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Urwähler-Zeitung : Organ für Jedermann aus dem Volke, Mittwoch, 31. März 1852, Nr. 77.

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K Ost-editionsInmnranbnntemSEEBECKIst

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IEHVAMSI

»Orga;nMr Jenermann erns-dem

frech-M täglich-UnIMMYUUUeTIICMch denSome-undFesttagen-PreiiproWoche1Sitt-SPfi«IMME-iMZVIII-Ek-2Wis- IHMWJgeehrt-IIhm-erriet hier,

streut-hin Aufs-PackDenkensbeliebe

JEIIU

"«:-·.««»»-—-"«’"I«...«..·-"I

» Berlin,Ende-März18.52.

Die Naturivissenfehaftund der revolu-

tionäre Geist.

. O

Ein Herr Dr. Richers hates dem evangelischen Verein inseiner letzten Versammlung klar-gemacht)wo derAbfallvonGott, vom Christenthumund vonder Kirche seinen»Sitzhat. Erhat dargethan, daßderFeind

.deswahren frommen MenfchmgeschlechtoinderNaturE wissenschaft,wiesie jetzt ist-. steckt - .

DerguteMann-könnteRechthaben.»«Esgiebtin herThatnichtsinderWelt,»dassoentschiedendiePor-

»urtheileder«Menschenvernichtet,alsdieNaturwissen-»

»schaft,und eslaßt sich nicht»mehr leugnennochver-

"-stecken, daßin der BibelNaturanschaUUUgMVPVhektsckzem

MsuichtimGeringstenmitdenResultatenuberemstim-

Ists-»welchedieNaturwifsenschaftmchkMir behauptet-

Zwejfeågsuch durchExperimenteJedemMenschenganztin--

FMÆstbålcygelklfugxltstfVrhrerderBibelin diefekmllrdasBericht-kug-NZYZ"ee uGottgesucht undgefunden«n

v Mschmz

Berisse

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Vi«;»;»»AchWer-M.·EXCEPT-intakeinfaäffgibelg· « vor«

au '. -

finden-diTiJfSJrkszmngder-,zeitlichen Jrrthümer,. Von welch-n - exVII-Bibelbefangenwaren. Allem zu allenZMM hat93eintOrthodoriegegebendie den GlaubentmdasVon-Gott nebsfenbarte Wort",sostreng nahm,dqßsiijedeLehrede« »issensahaftoerdammkk, welche mitdenVotstellun der Bibelobwalten

, inWiderspruch-Mk. ««-

«

Sol-erleung VI? » die Wahrheit,

»daßdie Erdesichin Vierund, s.—-tunden um ihre l

- .

Berlin, Mittwoch,»denBl.

—senefragliche Lehreborgettagen werden.

MlchtdieAnsichten-ZeitungfrühMorgenspünktlichsei-erhaltenwünschenzahlen wöchentlichZPf man

»sichMdiezunächstielegeuenPostctmter, im Inlandeaudie bekanntenSpediteurederdesBeitr-ebn--

verlustigeiiZeitungen zu wende-;

« v—KdDie UrwählewZettüngwird-auchVom Aprilanunverändert forterscheinenUnsere-.;«sz·"·

hiesigenAVMMMM erhaltendieselbeinbisheriger vWeise auch ferner; Auswärtigebittenywjr

«nigeEMTMVUUAJHVCVresp.Bestellungen,damit dieFortsetzungprompt erfolgenkann.

·

DieErpeditionderUrwähler-Zeitung.

Aredreheund daß sieineinemJahre-einen Umlauf um dieSonne vollende-, aufdasEntschiezdensteSie Verbotdas Kopernikanische Sonnensystemzu—lehren, und noch bisheutigen Tag darf diese Lehreim römi- schen Kirchenstaatnur alsHypothese,·alseineunerwie-

Die Kirche stütztedamalsihrVerdammungsurtheilgegenKopernikud ausdieBibel, inwelcher in »derThatdieVorstellung obwaltet,aliobdieSonne nurgeschaffensei,um die Erde« zu erleuchten.

