s«
Nks 9 fBroinberg,den 1.Februar 1932.
"
WWTT
:
Jahrgang12.
—
Itsllslllt
lllllllllllllllllllllllllllIllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllinSlllulzlslllllll
Polen llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll Herausgegebenvom Landes-verband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.Vetantwvttlicher Redakteur: Fritz Hopp. Brom- Verlag: W.Johne's Buchhandl»Jnh.»Legut««, Spoldz.z o.o., beka fürdieAnzeigem Marter Gutowsky. Bromberg Bydgoszcz.PlacWolnoåci1.Nachdruck m.Quellenangabe gestattet.
Inhalt: GeorgKeirschensteiners.— Goethe,derWeise.— Goethe am Wanderstabe. ·-Wiewir Goethe feiern können.— Wiewir in derEchiile Goethe feiernsollen! —— DieAusgestaltung einer Goethe-Schulfeier. -— Gedankenzur Goetbefeier. ——»SchUlel·eM imGoethe-Jahr ——- Ausschnitt aus dem.,SpielVon Bauer nndL:-eitai·nann.dem Staats tinisterGoethspevorgespielt— Lite- ratur zur Dioeiiiessücix DieGeschichtedesHolzschnitzers.s- Achterstaatl. Lehrgang surVolks- und»zugendinusikpflege.—- LlusdemVerbandsleben. — Büchertisch.— Anzeigen.
»Undmanchmal kommt einernsterHergereister, Geht wieeinGlanz durch unsrehundert Geister
And Zeigtuns zitternd einen neuen Grifs«. Rainer Maria Rilke
vf
fvvvvvv v
"""’777""""7’77777777777ssvvvvvvvvsvvv-vvv-vvsvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv»vvvvvvvvvvvvvvvvvvavvvvvvvvvvvvvvvv
TDer Januar 1932istals- Datiiiii indie Geschichte der sadazsogiiieingegangen: an diesem Tage starbGeorg
Eserscl)ensteiner,einer dergenialsten Pädagogen eines
oeitalters.
»OhneLeidenschaft gibtes kein Genie« heisztes in Mommiens Tisiiiijcher Ge-
Georg Kerschensteiner»s-
als .,deutscher Mensch-·dieSkynthesezwischensüddeutschemund norddeutschetn Wesen. MitGoethescher Kraft Vereinigte erdenGeist Kants: »DerWegzumidealen Menschen geht nur überdenbrauchba renMenschen«.IndieserGanzheitseines Wesens liegtdas Geheimnisseiner Wirksamkeit über die Grenzen des deutschen schichteUndinden»Diskursen«
Dursonslesenwir: »Genie ist nichtsalseine bedeutende Du-
kszkzeziurGeduld«.Leidenschaft denpäTakäådqgogischeIdee, für
« « ogiichencs '
uberwindendeKraftedegåggssg
gäb-FeiFegrgeer,Herschensteinertnro · «
gebracht. Dieses»geslxicekrztsgpifiå»
Kraft gespannt« Zeigtschon auszerlichseine »Lausbahn«:
Dorsschullehreriiiiilsiix dann GhmncisiastinDugsburg und Oiiideiit derMathematik und
s
Physik inMünchen,nachher GymnasiallehrerinNürnberg, Sdtweinfiirt München 1895 uns-d der erst Vieri(-«ålrie
durch»einen·,,glückliche?1«äusal?«
CII
Ekeveispitzedes;Münchener
.« . ens eruen. l
ldnanchekwestberühmtkekvggkEne rt schieddasLebennahkahielt ih gkausOb·aber
dieerihm gab in alleneTreue- rocli12Jahrelangby den- Nestorderneiideiitschender gogikalsanivekssscjkspkofessor dasSeine beschließenDa kam» dieFülleseinerGedanken und
dekTieichiiiiiiseinerErsahriingen nocheinmalhellandenTag, Hschvleberseinpädagogischeö sestamenhdie»Theorieder Dikdung«.
TMWir-Sündstolzdaraus,dassdieser GrosZe
«.z.r.Ä(-inganzer Deutscherl
sötnroitirekDaherntumist-sichniewarverleugnet, aberer n
Reichstagsabgeordnetekz
«
chgnsteinerhat nichtnur als sondernauch Gewiss,KeåinDeutscher
Kulturkreises hinaus. In den Schulresormdebattendes englischen Parlaments imJahre 1912wurde keinName sooft genanntwieder desMünchener Schulrats.KerschensteinersDü- cher sindinsEnglische, hollän- dische,«Dänische, Polnische, Italienische, Spanischeund.Ia- panische übersetztworden. Wir erlebenandiesem groben Däda- gogen, dasz »Genie Bewusstsein derWelt« ist«(Hebbel.)
