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Bromberg,den 1.September1932. Jahrgang12.
Deutsche
lllllllllllllllllllllllslllllllsllllllllllllllllllllllslslllllsslllsllllllllsllWllllllllllllllllllllllllslinSilul
Polen llllllllllllllllllllllllsllllllllslllllllllslllllllllllllllllllllllllllIllllllllIIlllllllllllllllllllllsllllllllllIIcilunu
Herausgegebenvom Landesverband deutscherLehrerundLehrerinneninPolen.
Verantwortlicher Redakteur-: Fritz Hopp. Brom- bergifürdie Anzeigem E l sa Pors ch.Bromberg.
Inhalt:
YedhlicheArmut — BerichtüberdieG
Bydgoszcz.Plac Wolnosci1.
audenzer Bundestagung.
Verl : .« ’
andl..Jnh..LegUk«-Spdtdz Zo«o«
ag WJohnes
SlzuchlznachdruckmQUellenangabe gestattet.
— Einneues UterrichtsprogranimfürdieI.Klasseder
Olksschulew— EinewichtigeVerfügung.—Rundschau:Tschechoslowakei—-AusdemVerbandgleben.— Büchertiich—Amska Mensch.alle-,was auszei- dir,dasgibtdirBeinen Wert,
.
Das Kleid macht nichtdenMann, der Sattel machtrein Pferd- Johann SchefflercfAngelusSilesius).
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Fröhliche Demut.
UnserBund hat sich auf seinerGraudenzer Hauttagung zum erstenmal eine Notverordnung geben.müsen: Die
»DeutscheSchulzeitung inPolen(i sollmit Beginndes
neuen Jahrganges monatlich und in einem kleineren
ormat erscheinen. Die wirtschaftliche Bedrangnis der undeskasse (hervorgerufen durchAbnahme derMitglieder- zahl,zunehmendeAußerdienststellungdeutscherLehrer, un-.
rMelmaßigerEingang der Vierteljahrsbeiträge) verlangte
dleseMaßnahme
Wir wollendarobnicht klagen,unsbleibt jadieHoffnung guts-«ie,Wiederkehreiner besseren Zeit. Undist Not nicht
ofztuGW ·-
Æsieinesneuen Lebens geworden, hat
sie mcht manchma V Denkt-gruben und Gedanken geweckt, diesonstnochlange VPEVgar für immer..«im Unbewußten geblieben waren? Konnte unsere Notherdrdnun ni t auch Gutes wirken? Die Schriftleitung, die je
Au äen das Aufnahmerecht gewähren, die dem
ioåikschenfåeirerinPolen wirklichetwas zusagen stehen«
Und dieMitarbeiter werden sichkürzer fassen müssen!
Dabei können ihre Beiträge nur gewinnen, denneinAufsatz mitstarkerFusammenfassungfskraftverlangt vom Schreiber
den BlickfrdasWesentliche und einen sorgfältigen AusdruckDereinst»anseinen Freundschrieb:»Ichhabenicht
Zeitgehabt,michkurzerzufassen«, wußte, daßinderKunst derDarstellung nichtdasViele, sonderndasWenige schwerist.
Weralsounserem,Bundesblatt alsMitarbeiter treu bleiben Will-dertaucheseine Federerst tief insein Gewissen Und dann in dieTinte. Auchvon unserenLesern wird mehr
FREESEwerden müssen-einsleißiges Lesen»zwischen den
Freilich wird das vekl· «
S ulettnn . VWeste«»Geistesbrot« unserer
tiFenzkönnswaugspPel»befterGute unseren Hunger nicht
» eitler am Geit «echterLehrer fühlt sichimmer als·ein
uædneuen ErfahsrkiiigkiszeFäpksfuchdnachneuen Erkenntnissen guteZeitschriftenund Vücherchnnichtlos-. Darum liebter
heutegekürzte Gehalt reichtdas eine oder andereauch demBUTVSEBeskaunur seltenlicherwerbexlskann erseinesZeig
und derSeinen »LeibesNahrungurkgienstenUZIVfUrddoch brauchtwie daseinrichtungentäglicheerBildungs-undBrot.genossenschaftlicheundHierAxbeitsbücherkotsurftkonnenihnHilfekulkuvrelleFuchs-ei·WohriftenIMM-er o befreien.Vromberg,Darum:Graudenz,HeranKattowitz-an die«LodzBibliotksnkU eMaxlchPosen
Cämwerdeti
vondenLehrern nochvielzu wenig in
AnspkuchIeenommew
Der Bezugeiner gutenreichsdetktfchenUnd Einerguten POIUifcheU pädagogischenZeltschrlftistfür den einzelnen leichter tragbar,wenn sichdreiodervierKollegenzueiner Lesergruppe zusammentuchunddieBezugskostenunter sich teilen. Hierkannauchderortliche Lehrerverein genossen-
, me v-»«.".
