noch als ein verhältnism äßig günstiges anzusprechen war, muß für das soeben abgelaufene B erichtsjahr 1931 leider festgestellt werden, daß d er S tettiner H afen unter den im m er m ehr in E rscheinung tretenden wirtschaftlichen V eränderungen, die die N achkriegszeit gebracht hat, besonders stark in M itleiden­

schaft gezogen ist. D er R ückgang heträgt rund 24% gegen

das J a h r 1.930. i

D er zunehm ende D ruck der europäischen W irtschafts­

krise wirkt sich allerdings auf d er gesam ten F ront aus ; denn nicht nur a l l e deutschen, sondern auch die ausländischen H äfen der nordw esteuropäischen V erkehrsecke haben im ab- gelaufenen Ja h re einen m ehr oder w eniger g roßen V e r­

kehrsrückgang aufzuweisen. W ährend alle anderen deutschen H äfen im Ja h re 1(930 über einen R ückgang von .7 bis 10o/o ihres V erkehrs im Vergleich zu 1929 berichteten, hatte Stettin dam als nur eine relativ geringe V erkehrsabnahm e von 0,6 °/o zu verzeichnen; d afü r sind die Verluste, die S tettin im Jah re 1931 aufzuweisen hat, aber wesentlich g rö ß er gew esen als in den anderen deutschen H äfen.

Stellt m an das N ordseegeschäft dem V erkehrsgange a l l e r O stseehäfen in seiner G esam theit gegenüber, so g e ­ langt man zu der Feststellung, daß das V erkehrsgeschäft in der O stsee verhältnism äßig günstiger abgeschnitten hat.

Dies liegt aber fast nur an dem noch im m er z u n e h m e n d e n V erkehr von G dingen und dem um fangreichen E x p o rt p o l­

nischer Kohle über Gdingen und Danzig. W ährend Gdingen m ehr und m ehr wächst, seinen H afen im m er weiter ausbaut und allmonatlich V erkehrsziffern meldet, die. in Anbetracht seines kurzen Bestehens außerordentlich hoch sind, müssen alle anderen H äfen m itansehen, wie ih re V erkehrsziffern sich abw ärts bew egen. Die U rsache hierfür ist und bleibt die unter w idernatürlicher Z erreißung w irtschaftlicher E in h eits­

gebiete geschaffene . polnische K onkurrenz, die die a ltb e ­ währten V erkehrsw ege zum N achteil aller deutschen O stsee­

häfen, insbesondere aber S tettins zerstört hat. Die polnische SubventionspoLitik w irkt sich ab er auch, wie im m er stärker hervortritt, als eine ernste G efahr nicht nur für die deutsche, sondern für die europäische W irtschaft überhaupt aus.

Was nun den Stettiner H afen anbetrifft, so hat das S tückgutgeschäft im allgem einen nicht so stark n ach g e­

lassen; der große Ausfall ist vor allen D ingen auf das Konto der M assengüter zu buchen. N eben der K onkurrenz von Gdingen beruht dies auf d e r auf d er gesam ten W irtschaft lastenden Depression, die sich beim Im port in einer stark zurückgehenden R ohstoifeindeckung und bei dem E x p o rt­

geschäft in einer katastrophalen Absatzunm öglichkeit w;der- spiegelt. Die in den M onaten O ktober und Novem ber d. J.

beobachtete, schwache Besserung des V erkehrs im Stettiner H afen läßt, wenn m an das G esam tergebnis betrachtet, leider erkennen, daß es sich hierbei lediglich um eine im H erbst einsetzende saisonm äßige Belebung handelte. Zieht man aus dem 12-M onatsresultat des Ja h re s 1931 die Bilanz, so gelangt man zu der Feststellung, daß die am Schluß des Jah res 1,930 gehegte E rw artung, im Laufe des Ja h re s 1931 die U m schlagszahlen von 1,913 wieder zu erreichen, durch die Entw icklung der V erhältnisse jählings zerstört ist und daß im. B erichtsjahre mit einem Gesam tum schlag aller über See ein- und ausgeführten G üter von rund 3,76 Mull, t nur etwa 60% des V orkriegsverkehrs von 1.913 erzielt wurden.

Dies trifft um so schwerer, als in den beiden v orange­

gangenen Jah ren bereits annähernd 800/0 des F riedensstandes erreicht waren.

Schon eine oberflächliche B etrachtung des R aum ge­

haltes der in Stettin seew ärts ein- und ausgegangenen Schiffe weist auf einen nicht unerheblichen V erkehrsrückgang hin.

W urden im Ja h re 1930 insgesam t 10 808 Schiffe mit einem;

R aum gehalt von 13 977 447 N etto cbm registriert, so beträgt die Anzahl der im S tettiner W irtschaftsgebiet im B erichts­

jahre über See ein- und ausgelaufenen F ahrzeuge nur 7840 mit zusam m en rund 10,4 Millionen cbm N ettoraum gehalt.

D em entsprechend hat auch d er G üterverkehr nachgelassen.

E s wurden im vergangenen Ja h re nur rund 2,27 Mill. t g e g e n ­ über 3,03 Mill. t im J a h re 1930 seew ärts e i n g e f ü h r t ; das bedeutet einen R ückgang von 25% . D ie V erkehrsver­

schlechterung betrug bei den a u s g e f ü h r t e n G üterm engen im V ergleich zum V orjahre 20 v. H. D er G esam texport beziffert sich auf rund 1,48 Mill. t (1930 = 1,86 Mill. t).

Z ergliedert man den Gesam tum schlag nach einigen H auptgüterarten, so fällt in der E infuhr neben den bereits oben erw ähnten M assengütern (E rz e und Kohlen) die A b­

nahm e von Bau- und N utzholz (hauptsächlich d es aus R u ß ­

land und Finnland im portierten Holzes für die P ap ie r­

industrie) auf. A ber auch Zellulose, Düngem ittel, H eringe, Steine und E rden, sowie Eisen in jed er F orm (Alt-, Roh- und Form eisen) haben eine ziemlich beträchtliche E inbuße erlitten; dagegen hat die E infuhr von O elfrüchten um eitwa 25 000 * t zugenom m en.

D er H auptanteil des R ücklaufes bei dem Ausgang fällt auf Getreide. W ährend im Ja h re 1.930 allein für diese G ü ter­

art die R ekordziffer von annähernd 868 000 t festgestellit w erden konnte, b eträg t die Menge des im B erichtsjahre zur Ausfuhr über Stettin gelangten G etreides nur rund 345 000 t, das sind 60% weniger. — W enngleich dieser Verlust auch nicht restlos durch einen anderen M assenartikel wettzumachen ist, so ist doch erfreulicherw eise wenigstens zum Teil ein Aequivalent durch die Ausfuhr von Steinkohlen, K oks und Briketts geschaffen. Allein 118 000 t Steinkohlen gingen im verflossenen Ja h re über Stettin nach den nordischen Ländern, dazu kom m en 30 000 t Koks und 53 000 t Briketts, so daß insgesam t 201 000 t fossile Brennstoffe unseren H afen v er­

ließen, gegenüber 80 000 t im Vorjahre. D aneben ist b e ­ sonders die Ausfuhr von Speisekartoffeln (hauptsächlich für G roßbritannien bestimm t) hervorzuheben, die in diesem Ja h re mit rund 28 000 t einen nennensw erten F ak to r aller zur A us­

fuhr über, Stettin gelangten G üter repräsentiert. Auch andere Erzeugnisse d er Landw irtschaft, wie Mehl, Zucker, Stärke und D extrin, aber auch Superphosphat sind hier zu. nennen, die zw ar nicht die E xportziffern von 1930 überflügeln, ihnen aber größtenteils die W age halten. Bei d er Ausfuhr von Zem ent, Eisen, E isenw aren und Maschinen, sowie bei den F abrikaten der P apierindustrie kann festgestellt werden, daß diese G üterarten die D urchschnittsm engen d er letzten Jahre

erreicht haben. .

