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Deutsche Schulzeitung in Polen, 12. Jahrgang. 1. Januar 1932, Nr 7.

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(1)

slPiindcrheitsiterbänden

»aus ihre eigenen

-

übrigen politisfmhlichenSicherheiteu

I

Ins7 Bromberg,den 1..Januar 1932. Jahrgang

12.

Deutsihi

illllllllllllllllllIMillllllilllllllllllllllllllillllllllitllllllllllllllllIllllllllllllllllllllllllllin

Schulzitunu

Polen llllllllllllIlllllilllllllllllltlllIlllllllllllllllllll Herausgegebenvom Landesverband deutscherLehrerund LehrerinneninPolen.

ltilllllmiilillllIlllllilllllllllllllllllllllliltthl

Verantwortlicher Redakteur: -Frit- Hopp. Brom- berg.für die Anzeigem Maria Gutowfky. Bromberg.

Verlag: W.Johne’s Buchhandl., Inb.»Legnt«, Sp61d3«zo.o.- Bydgofzcz.PlacWolnoåci l.Nachdruck m.Quellenangabe gestattet.

« « —- » —- v wanderern! —- Nationund Menschheit Völkerrecht undVölker-bund

Inhalt.

ZIRetltlåliFeSienIahrEcågdticZFCZratheeise—Dg?irti:lt?g. Poleiikundlicheg: Joachim L·elewel.—- AstronomischeSensationen.

AchtungbeimAbschlußvon Lehrverträgen. AugdemVerhandl-Jeden —- Bucherttsch. Anzeigen. »

EinStaat, derseineGesetze nicht hält,degradiert sich selber, macht sichZueinemStaate zweiter Klasse. Ziegler.

«

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Feststellungen.

«

Polnische Gesetze.

Aus derVetfaffnngder politischenRepublik:

Art. ,1,l)x). Jeder Bürger hat das Recht, feine zltarionalität zu bewahren und seine Sprache unduationalenEigentümlichkeitenzupflegen.

Bcfondere staatliche Gesetze sichern den

JNiUdethciten im politischen Staat die volle

freie Entwicklung ihrer nationalen Eigen-

tümlichkeiten mit Hilfe oon aiitonomeii rechtlichen Charak- ters innerhalb der Verhände der allgemei-

UcUSelbstverivaltung «

nalgääklklssnifsksigvlktxixcklieenBürger, die zulnatiisp

BunderhcitengehösreU-nhabgtk.it:glexxtexraägeliscchxsilx

dieandern Burger dasRechtzur Gründung, BMus-

fichtiauug nnd Verwaltung von Wohltätig-

keits-, religiösen uitd sozialen Anstalten-

Schulen und anderen

bs ci-..- . Kosten sowie zum freien Ge-

ULUUIIhm cprache iiidiesen und zur freien Religion-»Z-

iiung. —.

v -

Aus demMiiioritäteiifchutzvertragmitPolen v.28.6.1919:

eins Die.politischenStaatsaugehörigen,die zu hören,späucthemteligiosenoderfprachiichcxkMinderheit ge-

lichen und-DIE"«CtgleicheBehandlung undgenießendiegleichenwierecht-die

»·».»sp»d«c eingl:,:;1Ge3taatssiaiigehörigenSie sollen ins-

sahns-, religiöseodeilXjFTThtlhabknkaufihreKosten Wohll-

uiid andere Erziehungsan aeImnchkljugeusperSchulen

zu beaufsichtigenund in ihneneuichtemzu leitenund

brauchenund ihreReligion freiaugxniätäachefrei zu ge- Ausqsdemdeutsch-polnischen.Obcrschlefienabtonimeus säleschritt.. « ur.113..Lehrer. J:Anangestellt,MinderheitsfchulexIdiederselbenwerden«grund-Min er eit att-

gihoienwie dieKinder undwelche dieSprachedkrHinder-

Uclt UUUEUUUUCUbeherrschen. «L ,

-2. Es werden in erforderliche-

. »

LAn s « ·

der Minderheitsspmcheals Ilntcrrichtssprachezahl AnstaltenerrichtetUm Erziehungsanstalten

werden, dienachden indembetreffenden Staategeltenden Bestimmungen der allgemeinen ioinenfchaftlichen bilduiia künftiger Lehrer diCUCIL

Die Gesetzesanwendung.