DersNaturforscher Galilei,derdieGesetzedesFaNes und des Pendels entdeckte,wurde so langeals ein Ketzerin’oGefängnißgesteckt,bis erfeine Lehre »und.- dasKopernikanischeSystem,das ergelehrthatte, wider- rief. Denn diedamalige Kirche singan einzusehen,daß ihreganzeAutorität auf demSpielstehe,wenn esder MenschheitinirgendeinemPunktefreigestellt wird,zu denken-nacheigenerUeberzeugungund eigenerWahr-

.nehmung. . I

«

Obwohl nun, seitjenerZeit,wo dieOrthodoxi,.

folch’brutalen Wahnsinntrieb,UmdenFoxkschekgesstder Menschheitzu Vernichten, all’ dieVersinstekungdes Menschengeistesdurch dieTheologen nicht fruchtm wollt-, obwohl sichgrade seitjenerZeitnnausgefetztdie Natur- wissenschaftentfaltet,und»diegesammte Menschenwelt so durchdrungenth daß HEUKampfderstrenggläubigen TheologieMitM Nammsssenschaftnur lächerlichklingt, so klaresVofhzufianZeiten kuriose,Finsterlingege- geben-MZvltkllchjenenKampfaufzunehmendenMuth hilft-ItsDIS»GeschtchtedermenschlichenThorheit erzählt- VVUsolchen VMMZEIWFällen,diehinundwieder zur

(2)

ErheiterungderNaturforscher vorgekommensindj nur einedankenswertheRettungdes Vaterlandes,wenn UnsererZeitaber,einer Zeit, wo dieOrthodorie«diejetzigeNaturforschungalsgottesleugnerischverboten wiederihrverdammendes Haupterhebt, scheintesvor-

behaltenzusein, daßeinVereinseine-ensolchen Kampf seineTheilnahme bezeugt. Der evangelische,B-rein,der sich,solche- itzzdeegerwähnteDejRixhersvor- UFISIX einse-iM,-anen d, enfcheii Eleseeusniseektin-In Recht sich-;stitpeeaetiwvxtlichfis-s-

den-- giebtums-denBeides-IFweläizz

einsxspdiessniVetzeine herrscht.-

'

Hzrrzhxx Richers erzähltedemevangelischenVerein-

»daß«die Astronomie funddiePhysikdem Glauben

.. widersprechen«undda hater ganzRecht,wenn erunter sGlauben die«Naturanschauungeu der-·Bibel meinte.

Die AstronomieundPhysik haltenin derThat die .Schöpsungsgeschichte,wiesiediesBibel erzählt,nicht für richtig;Sie leugneninderThat,daßdieErde früher entstanden sei alsdieSonne.Sieglaubenauchnicht, daß Sonne undMdndnur-vierten TagenachderSchöpfungder -Erdegeschaffenwordensei.Siebegreifen—nicht,wieamersten

Tage TagundNacht, AbendundMorgenhättensein kön- nen, wenn gar-keineSonne erisiirte.WasAstronomieund ."Physikvon demblauenRaum lehren,denman gewöhn-

lichHimmelnennt,·das steht indirektem Widerspruch

nzihtdem,wasdie Bibel vom zweiten Schöpfungstagzer-

»tsolchen Thatsachen, welchedieWoriglänbigkeitder- Hibelwörtlichannimmt,wiedas Erschallen vonkSttuis

-nienvom Himmelherab,dieSternenwanderungunddr-

gleichen Dinge. «-

· -« »

-HerrDr. Richershatalso ganzRecht,wenn-er aus denWiderspruch,ja ·an die Unvereinbarseit zwischen-sou-s rhemWprtglaubennindden-Forschungen der«Æssensche-fr«

aufmerksam macht."—-Wirhättenauchnichtsdagegen einzuwenden,weniier damitdarthun wollte,»daßAlledie--A jenigen,dieworigläubigsind,dieAsironomieundsHEhyni unserer Zkitsfür eine schwere Sündehalten entrissen

»Den-isoweitgebenwirihm-vollkom1nen’Recht. ist wirklich so, daß—mannur dieWahl hat,entweder,die

"Wortgläubigkeiioder dieWissenschaftunserer Zeitfest-.

zuhalten,undesmag schonganz wahr sein,daßder revolutionäre Geist sichherschreibevom Studium- der-

Naturwissenschaft. -.