Die ungünstige W irtschaftslage und die durch sie h e r­

vorgerufene A bnahm e des V erkehrs in der Seeschiffahrt hat sich naturgem äß auch auf die Binnenschiffahrt ausgew irkt, die in ih rer schon im m er schweren Lage durch den V e r­

kehrsrückgang doppelt getroffen ist. D enn nirgends ist, b e ­ dingt durch die vielfachen G renzverschiebungen, der Kampf um ein verkehrsbringendes H interland so stark in den V o rd e r­

grund gerückt, wie hier im O sten Deutschlands. W enn auch die finanzielle L age nicht gestattet, a l l e für einen Ausgleich vorzubringenden W ünsche zu erfüllen, so muß doch imm er wieder die N otw endigkeit, die O der zu einer vollschiffbaren W asserstraße auszubauen, betont und gefordert werden, daß dies bald und vor Vollendung des M ittelland­

kanals geschieht, weil andernfalls dieser neue B innenw asser- weg die Industrien des natürlichen H interlandes unseres H afens noch m ehr zugunsten anderer H afenplätze v o n i h r e m n a t ü r l i c h e n W e g ü b e r S t e t t i n ablenken würde.

Wie sich der V erkehr im Stettiner H afen im einzelnen entwickelte, zeigen die folgenden T abellen:

Stettins Hafenve:kehr im Jahre 1931.

Die vorläufigen Verkehrszahlen.

1. Schiffs- und G üterverkehr über See in den letzten drei Ja h re n und im Ja h re 1913:

a) Schiffsverkehr nach Zahl und Raumgehalt in Ncbm:

Fin Itanrc Ausgang:

Ncbm:

5 174 879 6 982 523 6 398267 7 650 190 )00 kg).

Insgesamt:

3 762 789 4 888 130 4 919 2Ö0 6 2 45 538 c) Die Einfuhr der wichtigsten Güterarten.

(M engenangabe in t zu 1000 kg.)

Güterar h 1931: 1930: 1929:

t t t

E rze und Schlacken 628 000 852 510 937 964

Kohlen, Koks 576 000 821706 901832

Bau- und N utzholz (einschl.

Papierholz) 138 000 247 357 256 494

Getreide (einschl. Mais) 40 000 50 793 38 248

Oelfrüchte 166 000 141460 171207

H eringe 54 000 65 918 73 850

Jahr: Zahl: Ncbm: Zahl:

1931 3 926 5 246 288 3 914

1.930 5 365 6 994 924 5 443

1929 4 443 6 445 533 4 346

1.913 5 926 7 553334 6 200

b) Güterverkehr (Mengenangabe in t zu Eingang: Ausgang:

1 48? 652

1031 2 275 137

1030 3 029 008 1 859 122

1929 3 400 470 1 518 820

1913 4254 563 1 990 975

(5)

Güter art: 1931: 1930: 1929:

Steine und E rden

•£

97 000

£

131217 135 434

D üngem ittel 122 000 164 860 166 543

Eisen, Alteisen, Eisen'waren,

M aschinen 76 000 159 164 279 653

Papier und P appe 20 000 I Q 705 28154

Zellulose 27 000 37 098 52 825

d) Die Ausfuhr der wichtigsten Güterarten.

(M engenangabe in t zu 1.000 kg.)

Güterart: 1931: 1930: 1929:

Getreide 345 000 867 736 562 296

Mehl 80 000 92 133 86 359

D extrin und S tärke 35 000 33 248 28 933

Zucker 216 000 247 526 223 072

Zem ent 30 000 29 355 38 717

Kohlen, Koks, B riketts 201 000 80 081 55 730

S uperphosphat 20 000 21 840 53 239

Eisen und Maschinen 99 000 102 164 82 863

Zink und Blei 23 000 50 944 11 622

Papier und P appe 71 000 78 956 83 390

Bau- und Nutzholz 11000 12 296 11 729

K artoffeln 28 000 1 745 4 278

II. Der Güterverkehr auf der Binnen Wasserstraßei in den letzten d/ei Jahren.

(M engenangabe in t zu 1000 kg.) Eingang: Ausgang: Insgesamt:

1 385 000 1 050 000 2 385 000 1 725 068 1 341 183 3 066 251 2 328 569 1 469 994 2 798100

D ie Butter am laufenden Band im S tettin er H afen.

Zur Praxis der Devisenbewirfsdtaflung.

N e u fa s s u n g der Richtlinien.

Durch die zahlreichen Aenderungen, E rgänzungen und neuen E rlasse hat es sich als notw endig erwiesen, die Richti- linien für die D evisenbew irtschaftung in neuer F assung h e r­

auszugeben. Die neugefaßten Richtlinien sind im Deutschen Reichs-Anzeiger Nr. 303 vom 30. 12. 31 veröffentlicht w o r­

den. Sie bringen eine R eihe von A bw eichungen von der bisher geltenden F assung der Richtlinien; die für die W irt­

schaft wichtigsten Bestim m ungen sollen hier kurz b eh a n ­ delt w erden:

Für den S c h e c k - V e r k e h r ist wichtig, daß eine Genehm igung nicht erforderlich ist zur G utschrift des G egen­

w ertes solcher M ark-Schecks auf dem Konto eines A us­

länders oder S aarländers, die auf das Konto eines Inländers bei einer inländischen Bank gezogen sind und aus dem A us­

land zum Inkasso eingesandt werden, wenn auf dem Scheck selbst oder auf einem mit ihm verbundenen B latt die Genehm igung der D evisenbew irtschaftungsstelle zur V ersen­

dung erteilt ist. Ist die V ersendung auf Grund einer allg e­

meinen G enehm igung erfolgt, so genügt es statt dessen, wenn die V ersandstelle in derselben W eise die N um m er der all­

gem einen G enehm igung und die Devisenbewirtschaftung^- stelle, welche diese erteilt hat, verm erkt.

Die G rundlagen für die E rteilung der a l l g e m e i n e n G e n e h m i g u n g e n sind im wesentlichen dieselben wie bisher geblieben. H efvorzuheben ist, daß die allgem eine Genehm igung auch für Zahlungen in ausländischer W ährung an Inländer, die im N am en und für R echnung des a u s­

ländischen G läubigers Zahlungen entgegennehm en (Inkasso- Bevollm ächtigte, Agenten), gilt. Je d e genehm igungspflichtige Zahlung ist alsbald auf dem G enehm igungsbescheid zu v er­

merken. Beim E rw erb von ausländischen Zahlungsm itteln und bei UeberW eisungen von einem Bank- oder Postscheckl- Konto des B erechtigten h at die Bank oder das P ostscheck­

amt, welches den A uftrag ausführt, bei allen anderen Zahh lur^gen d e r B erechtigte selbst die E intragung vorzunehmen.

Die Richtlinien heben ausdrücklich hervor, daß ein E rw erb von D evisen auf Grund einer allgem einen G enehm igung erst zulässig ist, wenn düe Fälligkeit der Zahlung eingetreten ist oder unm ittelbar bevorsteht. D urch E rlaß vom 4. Jan u ar ist ferner angeordnet, daß Schecks, die der Inhaber einer a llg e m e in e n G enehm igung selbst ausgestellt hat, und Wechsel., die er selbst akzeptiert hat, nicht in dem Zeitpunkt d er Versendung ins Ausland, sondern erst bei d er Einlösung auf den H öchstbetrag der Genehm igung anzurechnen sind. D er­

artige Schecks und W echsel sind also erst bei der Einlösung

in den Bescheid einzutragen, dam it eine doppelte A nrechnung dieser P apiere auf den H öchstbetrag verm ieden wird.

