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Deutsche Schulzeitung in Polen, 12. Jahrgang. 15. Juni 1932, Nr 18.

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18 BrombergsDen 15·Juni1932· Jghrgaiinjist

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Polen llllllllllllllllIlllllllill«lllltllllllllllllllllllllllllll

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Illllllllllllllllllilllliilllllllllilllllllllllillllllll Herausgegebenvom Landesverband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.

Vekanwsttlicher Redakteur: Fritz Hopp. Brom- Verlag: W.Johne’s Buchhandl.. Inh.-Lesut«s SpökdssZ O- Os- bekid fürdie Anzeigem G lsa Pors ch. Bromberg. Bydgoszcz.PlacWolnos-31.Nachdruckm.Quellenangabe gestattet.

Inhalt :Einladun r au ttaun desVerbandes. »«’ch fahrenachGraudenz!«»—DieDampleriahrtYonGraiidenznachCulm.

DerLghkler skiigegdergmenschlichenArbeit. ZDasInstitut für Bolkerpadagogik inMainz. JnsxrunienctkfindåkSåiueltf

DasGesetzüberdiePrivatschulen. —- DiePiychologie derGegenwart. Verbandsieben. Buchertii .—- nz g .

Jeder komme, wieerist,dasist wohldas bestel Goethe

«.»-«—«—"

Alle Dundesmitglieder

laden wir herzlich ein, an der

FZFiupttagungdes Derbandes

teilzunehmen,die vom 2.— 4.Juli inGraudenz stattfindet.

Tagungsplam

- FYGUCLYden LIUli Sonntag, den 3.Iulis

Ethik-kag;ZEIT-zLisöifammenseinvorm. 8Abs-:Gottes dienst-s-

.

Wen. .

Sonnabend, den Juli » .-.»»»» vorni.10Ahr. Haupkverjammlung

. . - . . 1. Erö nung, De riiim en

vorm. sann-: SitzungDu i tsdest Philologenverbandes LDUB.. g B g

vorm-10Uhr: hckxifpctlvorrsjafifglfliggiinzerLegut Nachm.4aihr:Theaterausfuhrung

aachm.2Ahr: Generalversammlungdar nguk abdssskåUdeFestabend x

nachm.8Ah-:

Yertreatergkigjammluu, Montag, dån4.f·zi;liht chC l

- ·

cl U U: as neue vorni. 8 Uhr: amp erar Ucl U M

gchllxgteljeß abds.81-2Ahr; Kommers mitDamen Efchaf IchESMch§8 der

Satzungen) Dienstag, den 5.Juli

,fnachmeaihkxDr.Schoenbecß:Das neue Hauss

v (Goethes»chule)(Im Dnjchtuzzan den , Amgehnngvon Graudeixz · -« srw--—Dortk(1g»(Fiii)ruiigdurchdasHaus)- « Zweitagiger Dur-klug in die Kaschubei

Yegruszungsabend K

stuthtiiæawieeecns) Taäuxgkbegtr3:tcht dMk i

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d ««Ition Mitgliesare oy. Ni mitglieder un ig jeder, die seine ’l mitgsieder ZEIT-Fis-zazikkknlmjgogkosåägDieTeilnehinerkartefürAngehorige derMitgliederkostet 2Zloty.

SkeuungzspspLehrvkäfkevntzrteilnehmen, wenn sievoneinem Mitgliedeeingesuhrt werden.

kostenlos,wenn sievonHemsocdemIsidor-denVereinihresangehörenZweigvereineundbie-einezuDescheinigungihreantlassungbeibringen, daszsie lieindieBeiträgezahltem erhaltenGehaltoderPension beziehen.dieFestsarte

·.

«sz lgeineines:

Auskunstek Goetheichme.

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Geöfspeh Freitag Vonnäkrdgejchojzletztes Zimmer rechts). !

Empfang- SchülerderGoethes-·2000XSonnabend von 800—19ooJSonntag von 800-—1090undvon 1800——1500 Entk» nu«ng. VomDahnhpkbkzukWerden dieGästeamDahvhoferwarten undzurQuokiinsteigeleiten, A»e·neunfh zufolgedertjchwuexGoetheschuleirt 15 Minuten.ekann der(StraszenbahnverbindungOrtsausichub nichtgenügendnur für einen TeilreiuartieredervermittelnStrecke-s;--s- iverhier nicht mehrimtekgebkachwerden

kam-,JJfkkkfklasvphuungundFrühstückjedoch nicht mehr als 3 lotgfür denTagzahlen.«.

