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Jahrgang xll Nr. 6
Der Heimatdienst
Die KeichspkäsidcnicnwahlXVom erstenzum zweiten Wahlgang
VonMinisterialrat Dr.GeorgKaisenbetg.
»Hindenburg muß siegen,weil Deutschlandleben muß.«Mit diesem Ruf schloß ReichskanzlerDr.Brüning seine großeRedeim Berliner Sportpalastam Il.März.DaßderRufdesReichskanzlers schonam IZ.März verwirklicht werden würde,war nachsorgfältig abgewogenen Berechnungen einigermaßenzu erwarten. Wenn schließ- lichderSiegHindenburgs nichtschonimerstenRennen erreicht wurde,sokann an dem Ausgang deszweitenWahlgangs kein
Zweifelsein. - ,
Das vorläufige Gesamtergebnis der Wahl am 15.März stellt sichwiefolgt: - »-
Duesterberg. 2558813Stimmen : 6,8 v.H.
von Hindenburg 18 654 244 » = 49,6 v.H.
Hitler 11341U9 » = Zo,1 v.H.
Thälmann 4 982 870 » = 13,2v.H.
Winter . . 111492 » = 0,Z v.H.
Zersplittert . . . 8661 » = o,ov.H.
Zusammen 37657199Stimmen -1oo,o v.H.
Die absolute Mehrheit beträgt18828600 Stimmen.
Reichspräsidentvon Hindenburg fehlten alsozurErreichungderab- soluten Mehrheit 174 356Stimmen oder 0,4 v.H.allerabgegebenen
gültigenStimmen. ·. - " — -
DieKandidaten derHarzburger FrontDuesterbergundHitler habenzusammen 13 899 932Stimmen erhalten,bleiben alsomit 4754512 Stimmen hinterHindenburgzurück. Wenn demReichs- präsidentenvon Hindenburgimersten Wahlgangnur wenigStim- men anderabsolutenMehrheit gefehlt haben, sowird derHaupt- grunddarin zufinden sein, daßdieparteipolitisch eingestelltenKan- didaten sich aufdieausgezeichnet aufgebauteund geleiteteOrga- nisationihrerparteien stützen konnten unddamit einen erheblichen Vorsprung vor Reichspräsidentvon Hindenburghatten. Denn die HindenburgsAusschüsse sind erst allmählich begründet worden,und die politischen parteien, die dieHindenburg-Kandidatur unter- stützten,haben sich meist auf Versammlungstätigkeit beschränkt,haben dieAusgabe von Werbematerial aber denHindenburgsAusschüssen überlassen.
Interessant sind einige Vergleichszahlem DieZahlderzer- splitterten Stimmen ist erfreulicherweisestarkzurückge- gangen. Beim ersten Wahlgang 1925wurden 25761 zersplitterte Stimmen·beim zweit-en Wahlgang 13 416gezählt.Bei derWahl
am 1Z.Märzwaren nur 8661 Stimmen zersplittert,abgesehenvon
derKandidatur Winter,fürdie 111492 Stimmen gezähltwurden.
Die ZahlenderWahl Hindenburgs im Jahre 1925sind nichtvergleichbar mitderjetzt für ihn aufgebrachten Stimmenzahl.
Immerhin ist interessant, daßHindenburgjetzt-Z998 605 oderrund 4Millionen Stimmen mehrauf sich vereinigt hatalsam 26.April
l925. .
Die Wahlbeteiligung war. außergewöhnlichrege und hat alle bisherigen deutschenWahlbeteiligungsziffern in den Schatten gestellt.
und rund 44Millionen Stimmberechtigten,so ergibt sicheineWahl- beteiligungvon 86,2v.H. (gegenüber.84,9 v.H.beiderReichstags- wahl 1912und 85v.H.bei derWahlzurNationalversammlung).
DiefolgendeTabelle zeigt, welchenStimmenüberschuß Binden- burgüber dieabsoluteStimmenmehrheit inden 17Wahlkreisen mitabsoluterMehrheit erreichthatund wieviel Stimmen ihman derabsoluten Mehrheit inden übrigen18Wahlkreisengefehlt haben. Ambesten für Hindenburg hatdemnachNiederbayern ge- wählt.Amschlechtesten Mierseburg. Zu densWahlkreisenmitabsoluter HindenburgsMehrheit gehörenneben Hamburg,Oppeln,Dresden- Bautzenund Leipzigvor allem sämtliche bayerischen Wahlkreise, dann dieWahlkreiseWürttemberg, Baden, HessensDarmstadt,die rheinischen (außer DüsseldorssOst)unddiewestfälischen Wahlkreise, alsoderganze Süden undWestenmit seiner starken katholischen Bevölkerung Ostpreußsen stehtan neuntletzterStelle. Während Rechnetman mit 250000 ungültigen Stimmen-
beiderWahl1925diemeistenStimmen mit715093inOstpreußen für Hindenburg abgegebenworden sind, scheint sich jetzt diese pro- vinz ihresBefreiersnicht mehrerinnern zuwollen.