V erhältnism äßig neu sind die Bestim m ungen über den T r a n s i t h ä n d e l , die in die neue Fassung der R icht­

linien aufgenom m en sind. D anach können die Stellen für D evisenbewirtschaftung diie G enehm igung zur Verfügung über anfallende Devisen zur Leistung von Z ahlungen an A usländer oder S aarländer für T ransithandelsgeschäfte ein­

getragenen Firm en allgem ein erteilen, wenn ihnen die zu ­ ständige H andelskam m er eine Bescheinigung darüber a u s­

gestellt hat, daß sie im R ahm en ihres bisherigen Geschäfts.*- betriebes regelm äßig Zahlungen für diese Z w ecke zu leisten haben und wenn und soweit ihnen die R eichsbank die a n ­ fallenden Devisen für diese Zw ecke auf A ntrag im E inzel­

falle oder allgem ein in F orm eines Betriebsm ittelfonds frei- gegeben hat. D arüber hinaus können die Devisenbewjrtv schaftungsstellen auf Grund einer gutachtlichen A eußerung d er zuständigen Kam m er die G enehm igung allgem ein erteilen, zu Zahlungen für die genannten Zwecke ausländische Z ahlungs­

mittel jeweils bis zu einem bestim m ten H öchstbetrage zu e r ­ w e r b e n , wenn den betreffenden Firm en von d er R eichsbank freigegebene D evisen nicht zur V erfügung stehen. Die Firm en sind verpflichtet, jeweils binnen 14 T agen nach dem E rw erb der Reichsbank einen entsprechenden B etrag an anfallenden D evisen wieder zur V erfügung zu stellen. Soweit der von d er R eichsbank bew illigte Betriebsm ittelfonds nicht a u s­

reicht und die V oraussetzungen für die allgem eine G enehm i­

gung zum E rw erb von Zahlungsm itteln nicht gegeben sind, bedarf es zu letzterem für T ransithandelsgeschäfte jedesm al einer Einzelgenehm igung. Auch die . allgem einen G enehm i­

gungen für T ransithandelsgeschäfte w erden auf ein K alender­

vierteljahr erteilt und lauten über einen bestim m ten H ö ch st­

betrag.

F ür den S tettiner Platz sind ferner die neu aufgenomme,- nen Bestim m ungen über die G enehm igungen für A g e n t e n von besonderem Interesse. D anach können die Deviseri­

steilen eingetragenen Firm en, denen die zuständige K am m er eine Bescheinigung erteilt hat, d a ß ' sie im Rahm en ihres bisherigen G eschäftsbetriebes im N am en und für Rechnung von Ausländern oder S aarländern regelm äßig Z ahlungen aus dem W arenverkehr in bestim m ter H öhe zu leisten haben, die allgem eine G enehm igung erteilen, einm al: Zahlungen von Inländern, die die erforderliche Genehm igung zur Z ah ­ lung an einen A usländer oder S aarländer nachweisen, in inländischer oder ausländischer W ährung an den ausländi-

(6)

6 O S T S E E - H A N D E L N ummer 2

sehen o der saarländischen G eschäftsherrn weiterzuleiten, zum anderen: Zahlungen, die sie von dem ausländischen o der saarländischen G eschäftsherrn em pfangen haben, in a u s­

ländischer W ährung an Inländer weiterzuleiten. Eine solche allgem eine Genehm igung kann auch F r a c h t f ü h r e r n , S p e d i t e u r e n und L a g e r h a l t e r n erteilt werden, so­

weit sie R echnungsbeträge oder im Auslande entstandene K osten für T ransporte, Zoll, Versicherung und dergl. bei Inländern für einen ausländischen A uftraggeber oder bei A us­

ländern oder Saarländern für einen inländischen A uftraggeber einziehen.

V erhältnism äßig neu und von breiterem Interesse dürften auch die B estim m ungen über V e r s i c h e r u n g s ­ l e i s t u n g e n sein, die in die Richtlinien aufgenom m en sind. D anach ist eine Genehm igung, soweit Leistungen der V ersicherungsnehm er aus V ersicherungsverträgen gezahlt w erden sollen, zu versagen:

a) wenn es sich um eine nach dem 20. D ezem ber 1931 in ausländischer W ährung abgeschlossene Personenversiche­

rung handelt; als Abschluß gilt auch die U m w andlung einer bisher laufenden Reichsm arkversicherung in eine V aluta­

versicherung; b) wenn ein V ersicherungsnehm er über eine tarifm äßige laufende Jahrespräm ie hinaus eine V ersicherungs­

präm ie entrichten will; besonders wenn E inm alpräm ien oder V orauszahlungen von P räm ien geleistet w erden sollen;

cj wenn bei einer nach dem 15. Juli 1931 abgeschlossenen P ersonenversicherung die vereinbarte P räm ienzahlungsdauer w eniger als 12 Ja h re b eträ g t; d) wenn eine Leistung an eine ausländische, in D eutschland nicht zugelassene V er sicherungs - Unternehmung bew irkt w erden soll, es sei denn, d aß es sich um Rückversicherung, Transportversicherung oder V er­

sicherung gegen K ursverluste (aufsichtsfreie Versicherungsi- zweige) handelt.

Auch w egen der E x p o r t V a l u t a e r k l ä r u n g e n ergeben sich hier und da noch mancherlei U nklarheiten. B e­

tont sei hier, daß R e i c h s m a r k - E i n g ä n g e , d. h., wenn die Zahlungen statt in Valuta in Reichsm ark erfolgen,

an und für sich nicht anbietungs- und dem gem äß auch nicht meldepflichtig sind. Im m erhin trägt es zur Erleichterung des G eschäftsganges bei, wenn die E xporteure auch die R eichsm ark-Eingänge melden, da hierdurch die R ückfragen erspart werden.

Inzw ischen ist auch den ~ Firm en des K am m erbezirks die M itteilung zugegangen, wonach sie infolge d e r weiter angespannten D evisenlage auch für einen Teil ihres endgültig für Ja n u ar 1932 festgestellten Einfuhr-Zahlungsm ittelbedarfs auf die K reditm öglichkeit des Stillhalteabkom m ens und auf eine g esteigerte Inanspruchnahm e von K rediten bei ihren Lieferanten verw iesen w erden und im übrigen der als G rund­

betrag für den Ja n u a r festgesetzte H ö c h s t b e t r a g n u r b i s z u r H ö h e v o n 7 5o/o.in Anspruch genom m en w erden kann. D iese R egelung wird natürlich für viele Firm en b e ­ trächtliche U nannehm lichkeiten mit sich bringen und ihnen die A ufrechterhaltung eines geregelten G eschäftsbetriebes unter U m ständen bedeutend erschweren. Trotzdem sei a u s­

drücklich darauf hingewiesen, d aß es sich keinesfalls em p ­ fiehlt, . zur E rlangung verm ehrter Devisenm engen illegale W ege zu beschreiten. Die S t r a f b e s t i m m u n g e n d e r

§§ 1 8 —2 0 d e r D e v i s e n v e r o r d n u n g sind bekanntlich außerordentlich scharf und sehen neben hohen G eldstrafen auch Gefängnis- und in besonders, schweren Fällen Z uchthaus­

strafen vor. W ie man hör", werden die Strafbestim m ungen in g e ­ g eb e n en Fällen mit voller S chäfte angew andt. Auch die S tettiner D evisenbew irtschaftungsstelle hat bereits verschiedene D e­

visenstrafverfahren zu bearbeiten gehabt. E s kom m t hinzu, daß eine U m gehung d er D evisenbestim m ungen praktisch auch insofern kaum zum E rfolge führen dürfte, als auch die Finanzäm ter und die Zollfahndungssteilen mit der Ueber- wachung des E infuhrverkehrs in bezug auf die Innehaltung der D evisenbestim m ungen betraut sind und daher eine M ög­

lichkeit, sich den V orschriften der D evisenbew irtschaftung ohne G efahr der E ntdeckung zu entziehen, tatsächlich kaum gegeben ist.

Bttromasdifnen, Bürobedarf und PapierverarbeUung.

Von D r . H e l l m u t h S a r a n . J n jedem Indüstriebetrieb ist es selbstverständlich, daß

der V erbesserung der Maschinen, H ilfseinrichtungen und allem, was der W irtschaftlichkeit und S teigerung der E r ­ zeugung von N utzen ist, erhöhte A ufm erksam keit zuge|- w endet wird. D er Ingenieur und Betriebsleiter muß heute mit m odernen M aschinen nach 'neuesten A rbeitsw eisen a r ­ beiten, seine E rzeugung spezialisieren und das höchste Maß von Leistung bei geringstem laufenden Aufwand erzielen.