Manbat Kerschensteinerden ,,Staatsmann unter denPä- dagogen« genannt.MitRecht- DerStaatsgedankespringtuns aus allen seinen Schriftenan.
Kerschensteiner ,,vergöttlicht«
den Staat nicht,er sahdie Fehler des konkreten Einzel- staatesund seineoftverderb- lichenWirkungen. Mit uns allen muszteeresinderNach- kriegszeit besonders leidvoll · erkahremwieweitdieMensch- heit nochvondemkonkreten Rechts-und Kulturstaatent-
feklls1st. Aberdarumgeradeist CkIIIchkmüde geworden,esden
EfZleeriiins Gewissenzu
bammermdass dasunbedingte HinzumidealenStaate ..ewige Ausgabe«iedesEinzelne-UT And sohaben auch wir
« deutschen Lehrer inPolen
x aUs Unserer Duiidestagung192 2
»UnserekundgebungzurFragederstaatsbürgerlichenErziehung MKErscbensteinerscheWorte gefasZt.
Inseinem Geistewollen wirallezeit arbeiten unddamit bezeugen.das»Genie-fortwirrende Kraft-«ist. w.D.
W
Seite98
ihminnerlich Verbnnden waren?
,Dk.Franz Lin-tre.
Deutsche SchulzeitimginPolen.
Was aber denEinflussdesTodes eines nahestehenden Men en aii di' « « « «-« «
mir schon«seitlange,als dürftedas kein anderer sein,als Ki-einexxhe]emgenbetmfft’dieerZurudglaBLsp scheint
gehendenicht seinhundertfach Degonnenes denen, dieihnüberdauern,öherenVerantwortung; überlälzt derhin- als Fortzusegendes, wenn sie einigermaizen Rainer Maria Rilke-
Goethe,der Weise.
Manhat über seineWeltanschauung geschrieben und wird nochmehr darüber schreiben. Er hat keine Welt- Anschauungfgehabt Denn er war selber Welt. Er hat Welt, Jch,Leben, das Viele und das Eine geschaut snicht ,,angeschaut«). Diese Schau ioar Goethes Sein-« Er er- arübelte nichts, ersann nichts; baute an keiner Philosophie, plaiite nichts, wolltenichts.
natürlich abgesehen.) Er war.
ihmzubrauchen: Natur.
Unendlich viel mehrals einDichter ist Goethe gewesen.
Seine sinnst, uriiotweiidig freilich, schuf nur die Form,
Weisheit zu künden. Weisheit istmehr als-Kunst.« c.
Goethe steht inder Kette der Eingeweihten, Wissenden.
Sie reicht Jahrtausende zurück, Jahrtausende voran, über Völker und Zonen.
,,Hsafis drum, so will mir scheinen, Möcht’ichdir nichtgerne weichen:
Denn, wenn wir wieandre meinen, Werden ivir den andern gleichen, Und sogleich’ich dirvollkommen Der ichunsrer heil’gen Bücher »
Herrlich Bild an michgenommen.«
Jn dieser Kette stehendieEingeweihten der iigyptischen Tempel (unter ihnen Moses)- Laotse- Zoroaster, Buddha- Pythsagoras, Sokrates, Plato, Plotin, Jesus, Johannes, Nkeifter Eckart, Giordano Bruno,s Paracelsus, Jakob Böhme,Leibniz, Goethe ...statt Tausender nur ein Paar War, niii ein Wort von
Namen der Kette,und von denen danach ganz zuschiveigen.»»;
Darum mit Recht: »Eskann dieSpur von meine-n Erden- tagen nichtin Äonen untergehn.«
Weisheit ist mehr. Weisheit istnochmehr denn Wissen (dazu gänzlich verschieden von Klugheit).
Weisheit ist aucheinanderes als Glaube. - k Wenn der Meister vonINtazlarkettshLETTERkeine
«
·-· s’ « nee . -
skantipikstthtjnkkietkgaxsgngåårhalteneiner äußerlichenAn- gelegenheit
,
sondern »ein.Wissen von innen, vom Mittelpunkt aus, das nichts mit Dogmenzu· tun hat,nahe an Weisheit streift, vielleicht Stufe zuihrwird.
Mittelpunkt des Alls ist: das »Licht. Leben, Welt,
Kosinos Gott — alles Licht. WassindBegriffe,. Worte,
Namen! Unsere Gedanken sehr schwer, die Sprache
stamiiielt. Makrokosiiios oder Mikrokosnios ,,oben«oder ,,iinteii«? Lichtüberall, Lichtinallem, alles, Lichtauch inuns, zntiefst: auchwir sindLicht.
