Nki1ss1 , Bromberg, den 1.Mrzckl932.
Deutsche
IlllllllIlIlllllIIllllllllllllllllllllslllllllllllsssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssinSchutz
Polen lllllsllllllsslslllsllllssllllllsllllssllsllssssllslssssslsslslllsslllIlllllssllllslssllslllsllllllssitunss
sllsll Herausgegebenvom Landes-verband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.« t«Speis-zzo.o.,
Verantwortli er Red treu-: Fritz Dopp. Brom- Verlag: W.Johne sBuchhandl»Jnh..Leau .
berg.für dieAkizeiaemaMattuGutvwikm Bromberg. Bydgoszcz.PlacWolnoscl1.Nachdruck mQuelleiiangabe gestattet.
Jahrgang1.
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Schulen. — Carl Siewert. einSchulmann Und Inhalt: Do seKlinkei.— Das Auslandsdeutschtuni imUnterricht unserer
.
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DiztkegkassxrexHeimat.-— DerSeeiinGlase.—- JstVolkshochichuleLuxus? — AusdemVerbandsleben. Buchettlsch- Anzeigen.
Was« man’ im Herzen« gebaut, reißtBeine Ewigkeit ein« Theodpp Kam-.
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Domherr Ioses Klinke »s-
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eitni tme r! Gr tarb am 23. Februar. . «
lekilyärrrgreififheäzknkSofnancikitenignhierzulandenichtnur diedeutschenKatholiiemauchdiedeutschen Protestantenhießenihn so.Denn aus seinem Wesen strahlte,was uns allebindet: Frohmut und Deut’ eit.
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GeistlicheRat sah allezeit frischen Augesin dieWelt.Erhielt.es mitderWeisungdes hl.
spilzilippusEndMäkåß-e:rsattatksstxkxmrDANY-WeAUÄTDÅW«»davdn»Neri:Diener»HeitererGottesüberzeugen,SinnvielimmerstärktleiblichedaßdasderwohlgemutUndNachtschattenHerzseelischeundmachtsein-«Notdessehenmussen,unsPessinxtsmusJosef».5rlinkesbeharrlichalskeinimWesenFeldprepiggutenchristliches GewachsmußteWandel;aucherinmittenNichtchristfendeshalbderist.
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Fromm« Sinn Und deutscheMännlichkeit, Froher Mut und Ständigkeir
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Seite i22— DeutscheSchulzeituuginPolenzls.-
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DasAuslandsdeittschtninim.Unterricht
«, unserer Schulen.
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Das Wissen von den-Schicksalender auslanddeutschen Volksgenossen beansprucht seitgeraumer Zeit einen festen Platzim Unterricht der reichsdeutschen Schulen, nicht zuletzt durch dieBemühungendesfrüheren Kultusministers Otto
Boelitz und in Zusammenhang mit der Wendungk zur
Deutschkunde und zum-«Kulturkundlichen überhaupt. In den folgendenAusführungen solluntersucht werden, in- wieweit sich dieses Gebiet auch fürunsere»M.inderhei-ts«- schulenverwenden läßt» Der Gedankeliegt außerordentlich nahe. Wir sindja schondurchs unser Dasein und unsere Lage auch Gegenstand einer Kunde vom Ausland.deutsch- tum, und vieleder zu behandelnden Dingesind füruns geradezu Le-bensfra·gen.;Andererseits könnte man esver- stehen, wenn aufden- ersten Blick Vedenklichkeitenss vom politischen Standpunkt aus geltend gemacht würden. Recht- betrachtet,liegt aber dazu kein Grund vor; es kommt nur darauf an, inwelchem Geistder Lehrer diesen Bezirk der Deutschknude indenUnterricht hineinflieszen läßt«Daß-er- sich dabei der Verantwortung dem Volkstum wiedem Staat gegenüber bewußt sein muß, liegtauf der Hand. Gerade der Staat kann nur dabei gewinnen, wenn wir unserer dreisachen Verwurzelung inden Begriffen: Staat —- Volk
— Heimat einmal tiefer nachgehen, wenn wsirszu einex klaren begrisflicheii Unterscheidunggelangen und neben das-:
unzerstörbare Gemeinsamkeitsgefühl mit demVolk unserer Sprache und Sitte dieselbstverständleicheEinordnung»indie staatliche Ordnung stellen.Nur kurzsichtige Polktlker konnen glauben, daß mit einer Verwischung und Verwlrrnng dlefer grundlegenden Begriffe sichs wertvolle Menschen, wertvolle Staatsbürger erziehen ließen. Das hat der»rumanische Ministerpriisident Jorga rechtwohl erkannt, als erin der Kammersitzung die bedeutungsvollen Worte spracht »er haben keine Neigung, einen guten Deutschen oder guten Magyaren ingleisnerische Rumänen zu verwandeln, Wer
um des Vorteils willen seineganze Vergangenheitverlaßt, ist- fürdieNation, dieihn gewinnt, kein Gewinn, sondern
GiftfürihreSeele.« .