In Westpoleii tP oseu,Pommerelleii).

Im Jahre 1925 hörtedie erzivuiigene oder freiwillige Abnmnderung deutscherMenschen aus demehemals preußi- schen Teilgebiet fast gänzlich aus. Der Zahlenstand derhier- gebliebenen Deutschen blieb fest,ernahm sog-ar, entsprechend dem natürlichen Bsevölkeriingsziiioachs, zu. Denn och-sank seit dem 1.September 1925 dieZahl der deutschfprachigen Schulen Von Ill?auf239..Von dies-en239 gebliebenen deut- schen Schuleu sind125politischenSchulen ungegliedert bezw.

politischen Schulleitern unterstellt.

Neuerdings beginnt man mitder teilweisen Einführung der polnischeii Uiiterrichtssprache iit den deutschen Schulen An 24Schulen istdieseTatsache bereits fest- gestellt morden. Fast durchgehen-dwird in diesen Schulen auf Grund einer ,,mi«-«ii-idlicheiiVerfügung« (!) desKreis-schul- iUfpektorsErdkunde undGeschichteinpolitischerSprache er- teilt. Jn mehreren Schulen ist auchfür Rechiien uiisdGe- faan (!)diepolitische Unterrichtsspraihe verordnet worden.

Das istvor allem dafestzustellen, ioo der Lehrer der ein«- b-ezw. zweiklassigeu deutschen Schule ein Pole ist. (SIa- wem-t- Ogorzeliiiy, Ciechocin, Lichnowy im Kreise-Konitz.) Diese Verpolung deutscher Schulen geht sogarso weit, daß man dieOberstuse derentsprechenden polnischeii Klasseein- Veklekbt lin Wabrzeilth»Mein Teboioahiikaittenbarg-

Jiitrosiii). .

Mit der gcsktzwidrigeu Zerschlcignugdeutscher Schulen,

dievon 4s0und Mehr Kindern besucht wurden,

hat man auchin letzter Zeit iticht»ciufgehört.Jabåtounm Kreis Lissa, hatte 47,Laugen-am Kreis Bromberg, hatte- 46deutscheKinder. Die Langeiiauer müssen seit dem 1. 9.1931 diepolitisch-eSchulekaut Ort.-besuchen,inJabionna batder polnischeLehrer diepolitischeUnterrichtsspruche ein- geführt-

Nacheinem politischen Schulgeseizdarf eine öffentliche deutscheSchule erstdrum Aufaelöstwerden, ioenn dieZahl Aiis-"

«

Hals-CI

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(2)

dersiinder indieserSchule wenigstens imLaufezweier auf- einander folgenden Schuljahre unter 40fällt. Und dochsind diedeutschenSchulen Rad-wanki lKreis Kolmar) und,Jaran'- towiee CKreis Briesen) aufgehoben worden, obwohl ihre Kinderzahl ersteinmal unter 40lag. Jarantowiee hatte außer den 39sesteingeschulten deutschen Kindern noch 20Optanten-siinder und 4Gast-Kinder!

Alles inallem sindim Laufe des Schuljahres 1930J31

wieder 21deutsch-e Schulen geschlossen und rund 50deutsche Lehrer außerDienst gesetztworden, obwohl

sie noch nicht das pensionsfähige Alter

hatten!