Dieses Streben im technischen Betrieb findet sein G egenstück in der N otw endigkeit, auch den kaufm ännischen und V er­

w altungsbetrieb nach w irtschaftlichsten G rundsätzen zu g e ­ stalten, dabei erprobte, arbeitsparende V erfahren und M a­

schinen anzuw enden, den Betrieb klar und übersichtlich durchzugliedern, schnell und m ühesparend nicht nur die laufenden G eschäfte abzuw ickeln, sondern auch A rbeitsablauf und -erfolg jederzeit übersichtlich zu kontrollieren und zahlen­

m äßig zu erfassen. Die wachsenden wirtschaftlichen Schw ie­

rigkeiten der letzten beiden Ja h re haben leider wie auf allen G ebieten so auch hier das Tem po der E ntw icklung sehr verzögert, aber gerad e der Zw ang zur äußersten W irt­

schaftlichkeit, zur Sparsam keit am richtigen Fleck, sollte noch m ehr zur E rkenntnis führen, daß sich sachgem äße O rgani­

sation und richtiger Einsatz zw eckm äßiger Arbeits- und H ilfsgeräte auf den E rfolg der U nternehm ungen vorteilhaft ausw irken, auch ohne allzu erhebliche K apitalaufw endungen.

N i c h t n u r s p a r e n , s o n d e r n m e h r l e i s t e n ' ! Wie ist nun die praktische A usw irkung für den Büro- betrieb ? Kein Betrieb ist heute m ehr d enkbar ohne S c h r e i b m a s c h i n e . Die N orm alm aschine hat überall E ingang gefunden, daneben haben sich die K lein-Schreib­

m aschinen als handliche und bereite H elfer der S chreib­

arbeit eingeführt. N eben der laufenden Schreibarbeit steht die E rledigung besonderer A rbeiten auf S p e z i a l m a s c h i ­ n e n mit breiten W agen, T abellenvorrichtungen, Z ählw erken, V orsteckeinrichtungen und anderen Sonderheiten. Säm tliche bekannten M arkenm aschinen sind in unserem Bezirk vertreten.

Tem po der Leistung und A usnutzung d er vorhandenen S chreibkräfte w erden erheblich unterstützt durch V erw endung von D i k t i e r m a s c h i n e n , die unabhängig m achen von S chreibkraft und Bürostunden. N eben dem Platz des G e­

schäftsleiters oder K orrespondenten muß eine solche M a­

schine stehen, auf die er jederzeit seine Briefe und G eschäfts­

anw eisungen ansagen kann. Mit einem H andgriff hebt er den S prechtrichter ab, spricht auf die W achswalze, kann seine Arbeit durch elektrischen K ontakt beliebig unterbrechen und fortsetzen und gibt die besprochene W alze zum A bhören an die Schreibkraft, die nun W ort für W ort, genau wie beim D iktat, in die M aschine schreibt. F ür jeden, d er um fang­

reichen Briefwechsel zu erledigen hat, für jeden, d er einen Teil seiner A rbeit zu H ause oder nach Geschäftsschluß im Büro zu erledigen hat, ist die D iktierm aschine eine will­

kom m ene E rleichterung. Die benutzten W alzen w erden ein­

fach abgeschliffen und sind etwa 150 Mal wieder brauchbar.

Je d e r Betrieb hat mit einer Zahl w iederkehrender Anschriften zu arbeiten, seien es die N am en und A nschriften des Personals, seien es die Kunden, Lieferanten, V ertreter oder der Kreis derer, die man als Kunden gew innen möchte.

Die A d r e s s i e r m a s c h i n e gibt autom atisch diese N am en in beliebiger Auswahl wieder, nachdem sie auf P latten durch P rägung oder M aschinenkraft festgelegt und karteim äßig sortiert sind. D ann können die Nam en, N um m ern und A dressen zu beliebiger V erw endung durch die verschiedensten M odelle auf Um schläge, Listen, V ordrucke, K arten usw.

autom atisch aufgedruckt werden.

W er mit gew isser R egelm äßigkeit V ordrucke, R und­

schreiben und W erbungen einfacherer Art benötigt, braucht das V e r v i e l f ä l t i g u n g s g e r ä t , auf dem er schnell seine A rbeiten fertigstellen kann. Auch auf diesem Gebiet hat die B üroindustrie A pparate und M aschinen geschaffen, die den verschiedensten A nsprüchen an gepaßt sind, vom einfachsten H ek tographenblatt und M assevielfälter über den kleinen Kasten- und T rom m elapparat bis zur elektrischen Vervielfältigungsm aschine, die jede Stunde tausende von Abzügen leistet. D er rotierende A pparat hat sich d urchge­

setzt, da er ein M ehrfaches des F lachapparates leistet und durch technische V erbesserung so einfach in der H andhabung gew orden ist, daß auch wenig geschulte K räfte hinreichende A rbeit schnell fertigzustellen verm ögen. Die W achsm atrize, auf der Schreibm aschine durchgeschlagen, ist ein einfaches H ilfsm ittel der Vervielfältigung gew orden.

D er A blage des Schriftgutes dient die gut durchgeglie­

d erte R e g i s t r a t u r . In entsprechender O rganisation baut

(7)

der kaufm ännische und technische Betrieb seine R egistratur in Steh- und Liegeheftern, H ebelordnern, K ippordnern, Ein- hängeordnern nach alphabetischer, geographischer oder Sacht- folge auf und schafft O r d n u n g u n d U e b e r s i c ' h t . Man schafft sie auch durch M arkierkarten, graphische Tabellen, geeignete A ufbew ahrungsschränke für F orm ulare, Z eich­

nungen, Klischees, L agerregale aus H olz und Stahl und durch Anbau- und R ollschränke.

Die K a r t e i ist die E rgänzung zu schnellerer und übersichtlicherer Arbeit. Die Festlegung von V orgängen, Zahlen, Leistungen, Beständen usw. auf besonders v orge­

druckten K arten und Blättern, in K arteikästen in sachgem äßer Folge bew ahrt, macht jede E intragung sofort griffbereit*

Als -fortschrittliche E inrichtung ist in den letzten Ja h re n die S i c h t k a r t e i in R egisterform und M etallbehältern hinzu­

gekom m en zum Zweck schnellster H andhabung.

D er zw eckm äßig eingerichtete A r b e i t s p l a t z mit versenkbarer Schreibm aschine, R egistratur und K arteikästen in Griffbereitschaft, der Z w e c k t i s c h , die blendungsfreie B e l e u c h t u n g des A rbeitsplatzes, der bequem e G e - s u n d h e i t s s t u h l , der V o r d r u c k für verschiedenste Verwendung, die optischen S i g n a 1 e auf Schriftgut-Ablagen, um laufenden V ordrucken, die einheitliche Kennzeichnung b e ­ stim m ter V orgänge, Abteilungen und Personen, die Be-;

nutzung von zw eckm äßigem , m aterialgerechtem G erät sind heute überhaupt K ennzeichen des m odernen Büros. D er schnellen Bew ältigung der mit dem V ersand verbundenen A rbeiten dienen F a l z - , B r i e f s c h l i e ß - und F r a n - k i e r m a s c h i n e n , dem laufenden B etriebe eine U nzahl von H i l f s g e r ä t e n und A p p a r a t e n und alles, was man als B ü r o b e d a r f kennt. E s gibt ständig N euerungen.

D er Kaufm ann sollte daher öfter im B ürofachgeschäft N ach ­ schau nach V erbesserungen halten, die seine Arbeit leistungs­

fähiger machen.

Auf dem Gebiet der B u c h h a 11 u n g sind die F o rt­

schritte gegenüber der V orkriegszeit am stärksten. Die B uch­

haltung ist das wichtigste Gebiet jeden Betriebes, sie allein zeigt den Erfolg, sie ist das Gerippe, um das sich allei. M us­

k e ln und O rgane in sachgem äßem Z u s a m m e n w irk e n gliedern) sollen, sie entscheidet über Leben und Tod des gesam ten Betriebes. Diese E rkenntnis hat zur D urcharbeitung h a n d ­ s c h r i f t l i c h e r u n d m a s c h i n e l l e r B u c h u n g s ­

v e r f a h r e n geführt, die dem einfachsten wie kom plizier­

testen B etrieb heute die M öglichkeit geben, kurzfristig, ja täglich, den Stand des U nternehm ens und . aller seiner A b­

teilungen genau und zuverlässig festzustellen und auch die schw ierigsten V orgänge so klar zu erfassen, daß Irrtüm er ausgeschaltet sind. Die heutige Entw icklung zielt auf Auf­

lockerung des B uchhaltungsbetriebes in D u r c h s c h r e i b - B u c h h a l t u n g e n mit der M öglichkeit der Schaffungi beliebig vieler Sach-, Personen- und Finanzkonten und d er bilanzm äßigen Zusam m enfassung des G anzen zu ta g e s­

fertigem Abschluß. Die m anuellen System e sind für j e d e n B etrieb geeignet, sie sind eine organische W eiterbildung d er Buchhaltung in festen G e s c h ä f t s b ü c h e r n , ohne, deren F ehler und U m ständlichkeiten.