Vielleicht kommt einmal dieZeit, wo dieVolksgruppen einer Minderheit daran denken dürfen, daß siezu einer Mittlerstellung zwischen Muttervolk und Staatsvolk be- rufen sind. Dann mag auch dasWort von Max Hildebertx Boehm zu seiner Geltung kommen: daßdiezStaatenersF
erkennen müßten, welchenReichtum sieIm WFUZZEZIZJH
heiten haben. Mag das.einstweiren nochCI Uterrickts musik klingen —- der ideellen Zielsetzung des- U JV
braucht eskeinHinternks zusei-W — .
.Ukefür dieVolksgenossen außer-
Das Interesse der Sch . .. «
halb der eigenen Landesgrenzen ist·inJUbrkgsndurchaus nichtersteine Erscheinung derNachkrlegszektsSchonfrüher lernte man im Erd-kundeunter·richtallerhandWissens-
wertes von den B-alten, den Siebenburger Sachsen,den
überfeeischen Deutsch-en. Im allgemeinenwird essichdabei mehr um Kettntnisse als um Erkennntisse gehandelthaben;
inwieweit siedie Denkart derGesamtnationbeeinflußten,
mag dahin gestelltbleiben. EinUmlernenbringt schonder Weltkrieg; es istein starkes Erlebnis,wenn derdeutsche Soldat inSüdungarn, inSiebenburgenennderOstseeoder
"in Kongreßpolen aui geschlossene Okedelungenseiner Stammesgenossen stößt,Von denen er«blsherkaum etwas wußte. Vor allem aber hatnatürlichdie Nachkriegszeitmit ihren gewaltigen politischen Umschtchtungen eine Neu- einstellungzur Folge gehabt Alte Bindungen werden zer- rissen-»neue geschaffen; einschneidende staatliche Um-
gruppierungen führen naturgemäß zu einem stärkeren
Erfassen des unzerstörbaren Zusammenhangs mit dem Ge- samtvolk infeinem Kern undseinenInseln,und sogewinnt
man neue Fühlung mit eigenen —Volkssplitterii,die einem bis dahin fremd waren. Wie wenig diese selbstverstaUd- liche Erscheinung «init Staatstreue in Widerspruch stet, beweist das Beispiel derDeutschen in Südungarm im Banat und inder Batschka,die vor dem Krieg schonin Gefahr waren, im Magy-arentunr«aufzugehen,unddienun- mehr vom Standpunkt ihres volklichen Selbstbewußtseins Grund haben, mit ihrer Ein-ordnung sm-den südslawifchen oder rumänischen Staat gar nicht so unzufrieden zu sein, Dazu kommt, wie eingangsbemerkt,dieWendung zum- Kulturkundlichen bzw.DeutschkundlichenimUnterricht Willo
H
soll hier näher daraus eingegangen werden:
man das Wesen fundWerdeneine-sVolkes-,-hier Deutschen-in allen seinen Verzweigungen tindLebeng
außernngenerfassen- dann wird-entrin, um-nur ein Beispiek zu nennen-» an»der geschlossenenBtikkskiitturder-Deut-
schen-einFässesnbzirgtehniitiichtonere manesvorübeågekhenre istinkterdiegerade
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—Aus dieser grundsätzlichenEinleitung eribt ·i da- für denLehrendeneineinnere EinstelliingzuEFiSseJHiugeL
notwenngists-gepaart mit Verantwortungsbewußtsein und TaktgefuhL Wirtkommen nun zu den mehr praktischen Fragen:.woher.wir vdie Einzelkenntnisse gewinnen-»undwie wir sieimUnterricht verwerten. Was den ersten-Punkt anbelangt, sostehtheute jedem ein reichhaltiges Schrifttum über sdieseinzelnenVolksgruppen zur Verfügung, sowohl wissenschaftlich-statistischer alsauch schöngeistigerArt.
