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Deutsche Schulzeitung in Polen, 12. Jahrgang. 1. März 1932, Nr 11.

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Nki1ss1 , Bromberg, den 1.Mrzckl932.

Deutsche

IlllllllIlIlllllIIllllllllllllllllllllslllllllllllsssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssin

Schutz

Polen lllllsllllllsslslllsllllssllllllsllllssllsllssssllslssssslsslslllsslllIlllllssllllslssllslllsllllllss

itunss

sllsll Herausgegebenvom Landes-verband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.

« Speis-zzo.o.,

Verantwortli er Red treu-: Fritz Dopp. Brom- Verlag: W.Johne sBuchhandl»Jnh..Leau .

berg.für dieAkizeiaemaMattuGutvwikm Bromberg. Bydgoszcz.PlacWolnoscl1.Nachdruck mQuelleiiangabe gestattet.

Jahrgang1.

. . · . .

Schulen. Carl Siewert. einSchulmann Und Inhalt: Do seKlinkei. Das Auslandsdeutschtuni imUnterricht unserer

.

- -

DiztkegkassxrexHeimat.-— DerSeeiinGlase.—- JstVolkshochichuleLuxus? AusdemVerbandsleben. Buchettlsch- Anzeigen.

Was« man im Herzen« gebaut, reißtBeine Ewigkeit ein« Theodpp Kam-.

... ...

Domherr Ioses Klinke »s-

eitni tme r! Gr tarb am 23. Februar. . «

lekilyärrrgreififheäzknkSofnancikitenignhierzulandenichtnur diedeutschenKatholiiemauchdiedeutschen Protestantenhießenihn so.Denn aus seinem Wesen strahlte,was uns allebindet: Frohmut und Deut’ eit.

» . «

GeistlicheRat sah allezeit frischen Augesin dieWelt.Erhielt.es mitderWeisungdes hl.

spilzilippusEndMäkåß-e:rsattatksstxkxmrDANY-WeAUÄTDÅW«»davdn»Neri:Diener»HeitererGottesüberzeugen,SinnvielimmerstärktleiblichedaßdasderwohlgemutUndNachtschattenHerzseelischeundmachtsein-«Notdessehenmussen,unsPessinxtsmusJosef».5rlinkesbeharrlichalskeinimWesenFeldprepiggutenchristliches GewachsmußteWandel;aucherinmittenNichtchristfendeshalbderist.

sjonalegr. Eigssischtesnd. clsit-standenli T alssitonlitiker und Abgeordneter diezerstorendenbeimNamen.KrafteAberna-er griff auchmlt beidenDankes-nzsächemnwertensehen,undernannte dieUebel

Geschlagenenaufgerichtet;Notleidende,die «

- . soman «

EndegerhkLAuchdlehöflichenMeister diplomatischerVerstellunstunt trecktenvordiesemaufrechtenManne

IhrehmtexhaltxgenWaffen.Und

wo DeutscheimRat unter sickgunesinxwurden,dahatdie Sonne seines

eng dleWaden»WVSMderZwietrachtgeglättet:..Kinder,liebeteuchuntereinander!« Erlachte sichund

diefzskpdemdleVorgelklkdkkSchtmpfexeiund dieVerbiiterungvon derSeele,dieser kindlich-frommeMensch,

FreilichspkueGehtlfebkkIeallchekArbeitsdlefekFunk-und sangesfroheGenosseinjeder gutenGesellschaft dieUn«esV-hOchWükdkgeDvmhekk Verbakg lenken Zorn nicht,ersagte seinenlieben Deutschenin.P»ol.en

keit efgallgwklntteWahrheit.undauchdiePolen,hochoderniedrig."mußtensichseinerucksichtsloseFreimutig-

auchgfeinensälevgAberseine derbfreundlicheArt, seinwarmender Humor, seineschlagendenBildermachten Trommel»- die«IJIDFFU. zumaberheilsamen Genuß.innen ol it. UndSovonnannteolniereinmalen8 eineverpfuschteDeutschentagungeine olitikern,derenGedankennur Umden