Allein-«wenn esschonThorheit ist,indiesemStreit dahin entscheidenzuwollen,daßdieMenschheitdas verleugnensoll,was sieweißundwovon sie sichall- täglåchüberzeugen-«kann,um fezuhaltendas;·was sie

;entschiedennicht weiß, sondern öchsiensglaubt,oder garnur-glaubensoll;wenn esschonanundfürsich

«komisch«·ist,Jemandenüberzeuenzuwollen, daßUeber- zeu ung unzuverlässigerals lanben, soistesgewiß"

am-«omischsten,wenn der Dr.Richersdemevangelischen Verein eineganzneue Naturwissenschaftverspricht,.die

erinderTasche fertig hat,unddie mitderWortgiäu-«

bigkeit-DerBibelübereinstimmensoll. , . Vielleicht-»hsbeu-wirinderThatdas Glück,Dr.

Richetö’UllskglänbigsteNaturwissenschaftirgendwieder Menschheit MICHinzUsehen.Jn Betracht, daßin-der ThhtWissige NaturwissenschastdemGlauben andas Wort der BibelunendlicheWunden schlägt,wäre-es«,

sza lt.--DieAstronomieund»Phhsik,widersprichnin der,-

würdse,und dielSchulenvomwahrenevangelischenGeist desevangelischenVereinserfüllt,nur«D1-.RichersNatur- Wissmfchaftlehren müßten-

·-««

Ein-? Probe feist-V Leb-WVims derWärme -hiiget-ifssen.-gsege.6msNackt D.1"-Nähereb, w

etgsfnzzeTLWsnnd einig-gWäerBiber-hsietzt-Erng

V·...S-iieftde..:umzsgngzn..ist,z,könne«siebterHWHM

s-UTTäußern;sondnnibedkirfedazu der Wir

WVUEN·HerrnDr. Richers nicht fragen,wieessichmitder S»undeineinemtiefenErdschacht verhält,woviel ..Etdwarme-undgarkeinLichtist?Joderwie esanden

Polender ErdemitderSündhaftigkeitaussieht,wo--zu- Weilen6MonateLicht,aberungeheuer wenig Wärme VVIDAUUMist.Auchwollenwirihn nichtinVerlegen- hsit setzenmitderFrage,obdennaufdem Mondeund « demPlanetenVenusderSündenfall stattgefundenhat,

deren tmfme Seitenwirzuweilen sehenkönnen; Eben-

sowekiislWollen wirihmeineReise aufdenBrocken empfshltsmismksz untersuchen, ob«dort,wo vorKälte einem dieZahneklappern, wigklichdieSünde ihrNest

,aufgeschlagen;und noch-weniger muthenXwirihmzu;

nachCAHMMzuSchen,umzubeobachten,obdasheiße Klima dafckbstsich Abkühlenwirdzwenn derTransport rother Republikaner,dieserschwarzenSünder,d—ot;t«angelangt

»isi,den»Louis» Napoleonshinschickt., Von Na- turwollenwirüberhauptmit· dem Heldendesevange- lischenVereins nicht sprechen,vderdieganzeNaturwis- senschaftineiner Taschenausgabeder-Bibelin·««·seiner«

Taschesteckenhat.