Im grö ß eren B etrieb tritt an die Stelle der H andschrift die M a s c h i n e n - B u c h h a l t u n g , der jüngste und e n t­

w icklungsfähigste Z w eig der Bürom aschinenindustrie, mit M aschinen von verblüffender Leistung, Z uverlässigkeit und Schnelligkeit. Nicht nur Kassen-, G roßbank-, V ersicherungs­

und V erw altungsbetriebe, auch vi?,le kaufm ännische und tech ­ nische Betriebe bedienen sich dieser intelligenten H elfer für die laufende A rbeit; auch der M ittelbetrieb k a n n . heute für Buchungsarbeiten, sofern sie nur einigerm aßen gleichm äßig und um fangreich sind, die Buchungsm aschine nicht entbehren,.

A ngefangen von den einfachen, mit Z ählw erk ausgerüsteten Schreibm aschinen, von autom atisch saldierenden Maschinen, w eiter über Statistik- und Lohnbuchhaltungsm aschinen und große vollautom atische B uchungsm aschinen höchster Leistung bis zu L ochkarten- und Sonderungsmq.schinen d e r statistischen A bteilungen g rö ß ter V erw altungen, bietet sich eine F ülle von M aschinenm odellen für jeden V erw endungszw eck.

Als notw endige E rg än zu n g stehen daneben die R e c h e n m a s c h i n e n , deren V erw endung noch weit m ehr als bisher A usbreitung finden sollte, denn gerade die R echen­

maschine, „ d a s G e h i r n a u s S t a h l “, entlastet die K opf­

arbeit in hohem M aße und führt bei der heutigen Z uver­

lässigkeit der K onstruktionen zu einer Sicherheit des B e­

triebes, die bei reiner K opfarbeit nicht erreicht w erden kann.

Auch hier eine U nzahl M aschinen, vom kleinen Additions- helfer in Taschenform bis zur autom atischen F a k tu rie r­

maschine. D ie m odernen R echenautom aten sind W u n d er­

w erke an Schnelligkeit und G enauigkeit, auch bei komplizier*

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s o n d e r n d u rch b e s t e n s a u s g e b ild e t e M e c h a n ik e r .

(8)

8 O S T S E E - H A N D E L Nummer 2

testen R echnungsarten. Sie erfordern sachgem äße H a n d ­ habung und gute Schulung des daran arbeitenden Personals.

Besonders - sei hkigew iesen auf die Maschinen, die neben der norm alen Schreibm aschine als natürliches Z ubehör in jedem Betrieb vorhanden sein m üßten, die leicht tran sp o rtab len k l e i n e n A d d i t i o n s - u n d S a l d i e r t i s c h m a s c h i - n e n , die heute nicht viel te u re r als gute Schreibm aschinen sind. Das Ausland bedient sich dieser M aschinen in viel größerem M aße als wir.

Die B ü r o b e d a r f s - u n d B ü r o m a s c h i n e n - i n d u s t r i e h at sich in D eutschland nach dem o ben S kizzierten zu einem Zw eig entwickelt, der sehr bedeutende U nternehm ungen um faßt, auf der L eipziger F rühjahrsm esse in einem besonderen H aus, d e r B ü r o b e d a r f s m e s s e , seine E rzeugnisse regelm äßig ausstellt, und vor allem auf der alle 3 Ja h re w iederholten Internationalen Büroausstellung

„ IB A “ in Berlin seine Bedeutung und seine F ortschritte aufweist.

Die I B A im H erbst 1931 zeigte trotz d er N otzeit eine Fülle von F ortschritten und N eukonstruktionen, die auch dem N ichtfachm ann die V erfeinerung der A rbeitsm ethoden, die Z w eckm äßigkeit w irtschaftlichen Arbeitens im Büro und die sorgsam e F ortführung intelligenter A rbeit deutlich m achten.

E s w ar augenscheinlich, welche überragende B edeutung die d e u t s c h e n E r z e u g n i s s e gew onnen hatten. W ie auf anderen Gebieten hat D eutschland auch hier den V orsprung der am erikanischen und englischen B üroindustrie voll a u f­

geholt und steht mit w enigstens gleichw ertigen, in vieler B eziehung höherw ertigen M aschinen und G eräten v o r dem Ausland. D iese T atsache sollte dem deutschen V erbraucher viel m ehr bew ußt w erden, der g ern geneigt ist, besonders der am erikanischen Bürom aschine den V orzug zu geben, in der alten Einbildung, sie sei besser als die deutsche.

B edenken wir, daß Bürom aschinen als feinm echanische E rzeugnisse einen hohen Lohnanteil in sich bergen, daß jede M ark, die der deutschen Büroindustrie zu Gunsten der au s­

ländischen heute entzogen wird, den intelligenten deutschen A rbeiter benachteiligt und daß wir nach dem heutigen Stande d er deutschen B ürotechnik und W irtschaft wirklich nicht nötig haben, jährlich Millionen nach A m erika a b ­ w andern zu lassen. D er W ert der ausländischen Büro>- m aschineneinfuhr, an d er hauptsächlich A m erika beteiligt ist, beläuft sich auf etw a 25 Millionen M ark, von denen ein sehr erheblicher Teil dem deutschen V olksverm ögen erhalten, bleiben könnte, wenn d er S c h u t z d e r n a t i o n a l e n A r b e i t m ehr berücksichtigt w ürde und nicht g era d e die Öffentlichen und V erw altungsbetriebe so vielfach sündigen würden, was an dieser Stelle leider festgestellt w erden muß.

An der F a b r i k a t i o n v o n B ü r o m a s c h i n e n , B ü r o e i n r i c h t u n g e n u n d B ü r o b e d a r f ist auch unser Bezirk nicht unerheblich beteiligt. In der Bürobedarfs-i, Kohlepapier-, F arbband- und V ielfälterfabrikation hat Stettin eine geachtete Stellung und nicht nur Inland-, sondern auch bedeutende A uslandbeziehungen. Die A rlac-Erzeugnisse des A rlacw erkes Carl Fr. B rauer und die Sedinia-M arken Lentz

& M üller genießen überall in d er Fachw elt und bei den V erbrauchern den besten Ruf. Bürom öbel pom m erscher H erkunft gehen über das ganze Reich.

D er F a c h h a n d e l liegt in der H and leistungsfähiger Firm en, die die verschiedensten Erzeugnisse vertreten und in der L age sind, alles, was zum Büro gehört, zu liefern.

G eschulte K räfte sind bereit, dem V erbraucher mit R at und T at zur Seite zu stehen, ihm das Beste, was heute auf dem M arkt ist, vorzuführen und ihn organisatorisch aus la n g ­ jähriger E rfahrung heraus zu beraten.

Schließlich g ehört zum Bedarf des B ürobetriebes auch P a p i e r . D aß dieses in Pom m ern von einigen bedeutenden}

F abriken (an ih rer Spitze die. Feldm ühle) erzeugt wird, dürfte bekannt sein. Die E rzeugung um faßt P apiere jeder Art, Schreib- und P ostpapiere, Cellulose, Pergam in, Ein-

D ru ck sach en

jeg lich er A r t :

Buchdruckerei

K a u fm ä n n is c h e F o r m u la r e I l l u s t r i e r t e P r o s p e k t e R e k la m e = D r u c k sa c h e n D r e if a r b e n = D r u c k e W e r k e u n d Z e it s c h r i f t e n

S tein d ru ck erei I p |akate und E e ketfen

A u t o g r a p h i e n j e d e r A r t

F iflh e r& S c h m id t, S t e ttin

G r. W o llw e b e r str a sse 13 : F ern ru f 2 1 6 6 6

wickel- und Packpapiere, K artons, Roh- und G raupappen für die verschiedensten V erw endungszw ecke. F ür die V e r ­ a r b e i t u n g weist der Bezirk eine Reihe von U n tern e h ­ m ungen auf, die als M ittelbetriebe einen erheblichen Teil des heimischen Bedarfes an D ruckereierzeugnissen, Buchungs>- mitteln, V erpackungen und Papierw aren verschiedenster ' A rt decken.