MltteäpmgtirährlsszechsnenParteikreiskmhmeinteer,sielitkenKderpDrehkrankheit

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«Unsekxver’dakanzudenken,daßwirdiestämmigeGestaltunseresDomherrnnichtmehrsehen urer S et FidZenscheiek ineinerernstenStunde dietaufrischeHeiterkeitseiner Redeuns allean-

stecktesdaTHUMIwlr.mchtsdaßdieserandere,,PionierKlinke«amnahenEnde seinesDienstes stand.Wenige Wochenspateruberfielihn·qualoolleKrankheitAuch aufdemSchmerzenslagerbliebersichtreu:für seine BesucherhatteWaserimmer einheiteresGe«iEk litt, ohnezuklagen

ansJchefwinke HutLiebe hkukkßsdttstoll nicht sterben unter uns:

Fromm« Sinn Und deutscheMännlichkeit, Froher Mut und Ständigkeir

M x

(2)

Seite i22 DeutscheSchulzeituuginPolenzls.-

,..4.,

u, r;

DasAuslandsdeittschtninim.Unterricht

«, unserer Schulen.

"

Das Wissen von den-Schicksalender auslanddeutschen Volksgenossen beansprucht seitgeraumer Zeit einen festen Platzim Unterricht der reichsdeutschen Schulen, nicht zuletzt durch dieBemühungendesfrüheren Kultusministers Otto

Boelitz und in Zusammenhang mit der Wendungk zur

Deutschkunde und zum-«Kulturkundlichen überhaupt. In den folgendenAusführungen solluntersucht werden, in- wieweit sich dieses Gebiet auch fürunsere»M.inderhei-ts«- schulenverwenden läßt» Der Gedankeliegt außerordentlich nahe. Wir sindja schondurchs unser Dasein und unsere Lage auch Gegenstand einer Kunde vom Ausland.deutsch- tum, und vieleder zu behandelnden Dingesind füruns geradezu Le-bensfra·gen.;Andererseits könnte man esver- stehen, wenn aufden- ersten Blick Vedenklichkeitenss vom politischen Standpunkt aus geltend gemacht würden. Recht- betrachtet,liegt aber dazu kein Grund vor; es kommt nur darauf an, inwelchem Geistder Lehrer diesen Bezirk der Deutschknude indenUnterricht hineinflieszen läßt«Daß-er- sich dabei der Verantwortung dem Volkstum wiedem Staat gegenüber bewußt sein muß, liegtauf der Hand. Gerade der Staat kann nur dabei gewinnen, wenn wir unserer dreisachen Verwurzelung inden Begriffen: Staat —- Volk

Heimat einmal tiefer nachgehen, wenn wsirszu einex klaren begrisflicheii Unterscheidunggelangen und neben das-:

unzerstörbare Gemeinsamkeitsgefühl mit demVolk unserer Sprache und Sitte dieselbstverständleicheEinordnung»indie staatliche Ordnung stellen.Nur kurzsichtige Polktlker konnen glauben, daß mit einer Verwischung und Verwlrrnng dlefer grundlegenden Begriffe sichs wertvolle Menschen, wertvolle Staatsbürger erziehen ließen. Das hat der»rumanische Ministerpriisident Jorga rechtwohl erkannt, als erin der Kammersitzung die bedeutungsvollen Worte spracht »er haben keine Neigung, einen guten Deutschen oder guten Magyaren ingleisnerische Rumänen zu verwandeln, Wer

um des Vorteils willen seineganze Vergangenheitverlaßt, ist- fürdieNation, dieihn gewinnt, kein Gewinn, sondern

GiftfürihreSeele.« .

Vielleicht kommt einmal dieZeit, wo dieVolksgruppen einer Minderheit daran denken dürfen, daß siezu einer Mittlerstellung zwischen Muttervolk und Staatsvolk be- rufen sind. Dann mag auch dasWort von Max Hildebertx Boehm zu seiner Geltung kommen: daßdiezStaatenersF

erkennen müßten, welchenReichtum sieIm WFUZZEZIZJH

heiten haben. Mag das.einstweiren nochCI Uterrickts musik klingen —- der ideellen Zielsetzung des- U JV

braucht eskeinHinternks zusei-W .