Es
nur zwe
Bücher seiengenannt, die eigenssür Unterrichtszweckeges schrieben sindund darum auchder zweite-n Frage entgegen-
kommen. Essinddies: -" « .
Dr. Otto VII-blitzs, 'Dast Grenz- UndAuslanddclltfch-
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.t-um, seine-Geschichte--und seine Bedeutung (Oldcnb0urg,Berlin-München1930J Gottfried Fittbogen, Was jeder Deutsche vonr Grenz- und Auslanddeutschztumwissen meis
(O·ldenbour.a, Berlin-Münchens Beide verwenden imTitel den volkstümlichen Ausdruck ,,Greuz- und Auslanddeutschtum«, ersetzen dann, aber den«
ersten, nichtganz klaren BegriffdurchdendesDeutfchtum3 im geschlossenenSprachgebiet. Das Buch Von Boelitz ist
Zußerordentlich. reichhaltig usiithdgche ;iåbietrksichtlichmit Vielen
Wisskisgkxuii gis
gleichwichtige methodischeWinke surdieVerwendung des- Materials» »im Untemckåkb» . ..b l bd
lich aeizuueregeneo ieserSto""
»inIFHssxkenelttgræanspruchendarfoder besserbeipassendecx Esel sähen-anden schon bestehenden Lehrstoffangeknüpft-
Zgnsoll.. Den ersten Wegverlangt Fittbogen für dies FbeerrsteVolksschulklasse;hiersollteneinigeWochen nachden GrundsätzenderQuervexhindung im»Gesa-mtunterrichtdem Thema:« »Von deutschenVolksgenpnen im Ausland-« ge- widmet werden,vielleicht-derartdaizman dieDeutschen im:
Baltenland, die Sachsen
"
InSiegenbiirgem die Amerika- deutfchen behandelt. Natürlichließe sich das auch-ineiner Gymnasjasklasse machen; Unterlagen dafür geben auch
neuere Quellenhefteund Lesebogen.-I-) «
Ertragreicher noch undzwangloser mag der zweiteWeg sein,derderAnknüpfungFürdiesenWeg wollen die-folgen- den Zeilen einige Möglichkeiten nennen, die den An- regungen von Boelitz und Fittbogen entnommen,weiter- geführtund um eigene Lehreriahrungen bereichert sind-
Da es sich dabei
inichtiItiinddenDzutschuigägcichttilgten
in wr m en an eren «' eine-— r—
XII-ils nireinterrichtfindet solche Anknüpfunge- punkte inderKirchengeschichtetAusbreitungdes Christen- tums indenbaltischen Ländern,dieReformationebendort und in Siebenbürgen, Auswirkung des HallenserPieris-
mus in Nordamerika Der »M0rglunterrichtkann die
Pflichten gegen Staat UndVolksmm dUr Sprache bringen.
Dr.