E s ist augenscheinlich, wie die F orm d er Erzeugnisse!

gew onnen hat, wie auch m odernste G eschm acksrichtung in D ruckerei und P apierverarbeitung zur A nwendung kommt.

Die W e r b u n g muß sich heute eindrucksvoller Mittel bedienen, und das erfordert zw angsläufig eine geschulte B eherrschung von M aterial, F orm und F arbe, besonders auf dem g roßen G ebiet der D rucktechnik. Je d e Tüte, jede1 Packung, jedes G eschäftspapier will und soll heute werben, und dieser W erbezw eck kann bei tüchtigem Können des H erstellers erreicht werden. U nsere heim ischen Betriebe stehen zur V erfügung. E s ist nicht notw endig, über die Grenzen unseres B ezirkes hinaus zu gehen, um gute zw eck­

entsprechende A rbeit zu erhalten!

Die geschilderten Einrichtungen, Handels- und E rz eu ­ gungszw eige sind zw ar keine schweren H auptw affen des heutigen W irtschaftskam pfes, ab e r sie sind zuverlässige H elfer zum E rfolg und als solche m öchten sie anerkannt und in ihrer Q ualität und Leistung geschätzt werden.

Die moderne Büro-Organisation

T o r p e d o - S c h r e i b - , B u c h u n g s- u n d P o s ts c h e c k m a s c h in e n , R e c h e n m a s c h in e n , V e r v ie lf ä lt ig u n g s - A p p a r a t e u n d Z u b e h ö r

S y s te m -M ö b e l, A n b a u S c h rä n k e , R e g is tr a tu re n , K a r te ie n , F e d e r d r e h s t ü h le , D u r c h s c h r e ib e b u c h fü h ru n g T a y lo r ix , G o ld fU llh a lt e r

J b e n d o r f f , S t e t t i n , Mönchenstraße Nr. 27—28, A n rtlf 31714

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Wirtschaftliche 'iiachrichten

Schweden.

Außenhandel. I m N o v e m b e r v. J. betrug der W ert der E i n f u h r 131,37 Mill. Kr., d er W ert d er A u s f u h r 101,48 Mill. Kr. m ithin der Einfuhrüberschuß 29,89 Mill. Kr.

- F ü r die ersten elf M onate betrug d er Einfuhrüberschuß 307 Mill. Kr. (106 Mill. Kr. 1930). — Ausfuhr 1003 Mill. Kr.

(1417 Mill. 1930), E infuhr 1310 Mill. Kr. (1523 Mill. 1930).

Budget 1932/33. Das nunm ehr fertiggestellte Budget 1932/33 rechnet mit 574 M ill.. Kr. (616) eigentlicher S taa ts­

einnahmen. Einkom m en- und V erm ögenssteuer wurden mit 124 Mill. Kr. (158) angesetzt, S tem pelsteuer mit 50 Mill.

Kr. (53), A utom obilsteuer mit 65 Mill. Kr. (60), Zölle u n ­ verändert mit 138, T abaksteuer mit 65 (67), Alkohol- und M alzsteuern mit 103,2 (109). Die Einnahm en aus den w e r­

benden A nlagen des S taates w erden auf nur 101,52 Mill.

Kr. (114,91; berechnet. Die gesam ten Einnahm en werden mit 674,4 Mill. Kr. angesetzt, d. h. um 55,6 Mill. Kr. we*

niger, als im letzten Budget.

Man ist bei den Berechnungen davon ausgegangen, daß in der zweiten H älfte 1932 und ersten H älfte 1933 d ie ­ selben K onjunkturverhältnisse vorliegen werden, wie die g e ­ genw ärtig herrschenden und daß d as Preisniveau in Schweden unverändert bleiben wird. Bekanntlich ist d er H auptpro-

^grammpunkt der schwedischen Geldpolitik die Aufrechter-

"haltung d er K aufkraft der, Krone im Lande.

Englische Verkaufsgesellschaft für Skandinavien. Wie Stockholm s Tidningen aus London erfährt, hat d er Chef der englischen Firm a M erchant and Shipping Co. L. Garwin Ltd., Leo Garwin, eins Mitteilung verschickt, nach d er er eine Reihe V erkaufsgesellschaften für englische W aren in D änem ark, Schweden, N orw egen, Finnland und den baltischen Ländern bilden will, die zusamm en e in e K a u f k r a f t v o n 3 0 0 Mi l l . P f u n d jährlich hätten. Die mit englischem Kapital in London gebildete Firm a soll N o r t h e r n Co.

L t d . heißen. F ür die einzelnen L änder soll teilweise K a­

pital aus den entsprechenden L ändern herangezogen werden.

Es ist beabsichtigt, W a r e n h ä u s e r in* Stockholm, Oslo, Kopenhagen, H elsingfors zu gründen. V e r t e i l u n g s f i l i ­ a l e n sollen in allen größeren Städten d er nordischen Länder errichtet werden.

Sovvjetbu'ter in Stockholm angehalten. Eine Partie von 33 t russischer B utter ist im Stockholm er H afen von der Zollbehörde ange halten., da sie nicht, wie vorgeschrieben, als aus dem Auslande stammend, bezeichnet ist. Die V er­

suche der hiesigen H andelsdelegation der Sow jetregierung, die F reigabe d er Butter zu erzielen, haben bisher keinen E r ­ folg gehabt.

Die Privatbahnen gegen die Au omobilkonkurrenz. Der V erband schwedischer Eisenbahnen hat an die R egierung eine E i n g a b e gerichtet, schnellstens eine U ntersuchung in der F rage der R e g e l u n g d e s V e r h ä l t n i s s e s z w i s c h e n d e m A u t o .m o b i l v e r k e h r u n d d e n E i s e n b a h n e n zu veranlassen und diejenigen M aßnahm en zu treffen, die nach d e r U ntersuchung für notw endig b e ­ funden werden. O hne Rücksicht auf diese U ntersuchung fordert die V ereinigung sofortige M aßnahm en zur V erhinde­

rung d er K atastrophe, die den E isenbahnen droht, falls die gegenw ärtig bestehende K onkurrenz d er Automobile fort- bestehen würde. *

Verlustabsch!uß der Rigalinie. Wie „D agens N yheter“

m eldet, hat Stockholm s rederiaktiebolag Svea bei d er schw e­

dischen R egierung um G ew ährung eines Staätsbeitrages für das nächste J a h r in H öhe von 750 Kr. für jede vollendete F ahrt zwischen Stockholm und Riga o der um gekehrt, n ach ­ gesucht. D er S taatsbeitrag soll die H öhe von 30 000 Kr.

nicht übersteigen.

Die Rigalinie der Gesellschaft hat nämlich im Laufe des vorigen Ja h re s einen Verlust von 35 617 Kr. ergeben und nach A bzug des vorjährigen S taatsbeitrages in H öhe von 14 500 KKr. d er Gesellschaft einen F ehlbetrag von 21117 Kr. verursacht. D ie Leitung der Gesellschaft erw ägt übrigens eine völlige Stillegung der Linie, da diese bisher noch, in jedem J a h r mit Verlust abgeschlossen hat.

Arbeitsfriede in Sicht. Die seit längerer Zeit ununter­

brochen' vor sich gehenden V erm ittlungsverhandlungen zwischen den G ew erkschaften und den A rbeitgeberverbänden in d er E i s e n - u n d M a s c h i n e n i n d u s t r i e scheinen mit Erfolg gekrönt zu sein. Beide Seiten haben einen V e r ­ m i t t l u n g s v o r s c h 1 a g a n g e n o m m e n , , der w ährend

d er F eiertage auf den einzelnen W erken zur A bstim m ung v o r­

gelegt w erden sollte. Definitive A ntw ort sollte am 9. Jan u ar erteilt werden. Inzw ischen laufen die alten V erträge. Von diesen V erhandlungen sind 90 000 Mann berührt. Bei den E i s e n b a h n e n sind V erlängerungen d e r gegenw ärtig g e l­

tenden A rbeitsbestim m ungen für das erste H albjahr 1932 beschlossen worden. In d e r Z e 11 s t o f f i n d u s t r i e w erden die betreffenden V erhandlungen fortgesetzt.