.Ukefür dieVolksgenossen außer-

Das Interesse der Sch . .. «

halb der eigenen Landesgrenzen ist·inJUbrkgsndurchaus nichtersteine Erscheinung derNachkrlegszektsSchonfrüher lernte man im Erd-kundeunter·richtallerhandWissens-

wertes von den B-alten, den Siebenburger Sachsen,den

überfeeischen Deutsch-en. Im allgemeinenwird essichdabei mehr um Kettntnisse als um Erkennntisse gehandelthaben;

inwieweit siedie Denkart derGesamtnationbeeinflußten,

mag dahin gestelltbleiben. EinUmlernenbringt schonder Weltkrieg; es istein starkes Erlebnis,wenn derdeutsche Soldat inSüdungarn, inSiebenburgenennderOstseeoder

"in Kongreßpolen aui geschlossene Okedelungenseiner Stammesgenossen stößt,Von denen er«blsherkaum etwas wußte. Vor allem aber hatnatürlichdie Nachkriegszeitmit ihren gewaltigen politischen Umschtchtungen eine Neu- einstellungzur Folge gehabt Alte Bindungen werden zer- rissen-»neue geschaffen; einschneidende staatliche Um-

gruppierungen führen naturgemäß zu einem stärkeren

Erfassen des unzerstörbaren Zusammenhangs mit dem Ge- samtvolk infeinem Kern undseinenInseln,und sogewinnt

man neue Fühlung mit eigenen —Volkssplitterii,die einem bis dahin fremd waren. Wie wenig diese selbstverstaUd- liche Erscheinung «init Staatstreue in Widerspruch stet, beweist das Beispiel derDeutschen in Südungarm im Banat und inder Batschka,die vor dem Krieg schonin Gefahr waren, im Magy-arentunr«aufzugehen,unddienun- mehr vom Standpunkt ihres volklichen Selbstbewußtseins Grund haben, mit ihrer Ein-ordnung sm-den südslawifchen oder rumänischen Staat gar nicht so unzufrieden zu sein, Dazu kommt, wie eingangsbemerkt,dieWendung zum- Kulturkundlichen bzw.DeutschkundlichenimUnterricht Willo

H

soll hier näher daraus eingegangen werden:

man das Wesen fundWerdeneine-sVolkes-,-hier Deutschen-in allen seinen Verzweigungen tindLebeng

außernngenerfassen- dann wird-entrin, um-nur ein Beispiek zu nennen-» an»der geschlossenenBtikkskiitturder-Deut-

schen-einFässesnbzirgtehniitiichtonere manesvorübeågekhenre istinkterdiegerade

«

treuer bewahrthaben-»

".?

ch

-

erVergmgenhcxt

Aus dieser grundsätzlichenEinleitung eribt ·i da- für denLehrendeneineinnere EinstelliingzuEFiSseJHiugeL

notwenngists-gepaart mit Verantwortungsbewußtsein und TaktgefuhL Wirtkommen nun zu den mehr praktischen Fragen:.woher.wir vdie Einzelkenntnisse gewinnen-»undwie wir sieimUnterricht verwerten. Was den ersten-Punkt anbelangt, sostehtheute jedem ein reichhaltiges Schrifttum über sdieseinzelnenVolksgruppen zur Verfügung, sowohl wissenschaftlich-statistischer alsauch schöngeistigerArt.

Es

nur zwe

Bücher seiengenannt, die eigenssür Unterrichtszweckeges schrieben sindund darum auchder zweite-n Frage entgegen-

kommen. Essinddies: -" « .

