• Nie Znaleziono Wyników

Die Nationalkirche : Briefe an Deutsche Christen, Jg. 9, 1940, H. 32.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Die Nationalkirche : Briefe an Deutsche Christen, Jg. 9, 1940, H. 32."

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

s syriefe O an s Deutsche s Meiste-n-

«

Herausgebers Juliuseeutyeusee Hchristleitung:Heinzdungs

Nummer 32 Weimar,t.September1940 9.Jahrgang

lm

tapfer-en Vertrauen

Zum j. September

»Seit I.4I Uhrwird zurückgeschossen!«

Doch istes uns, als hätten wirerst gestern dieses schicksalsreicheWort des Führers an jenem geschichtlichen-l.September1939

vernommen. Und doch jührt sichindie-

sen Tagen der Rusbruch des uns durch die oerjudeten, freimaurerischen Plutu-

kratien des Westens aufgezwungenen

Krieges, dessen geschichtlicher Sinn die endgültige Sicherung der deutschen Frei- heit, aber auchdie Einleitung der neu- ordnung Europas und der Welt sein und bleiben wird. Welch schier unübersehbore Fülledes Erlebens, im Dolksgeschehen, aber auch im persönlichen Einzelschicksal, hatuns dieseseine,ineinem ungeheuren Tempo obgelaufene und doch so inhalts-, reiche erste Kriegsiahr gebracht! Wohl niemals zuoor hateinDolk auseinJahr Kriegmit solch tieferDankbarkeit zurück- schauen können,wiewir das heute dürfen angesichts der wunderbaren Tatsache,das3 es oon Anfangbis zuEnde»einJahrdes Sieges gewesen ist!

Zwar manchdunkle Schatten, oielun- erhörteKämpfeund nicht zuletzt auch großeOpferstehenon seinem ;Weg.Wir gedenkenmit den spannungsreichen leh- ten Rugustwochen in Ehrfurcht der fast GU UlJclUpfer jenes wahnwitzigen mord- terrors des entmenschten polnischen Un- Dkolkes, deren blutigeRussaat mit dem Werden Groß-deutschlandsals unperges3- liche Mahnung für-ewigverbunden bleibt.

Wir senkenstilldie Fahnen, wenn an unserem GeistdieBrüder vorüberziehen, dieihrLeben dahingoben für Führerund Dolk, obaufden Schlachtfeldern Dolens, llorwegens-, des Westens oder zuWasser und inder Luft. Mit ihren trauernden Angehörigenist heute unserganzes Dolk erfülltoon der Gewißheit: ihr Opfer ist

nicht umsonstl Eshatmit einer ununter- brochenen Kette unpergleichlicherErfolge uns jetzt schondie Gewährdes deutschen Sieges, dessenwir oon Anfangan gewiss gewesen, gebracht. Und wir grüszenend- lichin stolzerDankbarkeit alldieunge- zöhlten mönner, dieheute noch für Heimat und Vaterland mitder:WaffeinderHand aufderWacht stehen müssenalsdieBür- gen der deutschen Zukunft. Ihr uner- müdlicher EinsatzderTat, ihreaus selbst- oerstöndlicher Pflichterfüllungund immer gleicher freudiger Bereitschoft erwachsenen heldenmütigenLeistungen haben es dem Feldherrngenie unseres Führers möglich gemacht, diebeste Wehrmacht der Welt ineiner Reihe einzigartiger Blihfeldzüge inDolen, Uorwegen, Hollandund Belgien, in Flanidern und Frankreich zum immer

neuen Erstaunen einer durchden grösste-n

Lügneraller Zeitenimmer wieder betroge-

nen Welt oon Siegzu Sieg zu führen.

Und dieentschlossene Tapferkeit des deut- schenSoldaten wird auch, wenn die Stunde da ist, der Ueberlegenheit der deutschen zWafIfenden endgültigen Sieg über den letztenund uerblendetsten Feind erringen!

Denn esgehtindiesem Krieg nichtetwa

nur um einen Kampfder Waffen, der

zwar im Jeitalter der Technik non ent- scheidenderBedeutung ist.Indiesem Krieg stehenwidereinander Geistund Geist,die KröftederHerzen,dieWerte zweier Welt- anschauungen. Darum nur konnte das Deutschlandnon 1939 und 1940 seine- grandiose Bewährungsprobe so sieghaft bestehen, weil inihmzum Kampf um seinenLebensraum und sein Daseinsrecht angetreten ist ein durch die national- soziolistische ;Weltanschauungoon Grund auf erneuertes, durch den Führer zum erstenMal inseiner Geschichtezu einer wirklichen Gemeinschaft zusammenge- schmolzenesund deshalb innerlichjunges

lllllllllllllllllllllllllll«ll««llllllllllllllllIIIIllllllllllllllllIIlllIIIIllllIlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll

Gebet

Gott,seguedenFührer, Den duuns gesandt.