Norwegen.

Außenhandel. I m N o v e m b e r v. J. betrug d e r W ert der E i n f u h r 97,6 Mill. Kr., d er W ert d e r A u s f u h r 46,8 Mill. Kr., mithin d e r . Einfuhrüberschuß 50,8 Mill. Kr. — In den ersten elf M onaten /1931 betrug die G esam teinfuhr 779,37 Mill. Kr. (996,18 Mill. Kr.), die G esam tausfuhr 415,6 Mill. Kr. (634 Mill. Kr.) und d e r E infuhrüberschuß in elf M onaten v. J. 363,77 Mill. Kr. und in d e r gleichen Zeit 1930 362,18 Mill. Kr. —

Die besten A b n e h m e r l ä n d e r für frischen H e ­ ring im Ja h re 1931 sind D eutschland mit 39,314 t und G roßbritannien mit 23 809 t, von Frischfisch G roßbritannien mit 11869 t, von getrocknetem Fisch Italien mit 8074 t und Wesitafrika mit 6132 t, von Klippfisch Portugal mit 13 744 t, Spanien mit '5013 t und K uba mit 4114 t, von Salzhering, Rußland mit 36 043 t, Schw eden mit 17 898 t und D eutsch­

land mit 11603 t, von K onserven die V ereinigten Staaten mit 10 246 t und G roßbritannien mit 7063 t, von Dampf- m edizintran die V ereinigten S taaten mit 23 590 hl, G ro ß b ri­

tannien mit 17 329 hl und Italien mit 9197 hl, von anderem T ran R ußland mit 60 486 hl, G roßbritannien mit 45 378 hl, Deutschland mit 37 011 hl und die Vereinigten S taaten mit 21 139 hl, von H o lz : das Britische R eich mit 306 646 cbm, Südafrika mit 24 134 cbm und Schw eden mit 21 820 cbm.

Wie soll der Exporteur kalkulieren? N euerdings taucht die F ra g e auf, ob die M arktverhältnisse bei Abschluß von V erträgen auf K ronenbasis erhöhte Preisangebote rec h tfe r­

tigen, oder ob bei Abschluß auf R eichsm ärkgrundlage P re is­

nachlässe zu verm eiden seien. D azu ist- folgendes zu sagen:

Die L e b e n s h a l t u n g s k o s t e n , z. B. H otel- und R estaurantpreise sowie t die norw egischen M arktpreise letztere mit bestim m ten Ausnahm en •— sind d e r E n t w e r ­ t u n g d er norw egischen K rone bisher n i c h/t g e f o l g t . Die K aufkraft d er Krone im A usland ist um etw a 32o/0 gesunken. D agegen stand d er H auptindex für Lebenshaltung am 15. 11. mit 119 Punkten unverändert gegenüber dem V or­

monat. In d er T at sind bisher lediglich bei einigen M arken­

artikeln P r e i s e r h ö h u n g e n festzustellen, deren Ausmaß etwa d er E ntw ertung d e r K rone entspricht. E rhöht sind außerdem die G ebühren für Telegram m e und T elephonge­

spräche ins Ausland mit etwa 17o/o u nd das P orto für P o st­

pakete ins Ausland mit etwa 20o/o. Auch d as W einm onopol hat die Preise für einige Sorten ausländischer Liköre sowie für Schaum wein erhöht.

Die P r e i s e f ü r i m p o r t i e r t e W a r e n sind je ­ doch bisher nicht in dem Umfange, wie es nach volksw irt­

schaftlichen U eberlegungen zu erw arten stände, d er E n tw e r­

tung d e r K rone gefolgt. Die Gründe hierfür sind verschiedene.

Die ausländischen E xporteure au s Ländern mit Goldvaluta haben vielfach ihre P reise herabsetzen müssen, um insbe­

sondere mit der englischen K onkurrenz S chritt halten zu können. Auch haben wohl die norw egischen Im porteure ihre G ew innspanne verkleinern müssen, um den Absatz au slän­

discher W aren aus Ländern mit Goldvaluta trotz d er P ro ­ paganda für norw egische W aren und trotz d er niedrigeren englischen P reise aufrechterhalten zu können. E s ist jedoch vorauszusehen, daß nach dem Ausverkauf d er vorhandenen Lager ein langsam es Anziehen der Preise nicht zu vermeiden sein wird.

Im Interesse der E rhaltung d es norw egischen M arktes dürfte daher d e u t s c h e n F i r m e n zu raten sein, bei der K alkulation ih rer E x p o rtp reise für den norw egischen M arkt d i e E n t w e r t u n g d e r K r o n e nach Möglichkeit v o r l ä u f i g n i c h t i n R e c h n u n g zu stellen. D ie A us­

m aße einer solchen R eduktion d es Reichsm arkpreises- oder eines V erzichts auf E rhöhung des K ronenpreises hätte sich nach den K onkurrenzverhältnissen jeder einzelnen Branche zu richten.

Verlängerung der Geltungsdauer des Ausfuhrverbots von Groß- und Frühjahrsheringen. D urch Kgl. E ntschließung

(10)

10 O S T S E E H A N D E L Num m er 2

vom 4. D ezem ber 1931, mit W irkung vom gleichen T age,

ist bestim m t worden, daß die Ausfuhr von frischen Groß- und F rühjahrsheringen weiterhin bis zum 1. Juni 1982 v er­

boten bleiben soll, außer wenn die H eringe zu dieser A us­

fuhr von einer Fischerorganisation, deren Satzungen vom H andelsdepartem ent genehm igt sind, bestim m t werden.

Dänemark.

Außenhandel. I m N o v e m b e r v. J. betrug der W ert d e r E i n f u h r 129,4 Mill. Kr., d er W ert d e r A u s ­ f u h r 103,5 Mill. Kr. einheim ischer und 6 Mill. Kr. W ieder­

ausfuhr ausländischer W aren mithin der Einfuhrüberschuß 19,9 Mill. Kr. — F ü r die ersten elf M onate v. J. ergibt sich nunm ehr ein E infuhrw ert von 1331,8 Mill. Kr., dem ein A usfuhrw ert von 1157,3 Mill. Kr. dänischer W aren zuzüg­

lich 66,2 Mill. Kr. W iederausfuhr ausländischer W aren g e ­ genübersteht. Bis zum 1. D ezem ber ergibt sich dem nach eine M ehreinfuhr von 103,3 Mill. Kr. oder beinahe ebensoviel wie im entsprechenden Zeitraum 1930.

Exporthindernisse. Bisher bem ühten sich die skan­

dinavischen L änder in d e r D evisenbew irtschaftung ein g e ­ wisses E ntgegenkom m en zu zeigen. E nde des v. J. haben aber m ehrere deutsche E xportfirm en von d er d ä n i s c h e n N a t i o n a l b a n k die Mitteilung erhalten, daß bis auf weiteres eine V erpflichtung für die Einlösung eingesandter Inkasso aus frem der Valuta nicht übernom m en w erden kann, ‘falls nicht der Ueber'sender selber im stande ist, die Zahlung in Schecks d er betreffenden Valuta' anzuschaffen.

In Fällen wo dies nicht möglich ist, w erden die Schecks auf G rund d er V alutabestim m ungen zum letzten offiziellen K openhagener B örsenkurs kreditiert. Lose Inkasso müssen wie dänische K ronen behandelt werden.

Begreiflicher W eise hat diese Bestim m ung sowohl unter den deutschen E xporteuren wie auch unter den dänischen Im porteuren große M ißstimmung erregt. Allmählich m üßte man im Interesse beider Teile sich wieder d aran erinnern, daß auf die D auer die E rschw erung des; H andels nicht Vorteil sondern Schaden bringt. —

Der Devisenbedarf für die deutsche Einfuhr. Nach einer von der D änischen N ationalbank vorgenom m enen Prüfung des Z ahlungsverkehrs mit D eutschland wurden in den ersten 10 M onaten des vergangenen Ja h re s für deutsche Im porte 410 Millionen K ronen zur V erfügung gestellt; im Novem ber w aren es 41 Millionen K ronen (d. h. K ronen geringeren W ertes). D em gegenüber betrug die Einfuhr 43 Millionen Kronen. E s w ären dem nach ännähernd 95o/o d er E infuhr bezahlt worden.