Dr. Otto VII-blitzs, 'Dast Grenz- UndAuslanddclltfch-

-- (

.t-um, seine-Geschichte--und seine Bedeutung (Oldcnb0urg,Berlin-München1930J Gottfried Fittbogen, Was jeder Deutsche vonr Grenz- und Auslanddeutschztumwissen meis

(O·ldenbour.a, Berlin-Münchens Beide verwenden imTitel den volkstümlichen Ausdruck ,,Greuz- und Auslanddeutschtum«, ersetzen dann, aber den«

ersten, nichtganz klaren BegriffdurchdendesDeutfchtum3 im geschlossenenSprachgebiet. Das Buch Von Boelitz ist

Zußerordentlich. reichhaltig usiithdgche ;iåbietrksichtlichmit Vielen

Wisskisgkxuii gis

gleichwichtige methodischeWinke surdieVerwendung des- Materials» »im Untemckåkb» . ..b l bd

lich aeizuueregeneo ieserSto""

»inIFHssxkenelttgræanspruchendarfoder besserbeipassendecx Esel sähen-anden schon bestehenden Lehrstoffangeknüpft-

Zgnsoll.. Den ersten Wegverlangt Fittbogen für dies FbeerrsteVolksschulklasse;hiersollteneinigeWochen nachden GrundsätzenderQuervexhindung im»Gesa-mtunterrichtdem Thema:« »Von deutschenVolksgenpnen im Ausland-« ge- widmet werden,vielleicht-derartdaizman dieDeutschen im:

Baltenland, die Sachsen

"

InSiegenbiirgem die Amerika- deutfchen behandelt. Natürlichließe sich das auch-ineiner Gymnasjasklasse machen; Unterlagen dafür geben auch

neuere Quellenhefteund Lesebogen.-I-) «

Ertragreicher noch undzwangloser mag der zweiteWeg sein,derderAnknüpfungFürdiesenWeg wollen die-folgen- den Zeilen einige Möglichkeiten nennen, die den An- regungen von Boelitz und Fittbogen entnommen,weiter- geführtund um eigene Lehreriahrungen bereichert sind-

Da es sich dabei

inichtiItiinddenDzutschuigägcichttilgten

in wr m en an eren «' eine-— r—

XII-ils nireinterrichtfindet solche Anknüpfunge- punkte inderKirchengeschichtetAusbreitungdes Christen- tums indenbaltischen Ländern,dieReformationebendort und in Siebenbürgen, Auswirkung des HallenserPieris-

mus in Nordamerika Der »M0rglunterrichtkann die

Pflichten gegen Staat UndVolksmm dUr Sprache bringen.

Dr.

nennen « Verlag Velhagen und Klasing,

LesexngkkiwundNovellenveigemNks254a: Deutsches Kaufmanns-H- leiben in der Vergangenheit«.Nr.252a: Boielitz: Das Ausland- deutschtum —- Nt. ,2b71Sch.m-id-t: Deutsch-e Osxmgrk (Erzahlungeu und AUfsätzeaus VHHTIICUUndMähren, Ssiebienbsirgem Bukowina, Bangi- S«tek.er"m"9rk-Karnteii,Südtir·ol). Verlag Quelle und M eyer- Leipzig- DeutscherHort,Heft33und34: Das Deutsch;

tuui im Ausland UndindenKolonien. —- Jm gleichenVerse-.

Deutsche Novellens herausgean von Susanne Engelmann, Heft44:Sud-ermann,DiseReise nach Tilsit (furreifeSchu1.en),—:

Verlag Dsestekwk g-Frankfurt a..M., K·ranzbu·ch«erek-Nr. lös- DseutschsbömischeHeimat Verlag Hirt-Breslau- Lesebogen 71—-77:Deutsche BrüderinGrenzmiark und.Ausland.—- Verlag Ve1tz-Langensalza, DerDeutscheimAuslande. Fur dieJugend zusammengestellte Sammlungvon E-inzel«darstellunigsen..—-Verlaq

chsafsstek U- Kölnu.Rhein,Grüne BandchseiyNr.t4.Kruttner,f

Nach-Ostlsgndwollen wirreiten. lEin Balt-enbuch.)—- Schließlich bringt auchderGipfel-Verlag, Berlin, sinden Gipfel-.

büchernAuslanddeutsche Erzählung-en und,Mundartproben. -

(3)

v--m Tit-. .,«

!