Jn Polen besteht die Vorschrift, daß siir mindestens 12deutscheKinder ineiner Schule deutscher-.Sprachunterricht zu geben ist. Und doch gibt bereits rund 13«l)politische Schulen mit mehr als 3000 deutschen Kindern, die keine deutschen Sprachstunden haben.Darunter sind15Schulen mit je30und mehr deutschen Schülern! lDie Schule Zboze, Kreis Zempelburg, zähltsogar 41deutsch-eKinder!!)

«

Oberschlesien. Auch hier gibt seit1928einenennens- werte Abwanderung von Deutschen nachdem ,,Reic"hse«nicht mehr-« Im Schuljaihr 192728 wurden die staatlichen deut- schenVolksschnlen oon rund 212000 Kindern besucht, das Schuljathr 1930l31 weist die Zahl 142«82anf. Dement- sprc khendist dieZahldieser Schulsyiteme von 84Schul-

.iahr 1927J2inauscisherabgedrücktworden. Und 52von

diesen 66 staatlichen deutschen VolksskhuIeU

haben politisch-eSchulleiter!· Die sechs staatlichen

und städtischen höherenMinderheitsschulen haben alle pol- nische Direktoren, von »den 1,l)4Lehrer-n, dieanihnen wirken,

sind78.— Nationalpolenl -

Mittelpolen (,,Fiongrefzpolen«.) Gegenwärtig be- sitztdiedeutscheMinderheit in Mittelpolen von den564 Schulen, die der politischeStaat im Jahre 1919 übernahm- kanm 100,indenen der unterricht ,,zweisprachig«ist.

Von der Sprache-

Dje Sprache ist idas festeste Einigungsmittel eines

Volkes; in ihr sind alle seine geistigen und seelischen höchstenGüter aufbewahrt, inihrwird das, was dieVäter geleistet haben- den Kindern weitergegebem Kunst- WILL-

schast, Leben schaffen sich inihrdenstarkenbleibendenunv-

druck. Wenn ein unglücklicherKrieg ein Volk zuImgen würde, sein Land zu Verlassen undsichin fremd«en»Gegen-

den einneues Vaterland zu schaffen,würde dieSprache

allein dies Volk auch inanderem Lande ztlfmmnenhalten«

sodaßes nie aufhören würde, ein einiges- m.ichge:

schlossenes, von den andern Völkern unterschce enes Ganzeszu sein. Die Sprache isteinnoch Mel lkarkcres

Band als Land und Staat. . x

Lebt man ·mitderdeutschen SpracheJahre- Jahrzehnte eng und innig, so·fühltman«daß sie Leben und eine Seele hat, erkennt, dasz siees ist,die einmalden besten wesen- haftesten Charakter unseres Volke-J insichanUahIWals er

noch rein war, und ihn nun der bunten Rassen- lund

Charaktervielheitstrengund dauernd-«aufpra«gt,aufzwingt, welche, die,MitteEuropas füllend,"diese Sprache spricht«

Ein Volk,das sonsteinVölkeraennschwäre- cmpfängt aus dieserSprache Wesen und Jde«al,Vegcisterung Und Ver-

"

ehrung, Wertsetzung und Ziel. Wilhelm von "«Scholz«

se Den Auswanderernsl Ihr Buben undjungen Auswanderer, vergeffekimAus- land eure Heimat nicht! WoVater und Mutter lebten-

DcntscheSchnlzeitunginPolen;

Spracihlehreunmögll

In den 13 Lodzer deutschen Volksschulen

lmit rund 100 Klassen) istseitdem 1.g.1931diepolitische Unterrichtssprache eingeführt worden.

Eine nennenswerte ,,deutscheAbwanderung« gab es in siongreszpolen ni ch-t!