denn jemit dem Raum rechnen muß,wird foran nur
schaftlicheHilfeleisten. Von dieser Möglichkeit wird noch nicht überall Gebrauch gemacht.
Man hat einmal gesagt: »Die Organisation istdasmänn- liche Element, diePressedasweibliche.« Jst »Mutter«Schul- zeitungärmerund schwächergeworden, somuß eben »Vater«
Lehrerverein mehr seine»männliehe«Eigenartzur Geltung bringen, d.h.seinHandeln muß starkerundkraftigerwerden.
Jede (aber auch jedels Ortsgruppe gebefortan ihren«monar- lichen Sitziingen eingesteigertes Leben, dasdenEinzelnen inwirklich schöpferische Spannung zurPerussarbeit und
zumBerufsgenoss ensetzt. Diese»mannlichej«Wirkung wird dort unterbunden, wo die Theorie und die vadagogische Dogmatik die Sitzungen beherrscht. Der irrwarr der vielenteinerl modernen. ie,Daltonschulel»Richtungen«Hie(ZieGaudsilgleutfche rbeitsschulelHieKerschen-le
erfiznlich eitspädagogikl HieGemeinschaftspädagogikl uw.
usw.) macht unsere padagogischen Diskussionen oft soun- fruchtbar WoDogmen wichtiggenommen werden, wirken sie entzweiend WohljederLehrerverein weißdarüber ein leidigLiedzusingen.Jeprvaktischeralleswird, desto weniger kommt esaufdiedoginatischePrägung der Gedanken und
Erfahrungena»n.·Diepraktisch Tätigensind duldsam, weilsie uberalldieWirklichkeit,das Leben sehenund nichtdiegraue Theorie. Freilich hatauch dieWendung zumPraktischen eine Gefahr: siekann inMethodenfuchserei ausarten. Ihr verfallen diejenigen, denen die Schuleallein ihreWelt ist und,nicht auch dieWelt ihre Schule. Los vom »Schul- meisterlichen« l, dasseiunserem Bunde einernstesGebot, wenner dieStandeskultur fördern will. Es wirkt nur
komisch,wenn beiderFrage nachderEinführung des »i«ein
»Methodenstreit«ausbricht. Dierabies paedagogorum istleider noch nichtausgestorben.
-Stand eskulturl JndiesemBegriffliegt einAufgaben- feldfür·unsere Orts- und Bezirksvereine, dasnochsehrder Bearbeitungbedarf.Hier habenunserebestellten odernatür- lichen Vereinsfuhrereine großeVerantwortung. Das muß wieder einmal gesagt werdenimHinblickauf unseren Lehrer - nachwuchs. Dagiltesintaktvoller WeiseandenEinzelnen heranzukommen:Wiesiehtdeine Schulklasseaus? Wiewohnst du·? Wie verkehrstdumitdeinenSchülernundihren Eltern?
Wiearbeitestdufurdi»ch?—Wiearbeitestdu in den verschiedenen Organisationen desosfentlichen Lebens? Wie stehtesum deer »gesellschaftlichenFormen«? Wie gestaltest duSchul- undVereinsfeste?usw. Das sindGewissensfragen, denen kem Verein, derLebenshilfe geben will,aus dem Wege gehen darf. »Perbauerte«Lehrerwirken ebensopeinlichwie die»Statkd,esdunkelhaften«.Als »Landesverband« sindwir einorganisiertes»Tausend«·.Schließlichkommt esdochauf denEinzelnen an. »KemBund ist,der du nichtbistlss Gewlß
emfftmgtHer Emzelne vom Ganzen einen Wert, denersich elbst nicht gebenkannund denerzurErgänzung
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seines Wesens notwendig braucht. Aber das Ganzemuß wiederum von einem starken Grund willen beseelt sein,der nichtim bloßen»Betrieb«und in genügsamer »Vereins- meierei« stecken bleibt,dernicht etwas »veranstaltet«, sondern dereine »Masse« gestaltet.