Nr. 11

Wesentiich umfangreicher ist natürlich dieRolle des- Geschichtsunterichts Hierfordert Fittbogen grund- sätzlich:mehr Volks-, weniger Staatengeschichtet Manche Gebiete sollten schoninihrer früheren Entwicklung starker ins Auge gefaßtwerden; wir geben Beispiele inSchlag-

worteu: Zur Geschichte des Elsas-s- das Landm seiner

nationalen Struktur vor 1789iGoetheU —- DkeBedeut,UU.g

der französischen Renolution und der naspoleonischenöett für die innere Verschmelzungmit Frankreich (’Rapp- Klettern —- Zur GeschichteVohmensx Die nationale Seite der Hussitenkriege Einfluß derSchlacht amWeißen Berg undder Gegenreformation auf die Zurückdrängnng des Tschechentnms—»—Das deutschekultureue Uibergewlcht zur josephinischen Zeit —- Das spätere Erstaern des Tschechentums. Damit wären wir beider Geschichte Ost ex- reichs im 19.Jahrh» bei der zwei große »Jdeenmit- einanderstreiten: Das Prinzip der Legitimitat, festgelegt imWiener siongreß 1815, und das Prinzip des«National- staates,dessen Verfechter sich nichtzuletztausdeutsche Ideen UnddeutscheForschungstützen und dasschließlich in unserer Gegenwart zur Auflösung»des Habsburgerreiches führt.

Das letzteBeispiel veranschaiilichi, wie sichgefehlchtliche Begebenheiteneinem großen, fürunserVolkwichtigenGe- Lchtspunkteinfügen und wie eine Idee an der Hand von

uaisachen nachgewiesen wird; ähnlichließe sich das Thema

ist-»DerDeutsche im»Osten« als· übergeordneter Leitgedanke EiDetBehandlung der» Länder von Dorpat bis Sieben- burgen durchführen.Umgekehrt können wir aber auch—- immer Fittbogen folgend»- Ginzelschicksale deutscher Volks- gfruppenanaugemein-europäischeVorgänge anreihem vom

sudungarlandischenDeutschtum bei den Türkenkriegen Prinz Eugens sprechen, vom Wolgadeutschtum bei Katharina II.oderAlexander I.»Das Amerika-Deutschtum kannbehandelt1werden in Zusammenhang mit der Ver- Iziklstungder·Psalz,dem anieritanischen Unabhängigkeits- ktleg- den sozialen Zuständen inDeutschland zurzZeit des Absolutismusund denpolitisch-wirtschaftlichen um 1850 und

fEchließIichUkZeHmit Amerikas Eintritt indenWeitkrieg Letzten fghxtjeder zusammensassende Längsschnittzu dem SWBUI Kriegnndder neuen Ordnung von 1919. Eins sei

Hochgesagt: DieGeschichtePolens ist so unzertrennlich ver- mit der Geschichte der deutschenKolonisation im

ziehungmspzzgäinderDarstellungdieser wechselseitigenBe- sätzuch warm sei Dank durchaustnicht immer»ge·gen-

unterrichts fürdeutsÆiFgTåZeltmonspelnesGCUYUVEF

gez-UFeReh-twoe angegnochldarausiederte"hinkt-BEIDEStaatsbür iskkiieckut,Fssddie

Gelegenheit gibt, ethi e ·

- Urkunde

zuschneiden sch Und iuristische Fragen gn-

,Was vom Geschichtsunterricht gesagt ward -

"

Teil auch für den ihm verwandten EIlerlitneduenz

unterricht.- Auch,- hier wird man» bei der politi

entsinnen-kleineSieits-liessenderfestzustellen.prozentuale, Hierbei« und, »kulturellxkonnen, »wirLelrnteilaxtcnunsentwischedesauchnndDeutschtumsd’zuiestudieren«A i«t«l

gingthåtlxnnitichlenfdtieBoelitzuber jenes nichtbodensttägnadkiiitx

Gef teer-das meist in deng

«

UTWVon diplomatischen Vertretun roBen Städten im

-s. en O-

ksgtmexleschitt und SchulenunterhäsuÄli III-Fels

Siedxek zuums-i sein, die Stammesherkunft deutscher

»Sachse«oder»Sc—3hen:obessichum echte oder sogenannte

Teil Ostgasjziens Wissen«handelt,obineinem bestimmten Fiongreßpolen Niederdaechkhoder Sudetendeutfche-ob »in