DieHindenburg-Stimmen im Vergleich zur absoluten Stimmenmehrheit indeneinzelnen wahltreisen.
Zur absoluten Zahlderfür Mehr (-s-) Mehrheitwaren vonHindenburg weniger(——)
WaHl k k e i S erforderlich abgegebenen gegenüber Spalte2
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Niederbayern....... - 338730 473 620 -l-isq890 4-Z9,8 Köln-Aachen........ 627553 819854 —l-192 Zox —l-30,6 Oberbayernsschwaben 750974 978 484 »l-227sso s-30,3 Koblenz-Trier.....»
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DaßReichspräsidentvon Hindenburg auchfürdenzweiten Wahlgang kandidiert, haterbereits vorlängerer Zeiterklärt. An dieserKandidatur ist also nichtzuzweifeln. Daß HitlerundThäl- mann wieder kandidieren werden, dürfteeinem Zweifelnichtunter- liegen. Ob dieDeutschnationale Volkspartei an derZählkandis datur Duesterbergfesthaltenwill oder dieAbstimmungfreigeben oderStimmenthaltung übenwill, steht noch nichtfest.Das eine abersteht fest, daß HindenburgdemVaterlande auch weiterhinals Reichspräsidenterhaltenbleibt. «
- VonWeiterv;Malo
Goethe begreifen, heißtDeutschland begreifen,heißtdasDeutsche Vorsich sehen, unabhängigvon dervergänglichen Kleidung,derwill- kürlichen Trennung: Vergangenheit,Gegenwartund Zukunft.
Wir habenGoethe geboren,gediegenund freimütig—- und habenihnbelastetmit aller unsererSchwere und Tinkischkeit,ge- segnetmitallerunserergigantischenSehnsucht:injeder Erscheinung dasGesetzderWelt zusuchenundzufinden;umgeordnetzusein.
Unddawir schwerzurFormkommen,wobeieseine zubequeme
—und leichtfertigeBemerkung wäre, daßdie Formlosigkeiteben 82
unsereForm sei, erstrittuns Goethedieinnere Formdesneuen Vaterlandes, dasdieGenerationen um ihnmitdenWaffen»inder Hand befreiten.
Mit Goethebegannder neue AusbruchzurGesetzmäßigkeit unseresVolkes. Wirwollen hoffen, daßdieGoethefeiern,zudenen sichalleKulturnationen »der Erde»aus Pflicht bekennen, den Aus- bruchzurRückkehrderGesetzlichkeitbedeuten,so daßwir nicht weiter uns wie Schächerund VerbrecherundeinVolkminderen Rangesmüssen behandelnlassen. Denn es geht nichtan,Goethe
El
Ver Oeimatdienst
zufeiern, Goethe dasKomplimentzumachenund gleichzeitigdas deutscheVolk zumißhandeln: Goethe und Deutschl-and sindeins.
Esgibtkeinen deutscherenals Goethe.
Dawurde einMenschauseiner deutschenStadt vonderWesens- artecht deutscherEltern geborenunderzogen und machteimAus- maß verschieden,aberinderUrtdochgleich,dieKrisendesdeutschen Jünglings durch,dieauch heute nochjederinähnlicherArt erleidet.
Ihn besaßdieJtsaliensehnsuchtundReiselustund derunersättliche Drang,zulernen,zusammeln,zulehren,zuerziehen. Stets befahl ersich,diePflichten, dieihmaufgelegtwaren oder dieersich selbst verordnete,zulieben und dahergenau
zuerfüllen. Er bemühtesich,Ver-
zuunserer Höhefind.Diese Eigenschaften habenauch recht schmerz- haftGoethegebildet. Sie leben heuteingleicher Weiseinuns, sonstwäre er nicht unser gehobenes Vorbild, wären wir nichtmehrseinVolk, aufdas er oftaus großerLiebe herab- gedonnerthat.
Ichschlageeine ganz andere Goethefeiervor, als gemeinhin Goethefeiern gemachtwerden: esmöge sich doch jeder Deutschedas Werk ,,HermannundDorothea«von Goethevor dieAugen nehmen, undwenn ihndieVersart als,,veraltet«störtodereineübleSchul- erinnerung hemmenwill,dann mögeeressichzurpflicht machen, trotzdemzulesen! »pslicht——: wo söhnungzuvollziehenzwischen Frei-
heitund Beschränkung, zwischen Him- mel und Erde,zwischenWollen und Müssen,und erhatsichdamit gründ- lich abgeplagtund alles so ernstge- nommen und sich so sehr bemüht,eine Gesetzmäßigkeitzufinden,dieerhinter- lassen konnte, daßerstrengund weich, f»himmelhoch jauchzend«und ,,zuTode betrübt« war und sichlange nichtge- traute, sichanders als imWerk ganz herauszustellen. Vornehmlichinspäte- ren Jahren, weil er inzwischener- fahrenhatte,daßman dieNatürlich- keit inDeutschlandschwer verstehtund sie auchdem,der,sichvon ihr gern frisch anwehen läßt,bald Gelegenheit ibt, sichanihrzureiben und siezu
schmälen:Erist so kindlichundnaiv!