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DerGefchäfksfähkFUDGYusjchmzzIe ndriLe, Gr es ch, Hopp-, melzers-,sz

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ant: Minderheit u.Staat

Dusflüge in die nähereund weiterev

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Fahrt nachDanzigans Dirichau mit dem Dampfe-)«..js

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Seite 210 DeutscheSchulzeitungiiiPolen. Nr.18

»Ich fahre nach Graudenz!«

(Aus dem Brief eines Kollegen aneinen Kollegen.) , "« HO . Also, mein Lieber, ichfahredoch nach Graudenz! Ich

habemir esüberlegt: Fürdaswenige Geld, das man heut- zutage nochübrighat, istdie Fahrt zur Lehrertagung bei weitem dasBeste, was man sich dafürleisten kann.

«

Auchdiesmal iverspricks das traditionelle »Bei- programm« allerhand Gutes. Die GraudfenzerGoethe- Schule (am 25.6.wird sieeingeweiht) solliaein wahres

Wunder sein. »Drei Stunden brauchtman, um alles

Sehenswerte zu-sehen«,-schreibtmir eine Graudenzerin Ein architektonisches Kunstwerk ist»gefWreUe,Mu·s1k:'»hat mal einer gesagt,dieGoethe-SchuleIVIIauche111e»mOtem esetzte vollendete Harmonie von ,,å)1aumlindPadagogik«

ein. So etwas muß unsereins doch mal gesehenhaben!

Die wundervolle Aula hat400 Sitzplätzeund eine»von«

Künstlerhand geschaffene Stilbühne. Rechtsvon der-Buhne befindet sicheingroßesRelief,das denalten Goethe dar- stellt.DieseGoethe-Bühne soll aufderLehrertagung wur- dig eingeweiht werden durcheine ,,Faust«-Auffuhrung der ,,Deutschen Bühne Bromber·g«.

Goethe-ZahnGoethe-Schule, Goethe-Bühne, Goethes Spiel vom Dr. aust, Lehrertagung!

Das hatStil, nicht wahr? «

So mancher wird derGraudenzer Tagung dankbarsein, daßsieihmdie ersteGelegenheitgab, diegroßte deutsche Bühnendichtungauf derlebendigen Szene zusehen.

Unseren ,,Lehrer-Film« habe ich schoneinmal gesehen, aber in »mangelhafter Beleuchtung«. (Die Kerzenftarke

,Die Dampsersahrtvon dürfteimProgramm derdeutschenLehrertagung inGraudenz eineGlanznummer bilden. Frühmorgens fahrtderDampfer vom Schulz’schenHafenab. Esgehtvorbei»andenschroffen, teils bewaldeten Abhängen von Boeslershohe,dann kommt man am Dampfschöpfwerk Culmisch Roßgarten vorüber, hohe,im Laufe von Jahrhunderten von Menschenhandauf- geschütteteDämme,begleiten denoftmalssehrwildenStrom auf beiden Seiten undbeschützendiefruchtbaren Niederungen.

Überall zeigendiemitgroßemKostenaufwande vom Staate injahrzehntelanger Arbeit hergestellten Buhnezibautenden Wassermassen den gewünschtenWeg. «AufsteilerBerges- kuppeliegt- an derStelle,"wo ehemals diePommerellenburg Sartowitz stand, dieindunkler Dezembernacht (1«242)von 4Ordensrittern und 24Reisigen erobertwurde,vdiefreund- Uche»Barbarenkapelle.Der Strom tritt bald andieschroffen Abhange desuralis -baltischen Höhenzugesdicht heran. ·Die ROMaUtIk der«Teu elskanzel erinnert lebhaft an Gebirgs- fvrmativnen anderer Gegenden. Bald erblickt das A»uge Schweb-dleehemalige WasserfestederPommerellenherzoge,

dasVVV etwa 50Jahren vor derGewalt derWasserfluten auf

das andere Ufexdes Schwarzivassersflüchten mußte. Nur der alte Burgfned und einigeMauerreste zeigen dieStelle derspäteren Ordensburg an,in welcher auchHeinrichReuß v.·Plauen, derErretterdesOrdensftaates nach derSchlacht beiTannenberg seines Amtes wartete. Schonsiehtman die Kirchtürmedes alten»Weichsel-Kölns,derältesten Stadt des culmer Landes·und des Ordensstaates, welche dazuaus- ersehen War, dle ersteHochschule Nordost-Europas aufzu-