’ nennen U«« Verlag Velhagen und Klasing,
LesexngkkiwundNovellenveigemNks254a: Deutsches Kaufmanns-H- leiben in der Vergangenheit«.Nr.252a: Boielitz: Das Ausland- deutschtum —- Nt. ,2b71Sch.m-id-t: Deutsch-e Osxmgrk (Erzahlungeu und AUfsätzeaus VHHTIICUUndMähren, Ssiebienbsirgem Bukowina, Bangi- S«tek.er"m"9rk-Karnteii,Südtir·ol). Verlag Quelle und M eyer- Leipzig- DeutscherHort,Heft33und34: Das Deutsch;
tuui im Ausland UndindenKolonien. —- Jm gleichenVerse-.
Deutsche Novellens herausgean von Susanne Engelmann, Heft44:Sud-ermann,DiseReise nach Tilsit (furreifeSchu1.en),—:
Verlag Dsestekwk g-Frankfurt a..M., K·ranzbu·ch«erek-Nr. lös- DseutschsbömischeHeimat— Verlag Hirt-Breslau- Lesebogen 71—-77:Deutsche BrüderinGrenzmiark und.Ausland.—- Verlag Ve1tz-Langensalza, DerDeutscheimAuslande. Fur dieJugend zusammengestellte Sammlungvon E-inzel«darstellunigsen..—-Verlaq
chsafsstek U- Kölnu.Rhein,Grüne BandchseiyNr.t4.Kruttner,f
Nach-Ostlsgndwollen wirreiten. lEin Balt-enbuch.)—- Schließlich bringt auchderGipfel-Verlag, Berlin, sinden Gipfel-.
büchernAuslanddeutsche Erzählung-en und,Mundartproben. -
v--m Tit-. .,«
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Nr. 11
Wesentiich umfangreicher ist natürlich dieRolle des- Geschichtsunterichts Hierfordert Fittbogen grund- sätzlich:mehr Volks-, weniger Staatengeschichtet Manche Gebiete sollten schoninihrer früheren Entwicklung starker ins Auge gefaßtwerden; wir geben Beispiele inSchlag-
worteu: Zur Geschichte des Elsas-s- das Landm seiner
nationalen Struktur vor 1789iGoetheU —- DkeBedeut,UU.g
der französischen Renolution und der naspoleonischenöett für die innere Verschmelzungmit Frankreich (’Rapp- Klettern —- Zur GeschichteVohmensx Die nationale Seite der Hussitenkriege — Einfluß derSchlacht amWeißen Berg undder Gegenreformation auf die Zurückdrängnng des Tschechentnms—»—Das deutschekultureue Uibergewlcht zur josephinischen Zeit —- Das spätere Erstaern des Tschechentums. Damit wären wir beider Geschichte Ost ex- reichs im 19.Jahrh» bei der zwei große »Jdeenmit- einanderstreiten: Das Prinzip der Legitimitat, festgelegt imWiener siongreß 1815, und das Prinzip des«National- staates,dessen Verfechter sich nichtzuletztausdeutsche Ideen UnddeutscheForschungstützen und dasschließlich in unserer Gegenwart zur Auflösung»des Habsburgerreiches führt.