;.»Wie Insekten them-·« »

»Wennes·wikkzich.s ,«v » denfallzur-Entwicklungvon Lich

«Ox-

·

ivordemSün;

nichtderSonnebe- durfte,sostehtdiesgleichmitdemersten Kapitelder«

BibelVers14-—18 inWiderspruch.zDaselbstistaus-s , drücklichund ohne Umschweiserzählt,FaßdieSonnege- schaffensei,um ausdieErdezusleuchtenunddaß sie sofort indieBestedesHimmels seingsfeskjedwedenseizu diesemZweck,undHepkDIERichetsUUVJVEevan e-

- , . g

wischt-Vtrein wirddochmet-tinAbreisestellst-,daß pg.

zumalderSündenfallNoch-Miststattgefunden hatt-;bei doch Adam erstzweiTage-später-geschassenkan alsoerst vielspätergesiindigethaben kann-?-

- -

Jn Anbetracht diesesstsgebittenwir den Dr.Rächers;

"

nnddenevangelischknszPsäeinzMsichzugehenundihr

«löblichesStreben, ARE-IFUblgeNaturwissenschaftzu- fix-, brizirenund diejebcsssoUspfONaturwissenschaft,welche

»VondemWVOIUUVWMGeiststeinern-zuvernichtet-, auf,

«1«0.iange-zn vertagen,bissisdieerstenElemente der Na- turwissensch-sitW Wenigstensdue-eke- teapitelderBis ,bel"ordentlich,stl«1dkk»thaben.Denn wenn-ihrSte««

auchsehe gottselig Istunv« cauer wohlgefauignu ges

(warmen-Weka kann, daß sie den-revolutionärenGeist todtschlsgen Wollen, so werden-sie doch ichs-Maus dem einen-Beispieleingesehenhaben,wiederGlaube allein « seibe zur-«Bibelnich

seinemGlauben,ab genüber das«

Pf ehtundmansehrseligin

« liginfeinenVorlesun-

- ibel stokpernkanni«

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pi-

(3)

see--

-:Fräs- dss Los März. » » erAußerkourssetzungfremden Papi-ergel- des.wird«von denMinisteriendes»HandelsunddesInnern bekanntgemacht,daß,dieselbennur»inBeziehungaufdasPa-

.pjesxgerdderjenigendeutschenStaaten, von welchendasAbkomö menvom 6.September1850getroffenwordenist, eine amt-- liche,Mittheilungdarüber zugewärtigen,daß eine·Außerkours- setzungbeschlossenworden sei.JUsolchenFallenwirdder k.RegierungjedesmalNachrichtgegebenUnddieselezUV Vet- -öffentlichngdurchdasAmtsblatt veranlaßtwerden. Wasdas Papiekgeldanderer deutschenOderaUßeldgutschenStaaten be- trifft, sowird—·——iiisvkm-dekm,beschlossepsAußerkourssetzungs"

inamtlichemWege z«HennimßDirMmlsteriengelangt-——

eine BekanntmachuvgdsuibfrtmStaatfanzekgererfolgen;in- wieweitdanndiePWWJsz oderKreIslbehcbrdeneine .weitere VerbreitungfürangemefienTrachtenwollen, bleibt deer Beur- theilung til-erlassen«VonderCinziehungoderAußerkdursfetziing auswärtigerPtlpatbanknotmoderahnllcherPapierewirdkeine

amtliche-Kezsntniß,genommenwerden. «

-

———.,BisHeutewar.UberdasUngetheckeFortbestehender dxukschmfFlottenochnichts bekannt. Falls bismorgen(31.

.März) mchteinArrangement»zuStande kommt,führt-Preußen

andiesemTASFdikichmPerpiandekmSchiffe»Eckernförde«und

,,Barbarosskls·MFMMseiner-HäerundderRestderFlotte wirdinöffentlich-V Auktipn versteigert.—- AmSonn- abendwurde der«preuß.KommodoreSchrödervon Stettin hierherberufen;UJIxevermuthet wird, steht dieseBerufungmit

·"derEntschsldlmgMVersFlottenangelegenheitinVerbindung s

—- JnderKammerwurdeheuteüberuachstehendenAn-«

tragdesDr. Klee- aUlAnnahmeeinerZusatzbestimmnngzu«

s rt.