.. HochmeisterKonrad indem-Lande, das erst

Inachdem MusterderUniversität Bolognaeineneue Stätte

I .

nehmen. «

ollner v.Rotenstein beschloß, hier

s -.

I

em Heidentum abgerungen war

unseresSaales genügte nicht.) Jn Graudenz wird der Filmin vollster Helle erstrahlen. Wieich höre, sinddem 1.Teil (B·romberger«Tagung1930) jetzt nochetwa 400

Meter mit sehr interessanten Szenen hinzugefügt

worden. Der 2. Teil bringt, wie Dir bekannt sein wird,

unsere Tagung in Gali ien.- Auch in Graudenz wird der eifrige Kamera-Mann OsminskizHelferJagd aufuns machen.

Diesmal werdeichmich auchvon ihm »findc.n«lassen,ich mochtemichswennauch»namenlos«)ineinem richtigen Filni, der wirklich»aufgeführt«wird, »verewigt«wissen-.

. Aufdie»Wcichselfahrt,dieWanderung indieKaschubei (einederschonstenLandschaftenPolens!)unddenBummel

durchDanzigs Gassen freue ich michinmehr als einer Beziehung

»Ubrigens, auch Graudenz ist ein allerliebstes Stadtchen,-und dieDeutschensinddortsehr gastfreundlich.

Auf die »neuen· Vortragenden« (Dr·. Pant, Dr.

Lattermanm binich gespannt. Habevielvon ihnen gehört;

- Fein, daßDk. SchoenbeckdieFuhrungdurchdas»neue

Haus«(Goetheschule) emstimmen wird. .

sAmBegrüßungsabend rezitiert Willi Damaschke Busch-«

ver e. «

Alles inallem:ichwüßtenicht, wieich dieSommer- ferien besser beginnen-konnte Ichfahrebestimmt nach

Graudenz. Folge meinem Rat: Komme auch!

AufWiedersehen!

Graudenz nach Culm·

der Wissenschaftzugründ.en. Papst-Urban VI. erließam 9.Februar 1387 eine Bulle mit der Bestätigung des Grün- dungsplanes Leider kam derselbenichtzurAusführung, da dieBvevolkerungin Stadt und Land dem Gedanken wenig Verstandnis entgegenbrachte undderHochmeister bereits 1390

verstgrk Eine steileBergstraßeführt durchdas Wassertor m dlez—T.noch-von den alten Wehrmauern umgebene Jnnenstadt. Von derum dieselbe führenden Promenade, dieteils infreundliche Anlagen umgestaltet wurde,»hat»de«r Besucherherrliche Ausblickein diefruchtbaren Niedermkch bis nachSchwer-»SartowitzundGraudeiiz Unter sach- kundiger Fuhrung sollen,die,zah·lreichenhistorischenBauwerke und sonstigenSehenswurdigketteskbeslchtigtwerden. Aus dem Rückwegewirddann noch»ein,AbstechernachSchwetz«

gemacht- wterdtemdas als hauptsachlichneue Stadtgründung

nswer i. .

sehe

DaindenfolgendenTagennoch weitere Ausfluge ge- plantsind-soMdIeNlederungwo das alte charakteristische Niederungsbauwohnhpusgezeigt werden wird, nach Schloß Roggenhausen-Wo Im Ordensstaat eine feste Wehrburg, deren TurUInoch Wohlerhaltenist, dieZufuhrstraßevon Osten herkontr·olllerte»,eineDampferfahrtnachDirschauundDanks-ig- nndeinemehrtagige Wanderung durchdiekajsupischeSchweiz- so dürftederBesuchauch besonders für denienlgen, derLand und Leute kennenlernen und seine historischenKenntnisse bereichern WILLsehr anregend sein» Sollte sehr.Utkgunstlge Witterung emige Ausfliigeunmöglichriechen-so«1stsur Ersatz gesorgt. fesichtigungdes modern eingerichteteiiStadt- Museums,eines Industrie-Unternehmensuswz wurdener- folgen. UNteV»Berücksichtigungder helftlgenWlktschaftxlchen Lage wirddanr ges-IVtwerden, daßdieKosten auch fur die schwindsilchtigstenTaschenerträglichsein werden. Gs.