Unser»Deutscher Lehrerbund inPolen« mußmehreine ,,Bewegung« und weniger ein»Verein« sein.Möge gerade unsere Armut uns indiese Richtungtreiben. Wieheißtes
DeutscheSchulzeitkmginPolen.
«
Nr.21x22 dochinFreidanksBescheidenheit? »Fröl)liche Armut ist großerReichtum ohneGut.«Jn diesemSinne soll unsere liebe»Rufer sem, beseelterSchulzeitung au ahner,in ihremundTäter,schlichterenSchafferKleideundauchein Wegebahner, desSchlimmen Wehrerund desGuten Mehrer, mit Lust und Hoffenneuer Zeiten Lehrer.·«
Willi Damaskhtez
Berichtüber die GraudenzerBundestagung.
8.Hauptversammlung des Landesverbandes Schwere Bedenken sprachenindiesemJahre mit Recht
gegen eine Einberufung der Bundestagung Sie wurden
dringender, je näherderTagungstag rückte,und es gehörte volles Vertrauen auf einen immer noch lebendigen, not- überwindenden Gemeinschaftswillen derMitglieder dazu,sie trotz aller Widerständestattfinden zulassen.
Daßdies Vertrauen berechtigt war, bewies dieuner- wartet hoheTeilnehmerzahl. Etwa 300 Bundesmitglieder
waren am Sonnabend, dem erstenArbeitstag, inGraudenz
versammelt.
Nachdem in früher Morgenstunde eine Aufsichtsrats- sitzungderLegut stattgefunden hatte,begann um 10Uhrdle
Hauptvorstandssitzung.
Anwesend waren: Jendrike, Hopp- Schmelzet(Bromberg),
Grams (Pommerellen), Flatau (N»etzegaU»)-Nltfche (P0sen), Gattner (Kattowitz), Wallek (Konigshutte), Hetmanczyk (Tarnowitz), Piesch (Bielitz)- Mohr (Kleinpolen), Schulrat
Frgdehkrane .Rektor Gutsche, Oberlehrer Matuschek, Rektor
JmVerlaufderVeratungen, dieerstgegen IUhr ihrEnde erreichten, wurden folgende wesentlichen Beschlüsse gefaßt:
I.Alle Mitglieder derZweigvereine müssen Mitglieder des Verbandes sein. Die von der Vertreterversammlung festgesetzten Beiträge müssenvon jedem Zweigverein fur jedes Mitglied voll entrichtet werdens ".Ausnahmen,. wie-sie Von einzelnen Vereinen mit ausgewanderten- Mitgliedern und Pensionierten gemacht«wurden,sindnicht mehrzulafsig.
2.Alle Hauptvorstandsmitglieder sollen vom Bundes- fchatzmeister nachträglichdie Kassenbilanz des verflossenen Geschäftsjahres erhalten. .
3.Die Schulzeitung kann infolge der großenKosten nicht mehr in ihrem bisherigen Umfange herausgebracht werden. Sie soll künftignur einmal imMonatmklemarem Format erscheinen. Obwohl derH.-V. alle Nachteiledieser Maßnahme erkennt, zwingt ihndieNotlage des Verbandes
zudiesem Vorschlag. » «
4.Dem Schriftleiter wird aufgegeben,dieZeitungso vielgestaltig zuerhalten, wie sie ist. Sitzungsberichte sollen erheblichgekürzt,einBriefkastenfürRechtsfragen eiliYFåchtet«-
Und.5.StoffeFürdasfürJugendlandSchulfeiem rechtzeitigollbaldmöglichstgebraclztwer GeUYMHTTUZZZeTEschdesftDiesergtlandessollmöglichstherab-
gesetztwerden. »
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iun des Hauptvorstandes fog nacheiner
kurzeäluxllijidtkagSsptziusezdie Generalversammlung «derLegut.
Kurznach3Uhr eröffnetder Vorsitzendemitherzlichen Begrüßungsworteninderprächtigen, fastbisaufdenletzten PlatzgefülltenAula der Goethe-Schule die
Vertreterversammlung.
Nachdem der S ritürer den Jahresberichtverlesenhat,
den dieVersamnckiluxixfzkthneWiderspruch annimmt,erstattet
der Schatzmeifter des Bundes den Kassenbericht.
Kassenberitht.