Und dann wird derDeutschebaldmiß- trauischund sagt:Garsoreinkanner auch nicht sein,erwird einen Hinter-
Zedankengehabt haben.Unddann grü- elt Jederechte Deutscheüber jeden echtenDeutschenweiter nach, sowiedie echtenDeutschenvormehralshundert Jahrenüber denechten deutschen Goethe nachgrübelten,und zumSchlußkommt dersubalterneNeid — wieerdamals kam—, daß sie nichtauch so sein können. Und wenn das derdeutsche Ausnahmemenschsieht und erfährt, daßsichdieGemeinschaft seinerMit- burger nichtsoübersichzuerheben oermag, dann verkapselter sich,wie
sichlGoetheverkapselte, schließt seinenRockhochbiszumHalseund benimmt sich geheimrätlichundbürokratisch.
· UberdasWichtige ist, daßderDeutsche,daerso oftaneckt und sich schwerimRaum bewegtundesmitseinen Nebenmenschenund sich selbst recht schwer hat,insich hinabsteigt und,wenn erwertvoll
sz ist,dann weiter hinabsinntindiebodenlosen Urtiefen,aus denen derHauchderSchöpfung aufsteigt...dasist unser eigenstes, so dasLebenzu·treiben.Leider sinnendiemeistennur so weit,alsihre Kurzsichtigkeit— sieht,unddawäre esbesser,sie ,,sännen«garnicht siehattendannwenigerAnmaßungundweniger Überheblichkeit.
Uber»dieMengeistniederWert,dasist stetsundalleindiefreie Personlichkeit. Undes darf gesagt werden, daßunsereschweren, anderen Völkernoft nichtbegreiflichenEigenschaften,obgleich sie soviel SchonesimLebenvernichten, gleichzeitigdieTeitersprossen
Goethes Geburtshauo inFrankfurta.M.
man liebt,swas man sich selbstbe- fiehlt.«Und wenn erdann indem Vater,inderMutter oder derGestalt Hermannsund derDorothea,inallem nicht alle seine Gefühle, seine Gedanken und Empfin- dungen wiederfindetund nichtall seine Sehnsucht — steheer,wo erstehenmagund zustehenmeint —,x dann isternichtdeutsch. Wer nicht die Musik unserer Sprache, die stille,ein bißchen wehmütige, einsam geistigeund dann jähbreit dahinrau·
schendeund wilde Stimme unseres
Blutes und unserer Seele hört
—· deristnicht deutsch. Und wer GoethesGesprächeoder Briefevor die Augen nimmt und nicht innerliche Befriedung erfährt und dann nicht eines warmen Freundschaftsgesühles zu Goethe fähig ist — der ist nicht deutsch.
Es lassen sichvieleDefinitionen finden und sehrviel kluge Sätzeund
Worte formen über Goethes Leben,
Wirken sundWerk. Und ebensoweit istdieMöglichkeit,über Deutschland zusprechen,überunsereNation, über unsersoarg versprengtes Volk und dessenArtundGüteund Schwierigkeit
und Kummer und Not und Hoff-
nung, aber alles das ist mehr
oderwenigerHirngeklapper —- »wenn ihr’s nicht fühlt«...— DiesesGe- fühleint uns.
Nun werden dieanderen Völker Goethe mehrlesenoder von der Bühneerleben,irgendeinFunke unserer Art,einerhellenderFunke, schlägtdanndochinihrGefühls- leben,und siewerden uns anders,besser,endlichverstehen,denn GoetheistDeutschland,undDeutschland ist Goethe.
Sollte aber die Versteinerung von Herzenund Gefühlen
soweit fortgeschrittensein, daßderGoethesche Funkenicht mehr zündeteodervon verbrecherischen Händen sofortausgelöschtwürde,
dann wollen wir uns zweiSätzeaus »Dichtungund Wahr-
heit«merken:
»Wennder Uberwundene die Hälfteseines Daseins not- gedrungenverliert,so rechneter sich’szur Schmach,die andere Hälfte freiwillig aufzugeben.Erhält daheranallemfest,was ihm dievergangene gutezeitzurückrufenund dieHoffnungderWieder- kehreinerglücklichenEpoche nährenkann.«
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GoethesWohnbaue inWeimar; heuteGoethe-Museum DasGartenhaus imWeimarer Part: »Ubermütig sieht-o nichtaus ...