Herr,segnedas Land.

Herrgott, seibeiuns-in unserem Streite, segnedsuunseres SchwertesSchneide, Stehuns zurSeite.

Herrgott, gibuns denrechtenMut, Hilsuns bezwingendas falscheBlut Undsiihr’uns gut. « Denn wirstehensiirDeutschland imFelde Gegen Hunger usndDurst, Hitzeund Kälte, GegendenFeind, der dieHeimatbedroht, Der uns sendetdenheuleuden Tod.

Herrgott, tröste in dieser Zeit DieMütter, die tragen großes Leid·

UmdenSohn, der nicht wiederkam, Den dieErde,dieLuftund dieSeesich nahm.

Segne dietapferen Fraueuherzen, Diefüruns tragen so vieleSchmerzen.

Herrgott,tröstediejungeBraut, DiedenGeliebten nicht wiedersch-aut.

SegncdenFreund, denderToduns nahm, Der, denSiegschon sehend,ums Leben kam.

chne Gewehre,Kanonen, SchiffeundRosse, chne Fliegetund Pauzer, diegrauen Kolosse.

Hilf uns,denSiegfiirdasLand zuerringen Und denGegner zum Frieden siirimmer zu

zwingen.

Herrgott, wir rufenzudir indieHöhe Ans.unseren Herzen:DsciuWille geschehe!

(2)

undäußerlich starkes Volk,das sich seiner großen Berufung und Sendung ineiner morschund krank gewordenen Welt auf seinem leidensreichen WeglderWiederge- burt währendder lehten2clIahrebewußt geworden ist. Und daßindem Italien WiussoliniseinVolk an seineSeite getre- ten ist,das sichdiegleichenIdeale geseht hat,macht»dieneue Achse Europas unzer- störbar.

mehr aber nochals alles andere macht diedeutschen Heere unwiderstehlich und unbesiegbar: das Wissen darum, daßmit uns ziehtder Seisteiner neuen Zeit,im- mer wieder oerwirklicht unidoorgelebt in Eestaltund zWillenund Tun des Mannes, der aus dem unbekannten Eefreiten des Weltkrieges der obersteVesehlshaberder durchihn geschaffenen Wehrmocht und des deutschenVolkes ersterSoldat gewor- den ist. Esistdie Zeiteiner·wirklichen sozialen Gerechtigkeit, eine Zeitdes ge- meinen Wohles aller, dieglücklichemen- schenund Völker schafft, eine Zeit, da nicht mehr gelten soll,was einerhat, son- ldern was erist,was großund gut, was edelund wert, was hellundgesund,-was tapfer und treu ist! In dieser Zeitkann nicht mehr entscheidendieMaterie, son- dern nur der Seist. In ihr kommt alles darauf an, was einVolk glaubt!

Darum danken wir es-indieserStunde

derVorsehungdoppelt-bewegt, daß siein Deutschlands dunkelster Zeit uns den Mann geschenkthat,der, aus der kraft eines bergeoersehenden Glaubens, es ver- mochte, unserganzes Volkwieder empor- zureißenzu einem.neuen Elausbenan sdie Ewigkeit seiner Zukunftund den Siegder Gerechtigkeit und Wahrheit. Darum beugen wir uns nachdem unaergeßlichen

;Wort dieses Mannes beim Abschlußdes Waffenstillstandsoertrages mit Frankreich inDemut oor dem Allmächtigen,der uns sosichtbarindem bisherigenVerlauf des krieges gesegnethat.,-Und im Aufblirk auf ihn,den ewigenHerrn alles Lebens und Lenker der Schlachten, nach dessen unumstößlichen Besehen auchdieEeschicke der Völker ihren Ablaufnehmen müssen, gehenwir hinein inden Endkampf mit England, im zukunftsfrohen Vertrauen auf unseren Führer, auf unsere tapferen Soldaten und aufdas Recht unsererdeut- schenSache!