Das letzteBeispiel veranschaiilichi, wie sichgefehlchtliche Begebenheiteneinem großen, fürunserVolkwichtigenGe- Lchtspunkteinfügen und wie eine Idee an der Hand von
uaisachen nachgewiesen wird; ähnlichließe sich das Thema
ist-»DerDeutsche im»Osten« als· übergeordneter Leitgedanke EiDetBehandlung der» Länder von Dorpat bis Sieben- burgen durchführen.Umgekehrt können wir aber auch—- immer Fittbogen folgend»- Ginzelschicksale deutscher Volks- gfruppenanaugemein-europäischeVorgänge anreihem vom
sudungarlandischenDeutschtum bei den Türkenkriegen Prinz Eugens sprechen, vom Wolgadeutschtum bei Katharina II.oderAlexander I.»Das Amerika-Deutschtum kannbehandelt1werden in Zusammenhang mit der Ver- Iziklstungder·Psalz,dem anieritanischen Unabhängigkeits- ktleg- den sozialen Zuständen inDeutschland zurzZeit des Absolutismusund denpolitisch-wirtschaftlichen um 1850 und
fEchließIichUkZeHmit Amerikas Eintritt indenWeitkrieg Letzten fghxtjeder zusammensassende Längsschnittzu dem SWBUI Kriegnndder neuen Ordnung von 1919. Eins sei
Hochgesagt: DieGeschichtePolens ist so unzertrennlich ver- mit der Geschichte der deutschenKolonisation im
ziehungmspzzgäinderDarstellungdieser wechselseitigenBe- sätzuch warm — sei Dank durchaustnicht immer»ge·gen-
unterrichts fürdeutsÆiFgTåZeltmonspelnesGCUYUVEF
gez-UFeReh-twoe angegnochldarausiederte"hinkt-BEIDEStaatsbür iskkiieckut,Fssddie
Gelegenheit gibt, ethi e ·
- Urkunde
zuschneiden sch Und iuristische Fragen gn-
,Was vom Geschichtsunterricht gesagt ward -
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Teil auch für den ihm verwandten EIlerlitneduenz
unterricht.- Auch,- hier wird man» bei der politi
entsinnen-kleineSieits-liessenderfestzustellen.prozentuale, Hierbei« und, »kulturellxkonnen, »wirLelrnteilaxtcnunsentwischedesauchnndDeutschtumsd’zuiestudieren«A i«t«l
gingthåtlxnnitichlenfdtieBoelitzuber jenes nichtbodensttägnadkiiitx
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»Sachse«oder»Sc—3hen:obessichum echte oder sogenannte
Teil Ostgasjziens Wissen«handelt,obineinem bestimmten Fiongreßpolen Niederdaechkhoder Sudetendeutfche-ob »in
Betrachtungder SiledeiuneHDFZUSFeIZerbwohnen.Eine AIctkpssmindenehemaligen deutskkMcKsoloJU VVITletltzeW Lichtbjldnosilzeughwird uns immerinenvon».enscher
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ultlidveranschaulichendhinzu.Und schljeåliledemKLEMMd gas-Offenheit eins ausgesprochenwerdchjollnochmlk .kenntsverlangen,daßman die amtlicheeOnitJOTVTStaa
mit deundim Dienstverkehr anwendet; djeråzezteichntkiåiå historifrdeutschen Namensform— owett setYOU Haudeitches— Firrgglittötsndchsa Himmeln-ee einerkünstlicheDOMAIN
Minderheitsein.
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Eilen,Fest-Axtw CDeutscheSchulzesickucikginPo-
DeutscheSchulzeitunginPolen. Seite 123
Die neueren Sprachen sindnatürlich—- schon
durchdas kutturkuudiiche Element, das zuVergleichendger-
ausfordert, im Sinn unserer Ausführungen verwen.ar.
Auchdie fremde Lektüre und dieLiteraturgeschichtebseth Anknüpfungspunkte. Wenn wir wissen, wie ein anderes Volk-beschaffen istund wie esüber uns denkt, werden Wir auchverstehen, mit welchen Schwierigkeiten der Deutsche imAusland zurechnen hat. Die Geschichteund dasGegen- wartsproblemdes Dseutsch-Amerikanertums lassensicheben- sogut im englischen Unterricht behandeln. FUV das Französische denke ichetwa an folgende Thement Ent- stehungsgeschichte der Marseillaise und ihre Beziehungen zuStraevura — Staatszentralismus und Regionalismus in Frankreich und die daraus entspringende Beurteilung der Minderheitenfragen (,,nationalite = ,,Staatssangehörig-·
keitl«) Vor allem aber spieltdie jeweilige Sstaatssprache, diewohlan jederMinderheitsschule Pflichtfachseinwird- eine Rolle. Denken wir z.B.asndieslawischenSprachen!
Das Thema ,,Lehntvort« genügt,um eine kulturhistorische
Fundgrube zu erschließem - « «
Selbst die mathematisch-natu»rwissenschaftk licheGrupp ewill Fittbogen nichtaußerachtlassen. Es wird indiesen Fächernvon mancher Grundng und Ent- deckung auchdeutscher Forscher und Arzte dieRede sein.