Galizien. Die35000 evangelischen Deutschen inGalizien halben seit altershser private Kirchenschulen Ter- Staat kann also hierin,,sseinem Sinne« nichtso leicht»Not- rekkUreU« Vornehmen. Anders stehtes hier mitdenLäg-tin katholischen Deutschen. Ihnen hat man 30Staats- schulen,,zur Verfügung geste"llt«,-in-den-en rund 1400 Kinder unterrichtet werden. Aber nur in6Schulen ist dieUnter- richtssprache deutsch,in 17Schulen wird Deutsch nnr als --·Fach« gelehrt lin manchen Schulen

Wöchentlicknund in 7-.Sc·hulen« hört das deutsch-katholische Kind keindeutsches Wortmehr. —— EsgibtinGalizien auch tikatholischePrivat-Vol.ksschulen mitrund M Schulkindern Mit großenOpfern hat«diedeutsch-katholischeKolouie Mühl- bachvor drei Jahr-en eine Privgtvolfgschusc crrjchthk,ohne aber bisher die Konzessiouzuerlangen. Das schöne Ge- bäude steht leer und die deutschen Kinder müssenweiter diestaatlichebaufälligeSchule besuchen, wosie keindeutscher- Wort hören.

Cholmerland. Die deutsch-eSprachinselim Cholmerland zählt 18000 Röpfe. Bis vor 2Jahren hatten diedeut- schenKinder inden politischen Sichulen 2-·’StUUdenwöchent- lichevangelischen Religiousunterricht Wlkdem dazu not- wendigen deutschen Leseunt«erricht.Fano aber erlseszdie Schulbehördeeinstrenges Verbot- Wohrc UodC OR eli- gionsunterrichtes deutsch-en Lefeunterricht

zu geben« Dur«chdfeff Bestlmmuntl istdie Er- teilung desReligionsnnterrtchtesseierschwert,derohnevor-

herige Unterweisung itxsstiderLIMan Schrift undsdeutschen

-

wo ihrdieerstenFrühlknagistriiußegebrochen und diejungen Vogel habtsingenhören,wo ihrherumgesprungen seidals KTUDUUbarfuß und barhaupt, in Gassen und auf delk Waldboden,da« ist die Wurzel eures Seins. Gebet hinaus in die Länder,machet Uns Ehre und bleibet Deutsche!

Wachet auf, reibt euch den Schlaf aus den Augen, wir

wollen keine Träumer mehr sein,wir wollen klar in den

neuen Morgen sehen; und wir wollen zuden andern unsere

deutsche Seele bringen, dieSeele Dürers und Baas und Goethes und derer, die über allem Neid und Kleinmut stehen: der Schöpfer. Die Weltenesche Yggdrasil wölbt sich iiher dieMenschenjsie sollen nicht Mehr überuns lächeln.

,,; Ludwig Finckh

Nation und Menschheit Die höchstezur Zeit realisierte Einiguno JU- dividuenistdiedes Staates und der Nation; diehöchste denkbare Vereinigung istdie der gesamtenMeUlchheits Gleichwie das Individuumim.S-taat Und in der Nation seineindividuellen Zwecke ineinem Vielhöheren Grade zu erreichen Zermagalswenn esallein stände- sp würden alle Nationen ihre Zweckesineinem VielfhöherenGrade er- reichen, wären-sie durch das Rechtsgefetzi den Uvigen Frieden und den freien Verkehr miteinanderverbunden.

Friedrich Lifks kaum 2Stunden «

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Deiitsche SchulzeitmiginPolen. M Seite«75

Bdlkerrechtnnd Völkerbund.

asprimäre Grundelement, aufdem sichjede Staat-

lia)k3taufbaut, istdas Recht, das sekundäresdie»Macht.