«PeimeitkienderbeidenKammern undderZutrittzuAemtern,mit denen dieAusübungeinerrichterlichen, polizeilichenoderere-—

kutivenGewalt verbunden,ist bedingt durch dieAufnahmein einederanerkanntenchristlichenKirchen.«DieKammernahm eiii«vson derVethmaiin-·««Hollweg’schenFuarteiausgegangenes

(

Amendement,auf Uebergang zur.einfacheuTagesordnung lau-

"

tend, mit 75gegen 49 Stimmenan.

,——Die2.KammerVerhandeltegesternundheuteüber das DisziplinargesetzübernichtrichterlicheBeamte, welches inderI.

Kammer bereitsberathen ist. DerAntrag, auch-««"’dieBeamten derEisenbahngesellschaftenunter diese«Verordnung zu stellen, würde abgelehnt; fernerwurdeaus«-dems. 17.,.deralsbeson- dereEntlassungsgriinde«MangelansMuth-,VerletzungderTreue oder feindseligeParteinahmegegendieRegierungvanfuhrt,letz-

tmBestimmunggestrichen , .

«··sp··"EinhübschesjungesMädchenausNaueir stand»gestern ZW demnieieschtvurgerichtunter derAnklagedesKinder-

mTrMsIDieOeffenuichkeitwurdebeiPleletVerWlUng

aUSeschlvssen,weshalbdaszahlreichherbeigeeilte,meistaus Damm beste « " ·terNeuierdeum- kehrenmusikmePublikummitunbefriedig« g ,

—- "DemVorstand«d » ««d«

. - . erhiesigen altenjudischenGemeuie»tst

ie«tziudaifei3iikittlnskechtsiegendes-mitdenBeiträgenRUckstMP

«istsidiumbis-LETwaVVVeineSMJTWMIMM-Polizei- iiiitdreitägigerVoräiikotiiidphmBådwfsungundEmschrankunG

« z Bring-ser«gt. «.- ,

anFressenkam.k-UT3Uch,Vlgsn ..,r«Fallzurrichterlichen

EntscheidugMJabxxIUFeiZeiijigelien eligion sich bekennende u Vor. - IZMeinem Eisenbahnschasfnerdurch einen

christkatholischmPrgdigervermähkkeFrau

-

ut - bar-

J.vonderPvlizeidiesWeisungzsich«EICNWFesslsez

. - snicht MehrzUbedienen ««·amm I—-

Ehemanne» .-- - Weil ihre Ehe ungultig

sei!DaUeFUZUdennochspriiUHP,-knitdemNamen jhkezsp Gatten3UUnterzeichnemwurdeRka VDUderStaatsan-

.t sue-AnklagesyweXVJIFUJMU k- . ,

waltschafe , - » K- 8fa schenNa- mens-««erhobeniPCTDeromichenVerhandlungerklärte, dieFrau, daf«sitMIhrem RechteDIE-Wesenssei-weilsiemit

—- Be

·giuntam19.

derVerfassung verhandelte»Die Mitglievschafe—,

»daß Louis Napoleon, wiedasGerüchtging,

f

ausdrücklicherGenehmigungderPolizeibehördeihrem Ehemami ( öffentlichinderKircheangetrautunddieseTrauungchssmkxich bekanntgemachtwordensei.DasGerichterkannte aus diesen GründenundindersEtWFlgUNOdaßdie zujener Zeit vollzo- genen TrauungenderChrisitatholiken sanktionirt gewesen,frei- « s prechend.- «

« - i

—i«Dek-SesedlicheSchlYßderVorlesungenanhiesigerUni- versität ist,amp::"«zgizld.eingetreten.Das Spmmekszmestekbe-

pri - "—

—- JnMagdeburgwurdeam 27.

vollerArbeitertapptundverhaftet.