Dänische Lohntarifküradigungen, die 100 000 Arbeiter betreffen. W ie aus K openhagen gem eldet wird, hat d er d ä ­ nische Schm iedeverband die A rbeitsabkom m en per 1. F ebruar gekündigt. Nach A ngaben des V orsitzenden betrifft diese M aßnahm e etwa 18 000 Mann.

D er dänische A rbeiterverband hat im Nam en von etwa 40 000 M itgliedern ebenfalls die Abkommen gekündigt.

W eiter wird gem eldet, d aß d er weibliche A rbeiterverband verschiedene Abkommen, welche etwa 600 Glieder betreffen, aufgesagt habe. H ierzu kom m t noch d er dänische E le k ­ trikerverband mit 2600. Insgesam t rechnet man dam it, daß etwa 100 000 Mann und vielleicht auch noch m ehr ihre Lohntarifabkom m en kündigen werden.

Berichtigung. In d er No. 1 des „O .-H .“ sind die A n­

gaben über die dänische Schiffahrt im 3. Q uartal 1931 v er­

sehentlich unter „N orw egen“ gebracht worden.

Lettland.

Das Sparbudget. D as sogenannte „S p arb u d g e t“ L e tt­

lands schließt mit 160,7 Mill. Lat gegen ursprünglich 177,8 Mill. Lat ab. D urch E rschließung einer Reihe neuer Einnahm equellen hofft man d en g rößten Teil des Defizits, das 27 Mill. Lat ausmacht, zu decken. Die neuen E innahm e­

quellen sind folgende, Zuckerm onopol, neu einzuführende U m satzsteuer, K risensteuer, G ehaltskürzungen, erhöhte S tem ­ pelsteuer, erhöhte Akzisen, erhöhte Posttarife, erhöhte E ise n ­ bahntarife. In deii A usgabenetat sind u. a. neu aufgenom m en w orden 2 Mill. Lat für N otstandsarbeiten, 1 Mill. Lat für u n ­ vorhergesehene A usgaben und 1 Mill. L at für staatliche W aldarbeiten.

Die neue Belastung, die sofort in K raft gesetzt wnrde, dürfte, nach M einung erfahrener W irtschaftler, eine starke E rschütterung d er ohnehin schwer ringenden W irtschaft zur Folge haben; es w erden S parm aßnahm en in den Ausgaben des S taates verm ißt. —

Clearingverkehr zwischen Lettland und Frankreich. D em lettländischen Außenm inisterium ist von der französischer}

R egierung der Vorschlag zugegangen, eine Clearingstelle für den beiderseitigen W arenaustausch einzurichten. N ach dem französischen Vorschlag soll die Clearingstelle sowohl bei der Bank von F rankreich als auch bei der Lettland-B ank ein , Büro unterhalten. Die Im porteure hätten ihre Zahlungen nicht m ehr in Valuta, sondern in der Inlandsw ährung an das im eigenen Lande befindliche Büro der Clearingstelle zu leisten, die aus diesen M itteln wiederum die Zählungen an die E xporteure vornehm en würde.

Lettländische Handelsvertragsverhandlungen mit Estland und Litauen. W ie die P resse meldet, beabsichtigt die le tt­

ländische R egierung, Anfang 1932 V erhandlungen mit E s t­

land und Litauen aufzunehm en mit dem Zweck, die b e ­ stehenden Tarifabkom m en zu erw eitern. Sowohl in Litauen als auch in E stland sind in letzter Zeit sehr bedeutende Zollerhöhungen erfolgt, sodaß sich die Situation im g eg e n ­ seitigen W arenaustausch teilweise grundlegend geändert hat.

Die Devisenzuteilung. Bei der Zuteilung von Devisen für beabsichtigte Im portgeschäfte wird von der lettlän­

dischen V alutakom m ission bereits seit einiger Zeit nicht nur die N otw endigkeit der zu im portierenden W are, sondern auch die F ra g e berücksichtigt, ob und inwieweit d as betreffende H erkunftsland Abnehm er lettländischer W aren ist. Wie v e r­

lautet, soll dieser Gesichtspunkt künftig bei den Valutazu.tei- lungen eine noch stärkere Rolle spielen.

Um das Bankenmoratorium. Die F rist für die Z a h ­ lungsbeschränkungen d er lettländischen P rivatbanken ist be*,' kanntlich am 16. Jan u ar abgelaufen. Das lettländische F i­

nanzm inisterium hat die Privatbanken daher aufgefordert, zur F rage d er V erlängerung der Zahlungsbeschränkungen über diesen Term in hinaus Stellung zu nehm en. E s wird mit einer V erlängerung des M oratorium s gerechnet. •

Aenderung der Ausführungsbestimmungen über die Zu­

teilung von Einfuhrkonlingen en. D urch V erordnung vom 15.

N ovem ber 1931' ist mit W irkung vom 17. N ovem ber 1931 die Gültigkeit der Erlaubnisscheine für die auf ein Gesuch b e ­ willigten Einfuhrkontingente von 5 auf 15 T age verlängert worden.

W enn die W aren, zu deren V erzollung die Erlaubnis ausgestellt ist, innerhalb 15 T agen nicht verzollt sind, so haben die Zolläm ter am 16. T age dem Z olldepartem ent eine M itteilung darüber zuzustellen, welche M engen nach jedem einzelnen W arenprüfungsdokum ent und Gesuch nicht verzollt

sind. —• I.

Keine Kunstdüngereinfuhr 1932. D er R at der A grarbank beriet dieser T age die F ra g e der K unstdüngerbelieferung der lettländischen Landw irte. In der B eratung w urde festg e­

stellt, daß ein K unstdüngerim port aus dem Auslande nicht in F rag e kom m en w erde und man versuchen müsse, sich vorläufig mit den im H erbst erw orbenen Kunstdüngervor*

räten zu begnügen.

Das Zuckermonopol. Am 5. Ja n u ar wurden im S taa ts­

anzeiger das Gesetz über d as Zuckerm onopol in Lettland sowie die A usführungsbestim m ungen zu diesem Gesetz v er­

öffentlicht. In den Ausführungsbestim m ungen ist vorgesehen, daß das Zuckerm onopol vom W irtschaftsdepartem ent beim Finanzm inisterium verw altet wird. Zu diesem Zweck wird beim D epartem ent eine besondere Abteilung eingerichtet, deren Aufgabe es ist, den lettländischen M arkt mit Zucker zu versorgen. H ierzu soll in erster Linie d er gesam te im In ­ lande produzierte Zucker angekauft ^werden. W eiterhin wird im Auslande Melasse angekauft, die*in der M itauer Z ucker­

fabrik verarbeitet w erden soll. F alls diese F abrik den g e ­ sam ten Zuckerbedarf L ettlands nicht decken kann, soll Zucker im Auslapde gekauft werden. Die neue Zuckerm ono- polverw altung darf im allgem einen Zucker nur in Partien nicht unter 300 kg verkaufen. D er G roßhandelspreis für Zucker wird in allen Lagern der M onopolverw altung d er gleiche sein. D er V erkauf von Zucker erfolgt ausschließ­

lich gegen bar.

F erner ist im S taatsanzeiger das Gesetz über die R e ­ gistrierung d er Z uckervorräte und über die Belegung des Zuckers mit einer Akzise in H öhe von 20 Santim pro kg veröffentlicht worden. D ieser Akzise unterliegen alle Z u ck er­

vorräte, die am T age des Inkrafttretens des Gesetzes über das Zuckerm onopol, d. h. am 5. d. M. sich im Besitz einetr W irtschaft o der eines H andels- und Industrieunternehm ens ’ befinden, sofern sie die M enge von 300 k g übersteigen.

Gläubigerversammlung des „Konzums“. In d er vom zeitweiligen Adm inistrator, A gronom J. Blumbergs, einbe- rufenen G läubigerversam m lung der G enossenschaft „K o n ­ zum s“ waren an Schulden etwa 10 Mill, Ls. angem eldet,

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