Konto-Schlußzahlen
Seite 31des Kassenbuches Soll Haben
Kasse .................... 21961,72 21111,55 Bank .................... 23155,1l 14096,94 P.K.O. ................ 16277,91 16262,28 Beiträge ................. .—- 16892,——
«.Leut.................... 12051,19 28995,62 S riftleitung u.Mitarbeiter- - Jhonorar ·................ 3117,55 —
VPVtand.u. Verwaltung 24312,36 4610,66
Ve chkedenes-.«..-..... 6»822,99 5729,78
— 107698,83 107698,83
iehehördliche
deutscher Lehrer und Lehrerinnen in Polen.
Jahresschlußrechnungp.30.6. 32
Kassenbestand ......... .. 850,17 Guthaben b.Genossenschafts-
bank ................... 3725,42
Guthaben beiVereinsbank . 5332,75
Guthaben beiP.K.O... .. 15,63
SchuldanLegutfür Schulztg 13725,79 SchuldanLegut für Jugendld. 3218,64
Bilanz-Komm Passiva 16944,43 Akt. 9923,97
Passiva absetzen ..——·.—-.» 16944,43 Verlust 1931X32...........
« 702T46
Gewinn- UndVerlust-Konto: Soll Hach
Einnahme an Beiträgen.... 16892,—
Einnahme an Verschiedenes 4610,66
Ausgabenfür Schriftleitung 3117,55 Ausgaben für Schulzeitungu.
Jugendland ............. 17076,81 Ausgaben für Vorstand und
Verwaltung ............. 7235,55 Ausgaben für«Konto: Ver-
schiedenes........s....... I093,21
28523,12 21502,66
Einnahme absetzen......... 21502,66 Verlust 1931J32..........· 7020,46 sz
· M-
ATZFIIZUSmitLegutfürSch Soll Haben
Eingang ürAbonnement. .. 1899,05
«
Eingang fürJnserate ...... 417,73
Auszahlung für Jnserate
(Vergütung)............ 117,15
Auszahlung für Expedition · 2184,70
Auszahlung für Porto .. ... v
1792,——
Auszahlung für Klichees..» 199,—
2316,78 4292,85
Saldo ................... l976,07 Abrechnun mit Le·ut ür
Jugendländ, g- ,
Eingan ürAbonnement. .—"..
Ausza Yuxigf.Drucku.Papier MYM s«s518,67
Ausza lungfür Klischees... · 968,11
Auszahlung für Prämien .. 364,60
Auszahlung fürPorto«z....
«
1891,—.
Auszahlung furExpedition . I631,58
602,84 11373,96
Saldo ................... 10771,12 » T 11373,96 VorstehenderKassenberichtistvon Herrn Oberrevisor Steuck am 30s6s32- Von den Kassenprüfern desGraudenzer Bezirks-Vereins-denHerrenVigalkeund Krebs-am 2.7.32 aleichfalls geprüftUndfürrichtigbefunden worden. Aus Antrag derlktzterensprachdieDelegierten-Versammlung die Entlastung surKassenführerund Vorstand aus.
Der Bericht wird eineendbesprochen, das Protokoll der Kassenprüferverlesengukziddem Vorstande Entlastung
erteilt. , -
Kollege Grams-Graudenz übernimmt den Vorsitzund leitet dieVorstandswahl. Der alte Vorstand wird wieder- gewähltzl. etsetzt sich folgendermaßenzusammen:
Vorsitzender: J"endrike.——2.Vorsitzenden Grecksch.
1.Schriftführer:Schmelzer. —- Kassenführer:s Hopp.
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Seite223
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imin umsgsigs erscheinen s«Isisssss gsgsiikixirineugisåtunxisks »s» -
DieserBeschluß giltfgiårsxuixrxchJethådaß sie Von denanwesendenGästen sprechenRektoåvGrapeiäTilciz
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2·Die Schulzeimnsvionatsinden Händender«Leserist. Rektor Friedrlchi SckZUIMtDURCH-lProfesbeFuss-Dadur- patsssssm arm Bei- Instskiesikxiiiseisisiriieignes-Msitze )
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trägeszurZiktqlsigfkedeereinzelnen UnterkichksfächerieiUZins Alle Redgierbezeugen das Gefühl der Verbundenheit sqllen,nach
bglichkeitdvzmBundeståntgliedernLIMIfofürunsereArbeit und findenherzlichen Beifall Zahlreiche
ELTZITFFSTFÆHTTMy« schsxisikchaTngioikkknpnurWer— strxiimxsszeflxMEPHngn xjxckgkxsxxn. smd M nah Und
sentlichesenthalten; Ubersetzungen ausden amtlichen Ver- Dargauserkeiltder Vorsitzende dem Hauptredner des
fränunlsshkägssnåigæssåtsåixhIIIUITEWVMRechtsbemtungen
Tages,Herrn Senator Dr. Pant das Wort zuseinem
o en rei e . orrag
.