—- Polizeiberichtv. 30.März.

EinsFalschmünzerin

.DerKatttiudrutkergeselleH.

ward am 27.d.M:NachmittagsiinGroßkopfschenZirkusge-"

.bäude,Charlottenstr.92,amKohlendampserstickt gesundem—- rvvAm 28.Mittagswurde derpensionirteLotterie-SekretairH.,

84Jahr-alt, aufderStraßevom Nervenschlagegetroffenund.

verstarbaufder-Stelle. —.Ein Webergeselley,welcherdem Trunke sehrergebenwar,kauftesichheute Spiritus,undnach- demerdenselbengenossenuiidstchdadurchberauschthatte,er- shängteersich mittelst einesStrickes aneinem Balken.———

«

Gestern Vormittagfandman iikderSpreedieLeichedes

sSchneidermeisters»Hu-,welcherseitt)Wochen vermißtwird, auf.

«——Juderbergan-seitenNachtist. dieLuckauer Persoizenpost beraubtworden« Alsdieseum 8UhrAbendsvon hier abge-- gangene PostumR UhrinLichtenradeeintraf, fehlten einige Kisten,"1Koffer,1Felleisen,1Packet),e·-.jJn Mariendorf

willwondukteurzuerstbemerkthaben, daßTdasHin-rettun- gazieeg..Wa»genunterwegsgeöffnetworden sei., Allem«Ver- muthennach istderDiebstahl-kmKreuzberge,wodiePostdie«

Anhöhe hinauflangsamfahren muß,mittelstNachschliZssels ausgeführt wordenksEssindbereits4PersonenalsderTheil-«

nahme verdächtigergriffen worden; aucheinFelleisenmitver-I fchiedenenSilbersacheu, namentlichArmenlenchtern:c.,welches amKreuzbergevergrabenwar,istwiederausgefundenworden.

Brett-ein Auf VeranlassungdesBinideskoniniissars,Na- mensdesBiindestages,hatderSenat dieAuflösungder Bär-.- .gerschaftverordnetundeinprovisorischesWahlgesetzpublizirt, dessen Grundlagenmit denSeuatsvorschlägeiivomvorigen- September übereinstimmen-D-ie Wahlen"rdensofort vorge-"

nom"men,"die Deputationeninzwischendur»Notabelnverwak tet. DieVerfassungsartikel,welchediePresse·unddasVer-

»sammlungsrecht betreffen, sind aufgehoben. Das GesetzinBe-«

treffderGeschwornengerichteist-suspeudirt.»Auch Versamm- lungen nichtpolitischerArtkönnenverbotenwerden. Bremen istvollkommenruhig. Nach»demneuen Wahlgesetz bestehtdie- Bürgerschaftaus 150Mttgliedernz16wählendie«,Gele«hrten".« 48dieKaufleute,«24«dtrspTheilnehmerdesGewerbetonvents . undderGewerbekammer,·., diezukeinerdieserdreiKlassen gehörendeninderStadt wohnendenStaatsbürger (und zwar 10diejenigen,welche einEinkommenüber 500Thlr., 10die-«

jenigenewelcheeinEinkommenHuber250Thlr. versteuertund 10diejenigen, welchekeinenEinkommenschoßbezahlt-haben.) Vegesgck wählt 6, Bremerhaven d,undzwarauchindenzu- letztiungegebenenEiiikouinieuklassen.-20wähltdasflacheLand undzwar 10dieTheilnehmerundWählerzurlandwirthschgfn lichen Kammer,10dieübrigenLandleute.DieMitgliederwer- den auf sechsJahre gewählt: alle drei Jahre tritt dieHälfteaus Paris. Dieneuen gKammeru sinderöffnetworden ohne

» sickum

«·.

proklamirthätte.fJiiderEröffnungsrede,-welchesjvkzufikxiighe

nochheuchlfskischek«Istalsjfille bisherigenRedenundAkte,er- WähnkederselbeM PolmschmLage,derFinanzenunddir freundschaftlichmYCZUHUUSMzUdenauswärtigen Mächten.