Der deutscheSchülerwird sich freuen,·zu hören, daß manche« spioniertat eines Volksgenossender Menschheitzu gutekam- und er wird erkennen, danes eine richtigverstandene,
volks- und völkerverbindende Gemeinsamkeitder Wissen-
schaftgibt.
Und nun kommen wir zum Deutschunterricht
selber, der ja von uns nichtnur als Haupttragervdes deutschkundlichen Gedankens, sondern vor altem in seiner Bedeutung fürdiePflege desVolkstums einer Minderheit zubetrachten ist. Er gibt uns die meisten Anknüpfung-Z- mögtichteiten, seiesbei derLektüre, beider Geschichtedes Schristtums oderauchinder Sprachkunde. In derunter- stufewird man sich auf gelegentliche, nichtplanmäßigeHin- weise beschränken, diesichvon selbst aus dem Lesebuchstosf ergeben. Freiligraths Gedicht »Die Auswanderer«,«das schondie Tragit des ,,Volkes ohne Raum« vorwegnimmt, steht wohl in jedem Lesebuch Die häufig vertretenen
FUVSIU Von Pfefsel (auch Gedichte von AdolfStöbers er-
IUUEM an das»elsässiicheDeutschtum vor 1870. Johann
Peter Hebeleezahltinseinem ,,Rheinischen Haussreund« die reizende Geschichtevon dem Schneider aus Breiten, der es inRussland zuAnsehenbrachteund 1812 einen rheinbund- deutschen Osfizier betreute. Das sind nur Beispiele.
Jemehr inder Mittel- und Oberstufe das Lesebuchdurch geschlosseneWerke unseres Schrifttums ersetzt wird, destomehr haben wir das Recht und die Pflicht, auch AuslanddeutschezuWorte kommen zulassen. Die Selbst- Vfrständlichkeihmit der wir von jeher die Werke der- osterreichischenund Schweizer Dichter als Ausdruck deut- schenGeisteslebens zuden unseren gerechnet haben, gibt denAusgangspunktfürallgemeine Betrachtungen; bei den einzelnen Schriftstellernknüpfenwir an Inhalt der Dich- tungoder Lebensbilddes Verfassers ,an. So führt uns Rosegger nicht allein indie Umgebung und Vorstellungs- welt des steirischen Volkes; wir lernen, wie sein ganzes
Beben und Schaffen durchtränki istvon«der Sehnsucht Nach
denheimtschen Bergen. Marie v.EbnereEschenbach zeichnet denDeutscheninderslawischen Umwelt Mährens- Adalbert Stifter laßtdieSchönheit des Böhmerwaldes vor uns er- stehen, Lenau mahnt an die DeutschenUngarns. Wenn wirvonOGrillparzer sprechen,werden wir nichtvergessen, dastan- seinevaesen wie aus seiner Dichtung eine dunklere, grublerischereArt des Osterxeichextums spricht, wiesieetzpa in»»Wehdem, derlügt« oder im»Armeu Spielmann anklingt; undwir werden es als tragisch empfinden- daß seinhabsburgischerPatriotismus gerade in HofkreisenausBedenklichkeiten stieß (so ,,König Ottokars
luckund Ende«s)»,weil man dieTschechennichtverstimmen
Wæoillta(Vergleichen wir damit einmal Mörikes Novelle Zozarts Reise nach«Prag«,die auf eine überwiegend eutscheKultur imBöhmen der Aufklärungszeit deutetl)
GndottfrieddannKeller,habenConradwir dieFerdinandSchweizer:Meyer.JeremiasHierGotthelf,istein Wort über dienicht ganz einfachzuumreißende Sonder- ftellungdieses aleniannischenStammes am Platz, der seit
geraumer .Zeit politisch seine eigenen Wege gegangen ist.
Und doch—- gerade hier reizt uns die Persönlichkeit
..»;-etc-It—