4.Die Mitgliedsbeiträge werden auf 4Zioty—fürdas
Vierteljahr ermäßigt;siesollenpünktlichgezahltund pünkt- Minderheit Und Staat«
lichan dieVerbandskasse geleitet werden. « ·
5.Die
Vertrelterversammlunst1t933tzfisltidteitinGnesen, Der Redner führte etwa folgendes ans-.
dieHauptver amm ung 1934 in a owi a . . « · »
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. Wir teenam Beginn einer neuen Geschichts-und Kul- werdb·AlsiTgenlkfntsfurtpæm fogen e esnnm ". Vuudesmbelt. «diesesJahres turepochesundneue MenschenFerenTrägerwerdenneuesollen.Ideen«Undneuewas Lebensformenwirietztdurch- l«Der Erdkundeunterrlchtsm Unieren Hchulens leben—- Zusammenbruchund Umbruch—- dassinddieWehen
2«Schule und VernfsWahL - einer Zeit, die
dashWerden eiäiegnFueåiinZåiekälåflkiäiåig
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Na Erld« des e ätli enTeils · t Il leitet, denAufbru inein neue an.
Schild-Yog-erZkkk:legxgübt-g-KechtstiutzfragensprcchkeKFuteåTSterben und Werden vollzieht »sichVor Unferen Augen
in seinem Vortrage die.
Pauptächlichsten Fälle des letzten aufallen Gebieten desLeben-sinWirtschaft, Gesellschaftund Jahres und empfiehlt alen nteresierten drin end die Staat. Alte Ideen, diedieMachtdes aufsichselbstge- Einhaltnng der inden amtlichen S riftstückenfetgesetzten stellten Menschen verkünden sollten,werdenzuGrabe ge- Fristen. Unsere Rechtsschutzkasse kann nicht mehr helfen, tragen. Und aus-dem Unterbewußtsein derMenschheit
wenn ein estellterTermin versäumt wird. heraus fängteine neue Denkweise an, neue andere Wege
ObwosldieZeitschon vorgeschritten ist,sprichtKollege des Lebens Werden gefuchts ,Umwertnng der Werte- Meßlin-Gnesenüber denDeutschen Sprachverein. Umwandlung derDenkkategorien.
s Er kennzeichnet kurzdas Werden und Wachsen der Staat und Minderheit lautet dasThema, dasmir
deutschenSprachbewegung imLaufderletzten Jahrhunderte zurBehandlung vorgelegt wurde. Wenn diesebeiden Be- iznd ehandeltdann eingehend die Ziele des deutschen griffenebeneinander gestelltwerden, öffnen sichvor uns so Sprachvereins,derim Jahre 1935 sein SojährigesBestehen tiefe Abgründe von Haß und Erbitterung und
feiernkann. tiirmen sichsohohe BergevonLeid und Ungemach,daßes
Der deutscheSprachverein will die deutscheSprache fastundenkbar erscheinenmöchte,in diesenWirren durch- .iin flegen. Erwill daheimund inderFremde die einander einen ruhigen Platz zufinden, aufdem eine wren« II-WeckemireReinheit nndSchönheit sachliche Beantwortung auf dieFragena denVerhältnissen Wer-deg«n vere ensnz ’«« ireEigenart- ihren zwischen Staat und Minderheit erfogen kann. Und
.