Und das Lichtweiß das Licht.
»Die Nachtscheinttiefer tiefhereinzudringen, Allein im Innern leuchtet helles Licht-«
Ver-
Dkxi iijiistessnnte des Menschenioeisj das·große sz Strahle-m das ewiateit-iiiieiidlichkeitliche libersihimmerii
Gottes--i »
»Dess-geheus»Fackelwollten ioir entzünden, , Ein Feuermerekr;j,«umschlingtuns, welcheinFeuerl«
ioandtes spürt Verw·aii»«tes,he ahtes.
«
·erMensch (»-zUM Bilde Gottes geschaffensiissexxährtseineKindschajt undsagt:
Vater. Der kleine Funke«s-iunauslöschbar, uniterblich wie
das All-Licht) erkennt das ,,-Feuermeer« und sprichtzu ihm
seinJa. ,
Wer an das All von außen rührt,siehtvom Werden-
den einen Teil. Wer von innen schaut-aus deinMittel-
»s-
tVon der Ebene des Täglichen
»Glaube nur«-
punkt,ergreift das Seiende,die Wahrheit Wahrheit, die mcht an »-We,.lt-Anschauung«,Schulnieinung oder Synode gebunden-nem, die ewig ist wie das Leben. Nur eine Wahrheit gibt es. Das Ewige des Menschen erkennt das Ewige der Wahrheit, des Lebens; erkennt, das; es nur Leben gibt-keinen »T0d«;das,,Tod« nur Form ist,Form
»des· Lebens, ElltloickllllIA- Stufe. ·
Das Ewige deg,Pseiischeu
sekksnvkdiitis—- Keine . Geheimnis der Stufe. Zum Einen hin. Zum
» Der gottllkhc Mensch bejaht die»Stufe, bejaht alle Gegensatze- alle Spannungen Er wein von Dunkel, Tod- Satan; aber er weiß,daß««sies-nicht-kdas Letztejind Erhe- jaht das Viele,aber·er weiß)daßes nicht das Letzte ist.
Darum bejaht erdie höhere Stufe: Licht,Leben, Liebe.
Vejaht das Eine, denEinen.
,,.Teilenkann ich nichtdasLeben, Nicht das Jnnen noch das Aussen, Allen muß das Ganze geben,
«
Um miteuch und mirzuhausen.
Immer hab’ ich nur geschrieben
Wie ich füh «, » -ine,
(
» -.»-·.s-· ·Mkch-IhrLieben, Und bin immerfort
Der göttliche Mensch weiß von der Kraft, ·"djc »Hm Ende«den Kreis des Alls »undalle Formensprengt, Um jenseits der Formen zu munden, jenseits jeder Bindung jedes JchstvimNicht-Ich- imN-ich-t- km»Nichts-. «
»WerzudenMüttern sich gewagt, Hat weiter nichts zuüberstehen.«
Hierhören Worte auf,denn hier beginnt das han«-C
»Ist es ein lebendig Wesen, Dassichinsichselbstgetrennt?
Sindeszwei,diesich erlesen- Daiz man sie alsEines kennt?«
Der göttlicheMenschbejaht den gotischen Dom, den Tempelder Renaissanee;bejaht Persönlichkeit und Gemein- LevtzteEr bejaht Kampf und Frieden, Stille-und Sturm.
Bis zudeinAllerletztenpstAllleFLetzten,ritt-lichtem hin-TM
gemdUns cUZGautaina Bukidhm Meister Eckart, Angeliis Silesiiis außen,sondern von innen her,— darum begreif ·«ei«cv esoterischenSiinn.« «·—-
Yst den Vsirtenhörter das »Woxk.
beanst) wirdSymbol Aber tauiendkichmehr; Symbol wird YÜIMLK Nichtsie-thes-.dek;-erstcnszHzcnendes "Faust«, sondern
dis,zuLege-Ich ftntivictelisalso zur mast«
Um leben Use-Use s« . romt Leu-rein erst-ice
FriedLebenss- Der Ring schließtsich.
«lJ c««
, . O
-
O , Oin Goethes ,,E-’5saust«
dlc Maglc dcvLebend Kunstxvcrkgeforlnttvchr
Vofxrt »g-
». Esstte U««?.1 « e1.greut, begreift ihn. Darunt
r )ItUst
FTI.
JstdeU»Mütternsich gewagt-
- weiter nichts zu-übexsx«exz,egikfksp
«
Ihr-s —
Vlies Geschehene will zum Dild ...