Mitten imBeben der Erde erheben wir den Schild fiir Wahrheit unsdRecht.

Dienen der neuen Zeit, gläubigbereit!

Finsterermöchte Falschheit zerschellt, mußreiner Treue erliegen.

Ueber Tod und DachtinderWelt, TrägerdesLichts,wollen wir siegen!

Heinz Dungs.

s

demLebendigen ging ich nach, ichgingdiegrößtenunddiekleinsten Wege, daß ichseine Arterkenne.

Aberwo ichnur Lebendiges fand,da hörteich auchdieRede vom Eehorsam.

AllesLebendigeiisteinSehorchendes.

Und dies istdas Zweite:Dem wird befohlen,sdersich nicht selbergehorchenkann.

Soistes des Lebendigen Art. Dies aber istdas Dritte, was ich hörte: daßBe- fehlen schwerer istals Eehorchen Und nichtnur« daßder Befehlende die Last aller Sehotchenden trägt,und »daß leicht iihn diese Lastzerdriicktl EinDersuch und Wagnis erschien mir inallem Befehlen;undstets,wenn es befiehlt, wagtdas Lebendige sich selberdran. Was iiberredet das Lebendige, daßesgehorchtund befiehltund befehlend nochSehorsamiith ... ·

WoichLebendigesfand,sdafand ichWillen zur macht; und nochimWillen des

Dienenden fandichden Willen, Herrzusein. »

Daßdem Stärkerendiene das Schwächere, dazuiiberredet es sein Wille; der iiber nochschwächere-neck seinwitt,dieser ruftallein mag es nie-uein-kann.

Und wie das kleinere sichdem Sräßeren hingibt, daß«es Lust und Macht am kleinsten habe: also gibt sich auchdas Srößte nochhinundsehtumdermachtwil-

len das Lebendran. Friedrich Nietzsche

der ,,l"lbermens «

Nietzschehatdurchl seine Lehrevom Ueber- menschendenfür seineBotschaft Empfänglichen einen starken Ansporngegeben. Wir wollen hier«

dieAnregung,dieergab,weiterverfolgen.Denn man vergiltnach seineneigenenWorten einem Lehrerschlecht,wenn man nur Schüler bleibt.

Die meistenMkenschenleiden am Leben. Sie wach-sen nicht durchdas Leben,das sie treiben, sondern sie verkümmern. Sie vegetierenimtag- täglichenGeschiebedes Daseins. KeinKunderl HabensiedochdenSinn des Daseins nichter-

kannt,haben sie doch diesemSinn ihrLeben

nichtgeweiht. -

190

NietzschehatdenZweckdesLebens neu be- stimmt. DieserZweckliegtnicht imJenseits Nachdrücklichibetont er: ,,Bleibie der Erde treu!

Der Sinn liegtauch nichtim Genußdessen,

»wasdieErde bietet. Im erbärmlichenBehagen können nur die Menschenaufgehen,dieselbst erbärmlichgewordensind«.Die Menschen,inderen Seele etwas drängtund tritt,suchenalleetwas HöheresH Aber sie verstehendiesenDrang, der in ihnenlebt,meist falsch.Es istnicht ein Drang nach,,Vorwärts«,sondern nach»Auf- wärts«. DerZweckdesDaseinsliegtnicht darin, daß unser Leben erhalten, gesteigert,veredelt

wird, sondern daß eine neue Art von Leben gewonnen wird. Es handeltsich nicht um Vervollkommnung des jetzigenZustandes, sondern um das Erklimmen eines höheren Niveaus.

Nietzsches Verkündungistdie:Wir sindUeber- gangsformen. Der MenschhatsichderSpan-

nungen, diein ihmeinen Sturm und Drang

entfesseln,nichtzuschämen, sie sind vielmehrein Beweis dafür,daß,er imWerden begriffenist.

Das Lebenselbst,indemwirstehen,treibt uns dazu,dasNeue, das wir alsWerdende nur Eils Ahnung,nicht alsdeutlichen Begriffbesitzen,zu gewinnen. Gewiß stecktinuns schonderKeim desNeuen,abergewonnen wirdeserst durchdie Liebe zum Schicksal

Das gewöhnlicheLeben fließt nichtaus der Freudeam Dasein,sondernansdemMißtrauen demSchicksal gegenüber. Waskommt,ist jage- wöhnlichanders, als was man sich wünscht..