.,.,· «,.. ·.....i

(3)

-

»sZollmauernum alle Länder legtund den G

Erziehungwar

DeutscheSchnlzeitimginPolen. »- Seite 211

DerLehrer imZuge der menschlichenArbeitz

Von Georg Wolff, Berlin.

Es't eine reivolle Überlegung,sich einmal denLehrer UndErziselerim zugedermenschlichen Arbeitvorzustellen Durchdiesahrtauendewandert dieses Heer; uberalleLander der.Erde gehtdiee—Karawane derArbeit. Der Wille um LebenistderewigeTreiber. Wenn dieMenschenessenwolen, so mahnt er sie,denBoden zubestellenund den Pflugzu

stehen«chirm,Höhle,Wenn Hütten,siewohnenHauser anzulegen.wollen- so zwingtWennersie,sie Kleidungsich Wind- haben wolen« so»jagterdieManner auf dieJagd,dieWeiber andenSpinnrocken unddenWebstuhl.Wenn sie zusammen kommen wollen«so reizter sie zurAnlagevon Wegen und Straszen,·UbergangenundBrücken. VersaqensiedieArbeit- svdrehtihnen Todund Untergang. So wandert der Zug vonStrafeeinemundJahrhundertFluchseinsollte,insandere.wandelt DiedieArbeit,MenschheitdieeinmglUm M Segen-»Wohltat,Beriedigung: der Bauer schautdas Feld und grußtdleWogen eErnte. DenJäger ruftHörnerklang aufdieJagd. DerSchiffer besteigtdenschwankendenNachen und rudert aussMeer;und geht derAlte unter, dann sieht er Vtztvnauwie es Gorch Fockmeisterlichdargestellthat- Peu LJungenam Steuer desneuen Fahrzeuges: Schiffahrt Istgrotzer als dereinzelne Schiffer. Und durchWagemUt-

Fåmsifåsfäeudåbertbeittsstcilz» -er« e .rön;»'e».,dkommtTritt's in,ar,’r»edie Kolomäwüer

dieErde. GlücklichsFiesMenscherkWsinesssweiltein-

äzsspanntinter,Tagsindundin·Nacht, Sameden ewigen Rhytmusund Ernte,vonArbeitSommerund Ruhe,und Spannung und Entspannung (nichtAbspannung)x Reicher Segen liegtauchaufderhandwerklichenArbeit der mittel- alterlichen Stadte: dieSeele hatnoch ihren Sonntag.

Der Dämon im Menschentreibt dieScharen weg von der Erde. Erläßtsie eintreten indenbrutalen Kampf uni denArbeitsplatz, uni das Mehran Lohnnnd Gewinn. Die Riesenstädte wachsenaus dem Boden; die Bauernjungen gehenindieSteinwüstenundin dieBergwerke.DieMenschen verlieren denBoden unter denFüßen;sie lösensichaus dem

ZusammenhangvonKosmos,Natur,Rhytmus. DieMaschine Vinrdemgesetzt einJubel zuerst!sie erleichtertdieArbeit;

ein«Aufschreidann: sie raubt uns dieArbeit und machtuns avenp Schuld der Technik? derMaschine? Hat nicht -YFU«HDZK—Æe-s-doeltertra rei ema tnichtdie

IF Wisse-linken,Ziestseugpnsegzuchvåzrteilecäsnichtdie geleitete Jst-—esegmåkäthssaxäkektenRIEMANN

geworfen Und Mit Weide an" åhsniiaOKgssFiTYJFUMFY

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uge herwandern müssen,

getäielenkedzrstesniäåhtdvielmehr der M

mi en» eerno asman eld

Geld« hamstern« oder ·ins AuslandgwandernneVgågelrauen,läßt,an.dFFslsghx·Tausch-?-

mchtet? Ein ergreifendes Bild des emsmu ver«

, ArbeliltgurchdieJahrtausende! Zugesmenschlicher

- n wir: Die Lehrer? Meilenweit elen « «

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Mepschender verschiedenstenBerufe:s.)Jäg::l.r·lekg

immer« UnpSchlsseUSchlosser Und Weber-«s«e«s—-«

kenij Woblrbeitsregimenter« entstehen durch-Arbeits- hateskein eigesictkilkndie

undcksksErzieherPJahrtausende hindurch Lehrerregimentim Heeregegeben.