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i--k-.»3xzx.schärfen. denno it esnotwendi ,inerter Linie dieMinder eit . BistMAersckåggespiesptsuiss· .»»Mgn.atsk,elbstdhazifiberufen,«da jieguntertier-Ungelöstheit der SEro-
zeitschr, » Uerp MI» ais-M- ·-» , ehrt-erstens zu—reiden hat. Fast alle-Völker
sprachliche Fragen heraus-,
latitGdiFiTM t ers-— ei Idenenseile«untersfremdenVölkern leben beklagensiclj hefte«mitAnssatzen ans dem e»e ,de»rS achfdrfthng dariiber, daß ihre Stammesgenossen ungerechtbehandelt
«« erscheinen,bringtlVerdeutschungshucherfuraleBerufennd werden. Aufderanderen Seitewird unddasvielfachmit
S»Yzäe,ev1k;gnsziokktswissensåkzåklksjund sprachkunft ensche Recht,gegen sie selbstderVorwurferhdbendaß sie dieunter Vd Dagß»Wer deletkicxsetåehrerrsd· » » ihnenlebenden Minderheiten bedrucken U«ndje mehr bei seinenDieästanderMutterspracheaåieistigxgeåxciüFFFLLuIlTh1sinergleXetuordnungder staatlichen Verhältnissein Europa der Wunsch,womit derRedner feinenVortrag schließt-.ab aionalitatenrecht betont wurde, umso heftiger und Am Sonntagmorgen finden fürdie Teilnehmer in meist berechtigter sinddieKlagen,dievon derunterdrückten
»- - . . Narrn l"t«t ·e t d" « - « -
KirchlelnnbkhdThisPfgfgxdgleltkaGdoeJeådsgiksåeSätzew.drfast Unterdgülckctienlvgnggfåixrnlänflellfletiifdxxhcfoelfendllgeidcknalsdie gäesthden letzten Platzmit festlich gestimmten Messchen Die Ursache dieser Erscheinung Jedes-Volksieht
Außer denBundesmit l- - und behandelt das Nationalitätenproblem unter dem Ge-
derwgpubmffxeht man zahlreigchieedngtgusnalleätäesägzssichtspunktdes politischenund nationalen Egoismus.
sGeeralkonsnkaskvsPospnYDr. Sieboldt. (Kons·ulatThom) Man siehtnur dieeine Seite des Problems, nämlichdie, Rektor Grapentm (Deutscher Lehrewerein Preußischeiwelche sichderkaltberechnenden Selbstsucht darstelltundhat Lehrerverein),Rektor Friedrich(Lehrerverein cIsan) Schul- infolgedessennicht eine gemeinsame Plattform für eine rat —udek (Deutscher Schulverein OberschlefijeizisPro- objektiveBeurteilung undBehandlung dieserFragen gesucht fessok Konig Odemcher Schulverein Vromber )iLehrer und auch nicht gefunden. Das ist der eineGrund. Und der Kaschik
(EvangeliichekreßverbandAnnae Missosn),Pro- zweite liegtin einer aus der egoistischenEinftellung der
fessor«Dr.Man hey- aple PfärraärGürtler-Graudenz Menschheit resultierenden falschen Auffassung vom
stdxitkzzlggjglehiskPisårtkalsdiVerrand deutscher EinheitsxIntdcxgetzspsstznenLxxsfgabkfnlstsezlnenRechten einerseits-»
» en U Un a , I In Iner a en Uwe -
Fraktion). Die Vertreter desFcgrikbeiltzerv · Duday .Deutsche. griffes Minderheit. ( ndung des Be HerrKonsistorialrat Nehring undangekschen KonsistormmT
· . » Herr Kon.torjalrat Hein, »ZumVerständnis dieses roblems it wieMa ilbert
Zußtenertketerversammlungaus dienstlichenabreisenGrundenleider sslcshonnachder betont,Bohm,invordemallem,großeneine—Samn5fålwerkegrundlegende »VonKlärungunter EBFIkeriWder ge-
verspKukznach10str eroffnet derVorsitzendedieHant- brauchten Begriffe unerlä lich.Freilich,mit derKlärung Redindnilung,begrußt nach kurzer, rogrammatiser der Begriffe allein istesni tgetan. Aber ohneKlärung - B«edievVeframmeltenund danktbesoners herzlichden der Ideen istman vonvornherein auf eine falscheBahn
sisnlesmitglieern fur ihr»Ers·che1nen.Wenn trotzderauf geschleudert und tapptim Dunkeln,aus dem es keinen
TonastendenfNotvdædiesmhrlgeTagung spgutbesuchtspi, Ausweg zum Lichtund zum Völkerfrieden gibt.
einzftiiggresdasGefuhlIns-WeremerZuversicht aufMaßealsspnstdasfür eineFortbestehenTreue-·einerdie stehtDieuntergegenwärtigdem Einflußgeltendeder Ideen,Auffassungdie wirausvonderStaatZeit