DerPräsidknterkiamErneridaßessein Grundsatzsei,Alles für Friirikreich,MtchkslUrsichselbstzuthun, dennsetzesthätte ereinegrößere»Machtnehmen«können,als ergethan. Er würdeesauchiUVPkeFolge Nicht,wofernnichtdieParteien dasVaterland vekwtmth oderderBolkswillesich-unwiderruf-

(4)

-

lichausspreche—"Dader,,uapokeooisäheVolkes-ine-man-»

lichiUVIIIservilen dekorirtenund dotirtenSenatoren liegen

misißb,so ist diebaldige AusführungderKaiserkomödievoraus- zueen.s

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J London. DieRegierunghat eine Sammlung ofsizieller T«Ak1et1stückeüberdieneuliche ErpeditiongegenLagosander Küstevon Asrika veröffentlicht Den Reigen-eröffneteeine DrpescheLordPalmerstons,vom30;Juni anMr;Bee- crost,neu-ermannte Konsulanderafrikanischeii"".liüste,mitder Weisung,Sr. Majestijtdem KönigvonDahomevnoch einmal nachdiiicklich7·vorzufiellen,daßesvielvortheilhaftersei,»Acker-

bauundHandelzntreiben,alsMänner, WeiberundKinder

»zustehlen undzuverkaufen«

landseine besten Grüße.

sind sehr angenehmundgut vor« seinem Antlitz.«AlsGou- verneur Winnieit denKönig besuchte,sagte ihm dieser, daßer»

"

erst sein»Volkbefragen muß, eheer wegendesSklavenhandels eineletzteAntwort gebenkann.

«denWunschdesKönigs,miteinembritischenlSeeoffizier in·-

seiner Hauptstadt sprechenzukönnen,wurdesLieutenantFbrbes nachDahonieyibeordert"und aus seinem höchstinteressanten

«TagebuchmögenhiereinPaarNotizenfolgen:,,Den(lo?azOk- toben NachderHauptstadtabgereist,in vollerUniforni2«3«Als wirdurchdasSiadtthor waren,welchesmitSchädeln verziert· ist, machtenwirinder NähedesHaupt-FetischhausesHalt.

DerGouverneur derStadt mit-einigen Soldatenkam unszu bewillko-mmnen. Alservor unsern Stühlen angekommen war, marschirteerwiederzurück, beschriebidreiinal einenKreis von- linksnachrechtsumunsereStuhle-,und verbengtesichjedes-»

malvoruns: Beim Letztenmale feuerteereine Flinteab, tanzteuns etwas vor,Edrückteuns dieHandundzirpte I .sz Dergroße Platz VM..dem—Königl.-PalastwarvolI»bewafanet«

-«MännerundWeiber-,alleaufihrenSchenkelnkauernd. An- Bannern warkeinMangel,diedesKönigs trugeneinen Scha-,

delaufderSpitze· Auchdie 25Fußhohe,eineenglischeMeile imViereckbetragendePalastmanerausrothem»Schonwareine ununtekbrocheneReihevonMenschenschädelnzausdenSchwellen undandenSeiten derPalastportalegrinstenSchädel.Men- schenopfergehöreninDahomev nochzuden-«orthodorenReli- gionsgebräuchena.WährendLieutenant Forbes’sAnwesenheit wurdenzehnGefangenevonRanggebundendurch.die Stadt geführt,gezwungenzutanzen,nnddiiisnnvordenAugendes europäischenGastesmitgroßenMessernfeierlichst geschlachtet.