UVsunktionderMenschheit. Erzvgen

fsp

cheUhungern und « Wie Abgediente und Aus-'

- - - ·

» ’liewar wurde durcl dieGesamtheit derErwachsene-nDieFMIU ,«

Produktionsgemeinschaftund dadurch-·wichtigsteErzlehlkkFeHIZ

stätte. Endlich sehenwirim Zuge dieScharendermi des- alterlichen Erzieher, die geistlichenHerren, dieLehrerds, Klerus, dieschließlich auchLaienjugend aufnehmen Un»Te durchVertreterihrebesetzenArbeit derdie Hochschulen,Gottesgemeindespatereingliedern.auch diel»,«)«hre)Ohe,re Schule. Aufdiesen Bildungsstätten setzteine Bewegungdein,

dieden weltlichen LehrerstandschaffnProfessoren-·dzeem

eigenen Gewissenverpflichtet sindund derWahrheitretten- nicht einem fremden Auftrag und nicht«eineinSpong

Hiermarschiert dieVorhut derneuen Erziehung. libertas

hiloso handi. .

p Eiseseltsame Schar von Volksschullehrern marschiert

an unserm Augevorüber; dieausgedienten Soldaten,die Veteranen, diebraven MeisterindenZeitenderpreußischen Königeim18.Jahrhundert. Einene»ueFragekommt erauf

warum bautman eigentlich Schulen furdieKinderdes olkes. Sie seieinandermal inden Mittelpunkteiner Betrachtung gerückt.Die seltsameScharhat noch nichtszutunmit dem

deutschenLehrer derVolksschule. » .

Ein Einzelner zieht vorbeizKinderum ihnherum, Jünglingeanseiner Seite,Eleven inseinem Gefolge;P est-a- lozzi marschiertim Zugeder Arbeit. undihmreiheu sich die ersten Scharen wirklicher Volksschullehrer au.

Sie arbeiten inihren kleinen Winkelschuleii,jederfursich,

unter festerAufsichtund hartem Druck, bei.schmalemLohn

und schwersterArbeit. Aberendlich schautdereine auf den Nachbarn; der Berufsgenosse kommt zuseinem Kollegen.

Sie helfensichinschweren Fällen der Not,der Krankheit;

siesprechen miteinander von der Unterrichtsweise, den Schwierigkeiten, denKindern. Sie singenund plaudern und feiern zusammen. Und in den senund Seelen dieser gedrücktenkleinen Menschennieldeirich politischeGedanken:

dashoheLiedderEinheitundFreiheit,dasdurchdas19.Jahr- hundert klingt, findet Widerhall in ihrem Herzen. Für dieEinheitder Schule und derErziehung, furdieFreiheit des Lehrers nnd seinerArbeit! Erziehungsarbeit setztdas Bekenntnis zum mündigenMenschenvoraus, verstehtBil- dung als Reifung von innen, istsichder Verbundenheit

mit dem ganzen Volk und seiner-Kultur bewußt. Kuhne

-Aufrufe wandern in den Märztagen an diebreite Lehrer- schaft hinaus. ErsteStandesvereine entstehen. Schulpro- gramme werden entworfen. Die Führer wandern bis an xdie TürderFrankfurter aulskirche. Die Bewegung findet festeFormen. Die Le)rervereine werden und wachsen.

Sie melden schulpolitischeundbaldauchgewerkschaftliche For- derungenan:»»Einheitsschule, Selbständigkeit der Schule, Staatsschule;er hohere Lehrerbildung, angemesseneEntlohnung.

Sinn eines kollektiven Arbeitsvertrages wird denLehrern derGutsherren, derPrivatschulbesitzer, der Gemeinden klar.