Betrachtungder SiledeiuneHDFZUSFeIZerbwohnen.Eine AIctkpssmindenehemaligen deutskkMcKsoloJU VVITletltzeW Lichtbjldnosilzeughwird uns immerinenvon».enscher

. , m,.PHotogeaphjetreten unteiessierendürfen.

ultlidveranschaulichendhinzu.Und schljeåliledemKLEMMd gas-Offenheit eins ausgesprochenwerdchjollnochmlk .kenntsverlangen,daßman die amtlicheeOnitJOTVTStaa

mit deundim Dienstverkehr anwendet; djeråzezteichntkiåiå historifrdeutschen Namensform owett setYOU Haudeitches Firrgglittötsndchsa Himmeln-ee einerkünstlicheDOMAIN

Minderheitsein.

VVgl.hierzu Dr A »

richtinunerer -

« « aller«Der polnische Ge itseuntere

Eilen,Fest-Axtw CDeutscheSchulzesickucikginPo-

DeutscheSchulzeitunginPolen. Seite 123

Die neueren Sprachen sindnatürlich—- schon

durchdas kutturkuudiiche Element, das zuVergleichendger-

ausfordert, im Sinn unserer Ausführungen verwen.ar.

Auchdie fremde Lektüre und dieLiteraturgeschichtebseth Anknüpfungspunkte. Wenn wir wissen, wie ein anderes Volk-beschaffen istund wie esüber uns denkt, werden Wir auchverstehen, mit welchen Schwierigkeiten der Deutsche imAusland zurechnen hat. Die Geschichteund dasGegen- wartsproblemdes Dseutsch-Amerikanertums lassensicheben- sogut im englischen Unterricht behandeln. FUV das Französische denke ichetwa an folgende Thement Ent- stehungsgeschichte der Marseillaise und ihre Beziehungen zuStraevura Staatszentralismus und Regionalismus in Frankreich und die daraus entspringende Beurteilung der Minderheitenfragen (,,nationalite = ,,Staatssangehörig-·

keitl«) Vor allem aber spieltdie jeweilige Sstaatssprache, diewohlan jederMinderheitsschule Pflichtfachseinwird- eine Rolle. Denken wir z.B.asndieslawischenSprachen!

Das Thema ,,Lehntvort« genügt,um eine kulturhistorische

Fundgrube zu erschließem - « «

Selbst die mathematisch-natu»rwissenschaftk licheGrupp ewill Fittbogen nichtaußerachtlassen. Es wird indiesen Fächernvon mancher Grundng und Ent- deckung auchdeutscher Forscher und Arzte dieRede sein.

Der deutscheSchülerwird sich freuen,·zu hören, daß manche« spioniertat eines Volksgenossender Menschheitzu gutekam- und er wird erkennen, danes eine richtigverstandene,

volks- und völkerverbindende Gemeinsamkeitder Wissen-

schaftgibt.

Und nun kommen wir zum Deutschunterricht

selber, der ja von uns nichtnur als Haupttragervdes deutschkundlichen Gedankens, sondern vor altem in seiner Bedeutung fürdiePflege desVolkstums einer Minderheit zubetrachten ist. Er gibt uns die meisten Anknüpfung-Z- mögtichteiten, seiesbei derLektüre, beider Geschichtedes Schristtums oderauchinder Sprachkunde. In derunter- stufewird man sich auf gelegentliche, nichtplanmäßigeHin- weise beschränken, diesichvon selbst aus dem Lesebuchstosf ergeben. Freiligraths Gedicht »Die Auswanderer«,«das schondie Tragit des ,,Volkes ohne Raum« vorwegnimmt, steht wohl in jedem Lesebuch Die häufig vertretenen

FUVSIU Von Pfefsel (auch Gedichte von AdolfStöbers er-

IUUEM an das»elsässiicheDeutschtum vor 1870. Johann

Peter Hebeleezahltinseinem ,,Rheinischen Haussreund« die reizende Geschichtevon dem Schneider aus Breiten, der es inRussland zuAnsehenbrachteund 1812 einen rheinbund- deutschen Osfizier betreute. Das sind nur Beispiele.