---s--« - - - .---»
ErnstDei-traun
s
Dis-—-
schaft,Volk und Menschheit»«,Aices»iit«-Stufe,nichts dass
Die bei-skian Bücher ergreift .der.-Ein,aeute’ iioii
.
Begrifftwas ei-
»«Faust,s« Sinn « « M··fkerien d M« .
Anmde . Ut Iener der U»« -»«er..iene.
Mnsch --AO iedergeburt. ,,Mo»i«aeiiiote.LU- neue
löfslnq«UOHandlungwird Wandlung; darum; EI.»-·»»z
«-
d
»O-
d
,-
A.
s-»«
Reiz
«
Deutsche SchulzeitunginPotenz-
«z
jä-T —
sss--
J 5 .
F E « ' lbterauch nachseinemTode fort
- So wirlxt mitMacht der edle Mann Drum e
Jahrhunderte aufseinesgleichen: Aktdistsp wirksam- Oli-OVIebte-
«
E Denn was einguterMensch erreichen kann, » Die guteTat, das schoneWort, bt
E-« Istnichtimengen Raum des Lebens Zuerreichen. Es strebtunsterblich, wie er selberstre e.
,- ·- s) -» «tus, der ewige Adam, der göttliche Ein Eingeweihter, einer ausder ,,K·ette«gingein
T MeistclhmtDllsträgkitstchkhszixnschDer goethescheMensch. Menschenalter l»wennes hoch kommt,-sind es achtzig is GästlichGomch Go'ethe, Jahre«) durch das s’olk, das ihm bestimmt war. Eriit
lDenkt einer auch an: gut?— Und vielleicht hinüber
; zu Emil Gött?) . ·»
Z· Faust ist aber darum auchder deutscheMensch«Ger-
- manc. Ariel-. Tätig, immer strebend bemüht, sichent-
wickelnd. Somit: zuerlösen. »
»Der»Faust«ist als Buch derWahrheit einHellsbuchz
heilendes, darum heiliges s’iich; Zeugungz darum»Z.engn«iv eines Eingeiiieihten Jst wie«die ;,GöttlicheFiomodie«ein
--" Gang derEntwicklung von derHölle über denWitterung-H-
bergzum Paradies DurchHandlung zur Wandlung. Der
- rosenkreuzeriscbe Weg, die heilige ,,weiß«e.Magie«.
; Pentagramm, Hexagramm Sonnenrad, ,Rosenkreuz—
s Sonnen nnd Sterne flammen, derKreis desLichts istge-
s«
«-.-
- schlossen,
,«-..,«W ,,Gottes ist derOrient!
. s—--W«-«.»»·gsjkgtrtedbsistdderlekzidegti»d , Ruyt MiskäteektsksssseaMekHex-
Ten ,,-F-aust««hat Goethe als K"n«HYe«T-·«sf;gedtchtetktsals Mann, als Greis-; alsder ewigJugendliche. lKann Licht alteru?) WieerdieFeder fortlegt,schließterdie(irdischen) Augen. Er·hat vollendet: seinWerk, seine Mission, sich.
Evethemuiite sein, uns den »Faust« zu schreiben, die HUUIHMdeutlclleii,höchsten Meiisclscntuiiis. lllnd mit dem
»si«auii«alldas Andere,kaum Sagbare: dieJohigenie, den iwan,das Symbolum, die Farbenlehre ...)
Otto Heufchele.
,r. Tag
Erscheinendes »Dicht·ersbleibtunerklärbar Und
GIVE allezeit geschlosseninein« Geheimnis, das wir
deuten, das« MFU musseU-»das Um« hebend.ehren upd
Maße seiner Große aka suchenwFF zulsctzttm
sich»hatse El»«»eiiiint. samme --gleicht,sein«-ihm demsammeltKristall,sichindemZelt
«gibdiswågäetiriszYeåndRebenstrahltaus-seinem Werke
»,..x:uugcn.w« seinem WerkeVirtuosvielleichtNicht dernnddasistbestehend, offenbart-seinkleinegroßerDichtFHziiiieneeZnKichLeben-. eines sondernengen Selbstrjener«Fä«
dei-dieweitenEbenen des Ewigmenschlichen mit seineni Wertezu umfassen die-Kraft und die Gnade empfangen Hat,Her pyn großerFreudezugroßemLeide,non irdischer
. JiidlichkeitsinnottlicherEinigkeitwandert, jener deralleszehen-:GeheimnisiiiiBilde,imGleichnis offenbartDies Jstnnd bleibt ieine GrösseinZeitund Ewigkeit
.« «
— -..-
-:----langen- wüstenS -m Einflka HWTWUIIA-Wild-«mit
kam den Hals faßt unupck dleFelder limi,dieBaume
·-s«"«««"11"dEinmal rechtsrii H Um Ihnen einmal lintsrum tanzt
sz jungen Goethe denken,« Halm mußichimmeranden
Wandcrstabedurch dieNatur-;ge-ZMTIFDRUAuzigiahrig,am
UUIIiriylihherumderSturm
; «
L. .· « « . ndH« « «-«
)-
WIMUJ Wes-TVillhstabeeine Blume«IFFZCiJZrustwai iiollii unsernVilderbuch Da waren sie alle daFHerzspbunt zopfiaeFriederikevon Sesenheim, dercissinkdie blond-
von Berlichmgemder Zauberdoktor Fa.Ulklirrende Gotz j.-«,.»-
Wsiteilhelni Meister- die Geheimnisse, den West-..'«·st1qi»chekkj»
nichtzufällig Deutscher geworden; er mußte werden.