Durch dieGesetzgebung sind

Elzelknichtnur dieBerhaltnisfe

in des aates -erc , » ·

antfzeerrgfilllhdes gtaatesiseitgeheudsberuckflchtigeu-obwohl

dies scheinbar mit derSouveranitat des Staates in Wider- spruchsteht. Kein Staat ist ein in sichabgeschlossenesGe- bilde, der für sich allein- ohneBeziehung undRücksicht-.

nahme auf seine Nachbarn existieren kann. Die»moderne Handels- und Wirtschaftspolitik istvielmehr daran hinaus- dieStaaten voneinander möglichst abhängigzumachen,um dadurch einen ungehemmten Verlauf der Wirtschaft UUd desHandels zugewährleisten Jemehr sich-einStaatvon seinen Nachbarn abschließt, desto gefährdeter wirdfein Verhältnis zufeinen Nachbarn. Währendalsoein Staat auf demGebiete seiner Jnnenpolitik mehroderweniger vollständig souverän ist, kann das von seiner Außenpolitik nichtbehauptet werden, d.h. währendderStaat imRahmen seiner eigenen Staatlichkeit nochdie Macht hat,dem von ihmgewollten Rechtzum Durchbruch zuverhelfen-stofzt fem Wille,obesnun Machtwille oder Rechtswille ist,sobalder überdieGrenzen hinaus vorstöszt, auf einen andernstaat- lichen Willen, den er wohloder übel berücksichtigen mun.

Kein Staat der Weltist so wohlgefügt und infeinem Ver-

gäknkdsäguesfürfeinen Nachbarnihn-«keine’-Außenpolitiksoklar gebaut undäbe.unverwand-Auch die sogenannten neutralen Staaten, dereii Gebigetinternational gewährleistetist-habeu durch-aus die schwierige Aufgabe, ihrVerhältnis zudenNachbarn so ungetrübt als möglich zu erhalteu.»Für sieerwachsen naturgemäß andere Auf- gaben als für dieübrigen Staaten, dienichtals neutrale gelten.Das Verhältnis zuden Nachbarn istdas Grund- niotiv derAuszenpolitic -

Unter dem Völkerrecht versteht man dieGrundsätze des Rechtes-welche die Verhältnisse verschiedener Staaten zu-

einanderbetreffen. ist, mit audernhsorteu ausgedrückt- eine Sicherngder Außenpolitik, obwohl ein Produkt der Auszenpolitikselber. Aus dem Begriff des Völkerrechtes

gehthervor,»dafzesüber dem staatlichen Recht,Über das

metersouveranitätdesStaates wacht, noch ein anderes-

bespndgismsalesRecht gibt, das nur zögernddieStaaten,

als eine Biemachtbesitzendenanerkannt haben, weil fie-Es modern-v eschrankung ihrer Sonveränität ansahen« Nach suchespuvekmchanknåaber istkein Staat in einer Rechts-

«

dl ,l«-r;szld«,diefeRechtssache völkerrechtliche Grun ageuver etz«So istn.B-.diesgesetzliche Reel dek- Minderheitenfrtagedurchaus keine · gung Souveranitätdes betreffenden Staates, obwohl ca noch immerstehen,Rechtslehrer»daßdie Minderheitenfragegibt,diedurchauseinaufinternesdemStandpunktProblem darstellen. Erfreulicherweisewar das Gefühl fürinter-

äiåitionalelRechtsbindungen...inderheite9nre·chtderieweiljgenschon1918Staatshoheitso stark,dassnichtmanunter-das ordnete Esgibt also,um eine einfacheFormel zu ge- brauchen, neben··Staatsrechtei. lUdch Men - ,·

-. Machtpolitik eines Staates wo

schenrechte'wache

- . . hlvorübe -

gierinwerden kpnnknsaber ewiglebendig blerigkieehiie,nf,oidlfifß

übriae Lgegensieeine eFareebleiben muß,dajadie ganze rechtesteht-«-welt auf.s.cl.tenderVsrfechterder Menschen- heit,allgemks—-«.Ußenpolitisch-gesehenist esalsoeineUnklug- verletzten. Es fskenscheurechtein einem Staatswesen zu auchan dieMindKZkzejUUVan dieSüdtiroler Frage- als

politisch immer wieksszrageselbst gedacht, diejaaußen-

Spannunaen führen Spannunan führt und zu

Minderheit in nicht genjjkgbnglddie Menschenrechte dieser Diese allgemeinenMenschenrecksinetllsäiaßegewahrt bleiben.