Jemehr inder Mittel- und Oberstufe das Lesebuchdurch geschlosseneWerke unseres Schrifttums ersetzt wird, destomehr haben wir das Recht und die Pflicht, auch AuslanddeutschezuWorte kommen zulassen. Die Selbst- Vfrständlichkeihmit der wir von jeher die Werke der- osterreichischenund Schweizer Dichter als Ausdruck deut- schenGeisteslebens zuden unseren gerechnet haben, gibt denAusgangspunktfürallgemeine Betrachtungen; bei den einzelnen Schriftstellernknüpfenwir an Inhalt der Dich- tungoder Lebensbilddes Verfassers ,an. So führt uns Rosegger nicht allein indie Umgebung und Vorstellungs- welt des steirischen Volkes; wir lernen, wie sein ganzes

Beben und Schaffen durchtränki istvon«der Sehnsucht Nach

denheimtschen Bergen. Marie v.EbnereEschenbach zeichnet denDeutscheninderslawischen Umwelt Mährens- Adalbert Stifter laßtdieSchönheit des Böhmerwaldes vor uns er- stehen, Lenau mahnt an die DeutschenUngarns. Wenn wirvonOGrillparzer sprechen,werden wir nichtvergessen, dastan- seinevaesen wie aus seiner Dichtung eine dunklere, grublerischereArt des Osterxeichextums spricht, wiesieetzpa in»»Wehdem, derlügt« oder im»Armeu Spielmann anklingt; undwir werden es als tragisch empfinden- daß seinhabsburgischerPatriotismus gerade in HofkreisenausBedenklichkeiten stieß (so ,,König Ottokars

luckund Ende«s)»,weil man dieTschechennichtverstimmen

Wæoillta(Vergleichen wir damit einmal Mörikes Novelle Zozarts Reise nach«Prag«,die auf eine überwiegend eutscheKultur imBöhmen der Aufklärungszeit deutetl)

GndottfrieddannKeller,habenConradwir dieFerdinandSchweizer:Meyer.JeremiasHierGotthelf,istein Wort über dienicht ganz einfachzuumreißende Sonder- ftellungdieses aleniannischenStammes am Platz, der seit

geraumer .Zeit politisch seine eigenen Wege gegangen ist.

Und doch—- gerade hier reizt uns die Persönlichkeit

..»;-etc-It

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Man kann diese Gegenüberstellung nicht einfach damit abtun- daß eben nur die Gegenstände verschieden seien, »die dass Milieu hier und dort den Sinnen bietet, und daß diese

herauswächst, ist sie eine Utopie. Der Bauer hat eben nur Sinn für das Gereifte, Entwickelte und Geivachsene, nicht für das neu Verordnete, organisatorisch Gebrachte. Rein

Aber auf welch’ verzweigten-Wegen! Mir hat es immer als eine der allergrößten Leistungen des Menschengeistes laeschienem daß wir uns trotz aller verwirrenden Verwirk- lungen

Dies Buch ist eine Einkehr am Wege, ein Labfal dem Wanderer, eine frische Quelle zur Kraft. Eine Heimkehr ist das « Buch —»zu mir und zu Gott, dem ich alle Tage dieses zeitlichen

für dieses Kind und wi met sein ganzes Leben seiner Ent- wicklung, immer hoffend, daß dieses Kind einmal Lücken schließen werde, die in dem Eigenen schmerzvoll brennen —- aber

Wir stellen im folgenden der herkömmlichen Auf- fassung von Goethes scheinbar so bekannter Gestalt die be- weisbare Meinung entgegen, die allerwesentlichste Bedeutung und Zeugekraft,

Die Meister- und Aufseherschulen sind für qualifizierte Handwerker, Industrie- und technische Arbeiter bestimmt; sie bieten die Vertiefung des Berufs-wissens· Jn diese Schulen

ahnen vielleicht nicht, wie glücklich es die meisten Menschen macht, wenn sie bei einer solchen Gelegenheit niittnn dürfen, vor cilleiii solche, die eine Scheu haben, sich öffent-