Esgibtkeinen ,,Zufall«. Aucherlwiealle,»diewas davon erkannt«)- kaminseinEigentum und dieSeinigen nahmen ihnnichtan. Denn sie sahen dieForm und oergotterten dieKunst. Dem Künstler, dem Dichter bauten sieDenk- miiler. Sein Letztesaber, dieWeisheit, ergrissen, begrissen sie nicht. »Man beliebt einmal, mich nicht so schenzu wollen, wieich bin, und wendet dieBlicke vonallemhin-H
weg, was mich inmeinem wahren Lichte zeigen konnte.
So blieb er einEinsamer. Wie dieEingeweihten alle.
So bleibt er ein Einsamer. Einsam wie die,die nachihm kamen, nach ihm kommen werden, Jahrhunderte, Jahr-
tausende ... » , ·
Bis Goethe — unter welchem Namen? — wieder-
geboren wird. »
»Maucherlei hastduversaumet:
Statt zuhandeln, hastgeträu·met-
Statt zudenken, hastacschivieaeiz,
Solltest wandern, bliebest liegen.
»Nein,ichhabe nichts versanmet!·
Wißtihrdenn, was ichgetkkIUMetP Nun will ichzum Danke fliegen- Nur mein-Bündel bleiPeliegen- Heme geh-»ich. Komm ich wieder- Singen wir ganz- andre Lieder, Woso viel sich hoffenläßt, Jstder Abschiedjaein Fest«
Wir aber, diewir denDichter lieben mit einer»hdch»s·ten Lebensliebe, indem wir teilnehmen an seinem Schasseii,
indem-»wir- uns lenken lassen von ihm, indem wir unser
Herzöffnen- daßfein Gesang eserfülle,bestätigeoder ver- wandle- wir nehmendamit teil an dem Schicksal, das er lebt,wir leben durch denDichter selbstinZeit und-Ewig- keit. Des Dichters Wert ist seinSchicksal, esistaber auch
»das Schicksalder Nation, und esist ewig,denn dieWerke der Dichter alle zusamiiiengesiigt wie dieBausteine eine-s Hauses,bilden jenen heiligen Raum, darinnen der Genius
eines Volkes sichseineWohnung erkoren. Und wiederum
diegrößten Dichtungeii der Nationen zusammengeschlossen- bilden das erhabene Haus der Menschheit, einen unsicht- barenTempel der Ewigkeit, darinnen eingeschlossen ruht
IHXWerdenund ihrV-e1’(ieheii, eingeschlossen aber auchder YesnfchheitAhnen und Wissenum dis Göttliche So also ist·de·rDichter dieBrücke ans erischem ins Göttliche, aus ZeitinEwigkeit
-
Goethe am Wanderstabe.
Fazdwischenein paar stille, ganz sonntagsstille Volkes-
lecr. — —- -
Um ihnherum der Sturm und der Prasselnde Reacti.
Die Sterne waren seine Magister. seine schimmernden Magister Und ihm iiiar’s, als hörte er Nachtigallen
singen.— — « ·
fJn seiner Tascheein lieber Brief non seiner Mutter und der letzteSchattenrisi eines Si.1iiidcl)ens, das er gestern geküßthatte. —- — «
Goethe, so haben wirdich lieb! — — Wenn duso geblieben wärst,dann hätten dieLeute nor lauter Liebe gar keine Lust gehabt, deine Schneider- recbnungen zu nerösfentlichen.
tiund·Dwk; es mulznur derrechteMMk- MüssenWirUvchvom alten 3ehren. Jeder von uns braucht ihnwie
voll wüste, mädchenlachendurchkichertem.
Fåpylolanaeder neue GoethenichtHo
Augenblickihnuns indieHand legen... LudiisiIFincrn