UnsereWünsche, unsere Berechnnngeu werden durchdenFlußderEreignissezerstört.Sokommt es, daßman sichmit seinen-Wünschenentweder in das Nebelland der Zukunft flüchtetoder demDaseinjedenSinn abspricht.Aberwem der

Sinn des Lebens aufgedämmertist, wie ein

neuer Tag,derliebt das Leben. Beidemwan-

deltsichdasBittere »Du mußt«ineinfreudiges

»Ichwill«. Ein solcher versteht, daßdieVer- stimmungen, unter denen der Mensch sooft leidet. mit der Tatsachezusammenhängen,daß wir Uebergangssormen sind.- DieNot,dieuns quält,bedeutet nicht Untergang, sondern Auf- schwung.Wer denSinn feinesLebens erfaßt hat,daßwir nämlichaus derUebergangsform heraus sollen,derstreckt sich freudignach dem Ziel,dertritt aus demverneinenden Leben in dasbejahende,derstellt sichindenDienst dieses gewaltigen, brausendenLebens aus Lustandem

neuen Sein,das ihmwinkt.

»Wir müssenaus derFreudigkeit herausleben, sonst taugtdasLeben nicht.Aber swenn sichtrotz allemdieFreudigkeitnicht einstellt? Dann müs- senwir zumindestdieDinge merkwürdig nehmen.

Dann müssenwir das,was vorkommt, wenig- stens mitInteresseaufnehmen. Wieman sich mit Recht-für Seltsamkeiten und Absonder- lichkeiteninderNatur interessiert,sokannman doch auch aufabsonderlicheMenschenund selt- sameVerhältnisse eingehen.Die Hauptsache ist zunächst die, daßwir mit gesammeltemGemüt das,was dasLebenbringt,inEmpfangnehmen.

Wirhaben doch schon alle gemerkt, welche Müh- salesist,wenn wir etwas tun,das uns lang- weilt. Wir lehren doch schon unsere Kinder die Wichtigkeit derKonzentration Es mußihnen Hörenund«Sehen vergehenüberdem,was sie treiben. Dasistaber imLeben derErwachsenen genau so. In der FähigkeitzurKonzentration III-atdas Geheimnis der Lebensfähigkeitim

hoherenSinn. Von solchenErlebnissen,dieuns im Innersten packen,leben wir. Wer blasiert lebt, lebt gelang-weiltund unfruchtbar. Wer starkerEindrückefähig ist,demfälltdasHandeln leicht,der löstdieAufgabe der Stunde, der wachstandenNöten,diedasLebenbringt.Wer daseinzig WahredesAugenblicksnicht trifft, Istunbefriedigt,trotzderGenüsse,diesich ihm bietenoder derEhren, dieihm zuteil wer-den.

Dieunerlediaten Aufgabenwachsenvorihmwie

Berge,je älter er wird,umso mehrbedrücken sle ihn. Er weiß oftvon dem Grund seiner Qualnichts. Aber dieMißstimmung,dieihn In solchem Fall plagt,istd.1sGericht,dassich nberihnentlädt.

DerSinn unser-es Lebens ist, daßder neue

Mensch.derinluns angelegt ist,werde. Die Menschheitist noch ,nichtam Ziel, sondernunter- wegs. Ob wir selbstdas Ziel,dem wir zu- streben,ganz erreichen,darauf kommt esnicht an, aberdaraus,daßwir dorthinuntersweassind

Dr. Megerlin, Eßlingena.N.

J

(3)

GL-

Kolonnen

Zwei Gegensätze:Unsereim Staubdaher- braiusenden Kolonnen derPanzer und daneben diezerschlagenen Kolonnender Gegner. » Den Ausdruck der massierten Starke·pragt das Bild ein-er Kolonne. Die Kolonne istdas Zuhause der Soldaten. ·Wenn »der einzelne WagenimKriegedas HeinidesSoldaten bil- det,kann man dieKolonne mit der engeren Heimat vergleichen.«Jeder Tansk-und Verpsle- gungsfahrerfreutsich,wenn-er nachmanch-mal tagelanger Fahrtwiederzu seinerKolonne stoßt FürdenKradmelder istesoftschondasZeichen

seiner Division . »·

Kolonnenfahren ist einePrüfungderKante- radschaft. Jeder kennt die- Schwachen seines Vorderniaunes nnd richtet-sich danach.