«

DersKönig (er heißt Guezo) wirdalseinhübscherMann von etwa«48Jahrenbeschrieben, dessen strengeund gebieterische Physiognomiegarnicht-svom Negerhat.ZumMinisterium gehörtäiäch.Yawae,die Matt-one desHarems,.welche für die

.BeköstigungderenglischenGästesorgte.Lieutenant Forbeszsah«

HaucheineMilitärparade mit rin.- Zwei-sWeiber-Regimeiikkr, inblauweißenOberröckenkmit»Flinte,KeuleundSäbelbe- waffnet, ererzierienvorihmimFeuer,undzeigten-große"Prä- zisionzund dieweiblichenOffizieretragen- jede einekleine-Peitsche als AuszeichnungeinesilberneArmeinfassurrg,dievom Handgelenkbis zum Ellbogenreicht.AufderStlavenjagd sinddieAmazonenvielwilderundtapfereralsdie Männer.

-AufeinersolchenErz-editionwurden nichtweniger,,.äls’«k9,«060, Männer, WeiberundKindergefangem500davon geschlachtet-

DieSklavenjagdisteine,-,noble»

unddieandern —- erportirt, Passion« und trägtjährlichan60,000 std.ein.

erfu. Wegen Parteiunitriebe hatderLordOberkommis- särdasionischeParlament auf6Monatever-tagt. (Tel. Des-J

- - «

Berlin, » ·; » s

QerlasvonMem-rihrva .

Darauf erfolgte dienaiveAiit-«

wort: »DerKönigvonDahomeysendetderKöniginvonEng-

Dievon ihrüberschicktenGeschenke

Ersiehtnicht,wieerund-sein

. Volkohne Silavenhandel bestehensollen; mitdiesemwürden

,dieHaupteinkünfteseines Staates wegfallen."Erbittetdaher,

"

»- die—Königin von England möge dem Sklaven andelüberallein.

«Ende machen,undihm erlauben, denselben«fortzusetzenAuf.

·«

, «"··'T;-HpänenzzumBeschlus:Der,

Berichtignn"g.«-DieperiodischwiederkehrelksifRachxichtk«

»Der Kriegszustand istwieder-verlängert wsosrden,«

istimgestrigen BlattedurchdenJrrthumeinesSetzersunter London gemeldet worden.DaßesstattLondon Baden

«heißenmuß,werden dieLeser wohl errathenhaben. f

Verantwortltchjrjiedaskeur:HerrnannaoszdhejzzzmVers-m

"

GEfeIiigek Lehrer-Verein. X vAußerorsoentlRathsversammlung Donnerstag,den1.April»

AntragaufAbänder.ders§.,2u.8 desStatuts. DerVorstand.

Die KiirfchneernxmiåFzw

«hält ihrediesjährige2teQuartal-Versammlnngam 15.Apkik, Nachmittag4Uhr,undwerdenLehrlinge eins-—undausgeschrie- ben-dochmußdieMeldungzumAusschreibensofortbei dem

OberweisterHerrnKönigs geschehen. « -

N,Berlin,den29.März1852. "- «

- DerVorstandderKürschner-Inn1mg.

Kreuizberg’s großeAte-

-magerie,in derCharlotten- straße.HeuteNachmittagv5 Uhr:GroßeVorstellungund Haupt-Fütterungsämmtliche-r

,Raubthiere,alsLöwen, Pan- ther,Tiger-,«Leoparden und

X

große afrikanifcheRiesen-Ele-

»

PhantalsLeiermanm wm——fswaldt’sMI,,GL Frankfurterstraße87.—"

HeuteMittwoch,den31.:Rassen-Kranzchen.—-v·

l

NeueWi-lhelmstr.9.stnd10Stückgebrauchte,aber

riecht-

gntimStande erhaltene Rolljalosien,zuFensternund Ladenpassend, billigzusverkaufem

" T: ZEIT-If -.;«9—k:»s »-"-4

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Wsofeh Kommandantenstn25. ·

Die höchstenMessesur Juwelen,Gotd,«Si1ber-,ah- re.n,Tressen,Pfandscheme-Munzenic.zahlt L, NLRosette

MW Post gegenüber

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