DerVerband wird fester: Das ganze Deutschland mußes fein. Mit dem neuen Reichentstehen dieReichsvereine der

Lehrerund Erzieher. , i

«

Stichwörternur. Andeutungen nur« Striche nur.

Aber siegenügen,der Phantasie und dem Denken Anreiz zugeben, das,Bild auszuzeichnen, die ganze Entwicklng

Izuschauen. s »

·

Vielleichtkeine ganz überflüssigeArbeit ineiner Zeit der Einengung, der Erziehungssorgen, des Schulabbaues.

Erzieherschaft ist mehr als der einzelne Erzieh.er!

Lehrerschaft mehr als der einzelne Lehrer!

sssz-i·..fogtia;.szInstitutfiirVölkerpädagogikinMainz

Ein dentsches Knlturwerk.

» Mit demAbzug derFranzosen biet»wurden im Juli vorigen

«

Zäklikuth« etendideiesetzitaIzihlkzethenee er Feste .

13 Jahre lang fremde VesatzutigANYRFFFFMZJZ

Zwecken,denen sie bis dahin dienten, onnte Hnicht

WIerdekzugeführtwerden. Stadt und Staat standnentvqxder Frage-welchandere, die Allgemeinheit förderndeZwecke ste·m Zukunfterfüllen sollten.,

Es konntekein-Zweifel sem,daßman sichaus demhistorischen Bodendesgoldenen Manti- an dem-wichtigen Kreuzpunktalter «

saksdembeeten Ge-

IzgreszumaUchdieftzKasernen

Teil seit Jahr-

Kulturwege-«an'- Von Staatsrat Block,Darmstadt.

der Stätte reichsten kulturellen Lebens,-derAufgabe-,veine

Stadt deutscherKultur zu fein und zubleiben, bewußtwar Und daßnun-mehrauchdas freigewsordene Gelände: zur

Ihzseeder Stadt und des Landes Kulturaufgaben dienen s Es ipaxder Gedanke, denSchulrat Riemann, bis dahinLeiter derAuslandsabteilung imZentralinstitut für sErziehung und Unterricht inBerlin, zuerst entwickelte und der denYBeifallzder maßgebendenStellen fand,aufdiesem.

Boden e»m»-It«istitut--fur»Völkerpädag,ogik«erstehen zulassen, als-Stam- —sur-»verg»leichen·de--Erziehungswisfenschast,als

—«!»Es-Äs-

Cytaty

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herauswächst, ist sie eine Utopie. Der Bauer hat eben nur Sinn für das Gereifte, Entwickelte und Geivachsene, nicht für das neu Verordnete, organisatorisch Gebrachte. Rein

Aber auf welch’ verzweigten-Wegen! Mir hat es immer als eine der allergrößten Leistungen des Menschengeistes laeschienem daß wir uns trotz aller verwirrenden Verwirk- lungen

Dies Buch ist eine Einkehr am Wege, ein Labfal dem Wanderer, eine frische Quelle zur Kraft. Eine Heimkehr ist das « Buch —»zu mir und zu Gott, dem ich alle Tage dieses zeitlichen

für dieses Kind und wi met sein ganzes Leben seiner Ent- wicklung, immer hoffend, daß dieses Kind einmal Lücken schließen werde, die in dem Eigenen schmerzvoll brennen —- aber

Wir stellen im folgenden der herkömmlichen Auf- fassung von Goethes scheinbar so bekannter Gestalt die be- weisbare Meinung entgegen, die allerwesentlichste Bedeutung und Zeugekraft,

führtei. Einer mußte natürlich auch eine Festansprache halten. Dies besorgte in vortreff- lichster Weise Herr Kortmsänm Natürlich mußte auch zur Erhöhung der Festftimmung der

Die Meister- und Aufseherschulen sind für qualifizierte Handwerker, Industrie- und technische Arbeiter bestimmt; sie bieten die Vertiefung des Berufs-wissens· Jn diese Schulen

ahnen vielleicht nicht, wie glücklich es die meisten Menschen macht, wenn sie bei einer solchen Gelegenheit niittnn dürfen, vor cilleiii solche, die eine Scheu haben, sich öffent-