Der schönsteMoment ist,wenn die Kolonne anfährt.Warten zermürbttcvedeKolonnewill nachvorn. Es istdabei gleich,obessich»um Pan-sen diegepauzerten Kästender Schutzew Vriickenkolonnen oder diebespannten Kolonnen der Jusanterie, um Artillerie oder, Nachschub

handelt. v . «

Besonders beliebt sinddieSpritkoloiiiien,denn Treibstoffist wichtigerals Brot.

MancheKolonne«hatiiuweiteren Verlaufdes FeldzugsihrGesicht verändert,denn französische WagensindinDienst gestelltworden.

JmStraßen-grabenaber liegendiezerschlage-

nen Kolonnen des Gegners.

Fahrzeuge,ansdenenSchreibstubenuntergebracht

waren, Funkwagen Osttote Pferde·.O«m«ni-

busse,diedieBöschungheruntergefahren sind.

UmgekippteFahrzeuge. Oftkilonieterlange Zer-

störung. « s

Mtan sieht,derGegnerhattesich gerüstetund istdann unser-er Taktikunterlegen.Denn unsere Kolonnen scheutendas Gelände nich-t. DieKet- ten derFahrzeuge durch-zogendas ganze Land, brachenaus lichten Wäldern »hervor,fuhren quer iiber dieFelder,durchquerten dieHeide.

DiesenKräfteeinsatzan jederStelle hat der Feind nicht aushalten können. Sein Denkenwar beim Stellungskrieg stehenge"blieben,beidemer wohl noch gewisse Vorteile gehabt hätte. Dieser BewegungskrieginhärtesterForm,beidemeine Formation am Tagehundert und mehrKilo- meter fährt,und so überall rascheingreisen kann, wo siesgebrauchtwird, überraschteihn.

Erk nnte sichnicht darauf einstellenundwurde geschagen. Die massierteinKolonnen unserer Panzek sahen ihnhilflos-«Der Marschiunserer Luft-weisse ließ ihmkeine Pause-

Waren AngriffeoderArtilleriebeschuß,sover- schwanden diedeutschenKolonnen blitzschnellvon derStraßeundstandennach wenigen Minuten imWaldioder aufdemFeldeausseinandergezo- gen-und getarnt.

Die großen Vorteile einer motorisisertenKo- lonne entdecktzuhaben,ist unserSieg gewesen.

Aus unserer deutsch-christlichen

Arbeit Landesqemeinde Tier-machlörenimaklil Der tLandesgemeindeleitserKd. Gelin dient freiwilligweiter. Sein Stellvertreter, Kamerad Hamm, hat dieSeelsorgevon 11Dörfern.Jn Forst, wo Kdn. Oberin Kopka treue Wacht imKriegehältund dieSaat hütet, hält regel- mäßig in einer Stadtkirche Kd. Hamm eine Gottesfeiier. Sommerfeldwird erhalten durch-.

treue Arbeit imKleinen undGroßen durchun- serenMark- undOrtsgemeindeleiterKd. Pf·

Juckel. Erinltz haben mehrere Male Kd.

Hamm»und derKd.Richter, Ströbitz,besucht.

Amtshandlunaen wurden dort von ihnen aus- geführtundGottes-feiern gehalten.Jn Kottbus hatdieOrtsgemeinde jetzth Richter,Ströbitz.

In deraltertümlichen KlosterkirchelältderKd.

alle 4Wocheneine Gottesfeier ab. Fürsten- waldehat nun den Kd. To rinus wieder. Un- sereGemeindegrsuppein Liibbenasm unter der Leitung derKdn. GräfinzuLynar, wächstan- Miunitionsswagen,,

Gott mit uns

Nur einVolk,aus dem derGeistredet, wird dieMacht haben,das Reich wieder aufzurichten,dasiisusdemEwigenkommt und indas Ewigewill.IM. Wehner.

Am VölkerschlachtdenlmalzuLeipzigbefindet sichanderVorderseite dieüberlebensgroße Figur eines Engels. Sie stellt·St. Michaeldar. Jn der Rechten hälterdasSchwert,dieLinke stützt

sich auf denSchild.Ueber ihm stehen in großen BuchstabendiedreiWorte: Gottmituns! Dieser St. Miichael ist nicht irgendein mittelalterlicher Heiliger,eristdas Sinnbild desewigen kämpfe- rischen deutschenMenschen. Wenn dieser Satz über seinBildnis geschriebenist,fo-will das heißen,daßder Deutsche seinen Kampf immer imAusblickzuGott führte.