Erdball

verbindenesinddieGrunzjagkxnheuteganzen gaöslknachdieserRichtung wohl zuwiederlEiesVo erlreches,

« .errechtslehrern versaßt,— aber nochMen Maenson fStaatengesetzlichanerkanntist. enn ·tkiiiichtStvokih»teei?

efkjizulledhrensensgn» - le FlhgenenIm gegri)fYFftlikäbeukreiswerd hliTiaeiks. Bfädunlden»-

Sitz-ErrennstPriesters»Es-sEises-sahst

-.

me -.as- ie»U...enpoliti

« -

Lizskxkkirzkkxlgßigssdsexhaixmixda Skkaiiinkkåiexntå

notwendigheransgeftelltlehasitkhW MusederZeltalsnatur-

sieMuß auch dieLage-Jeder Friedensfchluß ordnet das Verhältnis der führenden Staaten aufs neue, leider nicht nachden all-

·

keinerlei

Verletzung der«

i,-Rechts-,sondern an der Machtfrage. »

sdem Rechtden nötigen Nachdruckverleiht, wo keine Macht

nicht versagen. » .

heißt, »inder Erwägung- daßeszur Forderung derZU- .fammenarbeit der Nation unter«denNationen undzur Ge-

Der Krieg endet mitdemFrieden »und»deriFrkezexssMå

demKrieg. Dieses Wort VUU CIaUspwFtz«WseUreitenaus

wiederholt ironisiert, drückt die zwei Möglichewander-

in welchem Verhältnis zwei Staaten «ftchte formen befinden können. Daßesdazunoch allerlei Zwischen

Scke gibt,tutbeiBeurteilung derGrundfragen nichts zur

kraiggj

gemein gültigenRechtsverhältniser, sondern nach.den jeweiligen Machtverhälntissen, nachdenpolitischenAbsichten oder Einsichten des betreffenden Siegerstaates. Schonaus

diefer Sachlage erhellt klar, daß es hier durchausan völkerrechtlichen Rechtsbindungen mangelt, daß beiFriedens- fchlüssen also nicht das Machtverhältnis, sonderndas Rechts- Verhältnis entscheidet. Diese Erkenntnis zeigt auch »den Wegauf,aufdem das internationale Rechtfortzufchreiteii hat. Der Inhalt desbestehenden Völkerrechtes, das sich inder Hauptsache aufRegelungen im Kriegsfalle bezieht- ergab sich imLaufe der Zeit aus allerlei Notwendigkeiten

und Gewöhnungen. Dabei ist natürlichviel formeller Kram, denn man hat esimmer ausgezeichnet verstanden, über dieGrundidee des Bölkerrechtes,«einesRechtesalso, dass füralle Völker dieserErde ingleicherWeise bindend seinsollte,hinwegzugehen. Dieses Bölkerreihtfindet sich in keinem staatlichen Gesetzbuch aufgezeichnet, kein Gesetz eines Staates nimmt darauf Bezug.»Undndas istdas Seltsame. Obwohl bestimmte Vorschriften uber zwischen- ftaatliche Regelungen bestehen, dieauchgegeheueufallsfjsgar anerkannt werden, sobalddemeinen oderdem andern Staat in seiner eitlen Sonveränität kein Abbruch getan wird Souveränität istdas schlimmste Wort-»das es inder Ge- setzessprachegibt, denn damit kannalles zugedecktund alles aufgedeckt werden —, hat man sichdennochnicht beauemt, diesevölkerrechtlichen Bindungen in irgend einer Form in

das Staatsgesetz aufzunehmen Warum? Um dadurch

keine innerstaatlichen Bindungen einzugehen»Dieses

Völkerrecht besitztkeinen Beschützer —- wenigstens keinen offiziellen —, feineBefolgung oder strbersetzungwird von Folgen begleitet, wenn hinter ihm der ent- sprechende Machtfaktor steht,»trotzdemaber «ift esodochin Friedenszeiten ebenso wirksam beinahe wie das,inner- » staatlicheRecht. Eine Fülle von Fragen regelt dieses Recht:

Paß- und Niederlassungsfragen, diplomatischeVertretung, Steuers-echt usw. Jedenfalls haben wir eine Erkenntnis niitzuuehmeth das Völkerrecht in seiner heutigen Hand- habung, Fassung und Auswirkung istnur ein schwacher Versuch, das zwischenstaatlicbe Leben der Nationen oder Staaten zu regeln undzu ordnen.· Daß»man aufdiesem Wegesolangsam vorwärtskommt, liegtUjchtander Rechts- srage der Sache, sondern an der Machtirage »AlleHand- lungen des Völkerbundes z.B. scheitern nicht an der Wo niemand ist,der hinterdem Recht steht, diexes zum Durchbruch zwingt,da wirdauch das Rechtbald wieder lieiisdenlahmwofurunsder Volkerbund ein sorührendesnnd trauriges Beispiel gibt.

· Es gibt Kämpfer fürund wider denVölkerbund.»Als

einem Rechtsfaktor, wie er sich uns heute darstellt-,konnen wirkaum mehr als ein wenig Mitgefühl für ihn auf- bringen. Aber ivirsagten iadoch vorhin, daß aucheruUk einVersuch ist, und als Versuch gewertet sein« will. Als fvlchem dürfen ivir ihmunsere Achtung und Anteilnahme

Er wurde ja gegründet, wie es darin

währleiftung des internationalen Friedens und der inter- nationalen Sicherheit wesentlichist, bestimmte Verpflich- tungen·zu übernehmen-nichtzum Kriege zu schreiten, in aller Offentlichkeit aufGerechtigkeitund Ehre gegründete internationale Beziehungen zuunterhalten,- die Beschlüsse desinternationalen Rechtes zubeobachten, »die Gerechtigkeit herrschen zulassen und alleVertragsverpflichtungen inden

gegenseitigen Beziehungen der organisierten Völker peinlich zuachten«. Man siehtdurchaus beachtenswerte Grundsätze Weil aber hinter dem Rechtsfaktor kein Machtfaktor steht, ftder Bund von vornherein zur Ohnmacht verurteili.

Denn nur die Furcht vor Strafe wird den einen oder andern Staat dazu zwingen, das Recht des Bandes mehr

zuachten und seinUrteil anzunehmen. -

» «OhneZweifelstehthinter demUnternehmen eingroß-«

znaiger Gedanke-, der, wenn auchdieMacht hinter ihm

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Man kann diese Gegenüberstellung nicht einfach damit abtun- daß eben nur die Gegenstände verschieden seien, »die dass Milieu hier und dort den Sinnen bietet, und daß diese

herauswächst, ist sie eine Utopie. Der Bauer hat eben nur Sinn für das Gereifte, Entwickelte und Geivachsene, nicht für das neu Verordnete, organisatorisch Gebrachte. Rein

Aber auf welch’ verzweigten-Wegen! Mir hat es immer als eine der allergrößten Leistungen des Menschengeistes laeschienem daß wir uns trotz aller verwirrenden Verwirk- lungen

Dies Buch ist eine Einkehr am Wege, ein Labfal dem Wanderer, eine frische Quelle zur Kraft. Eine Heimkehr ist das « Buch —»zu mir und zu Gott, dem ich alle Tage dieses zeitlichen

für dieses Kind und wi met sein ganzes Leben seiner Ent- wicklung, immer hoffend, daß dieses Kind einmal Lücken schließen werde, die in dem Eigenen schmerzvoll brennen —- aber

Wir stellen im folgenden der herkömmlichen Auf- fassung von Goethes scheinbar so bekannter Gestalt die be- weisbare Meinung entgegen, die allerwesentlichste Bedeutung und Zeugekraft,

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