Durchdieganze deutscheGeschichte findenwir- dieseTatsache-bestätigt Als die Deutschherrn- ritter ihreOstlandsahrten ins heidnische Preu- ßenland antraten",dort inihrentrotzigen Burgen Und blühend-enStädten Bollwerke deutschen Wesens schufen,da war ihrWahlspruch: Für

Gottes und der Jungfrau Maria Ehr! Die

glanzvolledeutsche Kaiserkrone des Mittelalters trug über ihren Edelsteinen das Kreuz, ein Zeichen desZusammenklangsvon irdischer Größe undDemut vorGott. Ein Martin Luther war ganz und gar indiesem»Gottmit uns«ver- w·urzelt,und ein Bismarck spracheinmal die Worte: Wenn ichdiewundervolle- Basis der Religion nicht hätte, würden Sie einen solch-en Bsundcskanzler garnichterlebt haben. »Gott mit Uns«-esklingt endlichaus demDankwort des Führersnach BeendigungdesKriegesim«Westen:

«Wir dankendemAllmächtigeu für feinen Segen.

Diese drei schlichten Worte deuten uns den religiösenGrund deutsch-erGeschichte. Sie deu- tenuns auchdenreligiösenGrund unsererZeit.

Mit schaffenden Händen steht uns-er Volk in diesem Streite, mit raffenden begann England denKrieg. Das istder gewaltige Unterschied zwischenuns lundunseren Feinden: Hiertiefste Verantwortung vor Gott und seinenewigen

Lebensgesetzem dortSelbstsuchthier nachMiacht

und Gold. ,

der Religion. Wenn wir das Wortnasthch ISowächst dasReichderDeutsch-en,an dessen Bau unsere Händearbeiten,aus denTiefender Religion. Wenn wir das Wort »Reich«aus- sprechen,dann meinen wir nicht nur äußere Macht,Grenzen und Gewalt. Dann beginnt unsreSeele zuklingen, KräftederTiefe brechen auf, Kräftedes Glaubens, der Hingabe und Opferbereitsch-a·ft, des Edelsinns und hohen Mutes. Das Reichistuns zum Gottesaustrag geworden,der sordernd und bis in die letzte Stunde verpflichtendüberunserem Leben steht.

So versteh-enwir denSatzinunsren Richtlinien:

Dienst am Volk ist Gottesdienft.

Dem Reich-e lönnen darum nur zwahrhaft fromme Menschen dienen. Nicht fromm im Sinne desFrösmmlertuuis, sondernlebensgläubige Menschen. Mscnschen,diewissenum dieGott- erfiilltheit des Lebens,dieunbeirrbar Gott und seinenGesetzengehorchennnd sichnichtan die unsauberen Dinge dieser Weltverraten. Keiner, der sich mehr liebt,als seinVolk,ist geschickt zum Dienst am Reich.Niemand, derunechtcn und nnwahrhaftigen Herzensist, kannihmGe- folgsniann werden. Nur der wahrhaft Edel- gesinnteund Großherzige gehört ihmzu. -

Hiermitberührt sich unser Glaube andasReich im Tiefstenmit der Verkündigung Jesu vom Gottesreich. Das Reichs kann nur der aufrich- ten,deraus dem Ewigenkommt und in»das Ewige will,sagteinDichter-work Was wollte derHeilandanderes? Erkamaus demEwigen und wollte in das Ewige. Und er ruft die MenscheninsEwige. Das Reich tragen wir im Herzenund auch seinGottesreich lebtinden Herzen. Jndem wsirusns soganz demDienst des Reichesverschreiben, erfüllen wir seinen Willen,Gottesreich zubauen.

Darumlaßt uns demReiche in völligerund treuer Hingabe verschworen sein! Dann läuft unser Weg indieEwigkeit. Gott mit uns!

Du mußtohnealles Wanken,ohnealles ZweifelnGottes Willenüber dichdirvor Augen stellen, daßdufest· glaubest,erwerde und wollesauch mit dirgroßeDinge tun. DieserGlaube lebt und webt,der dringt durch und ändertdenganzen Menschen;der zwingt dich, daßdu fürchtenmußt, wenn duhoch bist,und getrost sein,wenn du- niedrig bist.

Gott istder rechteKrieger, dem der Sieg nimmer fehlen kann. Alle Rüstung sollman alsGottes Gabe brauchen. Martin Luther.

dauernd. Die Nachbargemeinsdenhalte-ndann und wann dort Gottesfeiern und Versammlun- genab. Jn Lagoarbeitet unter schiwierigsten Kriegsverhältnissenin treuer Kleinarbeit die

Kdn.·Grätz."Kd.Tausch, Berlin,besuchteim Juni dieGemeinde SchneidemühkKd·Bohr-

mann vertritt dieimFeldestehendenKamera- den und leitet die Schneidemühler Gemeinde, zusammenmit Kdn. Kalinowski und Kdn.

Severin Jn Jastrow arbeitet Kd.Böhlke

weiter. In dem kleinen Spreewalddörfchen

Werden hießes neulichAbschied-nehmen von

unseremlieben Kd. Vonsien, Berlin-Buch.

Ein HerzschlaghattedemLeben des49jährigen treuen Kämpfersein jäh-es-Ende bereitet.

71X2Jahre hatteer vor mehreren Jahren in Werk-en gewirkt. In ihren schönenschwarzen SpreewaldtrachtenstandendieFrauen mit ihren Männernam Ssarge ihres-Seelsorgers. Aus Berlinnahmen an der schlichtenFeier die Kameraden »Sch-wellenbach,Meyer und Härtel undaus unserer LandesgemeindeVertreter aus Kottbus,Kolkwitz,Ströbitzund Madlow teil.

Hartist der VerlsustdiesestapferenStreiters

»Stillsenkensichdie Fahnentief, wenn die

Brüder stumm vorüberziehn. Der dieTapferen unddieStern-e rief,will,daßsieinEhrenauf-

erstehn.« .»

LandesgeiiieindeBaden Am 11.AugustfandensichinMeßkirch die Mitglieder der Nationallirchlichen Einung zu

einem Vortrag von Kdn. Lene.»Hen«k.ler,

Mannheim,,,Zeitenswend-e«,zusammen. Alsbe- sonderserfreulich isteszsuvermerken,daß die Veranstaltung von einer Anzahl Gästenbesucht war.

Am13.Augustsprach Kdn.Lene Henklerin derOrtsgemeinde Ueberlingen. Auch hierhatte sich eineAnzahl Gästeeingefunden·

Landesgemeinde Thüringen Am 8.August· fandsich die Markgemeinde Gera inder Trinitatiskirche zuGera zueiner GedenkfeierzusammenfürdenimFeldzuggegen Frankreichgefallenen Pfarrerkameraden Kiurt Schmundt inRohen. Die Kirchewar bis aufdenletzten Platzgefüllt.Rechtsund links vom Altar hatt-endie«Pfarrerkameraden der MarkgemeindeGera nnd die Gemeindeleiter Platzgenommen, inihrerMiitte dieGattin und

191

Cytaty

Powiązane dokumenty

»Wie man weiß, sind gewisse Schurkereien in der Politik dadurch sanktioniert, daß man sie allge- mein-übt. Aber einem Verbündeten die Treue brechen, Komplotte gegen ihn schmieden,

Wer das Leben in seiner Ganzheit auffassen und sich nicht nur von der äußeren Erscheinung und ihrer Gesetzmäßigkeit beeinflussen lassen will, der kann das Leben mit seinen

gegen das Reich geworden ist, weiß man nicht, was einen mehr in Staunen versetzen soll: der fanatische Vernichtungswille, der es zum Dogma erhoben hat: Europa hat nur für einen von

All diese Bergleute aus dem Süden hatten ein hartes Los, nicht allein in Röraas, denn ihre Arbeit, daheim geachtet und geehrt, war den Ein- geborenen völlig unbekannt und wurde

Diese Macht des Gemütes-, die nnansliisch liche, stille Glut, die tiefer nnd tiefer sich frißt, gibt dein Deutschen die straft zum eiidlicheii Sieg, allen Schieksalsschliigen

Und ich glaube Sie nicht falsch zu verstehen, wenn ich Ihren Persönlichen Gruß an mich zugleich als den Aus- druck Ihres Wunsches empfinde, in dieser so bedeutungsvollen Stunde

eingelegt wurde. Wenn wir die großen Arbeiter des deutschen Volkes ansehen, finden wir das be- stätigt. Es waren nicht nur die großen Arbeiter, sondern es waren auch die

Und nun wurden andere die führenden Träger des- lustherifchen Geistes, die schon Luther selbst als gottgewollter ,,Stand« in seinem Kir- chengedanken neben die Beauftragten des